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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 70-200mm 2.8 IS II an 550d sinnvoll oder größenwahnsinnig?



bugattipenner
23.04.2011, 21:48
Hallo,

Irgendwie hab ich es mir in den Kopf gesetzt das Canon 70-200mm 2.8 IS II für meine 550d zu kaufen.
Ich denke bei dem D-forum-Festival wird es gute Preise geben. Aber lohnt sich das für mich überhaupt. Bisher habe ich noch 50 1.8; 55-250mm und das wars.

Kann das 70-200mm überhaupt seine Vorteile ausspielen?

Ich bin Schüler und habe kein regelmäßiges Einkommen. Ist das jetzt größenwahnsinnig oder kann es ein Start für Amateurfotografie (mit einem kleinen Verdienst) sein?

Mit freundlichen Grüßen
Peter

net_stalker
23.04.2011, 22:00
Das mit dem kleinen Verdienst halte ich für sehr optimistisch.
Das 70-200 ist an der 550 genau so gut wie an einer 7er oder 1er - du hast davon sicher wesentlich mehr als von einem "besseren" Body.
Wenn man dafür nicht die sämtlicher Sparschweine schlachten muss und die nächsten 20 Wochen nur von Dosenravioli leben muss ist es eine vernünftige Ausgabe.

bugattipenner
23.04.2011, 22:11
Wenn man dafür nicht die sämtlicher Sparschweine schlachten muss und die nächsten 20 Wochen nur von Dosenravioli leben muss ist es eine vernünftige Ausgabe.

Nene, so schlimm ist es nicht. Ich wohn ja bei meinen Eltern. Von Geld her fehlt dann schon viel. Aber auf die Straße komm ich deswegen nicht.

Bisher ist die Qualität nicht so gut, dass man dafür was ansehnliches verlangen kann. Und so soll das besser werden.

Wie lange hält das ungefähr? Bei sehr behutsamer Behandlung?

Bernd Hohmann
23.04.2011, 22:38
Bisher ist die Qualität nicht so gut, dass man dafür was ansehnliches verlangen kann. Und so soll das besser werden.

Wie lange hält das ungefähr? Bei sehr behutsamer Behandlung?

Nachdem ich an der 50D das genannte Objektiv ausprobiert hatte war es auch schon meins (und wurde vom 28-70 2.8 L USM etc gefolgt).

"Wie lange hält das" ist eher eine Frage, welche technischen Fortschritte Du mitmachen willst. Eines meiner Objektive ist ein 25 Jahre altes Nikon-Objektiv mit Adapter mit dem ich gerne arbeite - leider keine Blendenübertragung, geschweige denn Autofokus.

Allgemein halten höherwertige Objektive aller Hersteller länger als der technische Fortschritt - Du investierst also nicht ins leere.

Bernd

Cougar
24.04.2011, 07:55
Geld verdienen mit Hobby Fotografie? Sehr schwierig. Da tummeln sich bereits massiv viele Amateure mit teurer Ausrüstung die sämtliche Preise ruiniert haben.

Dein Wahlobjektiv ist das Geld auf jeden Fall wert, wenn du das Hobby bis ins hohe Alter auch betreiben möchtest. Wenn man gutes Equipment hat kommen später Jahre in denen man nichts oder nichts teures dazu kaufen muss. Glücklicherweise sind Filme ja passé

Meine Wahl: Kaufen, glücklich sein, gute Bilder machen. Später wenn das Geld mal super knapp ist hat man zwar kein Geld weiter teures Equipment zu kaufen, aber man hat schon mal was ordentliches in der Tasche. Nichts ist ärgerlicher als 6 Objektive in der Tasche, wenn alles Gurken sind.

ehemaliger Benutzer
24.04.2011, 08:38
Die tolle Qualität bleibt an Deinem Gehäuse natürlich erhalten. Wenn Du aber finanziell Deine Möglichkeiten überdehnst, ist der Kauf rein rational und wirtschaftlich eher sehr zweifelhaft, was trotzdem Deine Entscheidung ist. Gerade in jungen Jahren neigt man zu solcher Übertreibung, weil man ja noch Sicherheiten hat und es "irgendwie doch" geht. Aber später lässt sich die Philosophie nicht mehr fortführen, und das verstehen inzwischen viele Mitmenschen nicht mehr...

Geld nebenbei verdienen ist eine Spekulation mit sehr zweifelhaften realen Chancen. Es ist sehr viel realistischer, wenn Du damit nicht kalkulierst, was die Sache weiter relativiert.

Alternativ würde ich für Deinen Fall viel eher das 4,0 70-200mm IS USM anvisieren, und das viell. auch noch gebraucht. Wenn man es nicht so dicke hat ist Geld vernünftig sparen und Ausgaben in angepassten Grenzen zu halten ein geboten gesundes Verhalten.
Mit dieser Lösung fährst Du garantiert auch ganz hervorragend, und der Vorsprung des neuen 2,8er dem 4,0er gegenüber ist aufnahmeseitig in der Realität bei weiten nicht so groß, wie der Preisunterschied.

Ich habe es selbst, und viele 2,8er-Besitzer beneiden mich in den meisten (Hobby-)Fällen, weil ich viel Gewicht und Größe sowie Geld damit spare.

Wichtiger als der Spieltrieb ist es IMMER, auf dem EIGENEN Teppich zu bleiben. Viel später wirst Du das mal gut verstehen, wahrscheinlich.
Mit dem Verzicht auf das non-plus-ultra gehst Du einen alternativen Weg, der sehr viel mehr Raum für Freude und Begeisterung bietet, als ständig nach den Sternen zu greifen.

kapverd
24.04.2011, 08:57
Die Überlegung könnte auch dahin gehen für den speziellen persönlichen Bereich der Fotografie die Objektive zu optimieren. Also wo liegt der fotografische Schwerpunkt?

Feldbahnmuseum
24.04.2011, 11:16
Ich kann dir nur zuraten ! Du solltest aber wegen der besseren Gewichtsverteilung einen Batteriegriff mit zweitem Akku an deine 550D ansetzen.

deep_dark_blue
24.04.2011, 11:25
Bisher ist die Qualität nicht so gut, dass man dafür was ansehnliches verlangen kann. Und so soll das besser werden.

was heisst das denn? die qualitaet ist nicht so gut? was soll besser werden?
ich vermute sehr stark, dass du erst mal lernen solltest, gute fotos zu machen [und das kann man auch mit dem letzten gurkenobjektiv], als hier mit kanonen auf spatzen zu schiessen...

also erklaer uns doch mal: was fehlt dir an deinen bisherigen bildern? was erhoffst du dir vom 70-200 II??? was sind deine photographischen schwerpunkte? wo soll es hingehen?

ich denke, wolfgang hat da wahrscheinlich den nagel auf den kopf getroffen: kauf dir ein gebrauchtest 70-200er, das sollte mehr als ausreichend sein und dir gleichzeitig lange freude bereiten...

aber nun erzaehl doch erstmal wo die reise denn hingehen soll!

ehemaliger Benutzer
24.04.2011, 13:27
Die Investition in meine Fotoausrüstung erwirtschaftet eine deutlich höhere Rendite wie meine Börsenanlagen. Das Geld ist ja nicht verloren:D Die Frage ist, ob Du Deine Bilder in Geld wandeln kannst. Dazu brauchst Du kein Fotograf sein, sondern Verkäufer.

helmus
24.04.2011, 13:32
Hallo,

Irgendwie hab ich es mir in den Kopf gesetzt das Canon 70-200mm 2.8 IS II für meine 550d zu kaufen.
Na dann wird es Dir hier auch niemand ausreden können, Du suchst warscheinlich nur nach einer Bestätigung für Dein Vorhaben.

Ich denke bei dem D-forum-Festival wird es gute Preise geben. Aber lohnt sich das für mich überhaupt. Bisher habe ich noch 50 1.8; 55-250mm und das wars.
Ob es sich für Dich lohnt? Was verstehst Du unter "lohnen"? Nur das Preis-Leistungs Verhältnis?

Kann das 70-200mm überhaupt seine Vorteile ausspielen?
Das Objektiv ja, Du auch? Nicht die Optik macht das Bild sondern DU. Fraglich ob Du die Vorteile dieser Optik überhaupt ausschöpfen kannst.

Ich bin Schüler und habe kein regelmäßiges Einkommen. Ist das jetzt größenwahnsinnig oder kann es ein Start für Amateurfotografie (mit einem kleinen Verdienst) sein?
Den Start in die Amateurfotografie hast Du ja schon mit Deinem bisherigen Equipment gemacht. Was erwartest Du von der neuen Optik? Traumfotos? Wenn Du die bisher noch nicht gemacht hast, die neue Optik kann nicht mehr als Du es kannst.

Mit freundlichen Grüßen
Peter


Quote:
Bisher ist die Qualität nicht so gut, dass man dafür was ansehnliches verlangen kann. Und so soll das besser werden.
Was verstehst Du unter "ansehnliches"? 1000 EUR pro Bild? Da gehst Du besser vor die Kamera, als Modell. Die sehr guten verdienen mehr als Du hinter der Kamera.

Wie lange hält das ungefähr? Bei sehr behutsamer Behandlung?
Wenn Du die Optik als Wertanlage betrachtest und in die Vitrine stellst, ewig (bis der Glaspilz es frisst).
Wenn Du es intensiv benutzt, wer weiß.....?

Helmut


@: Zeig doch mal Bilder die Du bis jetzt gemacht hast!

hjreggel
24.04.2011, 14:09
Bisher ist die Qualität nicht so gut, dass man dafür was ansehnliches verlangen kann. Und so soll das besser werden.

Für mich liegt der Größenwahn eher in der Annahme, mit einer Steigerung des Objektivpreises eine Steigerung der Qualität der Fotos erzwingen zu können und dadurch dann fett Kohle zu verdienen, als in der Überlegung ob das 70-200 II zur 550D passt.

TriStar
24.04.2011, 14:20
Kann das 70-200mm überhaupt seine Vorteile ausspielen?


Ja, warum nicht? Zwar bin ich imun für dieses Objektiv, aber das Bild vom Fußballspieler auf canonrumors.com hat mir deutlich gezeigt, dass die Neueuntwicklungen von Canon durchaus ein Schritt nach vorne sind.



Ich bin Schüler und habe kein regelmäßiges Einkommen. Ist das jetzt größenwahnsinnig oder kann es ein Start für Amateurfotografie (mit einem kleinen Verdienst) sein?

Das hängt von dir ab und was du damit machen willst.
Ich habe auch noch während meiner Schulzeit angefangen und als ich meinem Freund mein erstes L gezeigt habe, hat er mich auch für wahnsinnig gehalten - Ich wusste aber warum ich das Teil haben wollte und es leistet mir bis heute seinen Dienst. Ich bin bei der Fotografie geblieben, mein Freund hat damit aufgehört und bekam dann irgendwann zum 18ten Geburtstag ein Auto.

Ich sähe leiber meine Kinder nach einem Objektiv bitten, als das sie ein Auto haben wollten.

Aber irgendwie hat sich da schon einiges verschoben. Wenn meine Eltern beim Kauf am Büdchen das Wechselgeld (damals Pfennige) für sich behalten durften, dann waren die völlig zufrieden. Heute kommt man nicht einmal mit 1€ weit.


Wenn du die Lichtstärke von 2,8 nicht unbedingt brauchst, dann ist das 70-200 4 L IS USM auch eine recht gute Alternative.

Und zu Weihnachten solltest du dir eine 5er schenken lassen, denn die 550D siet an dem 70-200 2,8 II L IS USM irgendwie mikrig aus :D

TriStar
24.04.2011, 14:24
Für mich liegt der Größenwahn eher in der Annahme, mit einer Steigerung des Objektivpreises eine Steigerung der Qualität der Fotos erzwingen zu können und dadurch dann fett Kohle zu verdienen, als in der Überlegung ob das 70-200 II zur 550D passt.

Häh - hab ich was verpasst oder lebt Canon nicht eigentlich davon, dass man Sachen aus dem Normalprogramm nicht mehr guten Gewissens kaufen kann, weil die Leistung eben nicht mehr überzeugend ist?

michael_alabama
24.04.2011, 14:25
Die Investition in meine Fotoausrüstung erwirtschaftet eine deutlich höhere Rendite wie meine Börsenanlagen.

Interessiert mich. Du vermietest deine Ausrüstung?

vg micha

Hotte
24.04.2011, 14:39
Die Investition in meine Fotoausrüstung erwirtschaftet eine deutlich höhere Rendite wie meine Börsenanlagen.

Da würd ich aber mal ernsthaft drüber nachdenken.

ehemaliger Benutzer
24.04.2011, 16:35
Interessiert mich. Du vermietest deine Ausrüstung?

vg micha

Nein, die Fotos.

h.k.
24.04.2011, 19:27
Nun noch ein Tipp von einem Nordlicht:
nimm die Kamera, dein 55-250'er und such dir einen Fotoladen, in dem/vor dem du das 2,8 70-200 ausprobieren kannst. Mach mit beiden Objektiven bei offener Blende und Brennweite 70 und 135 und 200 mm unter gleichen/ähnlichen Bedingungen ein paar Portraitfotos, vergleiche dann an deinem Computer in Ruhe die Freistellungsqualitäten und treffe dann deine Entscheidung.

Ich bin nach längerem Weg über verschiedene Brennweiten von meinem 2,8 70-200 L OHNE IS noch immer begeistert, weil ich hauptsächlich Pferdesport fotografiere - da sind kurze Belichtungszeiten gefordert und machen den IS eigentlich überflüssig. Du liest das Wort eigentlich: wenn man den IS dann doch hätte ist's sicher auch nicht verkehrt.

Viel Spaß und außreichend Geduld bei der Entscheidungsfindung wünscht

h.k.

bugattipenner
25.04.2011, 01:23
So jetzt nochmal. Ich will natürlich NICHT damit Geld verdienen, aber wenn ich für jemand ein paar Bilchen mache, will ich nicht nur 5-10€^^

Es ist mir schon bewusst, dass das Objektiv nicht selbstständig Bilder macht. Es soll ja mein Hobby sein und keine Konkurrenz zu Profifotografen. Das bilde ich mir auch garnicht ein.

Zu meinem fotografischem Schwerpunkt kann ich gar nicht viel sagen. Bisher war das fast ausschließlich für die Familie, da dort keine Erwartungen herrschen. Und für Fremde wollte ich nie, weil man dann scharfe Bilder erwartet, welche nicht immer so sind, wie ich sie gut finden würde. Gerade von Fokus und von der Freistellung erhoffe ich mir vieles. Unter ansehnlichem Verdienst verstehe ich so 50€. Also nicht für ein Bild, sondern für ein paar. Ich will eigentlich nichts verdienen, aber ich will, dass man das, was ich mache schätzt. Das war einmal nicht so und seitdem mache ich ein Logo rein, dass ich wenigstens so etwas Aufmerksamkeit bekomme. Und es funktioniert :D

Meine bisherigen Bilder finde ich zum Teil recht gut. Oft passt mir aber der Fokus nicht ganz. Es heißt ja auch immer, das Objektiv macht mehr aus, als ein Body. Eine 5d Mark XX kann ich ja immer noch kaufen. Ich erhoffe mir, dass das neue Objektiv ein paar gute Jahre hält. Am besten bis ins Grab^^

Ein Problem von mir ist auch, dass ich gebrauchten Dingen kaum Vertrauen schenken kann. Meine bisherige Überlegung ist so, dass ich am D-Forum das Objektiv ausleihe und ein paar Fotos mache und wenn es mir schmeckt, ich es gleich mitnehme.

Das kann ich doch mit 18 schon ausleihen?


Was ich noch loswerden wollte: Ich bin erstaunt von den viele Antworten, ich hätte höchstens mit der Hälfte gerechnet :D

Danke für die bisherigen
Gruß
Pede

Bernd Hohmann
25.04.2011, 02:06
Ein Problem von mir ist auch, dass ich gebrauchten Dingen kaum Vertrauen schenken kann. Meine bisherige Überlegung ist so, dass ich am D-Forum das Objektiv ausleihe und ein paar Fotos mache und wenn es mir schmeckt, ich es gleich mitnehme.

An dieser Stelle fehlt Dir etwas Grundübung...

Jeder Fotograf pflegt sein Equipment im Rahmen seines "Auftrags".

Der engangierte Hobbyist um einen eventuell grösstmöglichen Verkaufswert zu erzielen und der Profi damit es ihn nicht beim nächsten Job im Stich lässt.

Und Linsen müssen grundsätzlich an den Body angepasst werden. Je höherwertig Body und Objektiv sind, um so nötiger ist es weil es hier um Unstimmigkeiten im Millimeterbereich geht.

Die Aussage "Ich mach paar Fotos mit der Linse um die Qualität zu beurteilen" kann sich nur auf grobe Fehler beziehen, für den Rest sind die zahlreichen Canon-Werkstätten zuständig.

Um Dir mal was aus dem realen Leben zu bringen: meine gebrauchten Zukäufe waren allesamt soweit in Ordnung (ok, Justage hats nochmal im feinsten Detail verbessert), mein fabrikneues 100-400 L IS USM hat an der 1D MK IV einen so drastischen Backfokus, dass selbst eine grobe Mikrojustierung meinerseits im Kameramenue das Schlimmste korrigieren konnte.

Du wirst also (wenn Du schon Profiequipment kaufst) nicht daran vorbei kommen, die professionelle Dienstleistung der Justage in Anspruch zu nehmen.

Bernd

kapverd
25.04.2011, 08:15
DA versteh ich was nicht, auf Familien und Feeunde kann man doch nicht mit so einem Monster zulaufen, die bekommen doch verängstigte Gesichter?

bugattipenner
25.04.2011, 15:00
Das mit der Justage ist ja interessant. Hab garnicht gewusst, dass es sowas gibt.

Warum ist ein so teures Objektiv nicht exakt eingestellt?
Muss man das dann speziell für eine Kamera einstellen, oder allgemein justieren?
Was kostet das?

ehemaliger Benutzer
25.04.2011, 15:11
...Und Linsen müssen grundsätzlich an den Body angepasst werden. Je höherwertig Body und Objektiv sind, um so nötiger ist es weil es hier um Unstimmigkeiten im Millimeterbereich geht.


Würde und kann ich so pauschal nicht stehen lassen.
Deckt sich zwar mit meinen persönlichen Erfahrungen mit Canon-Equipment, aber bei einem anderen Hersteller passt es perfekt ohne Justage.
Deshalb sehe ich die Notwendigkeit der Justage nicht in der Wertigkeit des Equipments begründet.

Gruß
Jochen

RainerS
25.04.2011, 19:40
Wie lange hält das ungefähr? Bei sehr behutsamer Behandlung?

Viele Kollegen benutzen seit weit über 10 Jahren die Vorvorgänger-Version ohne IS im professionellen Sportbereich. Das 2,8/70-200 II scheint vergleichbar zuverlässig.

GrenzGaenger
25.04.2011, 21:50
Irgendwie hab ich es mir in den Kopf gesetzt das Canon 70-200mm 2.8 IS II für meine 550d zu kaufen.

Wenn es Dir Spass macht, Peter, dann kauf es Dir :)

Was ich mich allerdings frage, was erwartest Du dir von deiner neuen Linse, was möchtest Du damit erreichen? Denke, diese Frage ist doch viel wichtiger als alles andere. Denn die Bidlgestatlltung und Bildkomposition, kann Dir keine Linse abnehmen. Da werden deine Bilder genauso schlecht oder gut, wie bisher...

Bin mal gespannt auf deine Antwort :)

Schöne Grüsse
Wolf

GrenzGaenger
25.04.2011, 22:04
So jetzt nochmal. Ich will natürlich NICHT damit Geld verdienen, aber wenn ich für jemand ein paar Bilchen mache, will ich nicht nur 5-10€^^

Tach Pede,

eine Linse wird dir aber auch nicht helfen, für einen Schrott statt 7.50 dann 750€ verlangen zu können, da werden die Kunden dann immer noch murrend mit den 7.50 hadern...

Also, was willst Du damit erreichen, welche verbesserungen erhoffst Du dir? Beim Preis der Bilder wird sich sicher nichts ändern...

Schöne Grüsse
Wolf

GrenzGaenger
25.04.2011, 22:08
Deshalb sehe ich die Notwendigkeit der Justage nicht in der Wertigkeit des Equipments begründet.


Ich auch nicht :D , sehe auch keine Herstellerabhängigkeit. Und die Grundsätzliche Betrachtung von Bernd, kann ich da auch NICHT unterschreiben. Es mag hier und damal was geben, was nicht passt, aber GRUNDSÄTZLCH sehe ich dies auf keinem Fall.

Schöne Grüsse
Wolf

JoeS
26.04.2011, 02:13
Kann das 70-200mm überhaupt seine Vorteile ausspielen?



Na, welche Vorteile wären das denn? Eigentlich sind's nur zwei:

- Bildqualität
- Lichtstärke

Bis auf ein paar wenige weitere Kleinigkeiten war's das eigentlich auch schon. Sind dir diese beiden Vorteile das Mehrgeld wert?

Für mich persönlich z.B. schon, ja. Dieses Objektiv ist in diesem Bereich Top of the Pops, etwas besseres gibt es nicht. Wenn das Bildergebnis also am Ende nicht so aussieht, wie es aussehen sollte, dann befindet sich das Problem meistens direkt hinter der Kamera. Man kann dann nicht mehr sein Equipment als Prügelknaben heranziehen. Das wäre das eine.

Das andere wäre die Lichtstärke. Natürlich gibt es lichtstärkere Objektive; aber nicht als Zooms in diesem Bereich. Da müsstest du dann schon Festbrennweiten heranziehen. Benötigst du f=2.8? Ich für meinen Teil kann auch diese Frage mit Ja beantworten. Zum einen ergibt dies ein grösseres Freistellungspotential, als mit lichtschwachen Optiken. Okay, kürzere Verschlusszeiten lassen sich bis zu einem gewissen Grad auch per ISO managen, aber Freistellen geht nur über kleine Blendenzahlen (ja klar..., und Motivabstand und Brennweite...).

Desweiteren beabsichtige ich mir den 2-fach Konverter Serie III zuzulegen, um dann ein 5.6/140-400er zu bekommen. Dadurch erspare ich mir quasi das 5.6/400 nicht nur finanziell, sondern auch "schlepptechnisch". Den bildqualitativ ist diese Kombi ein Traum (und der AF bleibt trotzdem auf einem hohen Niveau teffsicher). Mit einem lichtschwächerem Zoom kann man hingegen einen 2x-TK schon fast vergessen...

Darüber hinaus profitiere ich persönlich auf Grund der 7D von einem noch empfindlicheren AF-Sensor, wenn man Optiken mit f=2.8 oder besser benutzt (in meinem Fall also ohne TK). Dann kommt ein um 45° verdrehter Kreuzsensor zusätzlich zum Zuge. Kann ja nicht nachteilig sein... ;)

Wie du siehst gibt es bei mir mehrere Überlegungen für ein Für und Wider:
- "günstig" an ein 2.8/70-200 "INKLUSIVE" einem 5.6/400 (IS!) zu kommen
- mit jeweils astreiner Bildqualität
- besseres Freistellungspotential
- schneller AF
- spritzwassergeschützt (ist die 7D auch, die 550D nicht, also für dich vernachlässigbar)

Dagegen sprechen:
- Preis
- Grösse & Gewicht
- Folgekosten

Grösse & Gewicht stören mich persönlich nicht. Ich vertrete den Standpunkt: wenn man etwas bestimmtes erreichen will, muss man halt dieses oder jenes Werkzeug benutzen, Punkt. Einen Pfahl schlägt man auch nicht mit einem kleinen 50-Gramm Bastelhammer in den Boden rein, sondern benutzt einen 5-Kilo Vorschlaghammer, oder?

Mit dem Preis hatte ich mich abgefunden. Wenn ich nunmal dies alles haben will, also quasi kompromisslos, dann kostet es halt soviel. Na dann....

Was meine ich mit Folgekosten? Z.B. passende Filter. Du kannst auf so einer Optik keine billigen 10-Euro Filter draufschrauben. Auch hier darf man keine Kompromisse machen, du darfst eher mit mindestens 70 Euro aufwärst pro Filter rechnen (okay, mehr als 2 werden's wohl kaum werden). Oder Stativ nebst Kopf: Alleine durch das Gewicht tut es ein 30 Euro Stativ längst nicht mehr (wenn es das denn überhaupt jemals tat....). Ich denke mal, so ab 200 Euro kommen wir der Sache schon etwas näher, mit vieeeel Luft nach oben.
Aber auch hier habe ich eine klare Linie: auf hohe Folgekosten habe ich mich sowieso in dem Moment eingelassen, als ich mich für eine (D)SLR entschieden habe. Das ist vielen Einsteigern gar nicht bewusst. Wer nur ein Kit kauft, und danach nix mehr, hat wahrscheinlich einen Fehlkauf getätigt, denn er hätte sich lieber eine Bridgekamera o.ä. gekauft. Nun gut, das alles ist mir natürlich längst klar, meine erste SLR hatte ich vor 25 Jahren...

Ich weiss nicht, inwieweit dich meine Ausführungen nun eher verwirren, als dass sie dir helfen. Ich hoffe aber, dass sie dich vielleicht zum Nachdenken anregen.

Eigentlich ist es ganz einfach: willst du das kompromissloseste und beste Zoom in diesem BW-Bereich haben? Dann kaufe es. Ansonsten gäbe es weitere - sehr gute - Alternativen.

Was du auch machen könntest: miete dir dieses Objektiv für ein paar Tage, das kostet dich vielleicht 50-100 Euro oder so. Vielleicht liegt dir ja dieser Brocken überhaupt gar nicht, oder es gibt dir nicht den Merhrwert, den du erwartest.

Grüssle
joeS

t_segler
26.04.2011, 10:00
Hallo!

Ich habe eine 450D und habe mir vor einiger Zeit das 70-200 4.0 L IS dazu gekauft. Das war finanziell schon ein gewaltiger Brocken für mich. Das 2.8er hätte ich auch gerne genommen, war dann aber doch außerhalb meiner finanziellen Möglichkeiten. Ich wollte eigentlich nur auf die Frage eingehen, ob so ein Profi-Objektiv an einer "Einsteiger-Kamera" Sinn macht. Ich sage dir, es macht Sinn.
Als ich die ersten Bilder, die ich mit der L-Linse gemacht habe, auf den PC geladen habe, hat es mir fast die Sprache verschlagen. Ich war erstaunt, was meine Kamera in puncto Auflösung und Schärfe überhaupt zu leisten im Stande ist. Sofort waren die 1000 Euro vergessen, die ich schweren Herzens für das Objektiv hinblättern musste. Mir war sofort klar, dass es jeden einzelnen Cent wert ist.
OK, das 2,8er ist noch mal fett teurer. Das ist eben die Frage, ob dir die eine Blendenstufe höhere Lichtstärke den exorbitanten Mehrpreis wert ist. Vor allem ist das 2,8er ein richtig schwerer Brocken. Wenn du damit einen Nachmittag lang unterwegs warst, dann sind deine Schultern verspannt.
Mein Tipp wäre der: kaufe dir erst mal ein gebrauchtes 70-200 4.0 L. Mit oder ohne IS. Wenn du eine Weile damit gearbeitet hast und dann zu der Erkenntnis gekommen bist, dass du doch unbedingt Lichtstärke 2,8 brauchst, dann kannst du das 4,0er ohne viel Verlust wieder verticken und dir dann doch das 2,8er kaufen. Aber ich bin mir sehr sicher, dass es nicht viele Situationen geben wird, wo du mit dem 4.0er nicht mehr klar kommst und du mit dem 2,8er noch zum Schuss gekommen wärst.
Stell dir vor, was du mit den gesparten 1000-1500 Euro für deine Fotoausrüstung alles anschaffen könntest. Zum Beispiel eine gebrauchte 1Ds Mk2, deren Autofokus so viel schneller ist als der deiner 550D, dass sich die Ausbeute deiner Pferdesportbilder drastisch erhöht. Jedenfalls mehr erhöht als es der Wechsel von 4.0 auf 2.8 Lichtstärke beim Objektiv tun würde.

Liebe Grüße,

Thomas.

bugattipenner
26.04.2011, 11:24
Tach Pede,

eine Linse wird dir aber auch nicht helfen, für einen Schrott statt 7.50 dann 750€ verlangen zu können, da werden die Kunden dann immer noch murrend mit den 7.50 hadern...


Dazu jetzt nochmal was.
Ich habe schon für eine Band Fotos gemacht. Der Band war das ganze 2 € an kostenlosem Eintritt wert.
Einem Verein davor war es ja dann freier Eintritt und kostenlose Verpflegung wert. Damit war ich zufrieden. War ja am Anfang.

Beim nächsten Auftritt wurde ich wieder gefragt, ob ich ein paar Bilder machen kann. Klar hab ich gesagt, aber ich will für den Aufwand dann doch 30-50€ haben.
Meine Ausrüstung ist dann doch noch recht bescheiden, so dass schnell noch jemand mit einer DSLR gefunden und als gleich gut angesehen wurde.
Meiner Meinung nach waren die Bilder, die die anderen gemacht haben eine Katastrophe. Und so schlecht können meine Bilder ja nicht gewesen sein. Sind ja immerhin ungefragt und ohne Hinweis auf mich auf der Webseite, in Facebook in Kwick und in Youtube gelandet.

Was mir bei einigen Bilder aufgefallen ist, ist dass der Fokus nicht so toll sitzt. Und die Freistellung auch nicht das ist, was ich will. Das 50mm 1.8 ist da ok. Aber es hat keinen Bildstabilisator.

Es geht mir also nicht ums große Geld. Mir macht "knipsen" Spaß. Aber ich will mich von "Ich habe ne DSLR bin also Fotograf"-Menschen abheben. Deshalb nen ich mich auch nie Fotograf. Weil das bin ich nicht! Noch nicht ;)
Ach und ja, ich hab bisher noch nix mit Fotos verdient. Meine Fotos sind ok, aber ich brauch eine Berechtigung z.B. in Form einer guten Ausrüstung um einen Preis (wie hoch oder niedrig der auch ausfallen mag) rechtfertigen zu können.

Das mit den Folgekosten ist interessant. Aber an das hab ich auch schon gedacht. Ein anderes Stativ muss eh mal her. Mein jetztiges hat ja schon mit dem 55-250mm bei Wind Probleme^^

Zu dem Vorschlag zu anderen Objektiven:
Da bin ich mit mir noch im Zweifel. Ich weiß, eigentlich ist es ein Hirngespinst sich in meinem Alter fürs Hobby so etwas teures zu zulegen.

Ich gehöre aber zu den Menschen, die sehr lange garnichts kaufen. Aber wenn, dann was richtiges, was auch möglichst lange hält. Früher hatte ich öfters mich von günstigeren Alternativen verleiten lassen und war danach überaus enttäuscht über den kurzen Spaß. Und dass soll mit nichtmehr passieren.

Richtige Richtungen habe ich nicht.
Aber ich wurde schon öfters mal gefragt, ob ich nicht ein paar Bilder von jemand machen könnte. Bin dann aber meistens nicht mit der Bildquali ganz zufrieden. Aber die meisten haben nicht so hohe Ansprüche wie ich ;)
In der Konzertfotografie könnt ich ab und zu mal was machen. Da wäre ja ne kleine Blende und Bildstabilisator kein Nachteil^^

Jetzt fällt mir nichtsmehr ein

Gruß
Pede

ehemaliger Benutzer
26.04.2011, 14:04
...
Da bin ich mit mir noch im Zweifel. Ich weiß, eigentlich ist es ein Hirngespinst sich in meinem Alter fürs Hobby so etwas teures zu zulegen.



Wenn du es haben möchtest, es bezahlen kannst, ja dann kaufe es dir.
Qualitativ wird hier keiner etwas negatives über das 70-200 2.8 IS II sagen können, wenn es um Bildqualität geht.

Spontan sind mir noch zusätzlich zwei Dinge zu dem Thema hier eingefallen :

- immer wird gepredigt, dass Geld lieber in Objektive anstatt in das Update der Kamera zu investieren. Jetzt macht es einer und wird dennoch kritisiert.:eek:

- Hätte er geschrieben, dass er gerne als Hobby Vögel fotografiert, dann hätten fast alle ihm geraten, auf ein wesentlich teureres 500er zu sparen.

Also kauf es dir und habe Spass daran, aber eine drastische Umsatzsteigerung würde ich mir davon nicht versprechen.

Gruß
Jochen

bugattipenner
26.04.2011, 14:15
- immer wird gepredigt, dass Geld lieber in Objektive anstatt in das Update der Kamera zu investieren. Jetzt macht es einer und wird dennoch kritisiert.:eek:

Ich werde doch nicht kritisiert. Oder doch?^^ Ich hab ja extra gefragt, dass ich Meinungen höre und Sachen, auf die ich selbst nicht komme ;)



Also kauf es dir und habe Spass daran, aber eine drastische Umsatzsteigerung würde ich mir davon nicht versprechen.


Von 0€ auf ein bisschen finde ich eine gute Steigerung :P



Achja, gibt es irgendwo mal Bilder von einer 550d mit besagtem Objektiv dran? Also Ich mein jetzt nicht, wie das nachher aussieht(obwohl, wär auch interessant^^), sondern Ergebnisse

ayreon
26.04.2011, 15:45
Das eine Phänomen ist, dass Du nicht der einzige bist, der sich für Fotos anbietet. Dementsprechend sind die Preise halt auch sehr niedrig. Da ist dann eher Kommunikation gefragt, sich gut verkaufen können.
Die Leute interessieren sich in erster Linie für die Ergebnisse (=Fotos) und nicht für das Equipment. Wenn Du einen auf dicke Hose machen willst, besorg Dir nen BG, schnall nen Blitz oben drauf und verwende die Geli, das macht Eindruck.
Dieses "Ich bin ja noch kein Fotograf" Gerede ist echt Unsinn, es gibt den geschützten Titel in Deutschland nicht. Ab wann ist man denn einer?

Aber zum Objektiv: Je nach Gusto ob mit oder ohne IS wären das Tamron 70-200 F2,8, das Canon 70-200 F4 IS oder auch das Canon 70-200 F2,8 in Sachen Bildqualität erste Sahne. Der Rest hängt allein von Dir ab was Du draus machst

JoeS
26.04.2011, 15:48
Ich werde doch nicht kritisiert. Oder doch?

Nönö. Es geht darum, dass es die Faustregel gibt, das meiste Geld lieber in Objektive zu investieren, anstatt in Kameras. Und jetzt, wo einer (Du) genau das vorhat, wird hier quasi ein wenig davon abgeraten. Ist halt schon ein wenig paradox... ;) Meine Meinung kennst du: wenn du keine Kompromisse eingehen willst, kommst du nicht am Objekt deiner Begierde vorbei.
Und deine Einstellung gefällt mir: wieso weniger ausgeben, um nur kurz Spass zu haben, anstatt 1 x richtig kaufen, und zufrieden bleiben. Ich selber habe ja diese Lernkurve schon hinter mir (zu analogen SLR-Zeiten): man kauft und kauft und kauft..., und irgendwann denkt man: Mensch, hätt ich doch lieber von Anfang gleich richtig gekauft. In die digitale SLR-Welt bin ich erst seit ca. 1 Jahr eingestiegen, und ich werde bestimmt nicht die gleiche Lernkurve noch einmal durchschreiten wollen. Also kaufe ich lieber von Anfang gleich richtig, und fertig. du machst das schon richtig. :)

Grüssle
JoeS

bugattipenner
26.04.2011, 15:59
Das eine Phänomen ist, dass Du nicht der einzige bist, der sich für Fotos anbietet. Dementsprechend sind die Preise halt auch sehr niedrig.

Und genau deshalb muss man etwas bieten, was besser oder anders ist :D


Wenn Du einen auf dicke Hose machen willst, besorg Dir nen BG, schnall nen Blitz oben drauf und verwende die Geli, das macht Eindruck.

Mach ich auch :D
Aber um das geht es ja nicht. Wenn ich nur Standardsachen hab, bin ich schneller ersetzbar

Dieses "Ich bin ja noch kein Fotograf" Gerede ist echt Unsinn, es gibt den geschützten Titel in Deutschland nicht. Ab wann ist man denn einer?


Für mich, wenn man das Hauptberuflich macht und zum größten Teil gute Bilder rauskommen.

ayreon
26.04.2011, 16:09
Wie schon geschrieben, Du überzeugst mit sehr guten Bildern und Ausdauer in der Kundenakquise. Es wird keiner niederknien weil Du mit nem dicken 2,8 anmarschierst. Natürlich ist es geil, mit so nem Objektiv zu fotografieren, aber Schärfe, Freistellung etc. sind die Basics, das "Fotografieren" fängt dann erst an und da hilft Dir das 2000 EUR auch nicht weiter, weil Canon dummerweise wieder keine Motivklingel eingebaut hat.

Hauptberuflich? Weißt Du was den Profi vom ambitionierten Amateur unterscheidet, er muss immer konstante Topqualität bringen, der Amateur kann auch mal schlechte Tage haben.

ehemaliger Benutzer
26.04.2011, 16:18
Und genau deshalb muss man etwas bieten, was besser oder anders ist ....
Wenn ich nur Standardsachen hab, bin ich schneller ersetzbar


Wie gesagt, kauf dir das Teil und gut ist. Die technische Bildqualität wirst du damit aktuell in dem Brennweitenbereich ausreizen.

Nur alleine dadurch werden Bilder aber nicht besser bzw. anders und setzen sich vom Standard der üblichen Fotografen ab.
Ein 70-200 ist eine Brot-und-Butter-Optik, sprich sie gehört zum Standard bei den üblichen Fotografen.

Absetzen kannst du dich von den anderen nur durch deine persönlichen Leistungen.

Gruß
Jochen

ehemaliger Benutzer
26.04.2011, 17:03
.... Kauf dir diese Linse. Also das 70-200 is usm ii.
Deine Cam wird nun die volle Abbildungsleistung liefern können.
Später kannst du die Linse weiterverwenden.

LG,
Gottfried

JoeS
26.04.2011, 17:35
Wenn Du einen auf dicke Hose machen willst, besorg Dir nen BG, schnall nen Blitz oben drauf und verwende die Geli, das macht Eindruck.

Genau. Mit anderen Worten: wenn du statt dessen richtig fotografieren willst, mach's ohne BG, benutze auf gar keinen Fall einen Blitz, und lass die Sonne auf die Linse knallen. Oder wie oder was...?

Also sorry, es ist das eine, wenn ein solches Equipment bei ahnungslosen Unbedarften für Ehrfurcht sorgt, und etwas völlig anderes, wenn man weiss, wozu man dieses oder jenes Zubehör benötigt. Ohne Blitzgerät wirst du bestimmte Effekte ganz einfach nicht realisieren können (schon mal was von kreativer Fotografie gehört?), bzw. kannst u.U. auch schon bei Standard-Situationen auf verlorenem Posten stehen. Wer keine StreuLi verwendet (und stattdessen die unsäglichen UV-Filter dranklatscht!) verschenkt Outdoor in den meisten Fällen Qualitätspotential. Und du hast wahrscheinlich noch nie längere Zeit mit einem schweren Optik-Brocken an einen Kamera ohne BG fotografiert. Ergonomie ist nunmal sehr subjektiv.

Wenn ich dir mal so über den Weg laufen sollte, und du dann in mir jemanden siehst, der einen "auf dicke Hose" macht, dann bist ehrlich gesagt DU einer dieser ahnungslosen Unbedarften, sorry. Meine Güte, ich will mir ja gar nicht ausmalen, was du von den ganzen Mittelformat-Fotografen hälst...

Grüssle
JoeS

ehemaliger Benutzer
26.04.2011, 17:43
Ich verstehe die Welt nicht mehr.:confused:

Man kauft sich doch keine Linse, weil man auf wie nennt ihr dass: Dicke Hose machen möchte. :(

catweazl
26.04.2011, 19:13
Nach meiner Erfahrung beurteilen die meisten Menschen die Bilder sowieso unter ganz anderen Aspekten, als der Fotograf selber. Ich wunder mich manchmal, welche Bilder anderen gefallen. Viele davon würde ich einfach in die Tonne kloppen.

Was das mit der Frage des TO zu tun? Ganz einfach: da den meisten Nichtfotografen die technische Qualität der Bilder eh kaum auffällt, ist es nicht unbedingt notwendig, sich eine solche Linse zu kaufen, um damit Kunden zu akquirieren oder zu beeindrucken. Du wirst aufgrund Deines Euipments nicht einen müden Cent mehr verdienen.

Wenn Du allerdings für Dich selber das letzte Quäntchen Bildqualität unbedingt brauchst, ja dann ... kauf es.

Nachodka
26.04.2011, 19:39
Also Ich mein jetzt nicht, wie das nachher aussieht(obwohl, wär auch interessant^^), sondern Ergebnisse

Habe diesen auch gekauft, hielt mich selbst für nicht ganz..., bereue aber in keinster Weise. Bin mehr als zufrieden. Würde sofort wieder kaufen.
Wie schon jemand geschrieben hat: einen Extender 2x dran und es wird eine sehr günstige Alternative zu 400/5,6. Beim 70-200/4 wird es schon 140-400/8 und das ist ein Unterschied.
Komisch ist - das die meisten ihn haben würden wollen, aber meistens abraten, bis auf paar Ausnahmen.

Es ist ja dein Geld und du bekommst Top-Teil dafür.
Verkaufen kannst es ja jeder Zeit, wenn es DIR nicht gefällt, zu schwer, nicht mehr nötig u.s.w. ist.

ayreon
26.04.2011, 21:11
@JoeS
Sorry dass ich den Ironiebutton vergessen habe, ich hatte angenommen, dass es auch so verständlich wäre. Dasss Du aber alles bierernst nimmst, konnte ich ja nicht wissen. Wenn Dein 400er 5,6 wirklich nicht deutlich besser ist als die Konverterkombination, hast Du ne ziemliche Gurke

Es geht auch nicht darum, dass er es nicht kaufen darf oder soll. Aber mit den gesparten 1500 EUR beim Kauf eines Tamron 70-200er wären vielleicht noch andere Investitionen drin, die dann sein Equipment sinnvoll abrunden würden

JoeS
26.04.2011, 21:50
@JoeS
Sorry dass ich den Ironiebutton vergessen habe, ich hatte angenommen, dass es auch so verständlich wäre. Dasss Du aber alles bierernst nimmst, konnte ich ja nicht wissen.

Hmpf..., so hatte ich das nun wirklich nicht verstanden. Da ist wohl mein Ironiedetektor über Ostern putt gegangen.


Wenn Dein 400er 5,6 wirklich nicht deutlich besser ist als die Konverterkombination, hast Du ne ziemliche Gurke

Ehrlich gesagt hatte ich Zeit meines Lebens noch nie ein solch schlechtes Objektiv. Vielleicht liegts ja nur daran, dass ich es nie hatte, und immer noch nicht habe. :)


Es geht auch nicht darum, dass er es nicht kaufen darf oder soll. Aber mit den gesparten 1500 EUR beim Kauf eines Tamron 70-200er wären vielleicht noch andere Investitionen drin, die dann sein Equipment sinnvoll abrunden würden

Das stimmt zwar, aber ich persönlich würde bei bestimmten Situationen wohl immer denken: wenn ich doch jetzt bloss das andere hätte.

Muss der TO definitiv selber wissen...

Grüssle
JoeS

GrenzGaenger
27.04.2011, 10:41
Pede,

es geht hiet nicht um Kritik, sondern darum, dass du DIR selbst über deine Beweggründe klar wirst um abzuwägen, ob diese Linse denn was für dich ist und das bringt was du DIR erwartest. Du bist hier der einzige der dies beurteilen kann, wir wissen alle nicht auf was Du Wert legst, was Dir fehlt und wohin du dich zukünftig entwickeln willst. Bildqualität wird auch von jeden anders definiert, der eine findet Lensflares schön und sucht seine linse nach der Qualität der Flares aus, für den nächsten ist dies ein Ausschlusskriterium, usw usf. auch gehen die Ansichten über Freistellung auseinander, der eine liebt die Aufmerksamkeitssteuerung, für den anderen ist das Schrott und steht drauf dass ein Bild von vorne bis hinten scharf ist. Es geht also um deinen persönlichen Bildstiel und wie die Technik dich darin unterstützen kann. Dazu muss man sich erst mal darüber klar werden was man will und man sich von der Konkurrenz differenziert, erst in einem zweiten Schritt schaut man, welches Equipment man dazu benötigt und wählt dann entsprechend aus. Bei Dir habe ich das Gefühl, dass der zweite Schritt vor dem ersten kommt.

Von den Beispiel Bildern, unterscheiden sich diese nicht nach Body. Die sind alle identisch. Also, such Dir ein paar passende Bilder aus, welche du ansehen möchtest. In aller Regel kommt dann bei Dir dich was ganz anderes raus, weil es eben mehr gibt, als nur eine Brennweite, Blende und MTF Kurve, bspw den richtigen Augenblick und Perspektive.

Also mal zum nachdenken.

Schöne Grüsse
Wolf

bugattipenner
01.05.2011, 16:30
Gibt es irgendwo ein Vergleichsbild zwischen 55-250mm und dem 70-200mm IS II USM ?

Also ein Bild vom selben Objekt.

Ich bin eigentlich schon zum Kauf entschlossen, aber es braucht noch einen letzten Rucker ;)

h.k.
01.05.2011, 17:45
Hallo bugattipenner (http://www.dforum.net/member.php?u=47520), vielleicht hilft als letzter Ruck auch die Betrachtung der Bauweise - sprich Regen- und Staubdichtigkeit und "Beibehaltung der Baugröße beim Zoomen" - gibt sicher auch 'nen Fachbegriff dafür - war bei mir der Grund mich vom 70 300 IS USM zu trennen.

Viele Grüße

h.k.

bugattipenner
02.05.2011, 11:13
Ich habe jetzt selber ein Bild gefunden, wie die Konstruktion nachher aussehen wird:

http://www.flickr.com/photos/salvatoremotsu/5607196457/

Jetzt such ich nur noch ein paar damit gemachte Bilder :D

Nachodka
02.05.2011, 13:31
kaufe im Internet-Shop, hast zwei bis vier Wochen Rückgaberecht. Das müsste reichen um sich zu entscheiden.

romme9
02.05.2011, 13:49
Wenn Du das Geld über hat, dann kauf das Teil!!!

Egal an welcher SLR (auch die 50D und die 7D haben einen 18-Megapixel-cmos-Sensor) - die Linse bringt eine hervorragende optische und technische Perfomance (Stabi, AF-Geschwindigkeit, Abdichtung...) und den Rest = fotografieren musst Du wie immer halt selbst erledigen.

Mit der Linse hast Du ein Basiswerkzeug das Dich in den nächsten Jahren/Jahrzehnten treu begleiten wird und deren Kauf du bestimmt nicht mehr zu hinterfragen brauchst. Und später kannst Du auch noch mit einem IIIer Extender Deinen Brennweitenbereich optimiert ausdehnen, ohne Dir eine weitere Optik anschaffen zu müssen.

charname
03.05.2011, 19:02
Ich habe jetzt selber ein Bild gefunden, wie die Konstruktion nachher aussehen wird:

http://www.flickr.com/photos/salvatoremotsu/5607196457/

Jetzt such ich nur noch ein paar damit gemachte Bilder :D

ein paar links, die hier diesbezüglich gerne genannt werden:

tdp (http://www.the-digital-picture.com/Reviews/ISO-12233-Sample-Crops.aspx?Lens=687&Camera=453&Sample=0&FLI=3&API=0&LensComp=456&CameraComp=474&SampleComp=0&FLIComp=4&APIComp=1)

pixel-peeper (http://pixel-peeper.com/adv/)

vg, j

ehemaliger Benutzer
03.05.2011, 19:48
Hi,

ich hatte mein erstes 2.8 70-200 16 Jahre lang. Dann wurde die Linse aus meinem Verschulden defekt.

Sollten mir jemals Zweifel an der Kosten / Nutzenrechnung gekommen sein, waren die rasch wiederlegt:

Kosten: umgerechnet 100 Euro pro Jahr, oder - gut aufgerundet - 10 Euro im Monat. Sprich 2 Bier und 2 Leberkässemmeln.

Nutzen: Eine Bildqualität, die sich selbst bei diesem Objektivalter vor den jüngeren Modellen der Ier Version nicht verstecken brauchte.

lg
Johann

bugattipenner
04.05.2011, 14:56
So, ich hab heute morgen 1900€ für das besagte Objektiv von jetcollector überweisen.
Ich hab mich doch für ein Gebrauchtes entschieden, weil es doch 200€ billiger ist als ein neues. Wenn es stimmt, ist das Objektiv kaum benutzt und in Einwand freiem Zustand.

Mal sehen, ob alles passt.

Ich schreibe dann wieder, ob ich zufrieden bin

Gruß
Pede

JoeS
05.05.2011, 21:07
So, ich hab heute morgen 1900€ für das besagte Objektiv von jetcollector überweisen.
Ich hab mich doch für ein Gebrauchtes entschieden, weil es doch 200€ billiger ist als ein neues. Wenn es stimmt, ist das Objektiv kaum benutzt und in Einwand freiem Zustand.

Mich würden bei solchen Sachen mal wirklich ein paar Beweggründe interessieren. Ist wirklich ernst gemeint. Weil ich mir einfach nicht vorstellen kann, rund 10% einzusparen, und dafür auf Herstellergarantien zu verzichten. Bei mir persönlich müsste die Ersparnis deutlich höher ausfallen, um gebraucht zu kaufen. Oder es müsste sich um Gegenstände handeln, die technisch einfach aufgebaut sind, wo also kaum ein Defekt zu erwarten ist.

Ich hab da irgendwie so die Mentalität: die 200 Euro machen den Kohl auch nicht mehr fett, und ausserdem bekomme ich ein niegelnagelneues Objektiv mit Herstellergarantie...?

Oder wie seht ihr das so?

Grüssle
Pino

bugattipenner
06.05.2011, 14:53
Mir wurde versichert, dass ich den Kaufbeleg mitgeschickt bekomme.
Somit kann ich ja trotzdem noch die 21Monate Restgarantie in Anspruch nehmen.
Und wenn ich wegen 3 Monaten 200€ sparen kann, solls mir recht sein

Die Garantie erlischt ja nicht, weil es ursprünglich jemand anderes gekauft hat, oder sehe ich das falsch?
Außerdem sieht das Objektiv auf den Bilder auch wie beschrieben nagelneu aus. Vielleicht ist es mein noch kindliches Vertrauen, aber bisher kann ich mit meiner Entscheidung recht gut schlafen^^ Mal sehen, wie das wird, wenn das Ding kommt

Gruß
Pede

catweazl
06.05.2011, 16:54
...

Die Garantie erlischt ja nicht, weil es ursprünglich jemand anderes gekauft hat, oder sehe ich das falsch?...



Zunächst sollte man sich den Unterschied zwischen Garantie und Gewährleistung vergegenwärtigen.

Hierzu findet man jede Menge Informationen im www. Hier zum Beispiel. (http://www.jurawiki.de/VRI/MaengelHaftung)

Ob Canon eine Garantie auch dem Gebrauchtkäufer gewährt, findest Du zweifelsfrei in deren Garantiebedingungen. Hab die zwar lange nicht mehr gelesen, aber ich denke, Canon beschränkt Garantie auf den Erstkäufer.

Gewährleistung dagegen hat ein gewerbliche Verkäufer einem Privatkäufer generell zu stellen. Bei neuen Dingen 2 Jahre, bei gebrauchten kann er auf 1 Jahr runter. Ein gewerbliche Verkäufer kann die Gewährleistung nicht ausschließen.

Schließt ein Privatverkäufer die Gewährleistung bei einem seinerseitigen Verkauf nicht rechtswirksam aus, dann hat er die gleichen Verpflichtungen, wie der gewerbliche Verkäufer.

Die "verbleibende" Gewährleistung wird bei einem Gebrauchtkauf nicht automatisch auf den neuen Käufer übertragen, da es ja lt. Gesetzt ein Recht aus einen Kaufvertrag zwischen ursprünglichem Verkäufer und Erstkäufer darstellt. Insofern müßte zwischen Erstkäufer und Zweitkäufer nach 398 BGB eine Abtretung der Gewährleistungsforderung vereinbart werden, dann kann der Zweitkäufer - sofern die Abtretung nach den AGB des urspr. Verkäufers nicht ausgeschlossen ist - sich direkt an den ursprünglichen Verkäufer wenden.

Bevor man also den konkreten Fall beurteilen kann, wären erst mal Kenntnisse über die AGB des urspr. Verkäufers und der Kaufvertrag zwischen Erst- und Zweitkäufer notwendig.

ehemaliger Benutzer
06.05.2011, 17:05
Ob Canon eine Garantie auch dem Gebrauchtkäufer gewährt, findest Du zweifelsfrei in deren Garantiebedingungen. Hab die zwar lange nicht mehr gelesen, aber ich denke, Canon beschränkt Garantie auf den Erstkäufer.

In deren Bedingungen erwähnen die auch die ausgefüllte Garantiekarte, aber basierend auf eigenen Erfahrungen ist es Canon Willich gänzlich egal, welche Rechnungsanschrift auf der Rechnung steht und eine ausgefüllte Garantiekarte wollte da auch noch nie einer sehen. Und es gab nie Ärger bei der Garantieabwicklung.


Gruß
Jochen

catweazl
06.05.2011, 17:33
In deren Bedingungen erwähnen die auch die ausgefüllte Garantiekarte, aber basierend auf eigenen Erfahrungen ist es Canon Willich gänzlich egal, welche Rechnungsanschrift auf der Rechnung steht und eine ausgefüllte Garantiekarte wollte da auch noch nie einer sehen. Und es gab nie Ärger bei der Garantieabwicklung.


Gruß
Jochen

Als CPS-Nutzer hatte ich auch noch nie damit Probleme in Willich. Wie die sich aber bei nicht CPSlern verhalten, entzieht sich meiner Kenntnis.

Auf Kulanz existiert halt kein Rechtsanspruch, insofern ist meine obige Äußerung auch lediglich als Zusammenfassung meines Wissens der Rechtslage zu verstehen.

ehemaliger Benutzer
06.05.2011, 17:52
Als CPS-Nutzer hatte ich auch noch nie damit Probleme in Willich. Wie die sich aber bei nicht CPSlern verhalten, entzieht sich meiner Kenntnis.

Gleiches Verhalten. Ehemals CPS Gold gewesen und kenne es auch ohne.

Wenn es man es streng rechtlich sieht, dann beruht aktuell ein erheblicher Teil des Garantieverhaltens von Canon auf Kulanz.:D

Denn sie berufen sich als Garantiebedingung auf die ausgefüllte Garantiekarte, welche aktuell bei vielen Produkten ja gar nicht mehr zum Lieferumfang gehört. Da wird es schwer, die im Garantiefall vorzuweisen.

Die kostenlose Garantiereparatur wird nur gegen Vorlage dieser Garantiekarte zusammen mit der Originalrechnung/Kaufquittung erbracht, die vom Verkäufer ausgestellt und gestempelt wird, sofern die Garantiekarte (a) den Namen des Käufers, (b) Namen und Adresse des Verkäufers, (c) Modellbezeichnung und gegebenenfalls Seriennummer des gekauften Produktes und (d) das Kaufdatum enthält. Canon behält sich das Recht vor, eine Garantiereparatur zu verweigern, wenn diese Informationen unvollständig sind oder nachträglich entfernt oder geändert wurden.
Quelle. (http://www.canon.de/support/consumer_products/Imaging_EWS_warranty.aspx)

Da sollten die vllt. mal aktualisieren.

Gruß
Jochen

ehemaliger Benutzer
08.05.2011, 11:24
Wenn Du das Geld über hat, dann kauf das Teil!!!

Egal an welcher SLR (auch die 50D und die 7D haben einen 18-Megapixel-cmos-Sensor) - die Linse bringt eine hervorragende optische und technische Perfomance (Stabi, AF-Geschwindigkeit, Abdichtung...) und den Rest = fotografieren musst Du wie immer halt selbst erledigen.

Mit der Linse hast Du ein Basiswerkzeug das Dich in den nächsten Jahren/Jahrzehnten treu begleiten wird und deren Kauf du bestimmt nicht mehr zu hinterfragen brauchst. Und später kannst Du auch noch mit einem IIIer Extender Deinen Brennweitenbereich optimiert ausdehnen, ohne Dir eine weitere Optik anschaffen zu müssen.

!!!!!!!
yep, genauso so. die linse wird dich vermutlich etliche jahre begleiten.
die abbildungsleistungen sind grandios und vor allen dingen ist der af präzise
und schnell. du findest womöglich in der f/4er linse gute abbildungsleistungen, dennoch, der af ist träge und bei weitem nicht so präzise wie beim f/2,8 II pendant. der kreuzsensor in der 5d mark II z.b. arbeitet erst ab 2,8 in höchster qualität..

ich hatte auch eine lernkurve zu ertragen....
erst drei verschiedene f/4 is, alle hatten nen fehlfokus, dann das 2.8 II is
und nu keine fragen mehr.

das 24-70 dazu u meine objektivschau hatte sich erledigt.

bugattipenner
10.05.2011, 21:20
So ich hab jetzt mein neues Objektiv. Das ist ja schon ziemlich groß. Aber ich hab es mir schwerer vorgestellt. Aber mit Sun-Sniper gehts wunderbar.

Jetzt muss ich nur mal ein paar Bilder machen ;)

Gruß
Pede

Danke für die verschiedenen Aspekte die genannt wurden

bugattipenner
01.10.2011, 00:51
Ich möchte hier abschließend noch einmal etwas sagen.

Zu erst einmal Danke an alle. Ob Kritik, Zweifel oder Bestärkung.

Ich habe mir das Objektiv gekauft und bin sehr sehr zufrieden.
Ich habe viele Vorteile erfahren. Zum einen habe ich tatsächlich 30€ damit verdient :D Und die Bilder kommen in den nächsten Wochen in der Bravo (ja ok mit Bravo schmückt man sich nicht sondern schämt man sich :D).

Bei einer größeren Modeveranstaltung in meiner Nähe konnte ich an den Sicherheitskräften und der Absperrung vorbei, weil mich alle für einen Profi gehalten haben. Selbst Leute, die einen Presseausweis hatten durften nicht so weit vor wie ich :D

Als vor kurzem ein Filmdreh in unserem Kaff war, konnte ich mich zum Regisseur setzten und Fotos machen. Leider hat irgendwann einer der Arbeiter, der neidisch auf meine Linse war mich entlarvt und vom Sessel verwiesen^^ Lustig war es aber trotzdem.

Konnte meine neue Linse (die ich fast ausschließlich benutzte) auf einer Hochzeit verwenden und war begeistert, genauso wie das Brautpaar.

Wer glaubt, dass nur Ergebnisse zählen, der irrt sich. Das gilt vielleicht bei Profis, aber der normale Kunde erwartet eine anständige Ausrüstung. So jedenfalls meine Erfahrung.

Ich möchte nur noch kurz einen Link zu Flickr posten, dass ihr ein paar meiner Bilder sehen könnt. Die Bilder sind nur von öffentlichen Personen, da meine Verwandtschaft sich nicht gerne im Internet sieht^^.

Alle Bilder sind mit dem besagten Objektiv gemacht worden

http://www.flickr.com/photos/pedegrafie/

Alle Bilder, die nicht mit IMG anfangen sind leicht bis stark bearbeitet^^

Mit freundlichen und dankenden Grüßen

Peter Tröster

hocus_focus
01.10.2011, 08:27
Hallo Peter,


Wer glaubt, dass nur Ergebnisse zählen, der irrt sich. Das gilt vielleicht bei Profis, aber der normale Kunde erwartet eine anständige Ausrüstung. So jedenfalls meine Erfahrung.
Die Linse ist auch echt richtig amtlich... aber letztes Jahr auf der Essen Motor Show, am Pressetag, habe ich einen Profi-Fotografen kennengelernt der sagte mir: wenn seine Kunden fragen was er für eine Kamera verwendet sagt er "eine Digitale Vollformat Kamera", dann bekommt er den Auftrag. Aber mit vorgehaltener Hand sagte er auch: wenn seine Kunden nicht dabei sind, nimmt er doch lieber seine analoge Hasselblad.:cool:


Ich möchte nur noch kurz einen Link zu Flickr posten, dass ihr ein paar meiner Bilder sehen könnt.

Deinen Jagdtrieb in allen Ehren... *Oberlehrerton an* aber ich habe das Gefühl du solltest dich mal mit dem Goldenen Schnitt beschäftigen. *Oberlehrerton aus*

Weiterhin viel Spaß, und Gut Licht

bugattipenner
01.10.2011, 11:13
Deinen Jagdtrieb in allen Ehren... *Oberlehrerton an* aber ich habe das Gefühl du solltest dich mal mit dem Goldenen Schnitt beschäftigen. *Oberlehrerton aus*

Weiterhin viel Spaß, und Gut Licht

Ich denke mal du meinst da hauptsächlich die von Fashion and Music.
Das stimmt. Leider hat die 550d eine begrenzte Anzahl an Kreuzsensoren^^ Und weil sie die Leute bewegt haben, hat das mit One Shot und dann schwenken nicht so ganz funktioniert

q085301
02.10.2011, 14:23
Hallo Peter,

wenn Du das Geld dafür hast, kaufe es Dir. Wenn Du später mit VF arbeiten willst, ist es eine vorausschauende Investition! Größenwahnsinnig würde ich das keinesfalls nennen.

Abi
05.10.2011, 20:50
So, jetzt muß ich etwas dazu schreiben:

Eigentlich müßt ihr MICH kitisieren, weil ich einen Bodyupgarde von einer 550d auf die 5d II mit dem 24-105 gewechselt bin, statt nur in eine Linse zu investieren! :)

Auch in meinem Fall ist "nur" die technische BQ gestiegen. Besonders bei AL Aufnahmen ist die 5d II im Vergelich zu meiner 550d genial. Die eigentliche Bildgestaltung BEIM Fotografieren ist geblieben. Trotzdem, wenn jemand das Geld dazu hat, sollte er es ausgeben. Das "Gestalten" kann man immer noch in einem Fotokurs lernen.