Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 400er sitzt auf DIV fest!
Hallo,
hab ein großes Problem, da ich gerade auf einem WE-Termin im Einsatz bin: Mein 400er 2,8 lässt sich nicht mehr von der Mark IV runternehmen. Es hat keinen Schlag gegeben, es ist nicht runtergefallen, gar nichts. Der Lock-Knopf an der Kamera lässt sich problemlos reindrücken, aber das Objektiv sich nicht drehen. Hat jemand schon mal selbiges erlebt und einen Rat parat?
Danke!
Viele Grüße!
Frank
ehemaliger Benutzer
17.04.2011, 10:30
Hallo,
hab ein großes Problem, da ich gerade auf einem WE-Termin im Einsatz bin: Mein 400er 2,8 lässt sich nicht mehr von der Mark IV runternehmen. Es hat keinen Schlag gegeben, es ist nicht runtergefallen, gar nichts. Der Lock-Knopf an der Kamera lässt sich problemlos reindrücken, aber das Objektiv sich nicht drehen. Hat jemand schon mal selbiges erlebt und einen Rat parat?
Danke!
Viele Grüße!
Frank
hallo,
hatte ich auch noch nicht!
ich würde aber die optik fixieren, den spiegel vorauslösen und danach noch einmal probieren (aber bitte die kamere drehen, nicht die optik, evtl. auch mit etwas mehr kraft)...
Detlev Rackow
17.04.2011, 12:04
Kannst Du denn gar nicht drehen, oder blockt es nach ein paar Millimetern?
Wenn es gar nicht geht könnte Wärme oder Kälte helfen. Wenn es nach ein paar Millimetern blockt dürfte irgendwas lose sein, dann würde ich probieren ob es auf der Seite oder kopfüber (Die Kamera, nicht Du) geht. Ansonsten lieber nichts versuchen um keine Folgeschäden zu produzieren.
Ciao,
Detlev
Hallo Detlev, Hallo Theo,
vielen Dank für eure Nachrichten. Die Optik lässt sich zu beiden Seiten um ca. 1mm bewegen. Danach ist Schluss! :(
Viele Grüße!
FRank
ehemaliger Benutzer
17.04.2011, 18:28
hi
ist es möglich, dass du ein paar tropfen wd 40 (http://www.wd40.de/) aufbringen kannst?
Oft reicht das aus um verklemmte Metallverbindungen zu lösen, was ja vermutlich bei dir der Fall sein wird,
also beim Objektiv Anschluss und dem Kamera Body Bajonett.
Wichtig ist allerdings wirklich, dass es nur ein paar Tropfen sind, sonst könnte evtl. ein wenig wd40 ins Innere gelangen, was ja nun nicht erwünscht ist.
Leonhard22
17.04.2011, 18:29
bin ratlos. Aber: kann es sein, daß der Stativfuß blockiert und, weil verdreht, gegen das Gehäuse drückt? Hatte ich mal und über meine Blödheit geflucht. Gruß, Leonhard22
net_stalker
17.04.2011, 18:46
WD40 benutzt man normalerweise bei festoxydierten Verbindungen - bei Objektiv auf Body-Bajonett ist das wohl kaum zu erwarten - eher dass das Kriechöl einen teuren Schaden anrichtet; das Zeug ist Kriechöl.
mowitsch
17.04.2011, 19:39
Kriechöl? Alles klar ... Kamera für 3.800 und Linse für 6.500 und dann mal einfach Kriechöl reinsprühen und gucken, was passiert. Toller Tipp – Thanks for nothing.
Bei CPS lag neulich eine 1er mit 500er oder 600er, da hatte jemand genau das gleiche Problem. Die Linse ging nicht mehr vom Body, verkantet oder dieser Arretierungsbolzen hing fest. Bei mir klemmte mal eine Zeiss Linse mitsamt Adapter, beim abnehmen hat der Blendenstift die Mattscheibenhalterung beschädigt. Schön blöd, m,al eben 150 Euro.
Ich gebe Dir einen Tipp, probiere da nicht dran rum, bringe sie gleich zum Service. Die haben das entsprechende Werkzeug und auch die Fähigkeiten.
Viel Erfolg und Grüße,
Christian
ehemaliger Benutzer
17.04.2011, 20:00
hi
ist es möglich, dass du ein paar tropfen wd 40 (http://www.wd40.de/) aufbringen kannst?
*Kopfschüttel* dieser Tipp kann richtig teuer werden, wenn das aggressive Kriechöl in das Innere von Kamera oder Objektiv läuft :eek::eek::eek:!
So wie ich es verstanden habe, geht es um ein mechanisches Problem bei der Arretierung des Kamerabajonetts. Vielleicht schon verkantet beim Draufziehen.
hjreggel
17.04.2011, 20:01
hi
ist es möglich, dass du ein paar tropfen wd 40 (http://www.wd40.de/) aufbringen kannst?
Oft reicht das aus um verklemmte Metallverbindungen zu lösen, was ja vermutlich bei dir der Fall sein wird,
also beim Objektiv Anschluss und dem Kamera Body Bajonett.
Wichtig ist allerdings wirklich, dass es nur ein paar Tropfen sind, sonst könnte evtl. ein wenig wd40 ins Innere gelangen, was ja nun nicht
erwünscht ist.
Das steht aber in hartem Widerspruch zu
Die Optik lässt sich zu beiden Seiten um ca. 1mm bewegen. Danach ist Schluss! :(
Öl am Bajonett ist meiner Meinung nach in allen Fällen der falsche Weg.
Hi,
vielleicht mal die Kamera mit dem Objektiv nach oben halte, den Objektivarretierungsknopf eindrücken und dann das Objektiv ein wenig hin und her drehen. Vielleicht fällt dann der Arretierungsstift ja doch nach unten und gibt das Objektiv frei.
Viel Glück
Gruß
Gerd
Nightshot
18.04.2011, 12:22
Wenn alles Rütteln und Schieben nichts hilft bleibt nur noch der Weg das Kameragehäuse auf zu segen. Das ist in der Regel der Weg beim Service. Manchmal geht es auch seitlich in das Bajonett zu bohren, das ist aber eine heikle Geschichte. Wenn's funktioniert hat man aber nur 80 Euro an Ersatzteilen, sonst ist es deutlich mehr.
Dieses Problem klingt immer nach einer Kleinigkeit, ist aber durchaus ernst zu nehmen.
gruenlein
18.04.2011, 20:51
uuh, das hört sich ja schon sehr böse an, hineinbohren . . .
wie wärs mit nem tagestrip zu einer Reparaturwerkstatt? Könnte noch die günstigste und zielführendste Alternative sein?
Könnte man evtl auch das Objektiv von vorne her zerlegen? Oder die Kamera von hinten her?
hjreggel
18.04.2011, 21:21
Könnte man evtl auch das Objektiv von vorne her zerlegen? Oder die Kamera von hinten her?
Das Fatale an der Situation: Das Objektiv hat die Schrauben zum Bajonett hin, das Bajonett die Schrauben zum Objektiv hin. Lässt sich bei funktionierender Entriegelung leicht nachprüfen.
hummer sven
19.04.2011, 00:30
Oder evtl. mal, falls das in der Dicke noch stabil genug ist, mit einem Spion dazwischen fahren. Damit könnte man feststellen wo es eigentlich klemmt. Spione sind diese kleinen Metallplättchen um Spaltmaße zu messen. Er sollte ja, bis auf die Stelle an der der Verriegelungsknopf sitzt, überall frei durchrutschen.
Interesanter Thread.
Wie ging es denn aus? Wurde es zum Alptraum oder gab es eine einfache Lösung?
blindeshuhn
21.04.2011, 14:46
Also wenn User nightshot schon von "sägen" und "bohren" als ultimative "Endlösung" spricht, kann ich mir nicht vorstellen dass es eine einfache Lösung gab. Es sei den rütteln und schütteln hat dann doch noch geholfen.
Ist natürlich schon krass das an einem ultimativen Profigehäuse eine solch banale Verriegelung so schnell schlapp macht (das Gehäuse kann ja noch nicht mal zwei Jahre alt sein). Ist dann auch doppeltes Pech wenn da so eine "exklusive" Linse sich "festfrisst", bei einem EF 50 1,8 II würde wahrscheinlich jeder zweite skrupellos zur Laubsäge greifen und das Teil da runterschneiden.
DB-Fotografie
21.04.2011, 15:37
Muss doch nicht am Gehäuse liegen.
Hatte mal so ein Problem mit meiner Analogen EOS 650. Da war am Objektivbajonett eine Schraube locker und die hat dann das Objektiv "festgeklemmt".
Bei mir hat Schütteln und rütteln geholfen...
Cerado^^
24.04.2011, 20:14
Mhm, auch wenn ich nichts zum Thema beitragen kann, wollt ich doch wissen wie es ausgegangen ist. :confused:
Gruß
Alaskaner
26.04.2011, 06:20
Das ganze dürfte meiner Ansicht nach an der Komponente Verrieglungsknopf-Verrieglungsbolzen des Kameragehäuses liegen. Der Knopf lässt sich zwar eindrücken, jedoch wird vermutlich der Bolzen dadurch nicht betätigt. Da hilft meiner Meinung nach nur noch der Service. Leg denen das "siamesische Pärchen" vor und sag: "macht mal mit eurem high-end-produkt". Und wenn dann was unvorhergesehenes defekt geht - haben die den "Peter". Dennoch drück ich dir die Daumen, dass der Schaden nicht so groß ist.
Das Problem hatte ich auch - beim 400 er hat sich eine schraube gelöst. Mit nem gummihammer habe ich so lange leicht dagegen geschlagen bis sich irgendwann das objektiv gelöst hat :)
Hallo FrankM,
wie ist es mit Deinem Gehäuse und dem 400er weitergegangen?
Lass uns hier nicht hängen!
Kann man eigentlich etwas Vorbeugendes tun, ausser regelmäßig zum CPS ?
Hin und wieder scheinen ja diese Dinge vorzukommen.
Gruß Heinz
net_stalker
10.05.2011, 20:02
Wenn man nicht weiß woran es liegt - nein.
Hallo zusammen nach langer Zeit,
sorry, dass ich mich erst jetzt wieder melde. War im Ausland unterwegs und hatte die Sache schon wieder verdrängt.
Es ist alles ziemlich unproblematisch verlaufen. Das Problem war tatsächlich ein verkanteter Arretierungsbolzen. Ich war beim Fed-Cup in Stuttgart mit zwei Bodys im Einsatz und als ich die IV mit dem 400er hinter mir abgestellt hatte, muss jemand von den Kollegen dagegen gekommen sein. Zumindest erinnere ich mich, an ein dumpfes Geräusch im Gedrängel und im Eifer des Gefechts und ich zog die Kamera näher an mich ran, weil sie nicht mjehr so stand wie vorher. Wie dem auch sein. Abhilfe hat das "Foto-Service-Team" in Dreieich geschaffen, die für CPS-Kunden reparieren. Und da der Body erst 4 Wochen alt war, war alles gratis. Bin also gut aus der Sache herausgekommen.
Vielen Dank noch mal für die vielen Tipps!
Gruß!
Frank
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