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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Objektiversatz - Tele



mm4882
10.08.2011, 22:27
Hallo,

Bein seit 04/2011 von Knipse auf Spiegelreflex umgestiegen und seitdem begeistert (nach ca 3.000 Fotos).

Mein Equipment
EOS 1000d
EF-S 18-55 3.5-5.6
EF-S 55-250 3.5-5.6 IS
Tamron 90mm 2.8 Makro
Canon Speetlight 430 EX II

Lese mich viel zum Thema ein und habe schon zahlreiche Reviews wie

www.traumflieger.de (http://www.traumflieger.de/)
www.lenstip.com (http://www.lenstip.com/)
http://www.etest-digitalkamera.de/Objektive.Test.html
www.the-digital-picture.com (http://www.the-digital-picture.com/)

studiert.

Habe gerade beim 55-250er gemerkt, dass man schnell an die Grenzen stoßt. Bzw. erhält man die besten Ergebnisse bei f7-9. Wenn ich aber Fotos mit P mache, sind gut ¼ bei 5.6 und 1/40 bis 1/60 (trüb, regnerisch oder einfach weniger Tageslicht). Mir fehlt es auch an knackiger Schärfe wie sie zB mein Tamron produziert.

Meine Tätigkeitsfelder

Wildlife/Natur (Reptilien, Amphibien, Insekten, Säugetiere udgl., bis jetzt weniger Vögel) inkl. Makro (Insekten, Spinnen…) ca 50%
Meine Vogelspinnen und Schlangen 15%
Zoos, Tierparks, Parks 25%
Sonstige wie Portraits, die unsere Kinder, Fotos am Flugplatz/vom Steuer im Flieger aus etc. 10%

Wie gesagt, hauptsächlich bin ich einen Tag am WE draußen unterwegs und fotografiere Tiere, die mir über den Weg laufen, vorzugsweise Reptilien und Amphibien nach denen ich explizit suche. Vögel weniger, würde mich auch interessieren, aber zu schwierig wegen Fluchtdistanz, das ist schon besser im Zoo. Kurzum, bin meistens im Telebereich, und derzeit überwiegend bei 250mm, also das was meine 55-250er maximal hergibt. In Zoos bzw. insgesamt 1/5 der Bilder aber auch zwischen 120 und 180mm.

Für den Weitwinkel/Mittelbereich als Kitersatz EF-S 18-55 würde ich das Tamron 17-50 2.8 ohne VC um ca EUR 300,- ins Auge fassen da lichtstark und super scharf lt. Diverser Reviews und Forenmeinungen. Derzeit benötige ich die Brennweite eher weniger, daher würde ich eher ins Telebereich investieren zumal ich dafür das Tamron 90mm Makro verwende. Ev. Irgendwann mal durch das EF 50mm 1.8 II (EUR 100,-) ergänzen, aber derzeit weniger notwendig mE. Alternativ könnte ich noch das EF 17-55 2.8 oder das EF 24-70 2.8 oder das 24-105 4.0 ins Auge fassen, damit beschäftige ich mich derzeit aber weniger.

Für den Telebereich wird kompliziert, da mein Budget nicht mit den Wünschen korrespondiert und die Ratschläge weit abweichen.

Angepeilt wären derzeit EUR 500-600, mit Schmerzen zu verkraften wären bis zu EUR 1.500,-.

Vorstellbar:
EF 70-200 4L (Preis iHv EUR 500,- OK, mit IS aber etwas teuer da ca EUR 1000,-). Fraglich ob Brennweite und/oder Lichtstärke reicht, mit Telekonverter Qualitätsabschlag um auf knappe 300mm zu kommen.
EF 70-200 2.8 (Preis ca EUR 1.000,- schon recht hoch, mit IS nicht gewollt finanzierbar). Fraglich ob Brennweite reicht, mit Telekonverter Qualitätsabschlag.
Alternativ: Tamron 70-200 2.8 um EUR 550,- würde es in Budget passen, der Autofokus wird stark kritisiert, sonst soll es sehr scharf sein. Oder Sigma 70-200 2.8 ebenfalls im Preis OK, aber da ist die Offenblende angeblich nicht so scharf, erst ab 5.6. Für beide gilt die Frage der Brennweite wie oben (Telekonverter!?).

EF 70-300 4.0-5.6L IS: Wäre mein Brennweitenbereich, aber bei EUR 1.300 doch sehr teuer. Lichtschwach und im Nahbereich nicht so gut sowie in den Grenzbereichen (70mm und 300mm).
EF 100-400 4.5-5.6 L: Eigentlich sehr gut, mir aber zu schwer und lichtschwach, und auch etwas teuer (EUR 1.500).

EF 300 4L: Angeblich das Beste für meinen Einsatzbereich. Auch EUR 1.300, also sehr teuer, und mir zu unflexible, da kein Zoom (für Zoo wo ich den „Fußzoom“ nicht uneingeschränkt nutzen kann ;-)).

Für den Telebereich würde ich mir derzeit EUR 500,- vorstellen, wenn da was gutes machbar ist. Glaube nicht, dass das 70-200 (später mit Konverter) 4L ausreicht, wegen fehlenden IS oder Lichtstärke. Über Tamron/Sigma traue ich mich wegen Kritiken nicht so ganz, sonst wären die es mE mit Konverter.

Fragen:
Reichen 200mm ggf. mit Telekonverter?
Reichen 4.0 oder sogar 5.6 vom 70-300 bzw. 100-400?
Würde vielleicht das 70-200 ohne IS reichen?
Wenn die Mankos des Tamron/Sigma nicht wären, wäre dies vom Preis/Leistungsverhältnis sehr interessant für mich.

LG

Martin

Maik Fietko
10.08.2011, 22:36
Habe gerade beim 55-250er gemerkt, dass man schnell an die Grenzen stoßt. Bzw. erhält man die besten Ergebnisse bei f7-9. Wenn ich aber Fotos mit P mache, sind gut ¼ bei 5.6 und 1/40 bis 1/60 (trüb, regnerisch oder einfach weniger Tageslicht). Mir fehlt es auch an knackiger Schärfe wie sie zB mein Tamron produziert.


Is ja komisch das eine FB für den doppelten Preis des Zooms schärfere Bilder macht :rolleyes: Übrigens is das 55-250 auch bei Offenblende zu scharfen Fotos fähig.
Kauf das 2,8/70-200L ohne IS, dank einer Blendenstufe mehr als beim 4er is der IS da verzichtbar. Stabi is schön und gut, wird aber überschätzt. Ich habe das 4/70-200L und komme auch ohne aus.

mm4882
10.08.2011, 23:08
Hallo,

mir ist schon klar, dass es da Unterschiede gibt/bzw. geben muss, aber durch das Makro bin ich auf den Geschmack der "besseren" Schärfe gekommen.

Mag ja sein, dass das 55.250er bei Offenblende trotzdem scharfe Fotos hinbekommt, wenn man den Experten aber glauben darf, hat es aber die meisen Linienpaare /mm bei f 8.0 (BW:250mm). Genauso will ich nicht abstreiten, dass man/ich mehr aus dem Objektiv rausholen könnte, wenn ich mehr Erfahrung hätte und/oder mit Bildbearbeitung arbeiten würde.

Denke aber, dass oben genannte Objektive von mir aber in einer ganz anderen Liga spielen, da sonst der Preisunterschied ja nicht gerechtfertigt wäre.

LG

Martin

Maik Fietko
11.08.2011, 00:17
Ich will damit sagen das Dein 55-250 möglicherweise nicht das schärfste is, sprich es gibt vielleicht bessere Exemplare. Ein L für 1000€ muss nicht zwangsweise schärfer sein, man bezahlt auch für die Verarbeitung, den Ring USM, die evtl. vorhandene Abdichtung und natürlich auch für den Buchstaben L, der für Luxus steht, und der is nun mal teuer.

Olaf_78
11.08.2011, 06:59
Das 70-200 f/4 L ist sicher nicht verkehrt. Aber du schreibst dass du im P modus fotografierst, auch da ist es wichtig dass du die Verschlusszeiten beachtest und wenn die zu lang werden musst du die ISO erhöhen. Denn eine kurze Verschlusszeit ist bedingung für scharfe Bilder, oder alternativ ein Stativ verwenden. Wenn sich deine Motive bewegen kannst natürlich auch mit langen VZ vom Stativ aus keine scharfen Bilder schiesse.
Für das ganze Wildlife zeugs wäre das 300/4 bestimmt ideal. Ergänzend mit einem 1,4X TC für sehr vieles einsetzbar. Wenn du dann mal das mit Zoom bevorzugst dann würde ich da auf das 55-250 zurückgreiffen. Du wirst aber sehen dass wenn du mit einer FB ala 300er unterwegs bist dir das "flexibel" sein gar nicht fehlt, sondern du wirst flexibel was die Bildgestaltung an geht.
Ich an deiner stelle würde jetzt keine Kompromisse eingehen da du ja schon gewisse Qualitäten schätzen gelernt hast und dich später bestimmt über diese Kompromisse aufregst.

mm4882
11.08.2011, 08:22
Hallo,

bitte nicht falsch verstehen, ich fotografiere bei Makro immer M, sonst je nach belieben P Tv oder Av, je nachdem was ich bildgestalterisch erreichen will, also nicht immer in der Automatik.

Stativ scheidet aus, da bei Tieren fast immer Bewegung ins Spiel kommt.

LG

Martin

Vito
11.08.2011, 08:25
Hallo Martin,

Durch Dein Makro kennst Du doch schon ein wenig die Arbeit mit den Festrennweiten. Kommt das wirklich nicht in Frage für Dich?
Falls doch, würde ich mich entweder nach einem gebrauchten (!) 300/4 (sollte für 900-950,- € zu haben sein) oder aber nach einem 200/2.8 (so um 450,- €) umschauen.
Beide könntest Du mit Konvertern betreiben, das 200/2.8 sogar mit einem Zweifach-Konverter, sodass Du quasi ein 400/5.6 hättest...Falls Du damit doch nicht zurecht kommen solltest, könntest Du beide Objektive wieder ohne Verlust weiter verkaufen.

Gruß
Stefan

mm4882
11.08.2011, 09:30
Hallo,

ja die Arbeit mit FB kenne ich ein bisschen. Doch beim Makro muss ich mich nur ein paar cm bis max. 1 Meter bewegen, je nachdem was und wie ich es aufnehmen will und dabei habe ich in der Regel Platz und Zeit dafür.

Im Zoo ist FB aber doch nicht ganz so, da ich erstens oft nicht den Platz habe, bzw. man ja nicht in den Käfig krichen kann oder darf ;). Oder so wie im Naturpark Ernstbrunn, wenn man durch das Gehege geht, und die Rehe kommen zu einen und man füttert sie, dann ist ein Zoom ein muss, da sonst keine guten Fotos entstehen, da man sich ja nicht so wegbewegen kann, bzw. das zuviel Zeit kostet...

Wobei selbst bei Terrarien FB auch einschränkend geeignet ist- gestern beim Spinnenshooting war die FB auch nicht so gut, da ich das Tier nicht formatfüllend wollte, wenn ich mich aber wegbewegt habe, die unschönen Glasscheiben bzw. den Rahmen drauf hatte...

Meinst Du mit dem 200/2.8 die FB? Wenn ja sehe ich ähnliches Problem wie mit dem 300/4.0.

Mir wäre da lieber das 70-200/2.8 (Flexibilität! zumal ich es dann auch für Portraits/Hochzeiten... einsetzen könnte was mit der FB schwierig werden würde), was aber preislich doch deutlich höher ist (gebraucht um die EUR 800,-). Wenn es so gut ist, wäre es natürlich eine Überlegung wert!

Wie gesagt, würde mit Sigma oder Tamron liebäugeln, zumal der Preis auch passen würde. Doch die Kritiken lassen mich abschrecken.

Grundsätzlich halte ich nichts von gebrauchten, da die Preise nur um 50-200 EUR unter denen eines neuen sind und wie es aussieht auch viele "Gurken" unterwegs sind. Lieber etwas mehr ausgeben, ein neues haben und zur Not die Garantie ausnützen.

LG

Martin

enzo
11.08.2011, 09:32
Kauf das 2,8/70-200L ohne IS, dank einer Blendenstufe mehr als beim 4er is der IS da verzichtbar. Stabi is schön und gut, wird aber überschätzt. Ich habe das 4/70-200L und komme auch ohne aus.
Genau das würde ich Dir auch empfehlen. Je nach Budget entweder die 2,8-er oder die 4-er-Variante. Das sind wirklich Top-Objektive: flexibel, scharf, hervorragend verarbeitet. Es macht Spaß, damit zu arbeiten.
Und für Deinen Einsatzbereich würde ich mir noch die Anschaffung eines guten Einbeinstatives überlegen.
Damit wärst Du schon gut ausgerüstet.
Das Kit-Objektiv würde ich übrigens behalten. Da bringt Dir der Tausch keine so großen Vorteile.

Gruß
Enzo

Vito
11.08.2011, 09:39
Hallo Martin,

nun - ich arbeite (fast) nur noch mit Festbrennweiten - mir sind die Zooms zu "unflexibel", weil zu lichtschwach...außerdem macht man sich damit viel mehr Gedanken über den Bildaufbau...das wollte ich früher nicht glauben, habe es aber dann doch gelernt...

Ich hatte sowohl das 70-200/2.8 (ohne IS) und auch das 100-400. Für Aufnahmen im Zoo würde ich das 100-400 empfehlen. Da waren mir die 200 mm meist zu kurz (auch am crop). Zu Sigma oder Tamron kann ich nix sagen, würde aber persönlich kein Telezoom von den beiden kaufen.

Die Differenz bei Gebrauchtkäufen ist bei den L-Zooms meist weit höher, als Du schreibst und ich habe bei zig gekauften Objektiven noch nicht eine schlechte Erfahrung gemacht. Einzig das 35/1.4 habe ich neu gekauft (von B&W aus New York) - das war dann trotz Zoll und Einfuhrumsatzsteuer noch günstiger, als gebrauchte hier...

Aber das musst natürlich Du entscheiden:-)

Gruß
Stefan

mm4882
11.08.2011, 10:02
Hallo,



nun - ich arbeite (fast) nur noch mit Festbrennweiten - mir sind die Zooms zu "unflexibel", weil zu lichtschwach...

Meine Frage ist jetzt, wieso zu lichtschwach. Habe ich was falsch verstanden oder einen Denkfehler wenn ich ein 200/2.8 habe und ein 70-200/2.8, wieso ist das Zoom dann lichtschwächer?




Ich hatte sowohl das 70-200/2.8 (ohne IS) und auch das 100-400. Für Aufnahmen im Zoo würde ich das 100-400 empfehlen. Da waren mir die 200 mm meist zu kurz (auch am crop).

Genau das dachte ich auch, dass 200 zu wenig wird. Daher mein Gedanke ev. durch Konverter 1.4 oder 2.0 ergänzen wobei das als "Dauerlösung" dann auch nicht so optimal ist..., oder?


Zu Sigma oder Tamron kann ich nix sagen, würde aber persönlich kein Telezoom von den beiden kaufen.
Leider bestätigst Du mir dass, was man so im Netz und in reviews über die Geräte liest... ;).



Die Differenz bei Gebrauchtkäufen ist bei den L-Zooms meist weit höher, als Du schreibst und ich habe bei zig gekauften Objektiven noch nicht eine schlechte Erfahrung gemacht. Einzig das 35/1.4 habe ich neu gekauft (von B&W aus New York) - das war dann trotz Zoll und Einfuhrumsatzsteuer noch günstiger, als gebrauchte hier...

Aber das musst natürlich Du entscheiden:-)



Ich habe die Preise von E... und em DSLR Forum beobachtet und verglichen. Vielleicht nicht so representativ, da nur wenige und über kurzen Zeitraum, aber ich hatte jedenfalls den Eindruck. Genauso liest man immer wieder in Foren, dass über E... oft Gurken verscherbelt werden. Daher meine Vorsicht.

LG

Martin

Timo.
05.09.2011, 17:21
Meine Frage ist jetzt, wieso zu lichtschwach. Habe ich was falsch verstanden oder einen Denkfehler wenn ich ein 200/2.8 habe und ein 70-200/2.8, wieso ist das Zoom dann lichtschwächer?


Genau das dachte ich auch, dass 200 zu wenig wird. Daher mein Gedanke ev. durch Konverter 1.4 oder 2.0 ergänzen wobei das als "Dauerlösung" dann auch nicht so optimal ist..., oder?


Du hast in dem Fall nichts falsch verstanden.
Jedoch gibt es beispielsweise das 200/2,0 (zu horrendem Preis), bei dem du 2/3 Blenden gut machst.
Meines Wissens nach gibt es kein Zoom, dessen Lichtstärker höher als 2,8 liegt.
Dagegen kann man viele Festbrenner mit >1,8 setzen.
Außerdem sollte man die (oft) bessere Schärfe und die geringeren Objektivfehler von Festbrennweiten nennen.

Falls du vorhast, nicht nur "ab und zu", sondern öfter einen Konverter zu benutzen, solltest du lieber gleich ein Zoom nehmen. Die Bildqualität ist dann wohl besser und du sparst dir lästiges "rumschrauben".

Beste Grüße

Timo

dragonegg
05.09.2011, 19:10
Du hast in dem Fall nichts falsch verstanden.
Jedoch gibt es beispielsweise das 200/2,0 (zu horrendem Preis), bei dem du 2/3 Blenden gut machst.
Meines Wissens nach gibt es kein Zoom, dessen Lichtstärker höher als 2,8 liegt.
...

2.0 -> 2,8 = 1 ganze Blende.



Gruß

dragan

Maik Fietko
05.09.2011, 22:28
Meines Wissens nach gibt es kein Zoom, dessen Lichtstärker höher als 2,8 liegt.


Doch gibt es, aber nicht für KB oder APS-C.

net_stalker
05.09.2011, 22:39
Ich kann das "Einsteiger-L-Zoom" 100-400L nur empfehlen; wenn du wirklich "Wildlife" im Auge hast. Mit 2 x Konverter ist auch das 70-200/2.8 genau da - auf 5.6.
Nicht wenige haben mit diesem Objektiv angefangen; die Qualität ist für den aktuellen Preis unschlagbar. Ein gutes gebrauchtes Exemplar ist bereits für unter 1000€ zu haben.

mm4882
10.02.2012, 11:12
Hallo,
möchte meinen Thread „aufwärmen“ weil sich die Umstände etwas genändert haben. Zum ersten habe ich mir das Data Becker Buch über Naturfotografie gekauft, was ich als sehr gut empfinde. Zum anderen habe ich aufgrund meines Jobwechsels (Auszahlung Urlaub und Überstunden) nun etwas mehr Budget.

Konkret derzeit fix EUR 3.000,- und pro Monat EUR 500,- mehr ab jetzt. Bis Frühjahr wären das also rund EUR 5.000,-, was nicht heißt, dass alles fürs Hobby rausgehen muss ;-).

Mittlerweile habe ich mir das Tamron 17-50 2.8 gekauft sowie das EF 50 1.8 II und bin für Indoorzoos, meine Tiere etc. damit völlig zufrieden. Dieser Bereich hat sich also erledigt, es bleibt nur noch der Tele bzw. Supertele Bereich für Naturfotografie (Reptilien, Amphibien, auch mal Vögel und Säuger, also Wildparks/Zoos) übrig.
Eigentlich war bis jetzt fix das 70-200 2.8 IS II eingeplant –mit 2.0 Konverter auf 400mm. Bin mir aber nun nicht mehr sicher, daher meine Fragen:

1. Welcher Konverter mit dem 70-200er (Canon III oder Kenko… - Qualität bzw. Preis)?

2. Ist das eine „Gute“ Lösung um auch für andere Anwendungen flexibel zu bleiben? Es wird immer wieder das 100-400er ins Spiel gebracht, ich konnte es in der Hand halten, es sagt mir weniger zu - auch ist es mir zu "unfexibel" (auch was Lichstärke angeht) um als Ersatz für das 55-250er zu dienen.

3. Oder 70-200 2.8 IS II ohne Konverter und ein anderes Objektiv für den Tele (Supertele) Bereich? Wenn ja, was das EF 300mm 4.0 IL + 1.4 / 2.0? EF 400mm 5.6 mit selbigen Konvertern oder ohne?

4. Sigma 150-500 oder Tamron 200-500 kommen ja nicht so gut an (im Buch jedoch für Einsteiger bzw. Fortgeschrittene in der Tierfotografie empfohlen)!? Eine FB von Canon im Bereich über dem 400 5.6 ist mir dann doch zu teuer, selbiges gilt für das Sigma 300-800. Oder kennt wer diesbezüglich eine preislich passende Alternative?

Glaube auch, ich komme um Zubehör nicht drum herum, daher informiere ich mich gerade bezüglich Stativ im Netz.


LG

Martin

wolfg
10.02.2012, 14:19
Hallo Martin,

wenn Du Reptilien/Amphibien und Vögel in einem Atemzug nennst, wird's schwierig das mit einem Objektiv zu erschlagen.

Ich halte die Makroobjektive zwischen 150 und 200mm ideal für Reptilien, Amphibien, Schmetterlinge, Libellen o.ä. Kleinsäuger sind in freier Wildbahn noch schwieriger. Ich habe da mit dem 300/4 schon gute Erfahrungen gemacht.

300mm reichen vielleicht für ein paar halbzahme Enten in den Parks aber selten für die hibbelige heimische Kleinvogelwelt. Das wird erst mit 400mm, besser 500mm am Crop so richtig interessant und damit leider auch teuer...

Viele Grüße
Wolfgang

manja
10.02.2012, 18:08
Hallo Martin, dein Interessensbereich -Amphibien bis Vögel- ist nur schwer abzudecken,
aber die beste Lösung wurde dir genannt: 4/300L IS. Super-Nahgrenze (1,5m)und mit 1,4 TK fast ein Makro + als 5,6/400 IS (bei 400 ist IS schon wichtig, deswegen kein 5,6/400 nehmen - spreche aus Erfahrung) noch Super scharf bei Offenblende, auch mit Konverter.
Was ich nicht gaz verstehe ist deine 1000erCam? Die scheint mir doch nicht gerade ideal für deine Zwecke. Mein Rat, das 2,8/70-200 L IS II ist zwar mit eines der besten Objektive die Canon je gebaut hat, aber für deinen Zweck sehr teuer, deshalb Verzicht. Für das Geld dieser Linse bekommst du gebraucht eine 50D+4/300L IS+CAN 1,4II Konverter. Dann hast du eine gescheite Basis. KIT-Zooms hast du dann für anderen Sachen immer noch, und so schlecht ist das CAN 50-250er auch nicht.

mm4882
10.02.2012, 22:51
Hallo,

Vögel ist kein so großes muss - wenn ich halt wie letztes Jahr zufällig einen Eisvogel sehe, oder Fischreiher etc. dann fotografiere ich ihn. Prinzipiell gehe ich raus (zB Au) suche nach Reptilien und Amphibien und fotografiere auch andere Tiere, die mir über den Weg laufen (zB Wildschwein, Fuchs...).

Dein Vorschlag gefällt mir in mehrerer Sicht nicht.

1. Will ich zuerst die 1000 ausreizen und die Obtik upgraden, bevor ich an Bodytausch denke, dann aber sicher keine gebrauchte 50d, sondern eine neue 7d.

2. Das 55-250 kommt weg - ist mir zu lichtschwach. Entweder ein 70-200 4.0 mit oder IS.

Oben hin fehlt mir dann was, das wäre dann das 300er, wobei es mir dabei für den Supertelebereich fast zu wenig ist, und wenn ich dann einen Konverter brauche, kann ich diesen ja gleich am 2.8 IS II nehmen. Wenn also die Qualität nicht zu stark bemerkbar ist, wäre mir das 2.8 IS II mit 2x Konverter am liebsten und würde eigentlich alles abdecken soweit ich das jetzt beurteilen kann.

Wie schon früher gesagt, dass 300er alleine ist mir zu unflexibel (vor allem Zoo&Parks!

3. Makro brauche ich nicht, habe ich schon (Tamron 90er). Habe ich immer mit dabei, wenn ich schöne Insekten beim Rausgehen sehe. Makro für Reptilien/Amphibien war bis jetzt noch nicht so meines.

Eine Alternative wäre für mich zB ein 70-200er zusätzlich das Tamron 200-500. Das würde gesamte Brennweite abdecken! Leider soll das Objektiv nicht so gut sein.

LG

Martin

haui1
10.02.2012, 23:46
Hallo,
ich stand vor einer ähnlichen Frage.
Ich kann das 100-400mm wärmstens empfehlen. Ich finde es hammerscharf und bin mit dem IS höchst zufrieden.
Ich habe schon lange das 70-200 4L. Das ist im Vergleich unglaublich leicht, Bildqualität ist gleich gut, würde ich sagen. Bei langen Wanderungen werde ich sicher nicht das 100-400mm einpacken, sondern das 70-200mm.

Ich würde dir raten, das 100-400mm mal von einem Freund/ Bekannten zu leihen und es einfach zu testen. Da kann man m.E. nichts falsch machen.

Gruß
Jan

mm4882
14.02.2012, 13:36
Hallo,
so wie ich das sehe, komme ich um eine Entscheidung wohl nicht herum, die mir nicht 100% zusagt, denn das 100-400er mag ich persönlich nicht (Schiebezoom, 2 Stufen IS und lichtschwach, Handling mag ich nicht, hab es bereits bei einem Freund ausprobiert).
Wenn ich eure Vorschläge miteinbeziehe (leider keine Aussagen zum 70-200 2.8 IS II mit Konverter bzw. welchem), dann habe ich folgende Möglichkeiten!?

1)
100-400 4.5-5.6 IS L
+ ev. 70-200 4.0 IS L
+ 1,4 III oder Kenko 1,4
+Stativ

2)
70-200 2.8 IS II
+1,4 III und/oder 2,0 III
Später ev. + 300/4.0 IS L

3) 300 4.0 IS L
+70-200 4.0 IS
+ 1,4 und/oder 2.0 III oder Kenko 1,4 und 2.0
+ ev. Stativ
Alle Kombinationen würden sich so im EUR 2.600er Bereich bewegen.
Wie gesagt, die 300 4.0 IL L Lösung alleine ist mir zu unflexibel und ich möchte auf jeden Fall mein 55-250 tauschen, da mir das zu Lichtschwach ist.
Daher meine Idee das 70-200 2.8 wahlweise mit 1.4 und 2.0 Konverter als alleiniges. Später ev. Ein 300 4.o zusätzlich wenn die Qualität meinen Ansprüchen nicht genügt.
LG

Martin

Ulrich F.
14.02.2012, 15:18
Hallo Martin,

ich würde dir zum 2,8/70-200 und einem Canon 2xEF raten - ich finde diese Lösung am flexibelsten für deine Motive.

Ich selbst habe das 2,8/70-200 IS und einen 2xEF II und bin zufrieden. Das neue Objektiv mit dem aktuellen Konverter scheint wohl noch etwas besser zu sein - wenn dein Budget es hergibt würde ich zugreifen!

Hier gibt es auch noch einen passenden Thread:

http://www.dforum.net/showthread.php?t=609930

Grüße vom Uli

mm4882
14.02.2012, 20:26
Hallo,

Budget gib es her, habe ja von EUR 3.600 sofort und EUR 5.000 bis April gesprochen ;-). Da geht sich dann die EOS 7D auch noch aus!

War mir nur nicht mehr ganz sicher, da es ja einige Stimmen dagegen gab, und die zahlreichen Threads zum Thema 70-200 vs 100-400 bzw. Konverter am 70-200er hier und im anderen Forum auch unterschiedliche Ergebnisse hervorgebracht haben.

LG

Martin

Maik Fietko
14.02.2012, 22:37
Tja, ein Canon 4/100-300 mit einschwenkbaren 1,4er Konverter wäre toll :rolleyes: Das würde sogar nur 5000€ kosten :D

Richard Fritz Braun
14.02.2012, 22:43
Hallo Martin, ich habe ähnliche Interessen. Ich bin auch am überlegen. Ich habe das 70-200mm non IS und einen 2X Konverter Vers. II. Nun werde ich wahrscheinlich wie in deinem Beispiel 2.) upgraden. 70-200mm 2,8 L IS Vers. II, den 1,4 und 2fach Konverter Vers. III, dann aber weitersparen auf das 300 oder 400mm 2,8 L IS Vers. II. Damit gehts mit höherer Lichtstärke nach oben noch um einiges weiter.

mm4882
14.02.2012, 23:34
Hallo,

denke eine neue Version des 100-400 mit 2.8-4.0 oder 5.6 und 4 stop IS wäre schon mal ein Anfang, wenn dann auch noch die Bildqualität gesteigert wird (wie vom 70-200 zum 70-200 II), und der Preis EUR 2.500 nicht übesteigt ein klarer Kauf.

Alternativ vielleicht eine lichtschwächere Konkurenz zum Nikor 200-400 4.0, das preislich für den Hobbyfotografen erschwinglich ist!?

Umso mehr Thread ich lese, und Bilder ansehe, umso mehr komme ich zum Schluss, dass es keine Antwort gibt. einmal ist das "besser" einmal das andere.

Andere Alternativen dürfte es nicht geben...

LG

Martin

Cougar
15.02.2012, 00:26
Ob das aktuelle 100-400 L IS bald erneuert wird ist völlig unklar, darauf spekulieren hier einiger user seit 4 oder 5 Jahren.

Das aktuelle 100-400 dürfte bessere Ergebnisse liefern als ein 70-200 mit 2fach Telekonverter. Der IS (auch der vom 100-400) ist recht nützlich, zumal man im Zoo fast alles aus der Hand fotografiert.

Der Schiebezoom wird gerne kritisiert. Er ist halt anders in der Handhabung und anders ist für viele Menschen immer etwas schlechtes. Ein schnelleres System gibt es nicht. Ich fotografiere viel Hunde. Das ist das 100-400 oft zu lang und zu kurz. Mit einem 70-200 währe bei mir der TK immer drauf, was der Qualität nicht gut tut. Zumal ein 70-200 2.8 IS plus 2x TK deutlich teurer ist.

Liebe Grüsse
Cougar

Maik Fietko
15.02.2012, 00:38
denke eine neue Version des 100-400 mit 2.8-4.0 oder 5.6 und 4 stop IS wäre schon mal ein Anfang, wenn dann auch noch die Bildqualität gesteigert wird (wie vom 70-200 zum 70-200 II), und der Preis EUR 2.500 nicht übesteigt ein klarer Kauf.


Das neue Canon 4/200-400 mit einschwenkbarem 1,4er Konverter wird schätzungsweise bei 8000€ liegen. So wie Canon die Preise macht wird ein Nachfolger des 100-400L mit identischen technischen Daten bei 2500€ liegen.



Alternativ vielleicht eine lichtschwächere Konkurenz zum Nikor 200-400 4.0, das preislich für den Hobbyfotografen erschwinglich ist!?


Lichtschwächere Konkurrenz gibts leider nur von Sigma in Form des 120-400 und 150-500. Und Tamrons 200-500, aber ohne Stabi und ohne USM, zum gleichen Preis wie Sigmas 150-500.



Umso mehr Thread ich lese, und Bilder ansehe, umso mehr komme ich zum Schluss, dass es keine Antwort gibt. einmal ist das "besser" einmal das andere.


Es gibt entweder das lichtschwache 100-400L oder das lichtschwache 70-300L für ~1100€. Dann kommt ganz lange nichts. Und dann kommt ab 6000€ das 2,8/300L IS II.
Ich verstehe nicht wieso Canon diese Lücke nicht füllt, zB mit einem 4/100-300L IS.

Ulrich F.
15.02.2012, 07:53
Hallo nochmal,

du könntest natürlich die Kombi 70-200 + Konverter und 100-400 mal ausleihen und testen, vielleicht entscheidest du dich dann schon auf Grund der Ergebnisse und der Handhabung...

Wobei ich davon ausgehe, dass es in Wien einen entsprechenden Verleih gibt (Calumet?)

Uli

mm4882
15.02.2012, 08:33
Das neue Canon 4/200-400 mit einschwenkbarem 1,4er Konverter wird schätzungsweise bei 8000€ liegen. So wie Canon die Preise macht wird ein Nachfolger des 100-400L mit identischen technischen Daten bei 2500€ liegen.


Habe ich was verpasst? Neue Canon 200-400? Wann? Zum "neuen" 100-400, das denke ich leider auch so, wenn man die Preispolitik seitens Canon in den letzten Jahren verfolgt hat.



Lichtschwächere Konkurrenz gibts leider nur von Sigma in Form des 120-400 und 150-500. Und Tamrons 200-500, aber ohne Stabi und ohne USM, zum gleichen Preis wie Sigmas 150-500.


Würde mich nicht stöhren - und das Databecker Buch (Naturfotografie) empfiehlt es auch für Einsteiger und Fortgeschrittene, doch hier und im anderen Forum werden die Objektive zerrissen, da sie schlechte Bildleistung haben sollen. USM wäre mir egal, das stöhrt mich am 55-250er auch nicht, Stabi leider nicht ganz so! Für mich wäre ja das 200-500er ideal - als Basis das 70-200 2.8 und wenn ichs doch mal länger brauche das 200-500.l



Es gibt entweder das lichtschwache 100-400L oder das lichtschwache 70-300L für ~1100€. Dann kommt ganz lange nichts. Und dann kommt ab 6000€ das 2,8/300L IS II.
Ich verstehe nicht wieso Canon diese Lücke nicht füllt, zB mit einem 4/100-300L IS.
Das sehe ich auch so, da hat Canon was verschlafen und holt nicht auf. Der versiertere Amateur bleibt auf der Strecke oder blutet aus. Eine gute Idee wäre auch gewesen, dass 400/5.6 mit IS auszustatten, dann wäre es auch eine Kaufalternative für mich.


@Ulrich F.: Ich hatte das 100-400 von einem Freund mal am Flugplatz in der Hand, habe meine Kollegen fotografiert, wie sie Landen, bzw. eine Aussenlandung mit der 7D fotografiert. Ich mag es ehrlich gesagt nicht, weder Handhabung, noch die "Leistung" bei schwächerem Licht.... Ein anderer Freund hat das 70-200 2.8 IS II, kann es gerne probieren, hat aber keinen TK. Abgesehen davon bin ich nicht sicher, ob mein Können ausreicht, es auszureizen, dann würde ich aufgrund meiner "Unfähigkeit" gute Fotos zu machen vielleicht das falsche kaufen ;-). So erfahren bin ich ja noch nicht, wie ich immer wieder bemerken muss...


LG

Martin

Maik Fietko
15.02.2012, 09:34
Habe ich was verpasst? Neue Canon 200-400? Wann? Zum "neuen" 100-400, das denke ich leider auch so, wenn man die Preispolitik seitens Canon in den letzten Jahren verfolgt hat.


Wann es kommen sollen is noch nicht bekannt. Auch der Preis nicht.

http://www.dpreview.com/news/2011/2/7/canon200400mm
http://blog.apertureacademy.com/2012/01/canon-200-400mm-and-600mm-prototype.html



Das sehe ich auch so, da hat Canon was verschlafen und holt nicht auf. Der versiertere Amateur bleibt auf der Strecke oder blutet aus. Eine gute Idee wäre auch gewesen, dass 400/5.6 mit IS auszustatten, dann wäre es auch eine Kaufalternative für mich.


Canon hat bereits ein 5,6/400 mit IS. Das hat sogar Zoom bis 100mm runter, die bessere Nahgrenze, lässt sich besser transportieren weil man es zusammenschieben kann, und günstiger isses auch noch.



Ich mag es ehrlich gesagt nicht, weder Handhabung, noch die "Leistung" bei schwächerem Licht....


Wer die Handhabung vom 100-400L nicht mag kann es in eine "FB" verwandeln. Einfach bei 400mm festklemmen und man kann nicht mehr zoomen ;)

mm4882
15.02.2012, 11:01
Hallo,

danke, habs erst jetzt gesehen, ist an mir vorüber gegangen. Der PReis dürfte aber gesalzen sein (gehe von über EUR 6.000 aus), nicht finanzierbar, bzw. will ich mir sowas nicht leisten.

Naja, aber ein 400 FB mit 5.6 und IS wäre mit 1.4 oder 2.0 eine Überlegung wert, mit dem 100-400 wohl eher nicht. Daher kommt es für mich eher nicht in Frage, egal ob fixiert oder als Zoom ;-).

Bin mir nach gefühlten 1000 Threads noch immer nicht sicher, habe Angst, dass das 70-200 2.8 II mit 2x Konverter enttäuschend ist, und das 300/4.0 (+1.4 bzw. 2.0) besser wäre. Keine Ahnung was ich jetzt machen soll, zumal in dieser Konstellation ja noch was im kleine Telebereich gemachte werden müsste, und ich ein 70200 4.0 IS dann doch als zusätzlich teuer empfinden würde, bzw. mit mehr Equipment durch die Au streifen müsste.

LG

Martin

Cougar
15.02.2012, 13:31
Das 70-200 2.8 IS plus 2x Konverter ist OK aber nicht der Oberhammer.

Dagegen ist das 70-200 2.8 IS plus 1.4x Konverter wirklich gut. Eventuell ist das ja eine Überlegung wert. 2x Konverter ist einfach sehr grob. Das ist Optisch extrem aufwändig.

Bei einem Tele auf IS zu verzichten ist auf alle Fälle ein Fehler, es sei denn du bist nur mit Stativ unterwegs.

Liebe Grüsse
Cougar

mm4882
15.02.2012, 19:57
Hallo,

dann bringe ich mal 2 weitere in Spiel:

Sigma 120-300/2.8 OS, was spricht dagegen? Mit 1.4 bin ich auf 420 bei 4.0 mit Stabi! Preis ist natürlich heftig - EUR 2.200,-.

Oder das Sigma 300/2.8 auch um die EUR 2.500? Ohne Stabi aber bei 420 wären dass dann 4.0!?

LG

Martin

mm4882
15.02.2012, 20:35
Nachtrag: Dafür sehen die Bilder mit 2.0 Konverter super aus!

mm4882
29.02.2012, 14:04
Hallo,
nach längeren Recherchen steht nun die Entscheidung an, die nicht leicht ist. Eigentlich würde ich gerne das Sigma 120-300/2.8 OS nehmen + 1.4 TC ev. 2.0 TC dazu für Extremsituationen aber… Doch zuerst zu den Alternativen, zwischen denen es zu entscheiden gibt:

1) Sigma 120-300/2.8 OS + TC
2) EF 70-200 (2.8 II IS oder 4.0 IS) + EF 300/4.0 IS und TC 1.4, der 2.0 macht wenig sinn, da kein AF

Vorteil 1:
2.8 und OS bei 300mm gibt’s zu dem Preis sonst nicht. AF mit 600mm bei 2.0 TC! Großer Zoombereich.
Nachteil 1:
GEWICHT!!! 3KG einen ganzen Tag tragen wird mühsam. Sigma eben, d.h. ggf. Gurke, Fehlfokus, Kompatibilität für spätere Kameras.
Vorteil 2:
Canon eben. FB. Leicht. Geringe Nahgrenze des 300ers mit sehr guter Bildqualität.
Nachteil 2:
Geringer Zoombereich, umstecken. Max. 1.4 TC. Nur 2 Stufen AF beim 300er.
Aufgrund der Nachteile vom Sigma traue ich mich da nicht wirklich drüber, obwohl dass für mich sonst eigentlich die Lösung sein müsste…
Stand jemand sonst vor dieser Entscheidung?
LG

Martin

Streuner
29.02.2012, 15:27
ich besass bis vor einiger zeit ebenfalls ein 100-400 L IS. das war gestochen scharf. eine sehr gute linse. die fehlende lichtstärke ist ja nur relativ. mit den heutzutage gängigen hohen iso geht das schon ganz gut. insofern bleibt es im hinblick auf die lichtstärke noch handlich und vor allem bezahlbar. mit sicherheit toppt es ein 70-200 L IS, wenn dieses mit konverter betrieben wird. das teil ist in zusammenhang mit konvertern nicht wirklich als gut zu bezeichnen. zumindest mit dem 2 fach kv. waren die bilder einfach sch....

das schiebezoom mochte auch ich überhaupt nicht, u.a. wegen dem damit verbundenen komischen handling. eine schiebe kommt mir nie wieder ins haus. schade das es dass nicht als drehzoom gibt, wie sich das für ein anständiges objektiv gehört. und so hab ich es wieder hergegeben, obwohl es an und für sich voll überzeugt hat.

mm4882
29.02.2012, 17:27
Hallo,

das 100-400 tut nichts mehr zur Sache, ich kann mich zwischen den beiden Alternativen (120-300/2.8 OS vs 70-200 IS 2.8 oder 4.0 in Kombi mit 300/4.0 IS) nicht entscheiden, da ich die Nachteile mangels Erfahrung nicht gewichten kann und es für mich um doch viel Geld geht!

LG

Martin

Brummel
29.02.2012, 18:17
...
1) Sigma 120-300/2.8 OS + TC
2) EF 70-200 (2.8 II IS oder 4.0 IS) + EF 300/4.0 IS und TC 1.4, der 2.0 macht wenig sinn, da kein AF

Vorteil 1:
2.8 und OS bei 300mm gibt’s zu dem Preis sonst nicht. AF mit 600mm bei 2.0 TC! Großer Zoombereich.
Nachteil 1:
GEWICHT!!! 3KG einen ganzen Tag tragen wird mühsam. Sigma eben, d.h. ggf. Gurke, Fehlfokus, Kompatibilität für spätere Kameras.
Vorteil 2:
Canon eben. FB. Leicht. Geringe Nahgrenze des 300ers mit sehr guter Bildqualität.
Nachteil 2:
Geringer Zoombereich, umstecken. Max. 1.4 TC. Nur 2 Stufen AF beim 300er.
Aufgrund der Nachteile vom Sigma traue ich mich da nicht wirklich drüber, obwohl dass für mich sonst eigentlich die Lösung sein müsste…
Stand jemand sonst vor dieser Entscheidung?
LG

Martin

Gewicht:

Canon: EF300/4L IS: 1200 Gramm, EF70-200/2.8L II IS: 1500 Gramm. Dazu noch die Gegenlichtblende und die Stativschellen + Deckjel (werden bei Canon nicht mitgerechnet: 3000 Gramm

Sigma: 120-300/2.8 OS: 2990 Gramm.

Dazu noch der beigelegte Tragegurt (gibts bei Canon natürlich nicht... ) und wir sind so ziemlich beim gleichem Gewicht.

Warum ich den Tragegurt erwähne? Damit kannst du das Sigma prima über der Schulter wie eine Umhängetasche transportieren und das Gewicht ist auf einmal keines mehr.


Serienschwankung?
Hm.. habe letzte Woche mein zweites Exemplar vom Sigma erhalten. Und verdammt.. wieder keine Serienschwankung ;)
Es ist schon erstaunlich, wie manch User hier (in US-Foren ist Sigma übrigens kein Problem und anerkannt) die Firma Sigma schlecht redet und seine Auswürfe mittlerweile selbst glaubt. Schlimmdaran ist nur, dass es andere auch glauben...
Inkompatibilität? Hm.. war glaube ich das letzte mal der Fall mit Objektiven vor der digitlane Ära... also etwa 15 Jahre her.

Wie auch immer... du fragtest nach Leuten die vor der Entscheidung standen?
Ja, ich ....

Ich hatte sowohl EF100-400L IS, 70-200/2.8L IS II, 70-200/4L IS und EF 300/4L IS.
Und ich habe nun (erneut) das Sigma 120-300/2.8 OS. Du bekommst nirgends günstiger an ein 300/2.8 oder 420/4 heran, geschweige denn zusätzlich noch als Zoom ab 120mm und tauglichen 600mm.

Würde Geld keine Rolle spielen würde ich zum EF500/4L IS und EF70-200/2.8L IS II greifen. Wäre das Geld knapp, wäe das 100-400L meine Wahl. Soll es ein bissl mehr kosten als das 100-400L kommt man in meinen Augen am Sigma nicht vorbei.

Hier ein Testschuss von gestern mit dem Sigma 1.4 EX DG, leicht abgeblendet auf 4.5 und freihand bei 1/160sec:

http://farm8.staticflickr.com/7185/6938733019_bdb86c79b3_b.jpg (http://www.flickr.com/photos/brummel2010/6938733019/)
Teichhuhn (http://www.flickr.com/photos/brummel2010/6938733019/) von Brummel2010 (http://www.flickr.com/people/brummel2010/) auf Flickr

Kamera-Hersteller: Canon
Kamera-Modell: Canon EOS 7D
Objektiv: 168-420mm
Aufnahmedatum: 2012-02-28 15:25:42 +0000
Brennweite: 420mm
Blende: f/4.5
Belichtungszeit: 0.0063s (1/160)
ISO: 400
Belichtungsabweichung: keine
Belichtungsmessung: Teilweise
Belichtung: Blendenpriorität (halbautomatisch)
Weißabgleich: auto
Blitz ausgelöst: nein (erzwungen)

Software: Adobe Photoshop Lightroom 4.0 (Windows)

Der OS funktioniert ausgezeichnet, das Bokeh ist herausragend gut für ein Zoom. Beides Punkte, die weder für das 100-400L noch für das 300/4L IS gelten.

Und hier noch der 100%crop:
http://farm8.staticflickr.com/7059/6792622132_5325e9d10f_b.jpg (http://www.flickr.com/photos/brummel2010/6792622132/)
100% crop Teichhuhn (http://www.flickr.com/photos/brummel2010/6792622132/) von Brummel2010 (http://www.flickr.com/people/brummel2010/) auf Flickr

mm4882
29.02.2012, 19:15
Hallo,

@Brummel: Danke, das war eine Ansage! Genau das habe ich gesucht! Wie gesagt Budget derzeit EUR 5.000,-.

Für das Sigma würde ich mir den Lowepro Flipside 400 besorgen, da soll es reingehen (oder welchen benutzt Du?). Mir gehts nur darum, dass ich es in der Hand hatte, und schon merkte, dass das ordentlich was wiegt. Den ganzen Tag um den Hals auf der Kamera ist das nichts für mich im Gelände.

Das 300er bzw. 70-200 könnte ich auf der Kamera um den Hals tragen, das andere in der Fototasche. Sind zwar auch 3 kg, aber anders verteilt, das war meine Überlegung, da ich beide auch in der Hand hatte am Freitag zum "testen".

Die "optimale" Lösung von dir angeführt - habe sie mir selber angesehen - liegt leider außerhalb des Budgets derzeit ;-) und würde mir auch "Sorgen" wegen dem Gewicht machen.

Hoffe, es melden sich noch 1-2, die selbe Erfahrung haben, dann bestelle ich endgültig.

Hier vielleicht noch 2 praktische Fragen:

1) Wenn Du den ganzen Tag damit unterwegs bist, trägst Du es mit dem Schultergurt an der Kamera, oder wie sonst?

2) Welchen Rucksack (wo man es schnell für "Schnappschüsse" herausbekommt) verwendest Du?

Sonst noch was zu bedenken?

LG

Martin

Brummel
29.02.2012, 19:35
Hallo,

@Brummel: ...

Hier vielleicht noch 2 praktische Fragen:

1) Wenn Du den ganzen Tag damit unterwegs bist, trägst Du es mit dem Schultergurt an der Kamera, oder wie sonst?

2) Welchen Rucksack (wo man es schnell für "Schnappschüsse" herausbekommt) verwendest Du?

Sonst noch was zu bedenken?

LG

Martin

Hi Martin.
1. Das Sigma hat eine geniale Stativschelle. Zum einen ist diese als Griff gebaut, sodass du damit das Objektiv mit angesetzter Kamera wie eine Einkaufstasche tragen kannst. Es ist mir schleierhaft, warum Canon so etwas nicht baut, da kommt man immer nur mit 2 Fingern zwischen Stativfuß und Objektiv, geht also nicht zu tragen.
Desweiteren ist im Stativfuß der Sigmastativschelle ein Steg eingebaut, der einen (mitgelieferten) Tragegurt aufnimmt.
Mit diesem Tragegurt kannst du das System bequem über die Schulter hängen und es bei Bearf auch schnell nach vorne bringen. Funktioniert so ähnlich wie ein Sun Sniper Kameragurt. Trotz 3 kg Gewicht, trägt sich das System so deutlich angenehmer als das EF100-400L oder 70-200/2.8L IS.

Wie trage ich es? Kurze Wege (etwa im Zoo) am Stativfuß, längere Strecken (etwa im Wildpark oder Naturschutzgebiet mit weiteren Entfernungen zwischen den Zielen) über der Schulter.
Im Rucksack habe ich es eigentlich nur für den Transport zur location.


2. Und damit zu Frage 2 ;)

Ich nutze 2 verschieden Rucksäcke. Einen älteren Lowepro Photo Trecker und einen neueren Lowepro Vertex 200.
In den Photo Trecker passt das Sigma mit angesetzter Gegenlichtblende und montierter Kamera geradeso herein, mit montiertem Telekonverter gehts nur mit Reintopfen. Mit verkehrtherum montierter Gegenlichtblende passt das Sigma mit angesetzter Kamera und Telekonverter in beide Rucksäcke, Vertex nur ohne GeLi.

Der Vertex hat den klaren Vorteil, dass Einbein und Stativ besser zu transportieren sind. Das ist am alten Phototrekker (grünes Model) schlecht bis gar nicht gelöst. Dafür hat der Photo Trekker keinen so einen sperrigen Bauchgurt, der mich am Vertex 200 nervt.
Ich habe also auch nicht die ideale Lösung für mich gefunden, wichtig ist mir halt, dass das Objektiv mitsamt abgesetzter Kamera zugriffsfertig rein passt.


Nochwas zu bedenken?
Hm ja... nach 500 Bildern fällt es zunehmend schwer, das Objektiv ans Auge zu bringen. Irgendwann werden die Arme lahm :D
Bis 500 Bilder geht das bei mir aber ganz gut ;)

Brummel
29.02.2012, 19:41
Ach noch etwas.
Das 70-200/2.8L IS II würde ich niemals am Kameragurt um den Hals tragen (das Sigma erst recht nicht :D ). Das mag bei EF300/4L IS gerade noch so gehen, bequem ist aber was anderes.
Mir wäre aber viel zu Bange um das Bajonett, dass es an der Kamera abreissen könnte.

Digi-Fan
29.02.2012, 19:51
Hier ein Testschuss von gestern mit dem Sigma 1.4 EX DG, leicht abgeblendet auf 4.5 und freihand bei 1/160sec:

Hut ab :eek:. Könnte mich auch mal in ferner Zukunft interessieren.
Zeige mal bei Zeiten mehr davon. Danke im Vorraus.

Brummel
29.02.2012, 20:01
Hut ab :eek:. Könnte mich auch mal in ferner Zukunft interessieren.
Zeige mal bei Zeiten mehr davon. Danke im Vorraus.


Nuja... ;)
Beide Fotos ungeschärft, nur mit Methode bikubisch schärfer verkleinert.


Mit dem Kenko 1.4 DG Pro, freihand:

http://farm4.staticflickr.com/3084/5762483959_f7a58af252_b.jpg (http://www.flickr.com/photos/brummel2010/5762483959/)
Gepard / Cheetah (http://www.flickr.com/photos/brummel2010/5762483959/) von Brummel2010 (http://www.flickr.com/people/brummel2010/) auf Flickr

Kamera-Hersteller: Canon
Kamera-Modell: Canon EOS 7D
Objektiv: 168-420mm
Aufnahmedatum: 2011-05-26 14:11:05 +0000
Brennweite: 420mm
Brennweitendistanz: 7.84m
Blende: f/5.6
Belichtungszeit: 0.0020s (1/500)
ISO: 400
Belichtungsabweichung: keine
Belichtungsmessung: Teilweise
Belichtung: Blendenpriorität (halbautomatisch)
Weißabgleich: auto
Blitz ausgelöst: nein (erzwungen)
Software: Adobe Photoshop Camera Raw 6.4.1


und der 100% crop:
http://farm3.staticflickr.com/2602/5763028258_686be41182_b.jpg (http://www.flickr.com/photos/brummel2010/5763028258/)
100% crop Gepard (http://www.flickr.com/photos/brummel2010/5763028258/) von Brummel2010 (http://www.flickr.com/people/brummel2010/) auf Flickr


600mm gehen mit 1/160 auch freihand. wie gesagt ist der OS sehr gut. Mit dem Sigma 2.0 EX DG:

http://farm3.staticflickr.com/2077/5771125968_bfd398b9de_b.jpg (http://www.flickr.com/photos/brummel2010/5771125968/)
Ente (http://www.flickr.com/photos/brummel2010/5771125968/) von Brummel2010 (http://www.flickr.com/people/brummel2010/) auf Flickr

Kamera-Hersteller: Canon
Kamera-Modell: Canon EOS 7D
Objektiv: 240-600mm
Aufnahmedatum: 2011-05-26 15:39:41 +0000
Brennweite: 600mm
Brennweitendistanz: 4.89m
Blende: f/8.0
Belichtungszeit: 0.0063s (1/160)
ISO: 200
Belichtungsabweichung: keine
Belichtungsmessung: Matrix
Belichtung: Blendenpriorität (halbautomatisch)
Weißabgleich: auto
Blitz ausgelöst: nein (erzwungen)
Software: Adobe Photoshop Camera Raw 6.4.1

Und wieder der 100% crop:

http://farm3.staticflickr.com/2183/5770584909_3578e4865e_b.jpg (http://www.flickr.com/photos/brummel2010/5770584909/)
100% crop Ente (http://www.flickr.com/photos/brummel2010/5770584909/) von Brummel2010 (http://www.flickr.com/people/brummel2010/) auf Flickr



Eine Menge mehr an Fotos vom Sigma findest du hier: http://www.flickr.com/photos/brummel2010/sets/72157626581352305/

mm4882
29.02.2012, 20:04
Ach noch etwas.
Das 70-200/2.8L IS II würde ich niemals am Kameragurt um den Hals tragen (das Sigma erst recht nicht :D ). Das mag bei EF300/4L IS gerade noch so gehen, bequem ist aber was anderes.
Mir wäre aber viel zu Bange um das Bajonett, dass es an der Kamera abreissen könnte.

Tja, die Sorge habe ich bei allen Objektiven bei meiner 1000d (also alle L über 1.500 g :D).

Gut es scheint, als ob das Gewicht so recht gut getragen werden kann, dass wußte ich nicht und hat mir Sorge bereitet.

Werde mir mal Deine Rucksäcke ansehen!

LG

Martin

mm4882
29.02.2012, 20:08
Ach noch etwas.
Das 70-200/2.8L IS II würde ich niemals am Kameragurt um den Hals tragen (das Sigma erst recht nicht :D ). Das mag bei EF300/4L IS gerade noch so gehen, bequem ist aber was anderes.
Mir wäre aber viel zu Bange um das Bajonett, dass es an der Kamera abreissen könnte.

Tja, die Sorge habe ich bei allen Objektiven bei meiner 1000d (also alle L über 1.500 g :D).

Gut es scheint, als ob das Gewicht so recht gut getragen werden kann, dass wußte ich nicht und hat mir Sorge bereitet.

Werde mir mal Deine Rucksäcke ansehen!

LG

Martin

Digi-Fan
29.02.2012, 20:13
@ Brummel

Vielen Dank für die Fotos :).
Steht ab sofort auf der must have Liste ( nach einem neuen Body ) :D:D:D