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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Canon 70-300 L 4-5,6 IS oder Canon 70-300 f4,5-5,6 DO IS



Abi
19.09.2011, 23:31
Hallo,

die DO Linse ist deutlich kleiner als das große weiße L.
Welche Vor- und Nachteile haben die Beiden?

Eric D.
20.09.2011, 00:03
Ich hatte vor Jahren das DO (an 10D und 5D).
Eigentlich eine ganz gute und handliche Linse, offen etwas weich, USM/AF sehr schnell damals, das Bokeh naja mittelprächtig.
Viele sagten damals immer, das normale 70-300 IS wäre genauso gut, ausser vom USM her.

Zum L kann ich nix sagen.

Tango
20.09.2011, 07:48
Schau mal im folgenden Thread vorbei http://www.dforum.net/showthread.php?t=600694

ehemaliger Benutzer
20.09.2011, 09:48
Hi,

das DO bietet sich dann an, wenn Du es auf Reisen gerne kompakt und leicht hast. In Kombination mit dem alten EF 20-35/3,5-4,5 USM an der 5D eine super Kombi mit leicht abgeblendet guter Bildqualität.

Das L ist optisch besser, aber auch schon nicht mehr richtig kompakt. Zudem fällt man mit der weißen Farbe und der Größe bei Reisereportagen (z.B. auf Märkten in Afrika/Asien/Südamerika) mehr auf.

Ein EF 70-400/5,6 L IS USM wäre meines Erachtens sinnvoller gewesen. 70-300er gibt es wie Sand am Meer, richtig kompakt ist das L auch nicht im Vergleich zum DO. Für mich nichts Halbes und nichts Ganzes. Entweder kompakt, dann das DO, oder Brennweite, dann das 100-400.

Andere mögen das anders sehen.

JoeS
22.09.2011, 17:15
70-300er gibt es wie Sand am Meer, richtig kompakt ist das L auch nicht im Vergleich zum DO. Für mich nichts Halbes und nichts Ganzes. Entweder kompakt, dann das DO, oder Brennweite, dann das 100-400.

Andere mögen das anders sehen.

Yep, ich sehe das anders. Die 70-300er, die es wie Sand am Meer gibt, haben IMO alle eines gemeinsam: am langen Ende nicht zu gebrauchen. Oder um es positiv auszudrücken: man bezahlt nix extra für den eingebauten Softfokus ab 200mm.....

Beim 70-300 L hingegen ist der gesamte Brennweitenbereich scharf, und entsprechend auch nutzbar. Dein genanntes fiktives 70-400 L dürfte ja wohl kaum kompakter und leichter als das 100-400 werden können, richtig? Insofern ist das 70-300 L sehr wohl kompakt, denn auf grund der Schärfe auch bei 300mm hat man noch tatsächliche Crop-Möglichkeiten. Was bringt mir die noch kompaktere DO-Version, wenn die Bildqualität am langen Ende nicht stimmt, und ich so eine Linse also eh nur bis maximal 200mm benutzen werde? Da kann ich gleich beim noch kompakterem und leichterem 55-250mm bleiben...

Just my 2 cents
Greetings from BC
Pino

q085301
22.09.2011, 18:30
Hallo,

ich habe das DO sowohl an einer 20D als auch an einer 550D im Einsatz. Es ist sehr handlich und mit den Bildergebnissen bin ich sehr zufrieden. Ideal für Urlaubseinsätze auf Grund seiner Abmessung. Es ist mittlerweile mein Lieblingszoomobjektiv.

Zum L kann ich nichts sagen.

ehemaliger Benutzer
22.09.2011, 19:06
Beim 70-300 L hingegen ist der gesamte Brennweitenbereich scharf, und entsprechend auch nutzbar. Dein genanntes fiktives 70-400 L dürfte ja wohl kaum kompakter und leichter als das 100-400 werden können, richtig? Insofern ist das 70-300 L sehr wohl kompakt, denn auf grund der Schärfe auch bei 300mm hat man noch tatsächliche Crop-Möglichkeiten.

Hi,

entweder ich brauche eine kompakte und leichte DSLR-Ausrüstung (z.B. Trekking, Alpinismus etc.), dann ziehe ich das DO vor, da es sich auch noch gut in einem kompakten Objektivköcher wie dem Lowepro Lenscase 1W griffbereit am Hüftgurt tragen lässt ohne die Armbewegungsfreiheit z.B. an technischen Stellen zu sehr zu behindern. Dafür verzichte ich gerne auf die allerletzte Qualität (zumal 300mm auch bei Landschaft einzusetzen sind und Abblenden auf F8,0 der Bildaussage dabei nicht schadet).

Oder ich brauche Brennweite, dann geht es Richtung 400mm/500mm bei Zooms. Der Grund, warum ich ein fiktives 70-400 anstatt des 100-400 vorzöge, ist der Tatsache geschuldet, dass man dann mit 16-35 + 50er Makro + 70-400 (bezogen auf FF) eine dennoch kompakte Ausrüstung ohne allzu große Lücke im Standardbereich hätte. Das Tokina 80-400 zeigt übrigens, dass es auch recht kompakt zu konstruieren wäre, weshalb ich fest F5,6 als guten Kompromiss empfände.

Dass man mit dem 70-300 L croppen kann, ist ja schön und gut. Ich halte nur nicht viel von nachträglichem Croppen am PC, da ich Spass am Photographieren habe und mit der Dia-Photographie gelernt habe, das Bild bereits im Sucher zu komponieren. Und bei Wettbewerben wird das Gott sei Dank noch genauso gesehen.

Just my five bucks.

Gruß

Tango
22.09.2011, 20:23
Ich kann @JoeS nur zustimmen. Was nützt mir ein 70-300, wenn der Bereich ab 200 nur noch voll abgeblendet brauchbar ist. Da nehme ich doch lieber gleich das 70-300L bei dem auch das lange Ende schon bei Offenblende eine Topqualität liefert. Aufgrund seines Gewichtes eignet es sich hervorragend als Reise- und Reportageobjektiv, zumal es auch noch abgedichtet ist. Wenn es aber auf jedes Gramm ankommt würde ich eher eine mFT-Ausrüstung nehmen.

Abi
22.09.2011, 22:36
Wie sieht es mit dem 70-200 f4 L im Vergleich zum 70-300 f4 L aus?
Gilt auch bei der L Serie, je höher der Zoom, umso schlechter die BQ?

net_stalker
22.09.2011, 22:53
Ein 70-300 f4 L kenne ich nicht; es gäbe da ein 4.0-5.6

Das 70-300L ist am langen Ende sehr scharf; verliert aber gegen das 70-200/2.8 L IS USM II. Einen Vergleich mit dem 4.0 kann ich nicht ziehen.

Gegen das 300/4 L IS verliert das 70-300L knapp.

Da es aber um das 70-300DO geht: Ich hatte das DO kurz nach der Markteinführung 2005 voller Optimismus gekauft weil ich ein kompaktes, gutes Zoom gesucht habe; ich hab das Teil am gleichen Tag zurück gegeben, weil die Bildqualität keinen Deut besser war als die des EF 4,0-5,6/75-300 USM (wohlgemerkt aus den '90ern in meinem Besitz) - für den mehr als 4fachen Preis.

Abi
22.09.2011, 23:04
Ein 70-300 f4 L kenne ich nicht; es gäbe da ein 4.0-5.6


Ja, das meine ich! :)



Das 70-300L ist am langen Ende sehr scharf; verliert aber gegen das 70-200/2.8 L IS USM II. Einen Vergleich mit dem 4.0 kann ich nicht ziehen.



Ich müßte Vergleichsbilder dazu sehen, damit ich mir ein Bild daraus machen kann...

Das 70-200/2.8 L IS USM II ist mir zu schwer. Dann würde ich eher die Ier Version mit 2,8 nehmen.

net_stalker
22.09.2011, 23:08
Ja, das meine ich! :)



Ich müßte Vergleichsbilder dazu sehen, damit ich mir ein Bild daraus machen kann...

Das 70-200/2.8 L IS USM II ist mir zu schwer. Dann würde ich eher die Ier Version mit 2,8 nehmen.

Die 1er Version des 70-200/2.8 L IS ist ca. 100g schwerer als die 2er.....:eek:

Tango
22.09.2011, 23:10
Von der Bildquali werden sich das 70-200/4 IS und 70-300L nicht viel geben. Da macht man mit beiden nichts falsch. Ist halt Geschmackssache was einem lieber ist. Persönlich ziehe ich das etwas schwerere und teuere 70-300L vor.

Abi
23.09.2011, 01:15
Die 1er Version des 70-200/2.8 L IS ist ca. 100g schwerer als die 2er.....:eek:

Laut Amazon wiegt die IIer Version f2,8 --> 1,5 kg
http://www.amazon.de/Canon-EF-70-200mm-Objektiv-Filtergewinde/dp/B0033567D8

Ier Version f2,8 --> 1 kg
http://www.amazon.de/Canon-70-200mm-USM-Objektiv-bildstabilisiert/dp/B0000C4G4W

Sind diese Angaben nicht korrekt oder habe ich die Linsen verwechselt?

Abi
23.09.2011, 01:17
Von der Bildquali werden sich das 70-200/4 IS und 70-300L nicht viel geben. Da macht man mit beiden nichts falsch. Ist halt Geschmackssache was einem lieber ist. Persönlich ziehe ich das etwas schwerere und teuere 70-300L vor.

Das 300er finde ich kompakter, wenn man durch eine Menschenmenge durch muß...

JoeS
23.09.2011, 03:41
Hi,

entweder ich brauche eine kompakte und leichte DSLR-Ausrüstung (z.B. Trekking, Alpinismus etc.), dann ziehe ich das DO vor, da es sich auch noch gut in einem kompakten Objektivköcher wie dem Lowepro Lenscase 1W griffbereit am Hüftgurt tragen lässt ohne die Armbewegungsfreiheit z.B. an technischen Stellen zu sehr zu behindern. Dafür verzichte ich gerne auf die allerletzte Qualität

Okay, da haben wir halt unterschiedliche Prioritäten, und deswegen haben wir beide recht. :)
Bei mir gilt der Grundsatz: Form follows function. Das heisst für mich: wenn ich schöne Bilder haben will, dann muss ich halt schleppen. Punkt. Wenn ich auch bei Regen fotografieren will, dann muss ich halt schleppen. Punkt. Wenn ich bei schlechterem Licht fotografieren will, dann muss ich halt schleppen. Punkt. Verstehst du was ich meine? :) Und so schleppe ich halt, und mache keine Kompromisse bei den Bildern.

Gerade gestern ein perfektes Beispiel gehabt: wir waren in British Columbia den ganzen Tag unterwegs, auf Grizzly Tour. Es kam wie es kommen musste: bis einen Tag vor der Tour nur Sonnenschein. Bei uns hingegen: nonstop Regen. Regehülle? Fehlanzeige (und wäre eh hinderlich gewesen, da z.B. ohne Stativ unterwegs, sondern alles freihand). Okay, was soll's, ich war mit meinem 2.8/70-200 II + 2x III bewaffnet, meine Holde mit dem 70-300 L. Fazit: während die einen ständig ihre Kameras vor dem Regen zu schützen versuchten, machten wir beide einfach unsere Bilder.
Danach wieder mit dem Motorboot zurück, Fahrzeit ca. 2 Stunden. Und was passiert während der Fahrt? Wir sehen Delfine um uns schwimmen. Was machen wir beide? Natürlich raus in den strömenden Regen und Bilder schiessen. Danach wieder rein ins Boot......., aber nur für 20 Minuten. Plötzlich tauchen auch noch Orcas auf. Also wieder raus in den Regen und Bilder geschossen.

Und der Rest? Tja..., die konnten nur beobachten, und das ein oder andere Bild versuchen, während sie immer wieder die Kamera unter ihre REgenjacken versteckten. Toll, gerade bei Delfinen und Walen, wo man ja gaaaaaaaaanz viel Zeit zum Fotografieren hat, und man ja gaaaaaaaaaanz genau weiss, wo sie demnächst auftauchen werden.... :rolleyes: Nö, wir beide hingegen immer schön im Anschlag, wen interessiert der Regen?

Was ich damit sagen will: ich möchte einfach keine Kompromisse eingehen, nach dem Motto: "och Mensch, wenn ich das gewusst hätte, dann hätte ich blablabla...". Dass ich dafür mehr Geld ausgeben muss als andere, und ich auch mehr schleppen muss, nehme ich in Kauf.

Und wenn es wirklich kompakt sein soll, und ich gar nicht gross auf Fototour bein (soll es geben...), dann nehme ich meine Samsung EX 1. Denn wirklich kompakt ist keine DSLR.


Dass man mit dem 70-300 L croppen kann, ist ja schön und gut. Ich halte nur nicht viel von nachträglichem Croppen am PC, da ich Spass am Photographieren habe und mit der Dia-Photographie gelernt habe, das Bild bereits im Sucher zu komponieren.

Um es kurz zu machen: ich habe selber auch analog gelernt, 1986 mit der Minolta 7000AF begonnen, und s/w selber in der Dunkelkammer entwickelt. Ich weiss also genau, was du meinst. Aber das eine schliesst das andere nicht aus.

Grüssle
Pino, diesmal aus Vancouver City

Maik Fietko
23.09.2011, 07:28
Laut Amazon wiegt die IIer Version f2,8 --> 1,5 kg
http://www.amazon.de/Canon-EF-70-200mm-Objektiv-Filtergewinde/dp/B0033567D8

Ier Version f2,8 --> 1 kg
http://www.amazon.de/Canon-70-200mm-USM-Objektiv-bildstabilisiert/dp/B0000C4G4W

Sind diese Angaben nicht korrekt oder habe ich die Linsen verwechselt?

Die Angaben bei Amazon sind falsch. Das 2,8/70-200L IS I wiegt 1590g und das 2,8/70-200L IS II wiegt 1490g. Es gibt kein 2,8/70-200 das nur 1kg wiegt. Selbst das Leichtbau Tamron 2,8/70-200 wiegt 1150g.

Christian93
23.09.2011, 14:05
Die Angaben bei Amazon sind falsch. Das 2,8/70-200L IS I wiegt 1590g und das 2,8/70-200L IS II wiegt 1490g. Es gibt kein 2,8/70-200 das nur 1kg wiegt. Selbst das Leichtbau Tamron 2,8/70-200 wiegt 1150g.

Und das ohne IS wiegt 1310g (link (http://www.canon.de/For_Home/Product_Finder/Cameras/EF_Lenses/Telephoto_Zoom/EF_70-200mm_f2.8L_USM/))

Ich hatte auch lange das DO und habe es zu Gunsten des 70-300L veräußert, bin jetzt noch zufriedener, vor allem am langen Ende...

Artefakt
23.09.2011, 14:35
Die "DO"-Konstruktion wurde nach dem 70-300 und dem 400er L nicht weiter verfolgt. Es gibt wohl zu wenig Kunden, die den deutlich höheren Preis nur für die geringere Baugröße zu zahlen bereit sind.

Wenn ich derzeit ein Telezoom kaufen wollte und keines hätte (über die Jahre sind ein 4/70-200L IS und ein 4,5/100-400L IS bei mir gelandet), würde ich auf jeden Fall das neue 70-300L IS kaufen. Endlich ein 70-300, das über den gesamten Brennweitenbereich sehr scharf ist und doch relativ kompakt (im Vergleich zum 100-400 z.B., welches noch dazu bei 400mm am Rand etwas nachlässt).

Mit der entsprechenden Kamera kann man da den Ausschnitt auch croppen, um die 400mm zu bekommen. Es könnte schon ein 100-400-Killer werden, wobei letzteres zu seiner Zeit schlichtweg genial war!

Gruß, Dietmar

www.abcdesign.at (http://www.abcdesign.at)

Norbert Wasser
23.09.2011, 14:52
Die Angaben bei Amazon sind falsch. Das 2,8/70-200L IS I wiegt 1590g und das 2,8/70-200L IS II wiegt 1490g. Es gibt kein 2,8/70-200 das nur 1kg wiegt. Selbst das Leichtbau Tamron 2,8/70-200 wiegt 1150g.

Auch das ist falsch:
EF 70-200mm f/2.8L USM: 1310 g
EF 70-200mm f/2.8L IS USM: 1470 g
EF 70-200mm f/2.8L IS II USM: 1490 g
http://www.canon.com/camera-museum/tech/report/2010/08/

dazu kommen noch die 120 g des tripod mount ring B(W) - sofern angesetzt

Ansonsten kann ich sagen, daß das 70-300L meines Nachbarn in der gleichen Liga wie mein 70-200L IS II spielt, folglich das DO in den Schatten stellen sollte.

Maik Fietko
23.09.2011, 16:34
Auch das ist falsch:
EF 70-200mm f/2.8L USM: 1310 g
EF 70-200mm f/2.8L IS USM: 1470 g
EF 70-200mm f/2.8L IS II USM: 1490 g
http://www.canon.com/camera-museum/tech/report/2010/08/



Nö, das is nicht falsch. Canon widerspricht sich selber. Die wissen noch nicht mal selbst was deren Kram wiegt.

http://www.canon.com/camera-museum/camera/lens/ef/data/telephoto_zoom/ef_70~200_28lis_ii_usm.html

http://www.canon.com/camera-museum/camera/lens/ef/data/telephoto_zoom/ef_70~200_28lis_usm.html

ehemaliger Benutzer
23.09.2011, 19:20
- für den mehr als 4fachen Preis.

Neu würde ich das DO auch nicht kaufen, dafür ist es viel zu überteuert.

Es ist halt ein Kompromiss: Für Landschaft, also abgeblendet auf z.B. F8,0 taugt es auch am langen Ende. Gegenlicht und Filter mag es halt nicht so. Aber: Zusammen mit EF 20-35 USM und EF 50/2,5 passt das EF 70-300 DO IS USM an einer 5D z.B. in eine wasserdichte Ortlieb Aqua-Cam L und ist damit jederzeit griffbereit vor dem Körper per Brusttragegeschirr einsatzbereit und man hat die Hände frei in schwierigem Gelände. Für Outdoor-Aktivitäten ein klares Plus.

Abi
23.09.2011, 22:58
Wie sieht es mit der Randabschattung vom 70-300 L aus?
Habe gelesen, daß die bei 70mm und bei 200mm bis f5,6 sein sollen. Ist das wahr?

Tango
23.09.2011, 23:02
Vernachlässigbar. Mir ist da noch nichts aufgefallen.

net_stalker
23.09.2011, 23:48
Vernachlässigbar. Mir ist da noch nichts aufgefallen.

Sehe ich genau so - ich musste noch nie korrigieren (was im Übrigen auch kein Beinbruch wäre).

Abi
24.09.2011, 00:56
Sehe ich genau so - ich musste noch nie korrigieren (was im Übrigen auch kein Beinbruch wäre).

Wie läßt sich das korrigieren?

net_stalker
24.09.2011, 10:34
Randabschattungen lassen sich - wenn vom Canon-Objektiv verursacht - schon mit DPP korrigieren; alles Andere das durch Unachtsamkeit, falsch aufgesetzte Streulichtblenden oder sonst was entsteht kann man mit PS oder LR korrigieren (meistens Verlustfrei).

Wie gesagt - beim 70-300L ist (wie bei allen Ls die ich bis jetzt benutzt habe/besitze) eine signifikante Vignettierung (so nennt man das auch noch) nicht feststellbar.

Feldbahnmuseum
24.09.2011, 10:38
Ich hatte vor ein paar Jahren mal eine Weile ein 70-300 DO getestet. Der Zoomring war alles andere als geschmeidig, auch gerade im Vergleich zum 70-300 L.
Weiß jemand ob das mittlerweile bei den aktuellen Modellen besser geworden ist, ob Canon ev. ein anderes Schmiermittel verwendet ?

net_stalker
24.09.2011, 10:44
Ich hatte vor ein paar Jahren mal eine Weile ein 70-300 DO getestet. Der Zoomring war alles andere als geschmeidig, auch gerade im Vergleich zum 70-300 L.
Weiß jemand ob das mittlerweile bei den aktuellen Modellen besser geworden ist, ob Canon ev. ein anderes Schmiermittel verwendet ?


Ob es bei den aktuellen anders ist weiß ich nicht - bei meinem lief der Zoomring ganz geschmeidig - ich hatte eines der ersten. Möglicherweise hat bei deinem die Schmierung ganz gefehlt (soll ja vorkommen)?

Abi
27.09.2011, 21:46
So, habe mir das 70-300 L über Amazon bestellt. Am WE wird es da sein! :-)
Ich halte euch auf dem Laufenden!

Abi
30.09.2011, 01:48
So, anbei ein paar Bilder auf die Schnelle bei 300mm. Schärfe in DPP auf 5

Bin mit der Leistung sehr zufrieden. Allerdings ist das Gewicht der nicht zu unterschätzen. Ich glaube, daß die Linse mehr als 1,1 kg, wie in Amazon angegeben, wiegt...

f7, 1/160

http://abi-web.de/TEST1.JPG


f10, 1/200

http://abi-web.de/TEST3.JPG


Bei Bedarf mache ich Bilder mit f4 bei 70mm.
Da habe ich momentan nur eins mit f5. Sieht aber genau so gut aus. :)

Artefakt
30.09.2011, 07:45
Sieht doch sehr gut aus - scharf und kontrastreich.

Zum Gewicht: Auf "www.canon.de" steht unter "Technische Daten" ein Gewicht von 1.050 g. Da hat Amazon sogar aufgerundet.

Übrigens verlässt einen das zuverlässige Gewichtsschätzen, wenn ein Gegenstand sehr groß und leicht oder sehr klein und schwer ist, weil wir Volumen zu Gewicht eher von einem Liter Milch u.ä. ableiten. D.h. dass wir eine große Schachtel (z.B. hauptsächlich mit Styroporverpackung gefüllt), die vielleicht 3 oder 4 kg wiegt, als viel leichter einschätzen, eben weil wir bei einem großen Gegenstand annehmen, dass er auch schwer sein muss. Ein kleiner Gegenstand (wie z.B. eine Optik), der z.B. aus Metall und Glas besteht und daher für seine Größe relativ schwer ist, wird vom Gewicht her überschätzt.

Eine Küchenwaage könnte Dir übrigens Sicherheit geben :-)

Gruß, Dietmar

www.abcdesign.at

net_stalker
30.09.2011, 19:14
Nimm mal das 300/2.8 mit zu den Wölfen im Bayerischen Wald - dann weißt du was Gewicht ist......
Für mich ist das 70-300L mittlerweile eines der leichten Objektive :)

deejayhs
03.10.2011, 11:38
Da ich neu hier bin, weiß ich nicht, ob man es überhaupt wagen darf ;) hier so einen ketzerischen Gedanken zu äußern ?
Ich stand vor derselben Frage des TO - bei mir ist es dann an der 50D das neue Tamron 70-300mm VC USM geworden. Gleiche Lichtstärke,
ist leichter, kürzer, Bildquali auf L-Niveau, auch bei 300mm, ( in zwei neuen Tests bestätigt worden) und kostet gerade mal einen Bruchteil des 70-300mm L-Objektivs bei 5 Jahren Garantie...

gruß dj

net_stalker
03.10.2011, 12:02
Bildquali auf L-Niveau, auch bei 300mmDas würde ich gerne SELBER sehen, nicht in irgend einem Pseudo-Test einer Zeitschrift die in erster Linie auf das Wohlwollen eben dieser Firma (Sigma, Tamron) angewiesen ist. Gerade diese Firmen schalten zum Teil Doppelseiten oder die komplette Rückseite der Zeitschrift - wie sollte da eines dieser Objektive schlecht abschneiden.....
Woher weißt du denn wie die Bildqualität bei 300mm deines Tamron verglichen mit dem Canon 70-300L ist? Poste doch mal einen 100% Crop eines damit aufgenommenen Fotos.
Ich habe in den vergangenen 30 Jahren einige Anläufe mit Tamron und Sigma gemacht und IMMER draufgezahlt weil diese Dinger halt meinen Ansprüchen bei weitem nicht gerecht werden.
Genau hier liegt der Kasus Knacktus: wem die Bildqualität des Tamron ausreicht der kann damit glücklich werden; die Anderen werden dann nochmal Geld ausgeben......

Maik Fietko
03.10.2011, 12:53
Einfach auf photozone.de die Reviews vergleichen vom Canon und Tamron. Canon is preislich mittlerweile schon auf Leica Niveau.

Abi
03.10.2011, 13:17
Ich stand vor derselben Frage des TO - bei mir ist es dann an der 50D das neue Tamron 70-300mm VC USM geworden. Gleiche Lichtstärke,
ist leichter, kürzer, Bildquali auf L-Niveau, auch bei 300mm, ( in zwei neuen Tests bestätigt worden) und kostet gerade mal einen Bruchteil des 70-300mm L-Objektivs bei 5 Jahren Garantie...

gruß dj

Kurz gesagt: Ich halte nichts von den Testzeitschriften!
Habe die gleiche Ansicht wie net-stalker.

Bei PC Zeitschriften sind die Tests genau so Unsinn!

Tango
03.10.2011, 14:47
Einfach auf photozone.de die Reviews vergleichen vom Canon und Tamron.

Über die photozone-Tests mußte ich mich jetzt schon öfters wundern. Scheinen nicht sehr präzise zu sein. Die Ergebnisse hängen scheinbar eher von der Tagesform des jeweiligen Testers ab. :rolleyes:

Feldbahnmuseum
03.10.2011, 15:50
Das würde ich gerne SELBER sehen, nicht in irgend einem Pseudo-Test einer Zeitschrift die in erster Linie auf das Wohlwollen eben dieser Firma (Sigma, Tamron) angewiesen ist. Gerade diese Firmen schalten zum Teil Doppelseiten oder die komplette Rückseite der Zeitschrift - wie sollte da eines dieser Objektive schlecht abschneiden.....
Woher weißt du denn wie die Bildqualität bei 300mm deines Tamron verglichen mit dem Canon 70-300L ist? Poste doch mal einen 100% Crop eines damit aufgenommenen Fotos.
Ich habe in den vergangenen 30 Jahren einige Anläufe mit Tamron und Sigma gemacht und IMMER draufgezahlt weil diese Dinger halt meinen Ansprüchen bei weitem nicht gerecht werden.
Genau hier liegt der Kasus Knacktus: wem die Bildqualität des Tamron ausreicht der kann damit glücklich werden; die Anderen werden dann nochmal Geld ausgeben......

Ich habe mittlerweile schon einige Vergleichsbilder gesehen, vom gleichen Motiv, zur gleichen Zeit aufgenommen. Ich weiß nicht wie irgendjemand behaupten kann daß die Bildqualität des Tamron auch nur in die Nähe der Bildqualität des Canon kommt !?

gauczo
03.10.2011, 16:20
Photozone testet ziemlich akkurat.
Der Unterschied zwischen crop und ff muss natürlich berücksichtigt werden ;-)

DAT
03.10.2011, 18:51
http://www.the-digital-picture.com/Reviews/ISO-12233-Sample-Crops.aspx?Lens=738&Camera=453&Sample=0&FLI=4&API=1&LensComp=757&CameraComp=453&SampleComp=0&FLIComp=4&APIComp=0

michamars
03.10.2011, 19:44
Der Eindruck bei digital picture bestätigt das, was ich selber gewonnen habe. Ich hatte das 70-300 VC verkauft und danach das 70-300 L gekauft.:cool:

Eine Justage des 70-300 VC brachte nicht viel und das 70-200 IS II hat im Crop mehr Schärfe gehabt als das Tamron. Es hat kein Chance im Club der eigenen L's gehabt.:rolleyes:
Das 70-300 L ist ohne Wenn und Aber ein klasse Objektiv und es besitzt eine feine hochaufgelöste Schärfe. Der IS & AF ist wie im 70-200 2.8 II einfach super. Der Auschuss ist unheimlich gering.
Auf Reisen im Set mit dem 15-85is ist es unschlagbar.

Tango
03.10.2011, 20:21
http://www.the-digital-picture.com/Reviews/ISO-12233-Sample-Crops.aspx?Lens=738&Camera=453&Sample=0&FLI=4&API=1&LensComp=757&CameraComp=453&SampleComp=0&FLIComp=4&APIComp=0

Bei diesen Vergleichsbildern wird ziemlich deutlich was von den photozone-Tests zu halten ist. :cool:

deejayhs
03.10.2011, 21:46
Das würde ich gerne SELBER sehen, nicht in irgend einem Pseudo-Test einer Zeitschrift die in erster Linie auf das Wohlwollen eben dieser Firma (Sigma, Tamron) angewiesen ist. Gerade diese Firmen schalten zum Teil Doppelseiten oder die komplette Rückseite der Zeitschrift - wie sollte da eines dieser Objektive schlecht abschneiden.....
Woher weißt du denn wie die Bildqualität bei 300mm deines Tamron verglichen mit dem Canon 70-300L ist? Poste doch mal einen 100% Crop eines damit aufgenommenen Fotos.
Ich habe in den vergangenen 30 Jahren einige Anläufe mit Tamron und Sigma gemacht und IMMER draufgezahlt weil diese Dinger halt meinen Ansprüchen bei weitem nicht gerecht werden.
Genau hier liegt der Kasus Knacktus: wem die Bildqualität des Tamron ausreicht der kann damit glücklich werden; die Anderen werden dann nochmal Geld ausgeben......

Ich stimme dir natürlich zu, dass die Stichworte "Ansprüche" und "glücklich werden" subjektiv entscheidend bei der Bewertung eines Objektivs durch den einzelnen User sind.
Bei einer Fachzeitschrift sollte das natürlich anders sein. Was mich in allen Foren immer wieder wundert, ist dass es selten ein Testergebnis gibt, was nicht sofort angezweifelt wird...Ist eine andere Diskussion. Deshalb zu deinem Wunsch zur Bildqualität des Tamron bei 300mm, dem ich gerne nachkomme. Ich stelle am besten mal gleich eine ganze Testreihe von 70-300mm ein (50D, ooc jpeg, f 7, ISO 100):

70mm: http://www7.pic-upload.de/thumb/03.10.11/lm7kdn1e8re2.jpg (http://www.pic-upload.de/view-11569101/IMG_9987.jpg.html)
100mm: http://www7.pic-upload.de/thumb/03.10.11/pp16uczoxavi.jpg (http://www.pic-upload.de/view-11569009/IMG_9988.jpg.html)
140mm: http://www7.pic-upload.de/thumb/03.10.11/tyebnad53tij.jpg (http://www.pic-upload.de/view-11568897/IMG_9989.jpg.html)
210mm: http://www7.pic-upload.de/thumb/03.10.11/fr9188yq9t33.jpg (http://www.pic-upload.de/view-11568786/IMG_9991.jpg.html)
250mm: http://www7.pic-upload.de/thumb/03.10.11/c1z77h4174zv.jpg (http://www.pic-upload.de/view-11568377/IMG_9992.jpg.html)
300mm: http://www7.pic-upload.de/thumb/03.10.11/w7z1i6yqde8l.jpg (http://www.pic-upload.de/view-11568284/IMG_9963.jpg.html)

gruß dj

net_stalker
03.10.2011, 21:57
Bei Blende 7 ist (fast) jedes Objektiv scharf - Offenblende zählt.

Das was du hier zeigst leistet das 70-300L offen.

Wie gesagt: Wer damit leben kann und genug Licht zum Abblenden hat - immer gerne.

Übrigens: Um Ladezeiten zu sparen reicht zum Vergleich ein 100% crop aus dem jeweiligen Bild - und man muss es nicht irgendwo extern hochladen.

deejayhs
03.10.2011, 22:16
Bei Blende 7 ist (fast) jedes Objektiv scharf - Offenblende zählt.

Das was du hier zeigst leistet das 70-300L offen.

Wie gesagt: Wer damit leben kann und genug Licht zum Abblenden hat - immer gerne.

Übrigens: Um Ladezeiten zu sparen reicht zum Vergleich ein 100% crop aus dem jeweiligen Bild - und man muss es nicht irgendwo extern hochladen.

Danke für den Tipp mit dem hochladen. War für mich nur einfacher, weil es dort schon vorhanden war :D:D:D.

Wenn fast jedes Objektiv bei f 7 diese Schärfe und Bildquali erreicht, wofür wird dann überhaupt noch getestet ???:confused:
So einfach kannst du es dir nun wirklich nicht machen. Es geht mir darum, ob man mit dem Objektiv richtig gute Fotos machen kann, ohne dass man das Foto in 100%crop bei Offenblende in die "Verdammnis" schicken muss, weil man sonst "Augenkrebs" bekommt.
Wegen der Offenblende werd´ich mal schaun - ich hab mir die Reaktion auf f 7 genau so vorgestellt...
Ich bin jedenfalls nicht bereit, für minimal bessere Bildqualität den 4-5 fachen Preis zu bezahlen, nur damit dort Canon drauf steht...Die weitergehende Diskussion kennen wir und können sie uns ersparen...

gruß dj

net_stalker
03.10.2011, 22:34
Es geht eben NICHT darum bei Blende 8 oder 11 diese Schärfe zu erreichen - weil das Licht in den Situationen in denen man solche Brennweiten braucht für diese Blendenwerte meistens nicht ausreicht. Die Blende sollte Gestaltungsmittel sein - und nicht dazu da sein Unzulänglichkeiten auszubügeln.

Selbst mit dem 300/2.8 muss ich im Wald oder in der Dämmerung oft auf ISO-Werte von 800 oder höher gehen - um Belichtungszeiten zu erreichen die die Tiere die man als Naturfotograf oft fotografiert scharf abzubilden. Da KANN ich nicht abblenden weil das Licht sonst nicht mehr reicht.
Ein weiterer Punkt ist die selektive Schärfe - die mit dem Abblenden immer mehr verloren geht; wenn ich mit dem 70-300 bei 70mm auf f7 abblende ist der Schärfentiefebereich 10 Meter - das ist für die Bildgestaltung oft nicht besonders günstig.
Wenn du nur Landschaftsfotos bei gutem Licht machst ist Blende 7 sicher kein Problem; versuch mal einen Waldkauz mit Blende 7 im Wald zu erwischen - mit ~1/300sec Belichtungszeit damit die Bewegung des Tiers oder der Äste nicht irgendwelche Unschärfen verursacht.
Wie gesagt: wenn DU damit leben kannst ist es für dich eine preisgünstige Alternative; ICH kann es nicht.

deejayhs
03.10.2011, 22:56
Es geht eben NICHT darum bei Blende 8 oder 11 diese Schärfe zu erreichen - weil das Licht in den Situationen in denen man solche Brennweiten braucht für diese Blendenwerte meistens nicht ausreicht. Die Blende sollte Gestaltungsmittel sein - und nicht dazu da sein Unzulänglichkeiten auszubügeln.

Selbst mit dem 300/2.8 muss ich im Wald oder in der Dämmerung oft auf ISO-Werte von 800 oder höher gehen - um Belichtungszeiten zu erreichen die die Tiere die man als Naturfotograf oft fotografiert scharf abzubilden. Da KANN ich nicht abblenden weil das Licht sonst nicht mehr reicht.
Ein weiterer Punkt ist die selektive Schärfe - die mit dem Abblenden immer mehr verloren geht; wenn ich mit dem 70-300 bei 70mm auf f7 abblende ist der Schärfentiefebereich 10 Meter - das ist für die Bildgestaltung oft nicht besonders günstig.
Wenn du nur Landschaftsfotos bei gutem Licht machst ist Blende 7 sicher kein Problem; versuch mal einen Waldkauz mit Blende 7 im Wald zu erwischen - mit ~1/300sec Belichtungszeit damit die Bewegung des Tiers oder der Äste nicht irgendwelche Unschärfen verursacht.
Wie gesagt: wenn DU damit leben kannst ist es für dich eine preisgünstige Alternative; ICH kann es nicht.

Jetzt sind wir schon bei f 8 oder f 11 ??? :(

Ich mache nicht nur Landschftsfotos bei gutem Licht - aber ich mache auch keine Waldkauzfotos - von daher sind wir uns völlig einig. Du brauchst für deine Waldkäuze ein f2,8 300mm - aber mit dem Canon 70-300mm (davon reden wir hier !) mit f 5,6 bei 300mm wirst du da auch nichts werden, zumal der Schritt zu f 7 nicht mal eine ganze Blendenstufe beträgt ;). Also ist folgerichtig das Tamron mit dem Canon 70-300mm auf einer vergleichbaren Qualitätsstufe einzuordnen, da es ja bei f7 die Quali des Canon bei 5,6 erreicht - so deine eigene Aussage...Vielleicht merkst du die Widersprüchlichkeit deiner eigenen Argumentation - vielleicht willst du sie aber auch nicht merken ???


gruß dj

Ste
03.10.2011, 23:13
Nö, das is nicht falsch. Canon widerspricht sich selber. Die wissen noch nicht mal selbst was deren Kram wiegt.

http://www.canon.com/camera-museum/camera/lens/ef/data/telephoto_zoom/ef_70~200_28lis_ii_usm.html

http://www.canon.com/camera-museum/camera/lens/ef/data/telephoto_zoom/ef_70~200_28lis_usm.html

Das ist schon korrekt. Das eine Objektiv hat keine Schelle moniert, dass andere hat und wiegt deshalb 120g mehr. Wenn du die abziehst stimmt es wieder.

Maik Fietko
03.10.2011, 23:18
Das ist schon korrekt. Das eine Objektiv hat keine Schelle moniert, dass andere hat und wiegt deshalb 120g mehr. Wenn du die abziehst stimmt es wieder.

Beide im Canon Lens Museum haben die Schelle montiert.

Norbert Wasser
04.10.2011, 22:55
Beide im Canon Lens Museum haben die Schelle montiert.

Glaub einfach Ste und mir:
das neue ist 20 Gramm schwerer - egal was Canon da schreibt.

Um die Sache noch abzurunden (von mir gemessen):
Hood ET-86 (80 g) alt
Hood ET-87 (98 g) neu

macht also eine Differenz von weiteren 18g, insgesamt also +38 Gramm;-)

l.e.connewitz
05.10.2011, 12:47
Ich stimme dir natürlich zu, dass die Stichworte "Ansprüche" und "glücklich werden" subjektiv entscheidend bei der Bewertung eines Objektivs durch den einzelnen User sind.
Bei einer Fachzeitschrift sollte das natürlich anders sein. Was mich in allen Foren immer wieder wundert, ist dass es selten ein Testergebnis gibt, was nicht sofort angezweifelt wird...Ist eine andere Diskussion. Deshalb zu deinem Wunsch zur Bildqualität des Tamron bei 300mm, dem ich gerne nachkomme. Ich stelle am besten mal gleich eine ganze Testreihe von 70-300mm ein (50D, ooc jpeg, f 7, ISO 100):
....

gruß dj

Danke für die Beispielbilder und die Arbeit, die Du Dir damit gemacht hast. War auch nicht ganz umsonst. Ich habe mir das Tamron gekauft und bin nach ersten Bildern nicht mehr ganz so überrascht, was damit möglich ist.
War ja auch durch Deine Bilder vorbereitet. Aber das Objektiv ist zu dem Preis wirklich der Hammer. Das letzte Quentchen mehr, das ein L da noch zusätzlich liefern könnte, ist den Aufpreis sicher nicht wert. Ich bin sehr zufrieden mit dem Objektiv und erfreut darüber, das Gutes nicht immer auch teuer sein muß.
Als angenehm empfinde ich auch das (relativ) geringe Gewicht, den super funktionierenden Bildstabilisator und den schnellen und leisen AF. Einzig die Gegenlichtblende ist schon etwas gewöhnungsbedürftig. Ich denke, ich werde sehr viel Freude damit haben.
Ach ja, bei mir funktioniert das gute Stück an der 5D² und 1Ds². Also voll kleinbildtauglich.

net_stalker
05.10.2011, 17:46
Nochmal:


Das letzte Quentchen mehr, das ein L da noch zusätzlich liefern könnte, ist den Aufpreis sicher nicht wert.
Das kommt auf die Ansprüche an die du stellst; das zu verallgemeinern ist nicht wirklich richtig.
Wenn ich für meine Bodies mehr als 9000€ ausgebe und mir dann ein Objektiv vorne dran hänge das nicht das Optimum bringt ist es MIR nicht gut genug.
Das das Objektiv "funktioniert" streitet ja auch keiner ab - halt nicht ganz so gut wie das L.
Ich hatte vor einiger Zeit einen paar Beispielbilder eingestellt die den Vergleich zwischen 70-300L, 300/4L und dem 100-400L ziehen; dabei kam zu Tage dass das 70-300L bei der Grenzauflösung durchaus mit dem 300/4 mithalten kann.
Das 70-300L wurde mit einer Auflösung von 2248 Linien gemessen, das Tamron mit weniger als 1729. (Nur für diejenigen die immer Tests sehen wollen).


Jedem Tierchen sein Pläsierchen sagt der Volksmund - und hat dabei nicht Unrecht.

net_stalker
05.10.2011, 17:56
Jetzt sind wir schon bei f 8 oder f 11 ??? :(

Ich mache nicht nur Landschftsfotos bei gutem Licht - aber ich mache auch keine Waldkauzfotos - von daher sind wir uns völlig einig. Du brauchst für deine Waldkäuze ein f2,8 300mm - aber mit dem Canon 70-300mm (davon reden wir hier !) mit f 5,6 bei 300mm wirst du da auch nichts werden, zumal der Schritt zu f 7 nicht mal eine ganze Blendenstufe beträgt ;). Also ist folgerichtig das Tamron mit dem Canon 70-300mm auf einer vergleichbaren Qualitätsstufe einzuordnen, da es ja bei f7 die Quali des Canon bei 5,6 erreicht - so deine eigene Aussage...Vielleicht merkst du die Widersprüchlichkeit deiner eigenen Argumentation - vielleicht willst du sie aber auch nicht merken ???


gruß dj


Du meist also dass Lichtstärke bei Objektiven keine Rolle spielt; eine Blendenstufe (oder eine halbe) ist nichts wert? Offenblende braucht man nicht?
Ansonsten: Persönlich zu werden

Vielleicht merkst du die Widersprüchlichkeit deiner eigenen Argumentation - vielleicht willst du sie aber auch nicht merken ???
ist armselig; wenn dir die Argumente ausgehen schreib einfach nicht mehr.

Ich sehe keineswegs einen Widerspruch darin zu sagen dass ein Objektiv das bei Offenblende 5.6 scharf ist - besser ist als ein Objektiv das ich erst Abblenden muss um die gleiche Schärfe zu erreichen.

JoeS
05.10.2011, 18:09
Ich stelle am besten mal gleich eine ganze Testreihe von 70-300mm ein (50D, ooc jpeg, f 7, ISO 100

Es ist schon so, wie net_stalker es beschrieben hat: was bringt es mir, wenn eine Linse erst durch Abblenden gute Ergebnisse liefert? Tatsächlich wichtig ist die Abbildungsqualität bei Offenblende, denn das Abblenden bringt dann immer noch eine Steigerung der Abbildungsqualität mit sich. Wenn eine Linse also schon bei Offenblende sehr gut ist, kann sie durch Abblenden nur noch gewinnen.

Ich bin gerade tatsächlich in den Ferien in Kanada, und habe neben dem 2.8/70-200 II auch noch das 70-300 L hier. Durch den Wald gehend ist es immer wieder mal recht dunkel, da es auch immer wieder bewölkt ist. Also entsteht so gut wie jedes Bild mit dem 70-300 L bei Offenblende. Ist mir aber wurscht, da die Bildqualität stimmt. Mit dem Tamron hätte ich diese Lässigkeit garantiert nicht, da ich wüsste, dass dessen Leistung bei Offenblende nicht gerade überragend ist.
Dass wir (ich mit dem 70-200 + 2x TK, meine Holde mit dem 70-300 L) darüber hinaus problemlos bei stärkerem Regen aus dem Boot heraus Orcas und Delfine fotografieren konnten, ist ein weiterer Pluspunkt: im Gegensatz zum Tamron ist das 70-300 L abgedichtet (und nein: damit meine ich nicht wasserdicht, das weiss ich selber, aber im Falle eines Falles hilft es). Während wir also drausen unsere Fotos machen konnten, sassen die anderen Teilnehmer im Boot, und sahen uns dabei zu. Da bei uns im Rhein relativ selten Orcas und Delfine vorbeischauen, hätte es uns ganz schön ange......, hätten wir keine Bilder geschossen.

Dass Canon sich das alles fürstlich bezahlen lässt, ist ein anderes Thema. Aber es bleibt mal wieder beim Grundsatz: you get what you pay for. Ich habe auch schon eine 25-jährige Lernkurve hinter mir, und daher weiss ich schon längst: wer billig kauft, kauft zweimal. Warum will man denn überhaupt billig kaufen? Bei mir war es, weil ich einfach nicht so viel Geld ausgeben wollte. Es ist dann vollkommen menschlich, wenn man die Unzulänglichkeiten dann einfach ignoriert, schönredet, oder was auch immer. Bis ich dann doch mal angefangen hatte, in "richtige" Linsen zu investieren (wir reden hier immer noch von meiner Analog-Zeit). Der Aha-Effekt war unbeschreiblich. Als ich dann in die digitale SLR einstieg, war für mich klar, dass ich diese Lernkurve ganz sicher nicht noch einmal durchlaufen werde (bin ich blöd oder was...?), sondern von Anfang an "richtig" kaufen werde. Natürlich schreit der Geldbeutel vor Schmerzen laut auf..., aber dafür bin ich mit den Ergebnissen deutlicher zufriedener. Und mein Hobby soll mir gefälligst Spass machen!

Also: wenn man nicht zu viel Geld ausgeben will, dann soll man ruhig auch beim angepeilten Budget bleiben. Aber ich finde es wirklich amüsant, wie dann hahnebüchene Pseudo-Vergleiche mit deutlich besseren Linsen angestellt werden, und man einfach offensichtliche Unzulänglichkeiten ignoriert. Ja, ist halt menschlich..., ich war damals ähnlich. :)
Und ja: Canon hebt tatsächlich bei der gegenwärtigen Preisgestaltung etwas ab..., aber das ist ja ein völlig anderes Thema.

Grüssle
Pino

net_stalker
05.10.2011, 18:15
Pino bringt es auf den Punkt. Die Geschichte mit der Lernkurve hat wohl (fast) jeder hier hinter sich; wenn man jung ist hat man die Kohle nicht in der Tasche und kauft halt das wofür das Budget ausreicht.

Mittlerweile sind wir ein wenig OT - ging es nicht ursprünglich um Canon 70-300 L 4-5,6 IS oder Canon 70-300 f4,5-5,6 DO IS ??

q085301
05.10.2011, 18:18
Nicht schlecht, dazu würde mich interessieren:

Hast Du die beiden Bilder nachträglich bearbeitet oder sind die "naturrein"?

Dankeschön.

JoeS
05.10.2011, 18:18
mit f 5,6 bei 300mm wirst du da auch nichts werden, zumal der Schritt zu f 7 nicht mal eine ganze Blendenstufe beträgt

Dieser Unterschied bringt fast eine Halbierung der Belichtungszeit mit sich. Wenn das für dich nix wert ist, dann ist das ja vollkommen in Ordnung. Bei mir macht es je nachdem schon den Unterschied zwischen einem scharfen und einem unscharfen Tierfoto aus, erst recht bei 300mm. Wie ich ja schon im anderen Post sagt: man redet sich offensichtliche Unzulänglichkeiten einfach schön. :)

Grüssle
Pino

Maik Fietko
05.10.2011, 22:48
Das 70-300L wurde mit einer Auflösung von 2248 Linien gemessen, das Tamron mit weniger als 1729. (Nur für diejenigen die immer Tests sehen wollen).

Muss eine Tamron Gurke gewesen sein. Photozone hat für das Tamron 2152 und für Canon 2264 gemessen (300mm, Offenblende, Bildmitte).

net_stalker
05.10.2011, 22:57
Das wäre bei der Serienstreuung von Tamron kein Wunder.

Abi
05.10.2011, 23:42
Mein 70-300 L ist mir doch ein wenig zu schwer. Auf die 100mm mehr kann ich doch verzichten. Habe es deshalb zurück geschickt und werde mir das 70-200 f4 IS L nehmen.

Was mir aber aufgfallen ist: Beim AF hat die Linse ein klackerndes bzw. klopfendes Geräusch gemacht. Ist das normal?

Maik Fietko
06.10.2011, 00:03
Das wäre bei der Serienstreuung von Tamron kein Wunder.

Wie gut das sowas niemals nicht bei einem L passiert :D

l.e.connewitz
06.10.2011, 08:20
Nochmal:


Das kommt auf die Ansprüche an die du stellst; das zu verallgemeinern ist nicht wirklich richtig.
Wenn ich für meine Bodies mehr als 9000€ ausgebe und mir dann ein Objektiv vorne dran hänge das nicht das Optimum bringt ist es MIR nicht gut genug.
Das das Objektiv "funktioniert" streitet ja auch keiner ab - halt nicht ganz so gut wie das L.
Ich hatte vor einiger Zeit einen paar Beispielbilder eingestellt die den Vergleich zwischen 70-300L, 300/4L und dem 100-400L ziehen; dabei kam zu Tage dass das 70-300L bei der Grenzauflösung durchaus mit dem 300/4 mithalten kann.
Das 70-300L wurde mit einer Auflösung von 2248 Linien gemessen, das Tamron mit weniger als 1729. (Nur für diejenigen die immer Tests sehen wollen).


Jedem Tierchen sein Pläsierchen sagt der Volksmund - und hat dabei nicht Unrecht.

So isses. :)

Meine Prioritäten liegen nicht im Telebereich. Von 16-135mm habe ich sehr wohl die Prime-Gläser von Canon an den Bodys.
Nun steht im November ´ne Hochzeit in einer mir bis dato unbekanten Kirche an, die ich selbstverständlich erstmal besucht habe, um mich zu informieren. Dabei fiel mir der sehr große Abstand zwischen Altarraum und erster Bankreihe auf, den ich so ohne weiteres mit 135mm nicht überbrücken kann. Meine bevorzugte Position bei ´ner kirchlichen Trauung ist nun aber der Altarraum um möglichst nah dran zu sein.
Da die Brautmutter in der Regel aber in der ersten Bankreihe sitzt und ich die Träne der Rührung als Emotion für wichtig erachte, habe ich mir dieses Glas zugelegt und bin sicher, daß mir die gewollten Bilder nun auch dieses Mal gelingen werden.
Da für mich Bilder nicht deshalb automatisch gut sind, wenn sie bis in´s letzte Detai scharf sind, Testberichte irgendwelcher Zeitschriften mir wurschd sind (ich schau mir lieber reale Ergebnisse an), ich nicht vorhabe mit diesem Tele outdoor zu fotografieren, die BQ für mich sehr gut ist, der Bildstabi und der AF ausreichen, habe ich eine, für mich, betriebswirtschaftlich sinnvolle Entscheidung getroffen. Frei nach dem Motto: "Nicht so viel wie geht, sondern nur so viel wie muß."
Orca, dicker Grizzly oder scheues Reh im Wald, das ist nicht mein Metier und deshalb gilt:


Jedem Tierchen sein Pläsierchen ...
... und dann meinetwegen eben Canon´s L

ehemaliger Benutzer
06.10.2011, 08:58
...Da für mich Bilder nicht deshalb automatisch gut sind, wenn sie bis in´s letzte Detai scharf sind, Testberichte irgendwelcher Zeitschriften mir wurschd sind (ich schau mir lieber reale Ergebnisse an), ..., die BQ für mich sehr gut ist, der Bildstabi und der AF ausreichen, ...

Genau!

Es muss nicht immer ein L sein, wenn z.B. aus betriebwirtschaftlichen oder praktischen Gründen andere Linsen vorzuziehen sind. Aus Gründen von geringem Gewicht und kleinem Packmass und unaufälligerem Schwarz bei trotzdem noch guter Verarbeitung, IS, Ring-USM mit FTM und Polfilter-tauglicher Frontlinsenfassung ist es bei mir das DO geworden. Heute würde ich vielleicht auch dem Tamron eine Chance geben.

Meine L´s von 24-200/4 L IS USM nutzt inzwischen ein anderes Familienmitglied, da für meine Bedürfnisse eben eine andere Canon-Combi an FF ohne L im Namen zweckdienlicher ist.

Man muss halt manchmal Kompromisse machen.

deejayhs
09.10.2011, 02:13
Bei Blende 7 ist (fast) jedes Objektiv scharf - Offenblende zählt.

Recht hast du, gehen wir ca. eine halbe Blende zurück und schauen uns die Abbildungsleistung des Tamron mit Canon 50 D bei ISO 200, f 5,6 und 300mm an.
Das Foto ist übrigens spontan durch die lange nicht geputzte Doppelfensterscheibe meines Arbeitszimmers entstanden...Es ist sicherlich keine fotografische Offenbarung, aber ich sehe es ist erstaunlich scharf bei Offenblende an der 50 D, keine CAs, keine Vignettierung, hohen Kontrast für gerade mal ca. 1/5 des Preises der gleichen L-Brennweite bei Canon, so what...?

http://www8.pic-upload.de/thumb/09.10.11/sjil14v85r.jpg (http://www.pic-upload.de/view-11618046/IMG_0109.jpg.html)

gruß dj

deejayhs
09.10.2011, 02:31
Dieser Unterschied bringt fast eine Halbierung der Belichtungszeit mit sich. Wenn das für dich nix wert ist, dann ist das ja vollkommen in Ordnung. Bei mir macht es je nachdem schon den Unterschied zwischen einem scharfen und einem unscharfen Tierfoto aus, erst recht bei 300mm. Wie ich ja schon im anderen Post sagt: man redet sich offensichtliche Unzulänglichkeiten einfach schön. :)

Grüssle
Pino

Hab deine Aussage gerade mal mit meiner 50 D und dem Tamron bei 300mm überprüft. Dabei kam heraus, dass mir meine Kamera bei f 7 und ISO 400 als Belichtungszeit 1/250sec. anzeigte, bei f 5,6 dann 1/200sec. Wo du da eine Halbierung der Belichtungszeit hernimmst ist mir schleierhaft, - aber in einem hast du Recht: "man redet sich offensichliche Unzulänglichkeiten einfach schön" :D

gruß dj

JoeS
09.10.2011, 03:24
Hab deine Aussage gerade mal mit meiner 50 D und dem Tamron bei 300mm überprüft. Dabei kam heraus, dass mir meine Kamera bei f 7 und ISO 400 als Belichtungszeit 1/250sec. anzeigte, bei f 5,6 dann 1/200sec.

Nun..., dann hast du etwas falsch gemacht, denn das geht schon rechnerisch nicht. :) Vielleicht hast du einfach die Kamera eingeschaltet, und den Sucher nicht abgedeckt (dass du die Kamera nicht verschwenkst, und kein AutoIso hast, setze ich natürlich voraus...)? Das dort einfallende Licht hat grossen Einfluss auf die Belichtungsmessung (beim Fotografieren wird dieser Bereich ja durch dein Auge/Kopf abgedeckt). Dann könnte dir vielleicht die Belichtungsmessung selber noch einen Streich gespielt haben, wenn du z.B. zwei mal unterschiedlich fokussierst, usw.... daher:

Wiederhole mal das ganze nochmal mit Liveview, und ohne zu fokussieren. Ich sitze gerade im Vancouver Flughafen (leider gehts heute zurück), und bei mir sieht es folgendermassen aus:

Blende 5.6: 1/50 Sekunde
Blende 7.1: 1/30 Sekunde

Und das kommt ja auch rechnerisch ungefähr hin, nicht wahr? Wie ich also schrieb: "fast" Halbierung der Zeit.

Grüssle
Pino

PeterD
09.10.2011, 08:11
schauen uns die Abbildungsleistung des Tamron mit Canon 50 D bei ISO 200, f 5,6 und 300mm an.
Sieht dezentriert aus - der Giebel ist scharf, aber alles unterhalb der Bildmitte ist matschig.

PeterD
09.10.2011, 08:17
Dabei kam heraus, dass mir meine Kamera bei f 7 und ISO 400 als Belichtungszeit 1/250sec. anzeigte, bei f 5,6 dann 1/200sec.
Diese Aussage kann nicht stimmen, weil es diesen Blendenwert nicht gibt. Die Blendenreihe in 1/3 Schritten lautet 5.6 - 6.3 - 7.1 - 8 und in 1/2 Schritten 5.6 - 6.7 - 8.

Wenn du F7.1 gemessen hast, dann wird die Belizeit ggü. 5.6 um 2/3 länger ... daran gibts nichts zu rütteln. ;)

deejayhs
09.10.2011, 10:47
Sieht dezentriert aus - der Giebel ist scharf, aber alles unterhalb der Bildmitte ist matschig.

Ja, man kann ja immer was finden, wenn einem das Ergebnis nicht schmeckt. Schon mal dran gedacht, dass der Hausgiebel von schräg unten aufgenommen wurde und bei Offenblende sich der untere Bereich dadurch aus dem sehr geringen Schärfentiefebereich entfernt...?

gruß dj

Tango
09.10.2011, 11:32
Recht hast du, gehen wir ca. eine halbe Blende zurück und schauen uns die Abbildungsleistung des Tamron mit Canon 50 D bei ISO 200, f 5,6 und 300mm an.
Das Foto ist übrigens spontan durch die lange nicht geputzte Doppelfensterscheibe meines Arbeitszimmers entstanden...Es ist sicherlich keine fotografische Offenbarung, aber ich sehe es ist erstaunlich scharf bei Offenblende an der 50 D, keine CAs, keine Vignettierung, hohen Kontrast für gerade mal ca. 1/5 des Preises der gleichen L-Brennweite bei Canon, so what...?


Ist doch gut wenn du mit der Schönwetterlinse zufrieden bist. Das 70-300L benutze ich in jedem Brennweitenbereich grundsätzlich nur offen, weil es da schon eine Topqualität liefert. Neben der Bildqualität überzeugen auch der zuverlässige und schnelle AF, der 4-fach Bildstabi und die erstklassige Verarbeitung. Und wenn man das alles mal zusammen nimmt, kommt das Tamron schlichtweg nicht mehr mit.

net_stalker
09.10.2011, 11:37
Wie groß war die Entfernung zum Giebel? Bei 10m wäre der Tiefenschärfebereich 22cm - nach dem Pythagoras müsste der Giebel dann schon sehr schief stehen um an den Rändern aus der Schärfe zu laufen.

Nochmal: Wer mit dem Tamron zufrieden ist - ich hab da kein Problem damit.

Es auf die gleiche Stufe zu stellen wie das L - vor allem wenn man die Linse nur aus dem Internet kennt - halte ich für nicht richtig.

Wall Troud
09.10.2011, 11:48
Es auf die gleiche Stufe zu stellen wie das L - vor allem wenn man die Linse nur aus dem Internet kennt - halte ich für nicht richtig.

Woher kennst Du das Tamron? :rolleyes:

Ich finde auch, jeder soll machen, was er will. :D

Zur Ausgangsfrage: Ich glaube nicht, dass ich das DO vorziehen würde.

net_stalker
09.10.2011, 11:53
Woher kennst Du das Tamron? :rolleyes:

Vom .....-Markt - ich hatte das Ding auf der 1D im Vergleich zum L ausprobiert.

PeterD
09.10.2011, 13:57
Ja, man kann ja immer was finden, wenn einem das Ergebnis nicht schmeckt. Schon mal dran gedacht, dass der Hausgiebel von schräg unten aufgenommen wurde und bei Offenblende sich der untere Bereich dadurch aus dem sehr geringen Schärfentiefebereich entfernt...?
Du irrst dich gewaltig, wenn du galubst, dass ich dein Objektiv schlechtreden will. Ich zeige nur auf, was ich sehe, und das kann vom einem Billigsdorfer kommen oder von einem L, ich mache da keinen Unterschied. Aber laut DPP sitzt das aktive AF Feld genau in der Mitte - darüber ist's scharf, darunter unscharf. Also liegt hier entweder eine BF oder eine Dezentrierung vor.

Wall Troud
09.10.2011, 14:08
Also liegt hier entweder eine BF oder eine Dezentrierung vor.

Was ist eine BF?

deejayhs
09.10.2011, 14:25
Wie groß war die Entfernung zum Giebel? Bei 10m wäre der Tiefenschärfebereich 22cm - nach dem Pythagoras müsste der Giebel dann schon sehr schief stehen um an den Rändern aus der Schärfe zu laufen.

Nochmal: Wer mit dem Tamron zufrieden ist - ich hab da kein Problem damit.

Es auf die gleiche Stufe zu stellen wie das L - vor allem wenn man die Linse nur aus dem Internet kennt - halte ich für nicht richtig.

Es sind ziemlich genau 29,00 m ! und ja, der Giebel ist von einer alten Remise (sieht man selbst in dem Ausschnitt), deren Mauern überhaupt nicht mehr gerade stehen, wo rund um das Fenster auch schon mal ausgebessert wurde...Wie groß wäre denn jetzt die Schärfentiefe...?

Ich stelle das Objektiv nicht auf die gleiche Stufe wie das L, fast oder ähnlich würde ich sagen, die Wertigkeit in der Haptik ist beim L sicherlich ungleich höher, aber Tamron gibt 5 J. Garantie bei Registrierung ! Für mich auch ein wichtiges Kriterium. Die gleiche Stufe wird dem Tamron von der 10.2011 ChFoVi (einen Platz vor dem L wegen des Preises) und der Juli/August Ausgabe FtSLRdigital bescheinigt, die Unterschiede in den Messwerten sind allerdings beim EF 4-5,6 70-300mm L einen Tick besser (Ja, ich weiß...aber so einfach kann man es sich auch nicht machen zu behaupten, dass alle diese Tests sowieso manipuliert seien).

Jedenfalls bin ich mit dem Objektiv sehr zufrieden, zumal ich mir vom Preis her auch gar kein anderes leisten will (nicht kann !)...

Gruß dj

FJK
09.10.2011, 14:34
Was ist eine BF?

Besch......Fokussierung?:D:D

Wall Troud
09.10.2011, 14:35
Jedenfalls bin ich mit dem Objektiv sehr zufrieden...

Gruß dj

Ich finde, das ist die Hauptsache.

Du kannst hier keinen Blumenpott in der Diskussion gewinnen,
wenn Du ein schlechtes Beispielfoto einstellst und unfundiert argumentierst.

Ich besitze auch das Tamron und teile die Begeisterung an dem Objektiv, aber...
Das L ist wohl besser.

Ich halte es allerdings wie Du:
Mir gefällt es und ich brauche für meine Ansprüche kein L
Andere brauchen es, aus welchen Gründen auch immer

PS: Danke FJK

net_stalker
09.10.2011, 14:39
Es sind ziemlich genau 29,00 m ! und ja, der Giebel ist von einer alten Remise (sieht man selbst in dem Ausschnitt), deren Mauern überhaupt nicht mehr gerade stehen, wo rund um das Fenster auch schon mal ausgebessert wurde...Wie groß wäre denn jetzt die Schärfentiefe...?

Ja nun - bei 29m sind es 90cm vor und 90 cm hinter dem Objekt; also ein Schärfebereich von 1,80m bei Blende 5.6 und bei Blende 7.1 von annähernd 3 Metern! Also ist ein "herauslaufen" aus der Schärfe eher nicht möglich.

Kleiner Tipp am Rande: Schau dir mal den DOF-Rechner (http://www.dofmaster.com/dofjs.html) an, ein recht gutes Werkzeug um solche Dinge zu überprüfen und in die Überlegung einzubeziehen.



Jedenfalls bin ich mit dem Objektiv sehr zufrieden, zumal ich mir vom Preis her auch gar kein anderes leisten will (nicht kann !)...

Genau deswegen sag ich ja: jedem wie er kann und wie er will - da sagt doch auch keiner was dagegen. Jeder von uns kann das verstehen und war - vor kürzerer oder längerer Zeit - selbst in der gleichen Lage.

(ich zitiere mich mal selbst:
Jedem Tierchen sein Pläsierchen ...)

PeterD
09.10.2011, 16:56
Was ist eine BF?
Wenn man das ausgerutschte "e" von "eine" weglässt - ein Backfokus. :p