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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Canon 100-400 mit 350D!?!?



Alanin
24.10.2011, 08:15
Hallo Zusammen,

da ich des Öfteren Aufnahmen von Tieren, insbesondere Vögeln mache reicht mir mein schon in die Jahre gekommenes Sigma 70-300 nicht mehr aus und ich spiele mit dem Gedanken mir ein Canon EF 100-400mm L IS USM und einen Extender von Canon zu gönnen.

Allerdings habe ich im Moment noch eine EOS 350D und da diese eigentlich noch ziemlich gut läuft und ich für das Gehäuse noch keinen Ersatz brauche, wollte ich mal nachfragen, ob das überhaupt Sinn macht die oben genannte Optik an diesem Gehäuse zu betreiben und ist es technisch möglich.

In nicht ganz so ferner Zukunft werde ich die 350D auf jeden Fall ablösen, aber um schon jetzt in den Genuss der Objektive zu kommen, wollte ich aus Kostengründen erst einmal das Gehäuse hinten anstellen.

Vielen Dank für Eure Hilfe.
Jörg

Bjoern U.
24.10.2011, 09:38
350D + 100-400 geht gut, warum auch nicht ;)
Da gibt es keine Probleme. Nur den Einsatz eines Konverters/Extenders wirst du vergessen können. Das 100-400 ist schon nicht besonders lichtstark und je nach Konverter verlierst du durch den nochmal 1-2 Blenden. Davon betroffen ist aber eben auch der AF, sprich das per AF Scharfstellen wird bei schlechtem Licht deutlich schlechter funktionieren, wenn mit der 350D überhaupt. Die seitlichen AF Felder kannst du es fast vergessen. Bei gutem (Sonnen) Licht wird es zumindest mit dem mittleren AF Feld aber durchaus funktionieren.
Aber ohne Konverter funktioniert das alles wie es soll und du es im Prinzip von dem Sigma her schon kennst

Gruß Björn

Eric D.
24.10.2011, 11:04
Wie Bjoern schon sagte, Konverter eher nicht (auch egal ob 350D oder 7D oder 5er; an der 1er gehts zwar, ist keine Offenbarung), aber das 100-400L ist immer eine Empfehlung wert, auch an der 350D, warum nicht.

Linsen bleiben, Bodys gehen meist viel eher....

Alanin
24.10.2011, 12:39
Hallo Zusammen,

vielen Dank für die Tipps. Ich glaube ich werde also kurzfristig vom Extender Abstand nehmen. Gibt es ein anderes Objektiv, welches für die Vogelfotografie zu empfehlen ist und in dem Preisbereich liegt?

VG
Jörg

tigerente
24.10.2011, 12:54
Hi!

EF300/4 L IS USM gegebenenfalls mit 1,4 TK=420mm/5,6 oder ein EF 400/5,6 L USM wenn es Fixbrennweiten sein dürfen.




Grüsse

Timo

Artefakt
24.10.2011, 17:57
Mal ganz schelmisch gefragt: Welche Art von Vögeln? Pinguine im Zoo oder Rotkehlchen, Meise & Co in freier Wildbahn?

Für erstere muss es kein Supertele sein. Für zweitere sind 400mm am Crop meist noch zu wenig. Es ist eine Frage der Tiergröße bzw. der Entfernung. Es sei denn, Du fütterst an und tarnst Dich gut (geht vielleicht im heimischen Garten ganz gut).

Geier oder Marabus in Afrika gehen auch gut, weil die Dinger schön groß sind und man auch halbwegs dicht rankommt ...

Eigentlich ist da mindestens das 4/500 IS plus Konverter gefragt, wenn es um heimische Vögel geht ...

Selber hatte ich mal das 5,6/400L - die schärfste Linse, die ich je hatte. Und auch mit 2x-Kenko-Konverter sehr scharf (offenblendtauglich!), allerdings im dunklen Sucher manuell scharfzustellen, was aber gut ging, wenn man sich Zeit nimmt. Schärfemäßig ist diese Kombination aber um Klassen besser als ein 100-400 und 2x-Konverter.

Da aber für meine Wald- und Wiesenfotografie ein fixes 400er zu unflexibel war und ich nur ab und zu Lust auf Wildlife hatte, habe ich gegen ein 100-400 eingetauscht. Es gibt eigentlich so tolle Fotos von allen möglichen Vögeln, dass ich da wohl nie hingekommen wäre in der Qualität (auch mit dem Geld- und Zeitaufwand) ... Das ist schon etwas sehr Spezielles.

Gruß, Dietmar

www.abcdesign.at (http://www.abcdesign.at)

volkerlg
24.10.2011, 18:23
Das 100-400, 300/f4 x 1,4TK und auch das 400 f5,6 eignen sich alle sehr gut für einen relativ günstigen, aber dennoch ernsthaften, Einstieg in die Vogelfotografie (z.B. Singvögel am Futterplatz).
Das 100-400 ist halt am Flexibelsten. Bei allen 3 gilt: gebraucht gekauft kann man es nahezu verlustfrei wieder verkaufen, wenn es sein muß.

Aber die Optik nützt Dir nichts ohne Motive. Also überlegen, wo man einen Futterplatz einrichten kann und für etwas Tarnung sorgen (unsere Singvögel sind oft schon sehr relaxed, wenn man sich wenig bewegt).
Dabei lernt man Anfangs deutlich schneller, als es aufs Geratewohl zu versuchen.
Wen man anfüttert, sollte man es allerdings richtig machen (http://www.buecher.de/shop/buecher/voegel-fuettern-aber-richtig/berthold-peter-mohr-gabriele/products_products/detail/prod_id/23838864/#sz), die paar Euro für das sehr gute Büchlein sollten noch drin sein.

Gruß
Volker

PeterD
27.10.2011, 22:26
Canon EF 100-400mm L IS USM und einen Extender
Klassische Einstiegsdroge, den Konverter kannst du knicken.
Etwas besseres für das Geld wirst du nicht bekommen, das 100-400 ist auch bei den arrivierten Supertele-Besitzern ein Must Have, wenn sie ihren Sherpa mal nicht dabei haben.