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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : das beste Objektiv für den (Kölner) Zoo?



schonwiederzudunkel
01.11.2011, 20:09
Hallo Zusammen,

nachdem ich meine M4 nun 1 Woche habe und ca. 1500 Auslösungen (meist Portraits unserer kleinen Tochter) durchgetackert sind, bin ich immer noch unfassbar begeistert von der Kombi M4/24-105er. Was war ich dumm, solange mit der M3/28er Festbrennweite rumzulaufen!... naja ... egal.

Nächstes Ziel: der Kölner Zoo. Wunsch: das "perfekte" Objektiv. Sprich: beste Variabilität, beste IQ, möglichst wenig Objektiv-Wechsel.

Da ich ein ziemlicher Schärfe -Freak bin, kann ich mir zwar vorstellen, hier Festbrennweiten einzusetzen, aber eigentlich wäre mir ein Zoom lieber.

Die Qualität scheint ganz klar für das 70-200 IS ii + 1,4 oder 2xer zu sprechen. Ich lese aber immer wieder, dass unter 300mm fast immer zu kurz ist... also doch eine 300er oder 400er FB? (Das 100-400er ist nicht so der absolute knaller - oder täusche ich mich?)

Ist hier ein engagierter Zoo-Fotograf, der mir Tipps geben kann, oder komme ich um ausleihen und ausprobieren nicht drumrum?

gruß
ralph

curt
01.11.2011, 20:14
Das 70-200 II ist sowieso Pflicht und ein 2x könnte die Wartezeit auf das 200-400 + 1.4x überbrücken.

ehemaliger Benutzer
01.11.2011, 20:15
...Ist hier ein engagierter Zoo-Fotograf...

Bei Zoo-Fotograf fällt mir sofort der User Zuendler ein.

http://www.dforum.net/member.php?u=13901

Mal seine Posts und Homepage verfolgen und er zeigt, dass es nicht immer das neueste Equipment sein muss um tolle Bilder im Zoo zu produzieren.

Gruß
Jochen

Eric D.
01.11.2011, 20:16
Bis auf die manchmal fehlende Lichtstärke
wüsste ich im Zoo wirklich nichts flexibleres als ein 100-400L IS,
dazu das 24-105L eingesteckt und alles ist gut. :eek:

schonwiederzudunkel
01.11.2011, 20:44
Das 70-200 II ist sowieso Pflicht ....

ach soo...na dann sag' ich das gleich mal meiner Frau ,-)


danke für den link!

net_stalker
01.11.2011, 20:46
Auch von mir der Rat zum 100-400; etwas flexibleres gibt es nicht in der Preisklasse. Die Abbildungsqualität ist ohne Tadel. Ansonsten das 300/4 - deutlich problematischer im Zoo.

schonwiederzudunkel
01.11.2011, 21:27
also ich sehe da nur allerste sahne - objektive. auf jeden fall toll seite für mich. werde das mal alles "inhalieren".



Bei Zoo-Fotograf fällt mir sofort der User Zuendler ein.

http://www.dforum.net/member.php?u=13901

Mal seine Posts und Homepage verfolgen und er zeigt, dass es nicht immer das neueste Equipment sein muss um tolle Bilder im Zoo zu produzieren.

Gruß
Jochen

ehemaliger Benutzer
01.11.2011, 21:37
also ich sehe da nur allerste sahne - objektive.
Dafür ist er meines Wissens immer noch mit der MK II Serie der Einser unterwegs. :D

Gruß
Jochen

zuendler
02.11.2011, 11:24
Ich habe im ersten Moment auch nicht verstanden was eine M4 ist und dachte immer an Leica - mit noch mehr Fragezeichen im Kopf.
Soso, also eine Mk IV. :D
Ich bin eh der Überzeugung, dass eine 1D II für den normalen Hausgebrauch völlig ausreicht. Wer größere Abzüge machen will, so 80x120 für den ist die Ds II angebracht.
Leider ist die halt etwas langsam, aber einen Tod muss man eben sterben.
Sehe das nicht so verbissen wie manch andere ;)
Wenn man damit umgehen kann kommen auch nach 7 Jahren noch absolut konkurrenzfähige Bilder dabei heraus. Wobei man dazu sagen muss, dass die Bildqualität doch meistens die Fotografen selbst interessiert, die Kunden eigentlich nie.

Zur Objektivfrage, da Geld keine Rolex spielt: 400mm 2,8. Schönstes Bokeh der Tele-Brummer und durch die Blende schön universell. Ansonsten 600er oder 300 2,8 oder beides. Am besten alle 3, alle kann man mal brauchen.
Das 200 2,0 könnte auch was sein für bestimmte Situationen.
Und wenn alles zu teuer ist sind wir schon beim 100-400.

Ne, wenn ich gesagt bekäme nur ein Objektiv heute mitnehmen, dann würde ich zwischen 400er und 600er hadern. Im Zoo vielleicht das 400er nehmen aber im Bayerischen Wald das 600er. Wobei...wenns dunkel wird ist man froh um 2,8.
Aus diesem Grund ist das 800er übrigens nichtmal soo "in". In den meisten Fällen doch zu lang und ständig f5,6 - nene.

schonwiederzudunkel
02.11.2011, 12:00
@ zuendler

genau so eine auf-den-punkt-antwort habe ich bei dem thema und der frage erwartet ,-)

ich sehe schon - ist wie immer und "hängt davon ab".

Thomas Brocher
02.11.2011, 13:31
Meiner Meinung nach gibt es für den Zoo nix flexibleres als ein 100-400 (alternativ 70-200 + 2x Ext.). Aber wie Du schon schreibst, ist das alles so eine Sache.
Wenn man im Zoo ein bestimmtes Ziel verfolgt, dann ist es sicher einfach die passende Linse mitzunehmen. Z.B. So lange drauf warten, bis der Tiger irgendwann mal an einer bestimmten Stelle ins Wasser geht. Das ist aber im Zoo i.d.R. nicht der Fall, also ist Flexibilität gerfagt und die bekommste nie besser als mit dem 100-400 ... mMn ...

Skast1
02.11.2011, 13:46
Hallo,

ich gehe mit der 1 DS III mit 300 2,8 is (ggf. mi1 1,4 Konverter) und der 5 D II mit 70-200 4,0 is. Da ist man für das meißte gut bedient.
Grüße
Stefan

schlattm
02.11.2011, 15:20
Ich habe im ersten Moment auch nicht verstanden was eine M4 ist und dachte immer an Leica - mit noch mehr Fragezeichen im Kopf.
Soso, also eine Mk IV. :D


Danke für die Auflösung. Habe M4 bei der google-Bildersuche angeworfen. Und ich hoffte echt, dass er damit nicht 1500 Auslösungen auf seine Tochter "schoss"... ;)

ehemaliger Benutzer
02.11.2011, 17:12
@ zuendler

genau so eine auf-den-punkt-antwort habe ich bei dem thema und der frage erwartet ,-)

ich sehe schon - ist wie immer und "hängt davon ab".

Das alles gilt sowieso nur für den Kölner Zoo - im Frankfurter Zoo sieht die Sache ganz anderst aus :eek: :eek:(Ist meine Antwort auf die blöde Fragestellung)!

Nebenbeibemerkt: in Zoologischen Gärten gibt es fotografische Ziele für den Nah-/Makro, den Normalbrennweiten- und den Telebereich! Was soll also die blöde Frage nach dem besten Zoo-Objektiv?

PeterD
02.11.2011, 17:46
400mm 2,8. Schönstes Bokeh der Tele-Brummer und durch die Blende schön universell. Ansonsten 600er oder 300 2,8 oder beides. Am besten alle 3
Der gute Zuendler hat schon wieder vor dem Wörtchen "Zoo" aufgehört, zu lesen :p.

Also, wer ein Supertele im Zoo mitschleppt, der ist schon abgehoben, aber wer deren zwo oder drei mit hat, der ist wohl überirdisch. :D

Sofern für den Kölner Zoo keine anderen pysikalischen Gesetze gelten ... :rolleyes: ... ist man wohl mit einem 100-400 am flexibelsten, mit einem 300/2.8 hat man noch einen Extra-Kick in Sachen Schärfe.

eos freak
02.11.2011, 18:11
Hallo,
was macht den Reiz aus, Tiere hinter Gitter zu fotografieren?
Willst Du damit aufmerksam oder anschaulich machen wie der Mensch anderen
Individuen die Freiheit nimmt nur aus Eigennutz und purem Egoismus?

Ich jedenfalls finde Zoofotografie traurig.

Ich weis, hat jetzt nichts mit deiner gewünschten Brennweite zu tun.

Ich finde eine kurze Brennweite am besten, da du damit dokomentieren kannst in welch einer artfremden Umgebung die Tiere gezwungen sind auf Ihr Ende zu warten.

Ich denke da z.B. nur an die armen thailändischen Elefanten die jetzt in unserem Klima auf engstem Raum leben müssen.

Das Argument der Arterhaltung ist für mich kein Argument Tiere hinter
Gitter zu sperren.

Täglich sterben Tierarten aus, das ist nun mal in der Evolotuion so vorgesehen und normal.

Nimm daher meiner vorausgegangenen Kritik eine Normalbrennweite oder ein
leichtes Weitwinkel und beziehe den Lebensraum der Tiere mit ein.

Bitte nicht persönlich nehemen, ist ja keine Kritik an den Fotografen.
Im Gegenteil, zeig mal wie ein Tierleben im Zoo für Tiere aus Afrika, Asien
und anderen Kontinenten zwischen dem Hochhauschungel aussieht.

jetcollector
02.11.2011, 18:51
Was soll also die blöde Frage nach dem besten Zoo-Objektiv?

Du bist ja anscheinend die Freundlichkeit in Person!
Wenn Dir das Thema nicht paßt, dann halt Dich doch einfach raus und beleidige nicht die Leute.

Danke
Jürgen

zuendler
02.11.2011, 19:12
Haha auf so einen Freak habe ich gerade gewartet.
Ich kann wohl besser beurteilen wie es den Tieren im Zoo UND in Afrika geht.
Hab mir beides angesehen.
Eins ist gewiss, das hier:

http://www.zuendler.com/alben/namibia/zebras/zebra061009-4.jpg

was ich in Etosha fotografiert habe muss kein Zootier erleiden.
Ich hab da noch mehr wenns gefällig sein darf...

http://www.zuendler.com/alben/namibia/Loewen/loewe071009-4.jpg

http://www.zuendler.com/alben/namibia/Loewen/loewe091009-17.jpg

Also sollte mans nicht so eng sehen. Es sind nunmal Tiere!
Die haben kein menschlichs Gehirn und ganz anderes Empfinden als wir.
Da wird meiner Meinung nach zu viel reininterpretiert was nicht da ist.

So, und ich hoffe Du bist Vegetarier!
Wenn Du im Jahr auch nur ein Schnitzel futterst bist du schlimmer als jeder Zoobesucher. Denn wie die Tiere auf dem "Bauernhof" gehalten werden, nur um anschließend gefressen zu werden ist schon ein gewaltiger Unterschied zum Zoo.
Natürlich gibt es auch Zoos bei denen die Tierhaltung zu wünschen übrig lässt.
Sollte aber jeder erstmal vor der eigenen Türe kehren, was er so an Tieren verbraucht im Jahr.

Und schlussendlich sei gesagt, dass es viel schwieriger ist ein anständiges Bild aus dem Zoo mitzubringen als aus Afrika. Das bedeutet für mich übrigens nicht "Tier ist drauf". Sondern entspricht ästhetischen Gesichtspunkten, auch was die Umgebung angeht.
Noch schwieriger bzw mit mehr Aufwand verbunden ist heimisches Wildlife.

Aber jetzt driften wir vom Thema ab.
Zur Frage nochmal die präziesere Antwort: Ich habe ja fast alles was man sich an Gläsern wünschen kann, und die meisten/besten Fotos hole ich mit den großen Superteles aus dem Zoo. So einfach ist meine Rechnung.
Und dabei denke ich nicht in der Richtung "Tier ist drauf" und wär mit 300mm zufrieden.

http://www.zuendler.com/alben/topfotos/chinaleo210506-1.jpg

Darf auch mal weniger drum rum sein. (600mm)

Aber sogar 14mm am Vollformat haben ihre Berechtigung:

http://www.zuendler.com/alben/zookarlsruhe/Pinguine/pinguin051209-2.jpg

Männer, man braucht einfach alles :D

s3chaos
02.11.2011, 20:59
Also den Beitrag von Zuendler kann ich voll inhaltlich unterschreiben.

Nur jeder kann/will sich nicht solch einen Objektivpark wie Zuendler leisten. Das 100-400is ist von der Brennweite schon eine tolle Linse nur leider fehlt es eindeutig an Lichtstärke, die braucht es einerseits um die Belichtungszeiten im aktzeptablen Bereich zu halten, ist ja manchmal ganz schön finster im Zoo, aber auch vorallem um den Hintergrund in der Unschärfe verschwinden zu lassen. Z.B die schöne Kölner Anlage mit den Nilkrokodilen ist mit Blende 5,6 keine Freude mehr

Ich würde mit dem 70-200isII beginnen, eine Universallinse die wohl in keinem Sortiment eines engagierten Fotografen fehlen sollte. Die Linse ist ja auch sehr gut für deine Tochter zum Beispiel auf dem Spielplatz zu verwenden oder auch gute Porträts sind möglich.
mit 200mm am 1,3 Crop kommt man je nach Zoo schon sehr weit, im Bayrischen Wald warscheinlich nicht aber in Schönbrunn in Wien brauchst für den Anfang selten mehr.

Danach wenn du die Zoofotografie wirklich ernsthafter betreben willstgibt es einige Linsen zur Auswahl die zuendler ja schon erwähnt hat.

Ich selbst fotografiere mit 7D, 2,8/70-200 und 5,6/400, ja das 400er ist dem Gelbeutel geschuldet lieber wäre mir ein 4/400isDO das es aber leider noch nicht so günstig wie ich es haben will :D auf dem Gebrauchtmarkt gibt. (Das 2,8/400is erste Version ist mir eindeutig zu schwer)

eos freak
02.11.2011, 21:04
Hallo,
erst mal finde ich deine Bilder aus dem Etosha super. War selbst zwei mal in Namibia. Wie du ja bestimmt gelesen hast ist der Etosha ursprünglich auch um ein vielfaches größer gewesen. Auch hier hat in der Vergangenheit der Mensch auf Grund von Landaneignung, Verkauf von Horn, Geweih der Antilopen für Potenzmittel den Lebensraum der dort lebenden Tiere fast bis zur Ausrottung
der Art dezimiert.
Dies durch Haltung der Tiere in Zoos zu kompensieren ist doch wohl nicht die Lösung.
Jedoch solltest du auch nicht Parallelen ziehen zum Leben der Tiere im Zoo und
in der Natur. Im Zoo ist kein Tier mehr in der Lage dem natürlichen Instinkt zu folgen.
Der Tod und damit fressen und gefressen werden ist lauf der Natur.
Tiere in einen Käfig zu sperren und zu denken hier hat es zu Fressen, bekommt Antibiotikum, Sedativa usw. ist naiv.
Unsere zum Teil, wie du mir zu verstehen gibst qualvolle Tierhaltung ist keine Rechtfertigung für die Tierhaltung in Zoos.
Ja, ich esse Fleisch, jedoch nur vom Bauern den ich kenne.
Schwein, Rind und andere mit Tetracyclinen, Sedativa, Antiplogistika und anderen
Medikamenten verseuchte Tiere versuche ich zu meiden.
Ich weis das man das Rad bis zum unendlichen weiter drehen kann. Ob Fisch, Fleisch oder Wild alles ist letztlich durch den Menschen gesteuert und kontrolliert.
Ich habe selbst schon viele Länder bereist und dort Tiere beobachtet.
Wenn ein thailändischer Elefant spürt, dass seine Zeit gekommen ist trennt er sich von den anderen und zieht sich zurück um zu sterben.
Ob in Alaska, Namibia oder Mittelamerika der schwächere wird getötet. Im Zoo wird das schwache
Tier eingeschläfert oder noch mit moderener Medizin am Leben gehalten.
Frage dich doch mal, wenn du so in den Nationalparks unterwegs bist wo ein Zebra
mehr Freiheit hat, im Zoo in der eingezäunten Sicherheit oder am Puls des Lebens in der heimischen Kulisse.

PeterD
02.11.2011, 21:04
lieber wäre mir ein 4/400isDO das es aber leider noch nicht so günstig wie ich es haben will :D auf dem Gebrauchtmarkt gibt.
Hach, vergiss doch das DO, mit dem 300/2.8 hättest du viel mehr Freude - da kriechen die die Kleinkantschils quasi vorne bei der Linse rein!

:D :D :D

schonwiederzudunkel
02.11.2011, 21:40
in den Thread ist ja noch richtig bewegung gekommen - alle sind da - die ethik-freaks, die technik-junkies, die pöbler, die fach-strungser - super- ein forum wie es leibt und lebt! ,-)

ich vermute eine sinnvolle Lösung für mich wäre in der tat ein 70-200 2,8 und bei zeiten noch ein 300 2,8 jeweils mit konverter.

oder doch ein 135er, ein 200er und ein 300er?... ach...ja....

PeterD
02.11.2011, 22:03
... Jedoch solltest du auch nicht Parallelen ziehen zum Leben der Tiere im Zoo und
in der Natur. Im Zoo ist kein Tier mehr in der Lage dem natürlichen Instinkt zu folgen ...
Jaja, ist ja schon gut, komm wieder runter. Jeder, der einigermaßen etwas von Tieren in freier Natur hält, kann sich deinen Ausführungen nicht verschließen.

Aber es ist ja nicht so, dass alle Zoobesucher nur sensationsgeile Gaffer sind, diese Betrachtensweise wäre viel zu einseitig. Versuch mal, den Zoo von seiner - indirekt - positivsten Seite zu sehen, als Mittel zu Aufklärung und Näherbringung von lebendigen Tieren direkt in das Bewusstsein der Menschen. Ich erkenne das jedesmal, wenn ich mit meiner Tochter in den Zoo gehe, sie inhaliert jedesmal ein Stück Natur und ihr Verständnis gegenüber dem Leben - in dem Fall dem Tierleben - wird jedesmal erwachsener. Der Zoo erfüllt damit eine Art Bildungsauftrag, den du sicher nicht durchs Studium von Brehms Tierleben erlangen wirst. Und irgendwann stellt sich so ein junger Mensch hinter die Artenerhaltung und schützt bedrohte Arten.

Denk mal darüber nach ... ;)

curt
02.11.2011, 22:31
... ;)

Es ist auch kein Wunder dass Du so begeistert bist weil Dein Hauszoo nach 2008 auch 2010 zum besten Zoo Europas gewählt wurde.
http://www.zoovienna.at/news/schoenbrunn-erneut-bester-zoo-europas/ (http://www.zoovienna.at/news/schoenbrunn-erneut-bester-zoo-europas/)

s3chaos
02.11.2011, 22:37
@PeterD
Wenn wir uns mal zufällig über den Weg laufen nennst mich sich Hr.Kleinkantschil ;)

das alte 2,8/300is hat halt auch 2,5 Kilo und eben nur 300 mm und damit is es mir zu knapp am 70-200. das 400do hat 1,9 Kilo. Habe vor 1 Jahr einen Nachmittag damit fotografieren dürfen, zumindest dieses Exemplar hat mich in der Bildqualität voll überzeugt.

zuendler
02.11.2011, 22:51
Es ist auch kein Wunder dass Du so begeistert bist weil Dein Hauszoo nach 2008 auch 2010 zum besten Zoo Europas gewählt wurde.
http://www.zoovienna.at/news/schoenbrunn-erneut-bester-zoo-europas/ (http://www.zoovienna.at/news/schoenbrunn-erneut-bester-zoo-europas/)

Aus fotografischer Sicht kann ich das jedoch nicht bestätigen.
Da wäre schon Herberstein bei Graz besser um mal in Ö zu bleiben.

Zum DO: der Gewichtsunterschied zum 300 2,8 + 1,4er Extender ist schon sehr spürbar freihand.
Hätte ich auch gerne in der Sammlung, für (Berg-)Wandertouren wär das genau das richtige.
Trotzdem wär es das letzte Supertele das ich mir leisten würde. Ich muss mir immer sagen für 5000€ Ersparnis kann ich auch 1kg mehr tragen was das 300er + Extender wiegen.

PeterD
02.11.2011, 23:42
Es ist auch kein Wunder dass Du so begeistert bist weil Dein Hauszoo nach 2008 auch 2010 zum besten Zoo Europas gewählt wurde.
Und der älteste Zoo Europas dazu. Aber eigentlich mein Vorgarten. :D


Wenn wir uns mal zufällig über den Weg laufen nennst mich sich Hr.Kleinkantschil
Immerhin - du hast ja auch schon eine eigene Widmung (http://www.dforum.net/showthread.php?t=590300) erhalten :).


Aus fotografischer Sicht kann ich das jedoch nicht bestätigen.
Da wäre schon Herberstein bei Graz besser um mal in Ö zu bleiben.

Jaiiin ... Herberstein hat ein paar Zuckerln, aber entschieden weniger im "Angebot".

Das DO hat auf jeden Fall eine geniale Eigenschaft - das geringe Gewicht. Das steht aber in keiner Relation zum Preis.

ehemaliger Benutzer
03.11.2011, 00:06
Versuch mal, den Zoo von seiner - indirekt - positivsten Seite zu sehen, als Mittel zu Aufklärung und Näherbringung von lebendigen Tieren direkt in das Bewusstsein der Menschen. ...

... Der Zoo erfüllt damit eine Art Bildungsauftrag, den du sicher nicht durchs Studium von Brehms Tierleben erlangen wirst. Und irgendwann stellt sich so ein junger Mensch hinter die Artenerhaltung und schützt bedrohte Arten.


Hi Peter,

ich denke, dass trifft es ganz gut.

Ich kann sowohl EOS Freak zustimmen, als auch Zündler. Letzlich kann ich jedoch Deinem Argument am besten folgen, auch wenn es schwer fällt und ich deswegen mich auch sowas von überhaupt nicht vo Zoo-Photographie begeistern kann.

Shalömchen!

Stef.
03.11.2011, 08:44
Zur Objektivfrage, da Geld keine Rolex spielt: 400mm 2,8. Schönstes Bokeh der Tele-Brummer und durch die Blende schön universell. Ansonsten 600er oder 300 2,8 oder beides. Am besten alle 3, alle kann man mal brauchen.

Ne, wenn ich gesagt bekäme nur ein Objektiv heute mitnehmen, dann würde ich zwischen 400er und 600er hadern. Im Zoo vielleicht das 400er nehmen aber im Bayerischen Wald das 600er. Wobei...wenns dunkel wird ist man froh um 2,8.
Aus diesem Grund ist das 800er übrigens nichtmal soo "in". In den meisten Fällen doch zu lang und ständig f5,6 - nene.

http://www.dforum.net/images/icons/icon10.gifhttp://www.dforum.net/images/icons/icon7.gif dachte erst, das wäre ironisch gemeint. Doch der Herr meint das tatsächlich ernst http://www.dforum.net/images/icons/icon4.gif Na dann bitte aber auch noch das Tarnzelt mitnehmen.
Sicher ein riesen Spaß, mit so vielen dicken, großen, weißen Canonen auf Spatz... ähm Zootiere zu schießen http://www.dforum.net/images/icons/icon6.gif

Wolfram
03.11.2011, 11:40
Hallo Ralph,

wie immer kommt es darauf an. Unabhängig von der Frage, ob es denn dafür eine Mark IV sein muss: wenn Du vorhast, den Zoo zusammen mit Deiner Tochter zu besuchen, dann vergiss ein langes Tele und nimm das 70-200 ;-)

Die Situationen, in der du sie beim Beobachten und Staunen aufnehmen kannst, sind mindestens ebenso spannend wir die Tiere selbst. Und dabei wärst Du mit einem 300/400/mehr nicht optimal ausgestattet.

Das ist übrigens eigene Erfahrung. Nach vielen Jahren Dauerkarte für den Kölner Zoo hat sich mein Fotografierverhalten dort grundlegend geändert, seitdem ich mit unserer Kleinen da bin.

Vielleicht ein zusätzlicher Gedankengang....
Gruß, Wolfram

ehemaliger Benutzer
03.11.2011, 15:42
http://www.dforum.net/images/icons/icon10.gifhttp://www.dforum.net/images/icons/icon7.gif dachte erst, das wäre ironisch gemeint. Doch der Herr meint das tatsächlich ernst http://www.dforum.net/images/icons/icon4.gif

Und die Qualität seiner Zoo-Aufnahmen gibt ihm Recht.
Unabhängig davon, ob man jetzt Zoo-Fotografie auf Grund der Tierhaltung befürwortet oder nicht.

Gruß
Jochen

schonwiederzudunkel
03.11.2011, 19:13
Hallo Wolfram,

nein - die MK4 ist nicht nur für den Zoo ,-) Sie ist genau für das, was ich 24 Stunden am Tag tue: Fototagebuch - oder profimäßig gesagt "Reportagefotografie". Immerdabeiundimmerschnellmitavailablelight.

Ich mache das so nun schon seit 12 Jahren und habe eine Menge Kameras durch. Das einzige, was mich seit 6 Jahren überzeugt sind die 1D II / III / IV. schnell, robust, lange Akkuzeit... ach..ihr wisst das alles....

Und bei meiner Frage ging es mir wirklich um möglichst gute Tierbilder. Für den Alltag mit Familie bin ich vom 24-105er total begeistert. Und jetzt kommt noch ein 70-200 IS ii dazu ,-)).

Auf die "nadasistjafastscharf" Bilder habe ich keine Lust mehr. Viel zu viel Lehrgeld bezahlt....

gruß
ralph


Hallo Ralph,

wie immer kommt es darauf an. Unabhängig von der Frage, ob es denn dafür eine Mark IV sein muss: wenn Du vorhast, den Zoo zusammen mit Deiner Tochter zu besuchen, dann vergiss ein langes Tele und nimm das 70-200 ;-)

Die Situationen, in der du sie beim Beobachten und Staunen aufnehmen kannst, sind mindestens ebenso spannend wir die Tiere selbst. Und dabei wärst Du mit einem 300/400/mehr nicht optimal ausgestattet.

Das ist übrigens eigene Erfahrung. Nach vielen Jahren Dauerkarte für den Kölner Zoo hat sich mein Fotografierverhalten dort grundlegend geändert, seitdem ich mit unserer Kleinen da bin.

Vielleicht ein zusätzlicher Gedankengang....
Gruß, Wolfram

panda71
05.11.2011, 21:04
Es passiert gar nicht so selten, das große, lichtstarke Linsen in den Zoos dieser Welt auftauchen. Aber man sollte schon wissen, was man sich damit antut.

Ich bin zuerst mit 70-200/2.8 los. Schön flexibel, aber zu wenig Brennweite. Dann den 2x Konverter dazu. Ich ja weiter schön flexibel. Aber der 2x frisst Bildqualität.

Aufgestockt wurde dann ein Sigma 120-300/2.8. Da wurde schon ein Einbein fast zur Pflicht. Hier kam dann der 2x nur selten zum Einsatz.

Dann musste doch wirklich jemand im Forum sein 500/4 loswerden. Ab da zieht man dann schon immer so einen komischen Karren mit sich herum. Die Qualität ist gigantisch, aber es hat seinen Preis.

Das 100-400mm hatte ich auch mal, aber ich bin damit irgendwie nicht warm geworden. Vielleicht hatte ich aber auch ein schlechtes Exemplar. Aber es der wahrscheinlich beste Kompromiss aus Flexibilität, Preis und Qualität.

Nicht umsonst war es m.E. das meistgesehene Objektiv bei anderen Fotografen während meiner beiden Namibiareisen (so, jetzt habe ich die Brücke zwischen Zoo und Afrika auch noch geschlagen...).

Grüße

Mischa

www.oneplaceforall.de (mit ner Menge Bilder aus Namibia)

andreasj
06.11.2011, 08:32
Nur so am Rande:
Das Bild vom Geparden ist mit dem EF 200/2.8 entstanden, die Qualle mit dem 50/1.8. Die Kamera war damals die 300D. Ansonsten habe ich keine Ergänzung zum schon gesagten.

https://www.upcmail.net/do/redirect?url=http%253A%252F%252Fwww.cig.canon-europe.com%252Fp%253Fp%253DHMiVrHJ3h7T%2526t%253D1 sj&hmac=b3cf80eeb4513a3f4a095fb41eef25de

bubu
06.11.2011, 09:08
Hallo,
was macht den Reiz aus, Tiere hinter Gitter zu fotografieren?
Willst Du damit aufmerksam oder anschaulich machen wie der Mensch anderen
Individuen die Freiheit nimmt nur aus Eigennutz und purem Egoismus?

Ich jedenfalls finde Zoofotografie traurig.

Ich weis, hat jetzt nichts mit deiner gewünschten Brennweite zu tun.

Ich finde eine kurze Brennweite am besten, da du damit dokomentieren kannst in welch einer artfremden Umgebung die Tiere gezwungen sind auf Ihr Ende zu warten.

Ich denke da z.B. nur an die armen thailändischen Elefanten die jetzt in unserem Klima auf engstem Raum leben müssen.

Das Argument der Arterhaltung ist für mich kein Argument Tiere hinter
Gitter zu sperren.

Täglich sterben Tierarten aus, das ist nun mal in der Evolotuion so vorgesehen und normal.

Nimm daher meiner vorausgegangenen Kritik eine Normalbrennweite oder ein
leichtes Weitwinkel und beziehe den Lebensraum der Tiere mit ein.

Bitte nicht persönlich nehemen, ist ja keine Kritik an den Fotografen.
Im Gegenteil, zeig mal wie ein Tierleben im Zoo für Tiere aus Afrika, Asien
und anderen Kontinenten zwischen dem Hochhauschungel aussieht.


Das denke ich auch oft. Dann gehe ich ins Zoorestaurant und bestelle mir zur Vorspeise gehackes Rind mit Salat und als Hauptspeise geschnetzeltes Reh mit Beilage. Danach finde ich jedesmal, den Tieren im Zoo geht es eigentlich prächtig.

Motivklingel
06.11.2011, 16:39
Nächstes Ziel: der Kölner Zoo. Wunsch: das "perfekte" Objektiv. Sprich: beste Variabilität, beste IQ, möglichst wenig Objektiv-Wechsel.

Da ich ein ziemlicher Schärfe -Freak bin, kann ich mir zwar vorstellen, hier Festbrennweiten einzusetzen, aber eigentlich wäre mir ein Zoom lieber.

Da gibt es gerade zwei interessante Neuheiten, die Deine Ansprüche erfüllen:

Canon CN-E30–300mm T2,95–3,7 L S für Kameras mit APS-C-Sensor und EF Bajonett (Für Gehäuse mit APS-H-Sensor oder Kleinbild-Vollformat-Sensor ist dieses Zoom-Objektiv nicht geeignet.)

Damit hättest Du ein sehr lichtstarkes 48-480 mm Objektiv.

Dann gibt es noch das Canon EF 4/200-400 mm L IS USM EXTENDER 1,4x, bei dem Du bei Bedarf ein 1,4fach Extender einschwenken kannst. Die optische Leistung soll dem einer Festbrennweite entsprechen.

Nachteil dieser Objektive: Das CN-E30–300mm T2,95–3,7 L S wird ca. 47k Dollar und das EF 4/200-400 mm L IS USM EXTENDER 1,4x ca. 9-10k Euro kosten.

Ich nehme mal an, dass sie auf jeden Fall auf der Kölner Photokina 2012 verfügbar sind und dann musst Du sie nur noch (ev. mit der Seilbahn?) über den Rhein in den Kölner Zoo bringen.
;-)

zuendler
06.11.2011, 19:44
Canon CN-E30–300mm T2,95–3,7 L S für Kameras mit APS-C-Sensor und EF Bajonett (Für Gehäuse mit APS-H-Sensor oder Kleinbild-Vollformat-Sensor ist dieses Zoom-Objektiv nicht geeignet.)



Nunja, 45.000$ und dann nichtmal Autofokus...

Ich sehe das alles eher ergebnisorientiert. Für Foto x brauche ich Objektiv y und so wirds dann gemacht.

Das dümmste am Supertele im Zoo ist, dass man so oft von den Leuten angelabert wird. Immer die selben Sprüche von wegen "damit kann man die Läuse im Fell fotografieren bla bla" und jeder meint wie originell dieser Opener war. Das nervt echt.
Darum gehe ich Sonntags oder Feiertags gar nicht mehr in Tierparks.

panda71
06.11.2011, 20:49
Das dümmste am Supertele im Zoo ist, dass man so oft von den Leuten angelabert wird. Immer die selben Sprüche von wegen "damit kann man die Läuse im Fell fotografieren bla bla" und jeder meint wie originell dieser Opener war. Das nervt echt.
Darum gehe ich Sonntags oder Feiertags gar nicht mehr in Tierparks.

Das mag dann aber wirklich an Deiner Anzahl an den Linsen liegen. Ich habe ja "nur" das 500er und da ist die Frage, ob man das als Profi macht, schon sehr aggressiv. Aber Sonn- und Feiertags ist es mir auch zu voll.

Mischa

PeterD
06.11.2011, 23:25
Immer die selben Sprüche von wegen "damit kann man die Läuse im Fell fotografieren bla bla" und jeder meint wie originell dieser Opener war.
Jo mei, die wollen halt ihrer Ver- oder Bewunderung Ausdruck verleihen, auch eine Form der Anerkennung. Meistens hilft dann ein Konter wie "nö, die Läuse sind mir immer nur im Weg beim Blick auf die Milben" oder so ... das lockert die Atmosphäre und verschafft einen Lacher ... :D

panda71
07.11.2011, 06:23
jo mei, die wollen halt ihrer ver- oder bewunderung ausdruck verleihen, auch eine form der anerkennung. Meistens hilft dann ein konter wie "nö, die läuse sind mir immer nur im weg beim blick auf die milben" oder so ... Das lockert die atmosphäre und verschafft einen lacher ... :d

:d:d:d

Motivklingel
07.11.2011, 10:42
Nunja, 45.000$ und dann nichtmal Autofokus...

Nun, solche Objektive sind ja deshalb so teuer, weil sie extra so gebaut sind, dass neben ihnen noch jemand zum Einstellen der Schärfe stehen kann. Aus diesem Grunde haben sie diese großen Zahnräder und die Beschriftung auf der linken Seite (anstatt oben wie bei anderen Objektiven).

Wenn Du Dir die 47k Doller leisten kannst, dann auch noch ein oder zwei Mitarbeiter, die den Fokus und die Brennweite einstellen. Und schon brauchst Du Dich um die Entferungseinstellung nicht mehr zu kümmern.


Sprüche von wegen "damit kann man die Läuse im Fell fotografieren bla bla"

Hast Du als Tierfotograf auch schon einmal Läuse fotografiert und falls ja, mit welchem Objektiv?

Ich selbst habe nur schon mal u. a. die Stachel von Bienen geknipst aber mit Läusen noch keine Erfahrung.

Blende0815
07.11.2011, 11:42
Das dümmste am Supertele im Zoo ist, dass man so oft von den Leuten angelabert wird. Immer die selben Sprüche von wegen "damit kann man die Läuse im Fell fotografieren bla bla" und jeder meint wie originell dieser Opener war. Das nervt echt.
Darum gehe ich Sonntags oder Feiertags gar nicht mehr in Tierparks.

.....na jetzt tu´s Du mir fast ein bischen leid....:o:o:o Wie kann man Dich nur wegen Deines Normalo-Popel-Equipments ansprechen..:eek::eek:

Und nicht vergessen- wer hoch hinauf kommt, kann auch tief fallen......
s.Wo.@ all
Karsten

ehemaliger Benutzer
07.11.2011, 20:52
.....na jetzt tu´s Du mir fast ein bischen leid....:o:o:o Wie kann man Dich nur wegen Deines Normalo-Popel-Equipments ansprechen..:eek::eek:

Und nicht vergessen- wer hoch hinauf kommt, kann auch tief fallen......
s.Wo.@ all
Karsten

Zuendler hat aber recht. Das nervt wirklich. Im Zoo bleiben die Tiere wenigstens noch in Reichweite aber in freier Natur im Ansitz ist das noch einmal eine ganz andere Hausnummer. Ich hatte schon welche die haben den Reißverschluß vom Tarnzelt aufgemacht um zu fragen was ich da mache.

zuendler
07.11.2011, 22:55
Ich hatte schon welche die haben den Reißverschluß vom Tarnzelt aufgemacht um zu fragen was ich da mache.

:D der Knaller!
Dann kannst du die Location für die nächste Stunde aber wohl auch vergessen.

Noch dreister habe ich das mal bei einem Oldtimertreffen erlebt, als ein Typ da hergekommen ist und die Tür meines Autos aufgemacht hat.
Als ich ihm sagte dass ich das unverschämt finde ist der total ausgerastet und hat mich A...loch und alles mögliche genannt. "Wer auf so ein Treffen fährt will ja dass die Besucher (die ohne Auto) da dran gehen" hat er noch gesagt.

Als ich mein erstes L hatte dachte ich auch "jetzt guckt mal was ich habe haha" aber das hat sich schon lange geändert. Das Gegaffe nervt nur noch.
Ich will auch keinen lustigen Smalltalk haben, ich will nur meine Ruhe.
Komischerweise ist das gar kein Problem wenn kaum Leute da sind. Aber wenn eine kritische Masse erreicht ist steigern die sich gegenseitig hoch.

Und ich würde auch nie wieder Flecktarn als Tarnbezug nehmen. Jede zweite Frage "sind sie von der Bundeswehr?"

Seit die Bezüge drüber sind kommt aber die Frage nicht mehr "was kostet sowas" :p Sehen stellenweise auch schon abgenutzt aus.

Ich glaube ich könnte schon ein Buch drüber schreiben. :D

Motivklingel
08.11.2011, 09:44
Als ich mein erstes L hatte dachte ich auch "jetzt guckt mal was ich habe haha" aber das hat sich schon lange geändert. Das Gegaffe nervt nur noch.
Ich will auch keinen lustigen Smalltalk haben, ich will nur meine Ruhe.

Ich habe zwar keine so teuren Objektive, dafür aber billige alte russische Fotogeräte, auf die ich wegen ihrer Größe auch ab und zu angesprochen werde. Wenn ich Zeit habe, dann unterhalte ich mich freundlich mit den Leuten, wenn nicht, dann sage ich das auch so ebenso freundlich und klar. Das wird eigentlich immer verstanden und so habe ich keine Probleme damit.


Komischerweise ist das gar kein Problem wenn kaum Leute da sind. Aber wenn eine kritische Masse erreicht ist steigern die sich gegenseitig hoch.

Vielleicht glauben die Leute, dass Du nur wegen der Menschenmenge dort bist bzw. es sich um eine Promotion- oder Straßenkunst-Aktion handelt wie man es von vielen belebten Plätzen gewohnt ist?

Dann könnte eine Jacke / ein T-Shirt mit einer professionellen Aufschrift, die Arbeitskleidung des jeweiligen Zoos (so können Dich die Leute als Mitarbeiter des Zoos erkennen und lassen Dich Deine Arbeit machen) oder ein Absperrband, Warnkegel oder ein Schild mit einem sinnvollen Text (z. B. "Fotoaufnahmen - Bitte nicht stören", "Fotoaufnahmen im Auftrag des Zoos") helfen.

Tango
08.11.2011, 10:17
Vielleicht glauben die Leute, dass Du nur wegen der Menschenmenge dort bist bzw. es sich um eine Promotion- oder Straßenkunst-Aktion handelt wie man es von vielen belebten Plätzen gewohnt ist?


Nee, manchmal verursacht man als Fotograf ungewollt selbst einen Massenauflauf. Wenn man mit Profiausrüstung irgendwo steht und Bilder macht zieht das die Leute magisch an. Und die ganz dreisten stellen sich auch noch fett ins Bild.

zuendler
08.11.2011, 10:32
im Bayerischen Wald muss man ja oft warten weil sich das Tier nicht blicken lässt. Da haben wir uns zu dritt mal den Spass gemacht und alle Objektive auf einen willkürlichen Punkt im Gelände ausgerichtet.
Alle Leute die gekommen sind haben die wildesten Verrenkungen gemacht um rauszubekommen was es da zu sehen gibt (nix) :D War ein Spass :D
Ist halt die Sensationsgier des Menschen. Je mehr zusammen kommen desto schlimmer wird das. Man könnte ja was verpassen von der Gratis-Sensation.

Richard Fritz Braun
08.11.2011, 10:42
Ihr werdet lachen, aber mit so etwas habe ich vor 20 Jahren schon eine Wette gewonnen. Einen Menschenauflauf zu organisieren. Also bin ich mit meinem Auto in die Fußgaengerzone (Aussnahmegenehmigung) gefahren und habe eine Absperrung aufgebaut darin ein grosses Stativ mit meiner F1 und einem Spiegeltele. Das Ganze auf den Kirchturm ausgerichtet und alle haben gestaunt und geraetselt was ich da wohl fotografieren will. Und jetzt der Hammer, in der Kamera war nicht mal ein Film drin. Ich hatte die Wette gewonnen das es keine 10 Min. gedauert hat 100 Leute auf einen Fleck zu bekommen.

Motivklingel
08.11.2011, 18:13
Ihr werdet lachen, aber mit so etwas habe ich vor 20 Jahren schon eine Wette gewonnen. Einen Menschenauflauf zu organisieren.

Heute muss man dazu nur bei Facebook ein Häckchen falsch setzen, siehe http://www.youtube.com/watch?v=lAijqG1luj0

Aber um wieder auf die Frage einzugehen, welches das beste Objektiv für den Kölner Zoo ist: Ich selbst habe dort oft mit Brennweiten von 100-400 mm fotografiert. Aber auch mit Weitwinkel kann man dort ganz schöne Aufnahmen machen.

kieckbusch
08.11.2011, 23:28
Für Zoo-Besuche hat sich bei mir stets das 100-400L bewährt.
Es sind doch die Nahaufnahmen, die den Reiz ausmachen.
Ich nehme in den Zoo gar kein anderes Objektiv mit.
Gruß, Wolfgang

schonwiederzudunkel
09.11.2011, 15:50
nett finde ich die leute, die absolut gar keine ahnung haben, wegen der schieren größe der 1D sagen "boah - das ist aber eine tolle Kamera - darf ich mal probieren?" - dann die kamera mit beiden armen ca. 50cm vom kopf weghalten ,-) auf den (dunklen) monitor schauen und nach ein paar Verrenkungen sagen: "wo kann man denn da was sehen?".

ehemaliger Benutzer
10.11.2011, 17:39
Da haben wir uns zu dritt mal den Spass gemacht und alle Objektive auf einen willkürlichen Punkt im Gelände ausgerichtet.
Alle Leute die gekommen sind haben die wildesten Verrenkungen gemacht um rauszubekommen was es da zu sehen gibt (nix) :D War ein Spass :D


Das mach ich immer wenn nichts los ist.
Einmal stand ich völlig allein im NSG , da kam ein Fotograf an und hat sein Stativ direkt neben meinem aufgebaut und sein Tele auch Richtung Universum ausgrichtet. Ich hätte mich totlachen können :D
Oder wenn Nabu-Führung ist. Da richte ich das Objektiv grundsätzlich nach irgendwo aus. Einfach herrlich wie dort einen Vogel suchen :D:D

zuendler
10.11.2011, 21:42
Ich habs aber auch schonmal umgekehrt gemacht, da gabs den hier in einem Baum zu sehen:

http://www.zuendler.com/alben/bayrischerwald-winter/Rauhfusskauz/rauhfusskauz130210-3.jpg

das ist mit 1200mm gemacht und der war praktisch unsichtbar in der Landschaft.
Es hatte sich irgendwann ein anderer Fotograf dazu platziert, glaube ein Holländer mit einem 500er. Der hat gemeint wir warten jetzt auf den Luchs. Nach ner halben Stunde habe ich ihn mal hergeholt um durch meinen Sucher zu gucken.
Mensch war der dann plötzlich hektisch an seinem Stativ :D

ehemaliger Benutzer
11.11.2011, 11:59
Ich bin selber Gelegenheitszoofotograf und das 70-200mm ist einfach zu wenig für den Zoo.
Klar ist es damit möglich gute Zoofotos zu machen, aber es ist halt nicht das perfekteste was man kaufen kann.

Hab selber schon einiges durchprobiert und das 300mm 2.8 IS als am geeignetsten empfunden. 400 2.8 ist ein bomber, 600mm 4 ebenfalls. 500mm 4 ist auch eine Tolle Linse aber das 300mm 2.8 ist einfach vielseitiger. :D
Es ist so was wie ein Zoo immerdrauf. In Kombination mit einem Telekonverter ist es einfach geil.
Klar für extrem kleine Vögel die weit weg sind, ist es nicht das Idealobjektiv und für Elefanten die ein paar Meter wegstehen ebenfalls nicht. Alles kann man nicht haben. Leider...