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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Allrounder für Reise



Furri
03.11.2011, 21:54
Hallo Liebe Forumsgemeinde

Ich besitzte eine Canon EOS 500D und fotografiere eher selten und mein Wissen zu diesem Thema ist relativ bescheiden. Bisher fotografierte ich nur mit dem Standardobjektiv.

Da ich auf eine längere Reise gehe, möchte ich meine DSLR mitnehmen. Fotografieren will ich typische Reiseobjekte, wie Landschaften, Gebäude, Menschen etc.

Ich möchte wenns geht nur ein Objektiv mitnehmen (Gründe: weniger Gewicht, weniger Platzanspruch, keine Wechsel...).

Ins Auge gefasst habe ich folgende Modelle:
- Sigma 18-250mm F/3.5-6.3 DC OS HSM (€400)
- Canon Objektiv EF-S 18-200mm 1:3.5-5.6 IS (€403)
- Tamron Objektiv AF 28-300mm F/3.5-6.3 XR Di IF VC (€555)
- Tamron Objektiv AF 28-300mm F/3.5-6.3 XR Di IF LD (€357)
- Tamron AF 18-270mm F/3.5-6.3 Di II VC LD Aspherical IF Makro (€414)
- Tamron AF 18-270mm F/3.5-6.3 Di II VC PZD (€430)

Was ist übrigens der Unterschied zwischen den zwei letzten?

Ehrlich gesagt weiss ich nicht auf was ich meinen Entscheid basieren soll?!

Ich wäre euch sehr dankbar für eine kleine Hilfe. Welches Objektiv würdet ihr in meinem Fall kaufen? (kann natürlich auch ein nicht-aufgeführtes sein). Kann sein dass ich mich total irre mit meiner Vorauswahl.

Zweite Frage: Ist ein Filter sinnvoll?

Ich bedanke mich schonmal im Vorraus!

Beste Grüsse,
Philipp

Jörg Ströttchen
03.11.2011, 22:47
Das Optimale wäre natürlich ein 11-300/F 2.8, Gewicht 600g für 399 €! Spaß beiseite: ich habe noch nie eine dieser Gummilinsen besessen aber natürlich schon viel über deren zweifelhafte Qualität gelesen.
Ich war allein mit einem 17-40/F4 L in fast allen Ecken der Welt, wenn ein zweites Objektiv mit darf, lege ich abhängig von der Platz/Gewichtsfrage ein 85/1.8 oder ein 70-200/4L dazu.
Wenn du hauptsächlich hinter Raubkatzen und Salzwasserkrokodilen her bist, ist ein 17-40
natürlich eine gefährliche Angelegenheit. Notfalls kannst du der Bestie aber damit das Maul stopfen und die Linse funktioniert hinterher immer noch.

Viel Spaß beim Objektivknobeln und Gutes Licht auf der Reise!

Natürlich entgehen

schonwiederzudunkel
04.11.2011, 09:30
das Problem "Megazoom" haben meine Frau und ich bei unseren "Traumreisen" wie folgt gelöst:

2 Kameras. Punkt. - jeder ein vernünftiges Zoom - z.b. 28-70 und 70-300 oder was auch immer.

Zu hause dann alle bilder nach Uhrzeit sortieren und nach reihenfolge umbenennen - fertig.

Mit der 1-Kamera-1-Objektiv-Lösung waren wir qualitätsmäßig nie zufrieden.
Hinzu kommt für uns ein wichtiger Faktor:
Mann und Frau sehen mögliche Fotomative anders. das ewige "gibt mal schnell" ist total nervig und kann sogar Streit produzieren.
Das alles gilt natürlich nur wenn beide mit Herz an der Fotografie hängen und Gewicht und Kosten dieser Lösung "tragen" wollen.

Claudihexe
04.11.2011, 10:12
Hallo Liebe Forumsgemeinde

Ich besitzte eine Canon EOS 500D und fotografiere eher selten und mein Wissen zu diesem Thema ist relativ bescheiden. Bisher fotografierte ich nur mit dem Standardobjektiv.

Da ich auf eine längere Reise gehe, möchte ich meine DSLR mitnehmen. Fotografieren will ich typische Reiseobjekte, wie Landschaften, Gebäude, Menschen etc.

Ich möchte wenns geht nur ein Objektiv mitnehmen (Gründe: weniger Gewicht, weniger Platzanspruch, keine Wechsel...).

Ins Auge gefasst habe ich folgende Modelle:
- Sigma 18-250mm F/3.5-6.3 DC OS HSM (€400)
- Canon Objektiv EF-S 18-200mm 1:3.5-5.6 IS (€403)
- Tamron Objektiv AF 28-300mm F/3.5-6.3 XR Di IF VC (€555)
- Tamron Objektiv AF 28-300mm F/3.5-6.3 XR Di IF LD (€357)
- Tamron AF 18-270mm F/3.5-6.3 Di II VC LD Aspherical IF Makro (€414)
- Tamron AF 18-270mm F/3.5-6.3 Di II VC PZD (€430)

Was ist übrigens der Unterschied zwischen den zwei letzten?

Ehrlich gesagt weiss ich nicht auf was ich meinen Entscheid basieren soll?!

Ich wäre euch sehr dankbar für eine kleine Hilfe. Welches Objektiv würdet ihr in meinem Fall kaufen? (kann natürlich auch ein nicht-aufgeführtes sein). Kann sein dass ich mich total irre mit meiner Vorauswahl.

Zweite Frage: Ist ein Filter sinnvoll?

Ich bedanke mich schonmal im Vorraus!

Beste Grüsse,
Philipp
Hallo Philipp!
Empfehlen kann ich Dir das 18-270mm von Tamron. Diese, immer gerne abfällig als "Suppenzoom" bezeichneten Objektive, sind oft besser als ihr Ruf, im Falle des Tamrons ganz bestimmt.
Da Du nicht wechseln willst, bleibt Dir nur die Auswahl zwischen Sigma, Canon (meines Erachtens mit 200mm zu kurz) oder Tamron. Bei den 28-300mm solltest Du Dir bewußt sein, das Dein 28mm-Weitwinkel erst bei einem Bildwinkel von 44mm anfängt, ein echtes Weitwinkel hättest Du somit nicht.
Das 18-270mm Tamron kann ich aus eigener Erfahrung sehr empfehlen, die neue Variante ist noch mal leichter geworden und der Stabilisator soll besser sein, das kann ich nicht beurteilen, ich habe die erste Variante und bin wirklich sehr zufrieden damit. Für ein Reisezoom mit so einem Brennweitenspektrum gibt es zur Zeit nichts besseres auf dem Markt.

Zum Thema Filter: Ich vermute, Du meinst Schutzfilter, also UV- oder Skyfilter. Das ist eine Glaubensgfrage, die Einen schwören auf Filter, die Anderen sagen, er ist nur unnützes Glas, welches Reflektionen hervorrufen kann.
Ich persönlich habe auf allen meinen Objektiven Filter und ich habe schon mehrfach mein Objektiv gerettet, weil bei einem Sturz "nur" der Filter zu Bruch gegangen ist und nicht das Objektiv.
Es ist ein Unterschied, ob sich gerade 300-500 Euro verabschieden, oder "nur" 30- 60 Euro.....;)

Meintest Du allerdings einen Pol-oder Verlaufsfilter, die können nützlich sein: Ein Polfilter polarisiert Lichtspiegelungen und kann Landschaftsaufnahmen kontrastreicher erscheinen lassen. Er "schluckt" allerdings auch 1-2 Blenden Licht. Ein Verlaufsfilter ist immer dann nützlich, wenn der Helligkeitsunterschied zwischen Vorder- und Hintergrund oder Himmel und Landschaft zu groß ist und einer von Beiden Dir "absaufen" würde. Doch auch hier mußt Du Dir bewußt sein, dass diese Filter dann nur auf dieses eine Objektiv mit dem entsprechenden Durchmesser passen.

So, ich hoffe, ich konnte eine Klarheiten beseitigen, viel Spaß und Erfolg beim weitersuchen!

Bis die Tage,
Claudia
_____________________________
www.ossege-fischer.meinatelier.de (http://www.ossege-fischer.meinatelier.de)

GrenzGaenger
04.11.2011, 10:24
moin Furry,

ich würde keines von deinen aufgeführten nehmen, die kranken alle am Brennweitenbereich. Kein Weitwinkel für Landschaften, zu langes Tele und damit schlechte Bildqualität. Für deine Crop empfehle ich dir das 15-85. Hat einen schönen Weitwinkel für Landschaften, das Tele ist für 98% aller Fälle ausreichend, mein Herz was willst Du mehr?

Habe selbst mit dem KB pendant 24-105 und KB ca 95 - 98% mit der Kombination fotografiert, das restliche Geraffel blieb meist in der Tasche.

Von daher bin ich mir sicher, mit dem 15-85 bist du für deine Reise gut versorgt.

Schöne Grüsse
Wolf

Artefakt
04.11.2011, 15:08
moin Furry,

ich würde keines von deinen aufgeführten nehmen, die kranken alle am Brennweitenbereich. Kein Weitwinkel für Landschaften, zu langes Tele und damit schlechte Bildqualität. Für deine Crop empfehle ich dir das 15-85. Hat einen schönen Weitwinkel für Landschaften, das Tele ist für 98% aller Fälle ausreichend, mein Herz was willst Du mehr?

Habe selbst mit dem KB pendant 24-105 und KB ca 95 - 98% mit der Kombination fotografiert, das restliche Geraffel blieb meist in der Tasche.

Von daher bin ich mir sicher, mit dem 15-85 bist du für deine Reise gut versorgt.

Schöne Grüsse
Wolf

Kann ich so unterschreiben. Wer einen Superbereich (also von 18 bis 200, 250 oder gar 300? mm) in einer Optik vereint haben möchte, ist von der Bildqualität/Schärfe mit einer Komakten mit 10-fach-Zoom besser dran - die müssen nämlich nicht so einen großen Chip bespielen wie bei einer Spiegelreflex.

Gruß, Dietmar

www.abcdesign.at

Furri
04.11.2011, 17:14
Hallo

Vielen Dank für eure Antworten.

Es ist für mich als Laien ziemlich schwer zu verstehen was ich von den Superzooms halten soll. Auch nach vorangegangenen Analysen im Netz gab es immer wieder Leute die sehr viel davon hielten und solche die es als "Nichtsnutz" abstempelten. Hier im Forum scheint es ähnlich zu sein :-)

Die Frage der Qualität ist halt immer so eine Sache. Ich bin Hobbyfotograf und möchte die Bilder immer wieder mal anschauen um mich an die Ferien zu Erinnern, natürlich sollten die eine gewisse Qualität haben, aber es ist ja nicht so, dass ich eine Gallerie oder ähnliches eröffnen möchte, wenn ihr versteht was ich meine.

@Claudihexe: Was ist denn genau der Unterschied zwischen den beiden erwähnten "Tamron AF 18-270mm"?

Neonblack
04.11.2011, 17:48
Hallo Phillip. Ich würde Dir, Deinen o.a. Anforderungen gemäß, auch zu dem 18-270 raten. Wenn Dein Anspruch "gute Urlaubsfotos" sind, Du für die Zukunft nicht planst Dich mit der Materie intensiver zu beschäftigen und außerdem mit wenig Equipment auskommen möchtest, ist das sicher okay. Natürlich hat so ein 15-85 (sind an Deiner Crop-Kamera 24-136 mm) eine bessere Abbildungsleistung - aber eben auch einen weniger umfangreichen Brennweitenbereich, und teurer ist es auch.

Tipp doch einfach mal bei Google die für Dich in Frage kommenden Linsen ein, und schau Dir dort unter "Bilder" die mit diesen Objektiven entstandenen Aufnahmen an. Wenn Dir das genügt, ist die Entscheidung gefallen (Vergleich mit 15-85 dann aber nicht vergessen).

lg
Micha

GrenzGaenger
04.11.2011, 19:10
hallo Micha,

es geht ja nicht nur um Urlaubsfotos, sondern auch um Landschaften, und da, ist der Unterschied zwischen 18 und 15mm am Crop einfach Welten, wobei der Unterschied zwischen 100 und 270mm kaum auffällt. Wenn er allerdings nur bessere 08/15 Urlaubsknipserei marchen will, so wäre eine Bridge, anstatt eines Zooms, die bessere Wahl.

Schöne Grüsse
Wolf

schonwiederzudunkel
04.11.2011, 19:10
schau doch mal hier:

http://www.juzaphoto.com/article.php?l=en&article=46

der junge versteht sich als schwerpunktfotograf landscape und tiere. das ist für mich aber auch ein wesentlicher bestandteil von reisefotografie. ich persönlich fotografiere nicht unbedingt die 10. Kirche auf palma.....

da findest du viele "prakmatische" objektivtests inkl. persönlicher meinung zu preis-leistung und alles dabei - von 10.000€ objektiv bis zu "megazoom".

viel spaß ,-)

Du merkst sicher schon - ich gehöre zu den qualitätsjunkies. über flaue bilder ärgert man sich später nur...auch wenn es 5 Jahre später ist.

Das sämtliche Tier-Bilder aus Canada "mau" sind, nur weil ich mit einem sigma 100-300 etwas sparen wollte, bringt mich heute noch ins grab!

GrenzGaenger
04.11.2011, 19:16
Du merkst sicher schon - ich gehöre zu den qualitätsjunkies. über flaue bilder ärgert man sich später nur...auch wenn es 5 Jahre später ist.

Das sämtliche Tier-Bilder aus Canada "mau" sind, nur weil ich mit einem sigma 100-300 etwas sparen wollte, bringt mich heute noch ins grab!

Aber Du lebst ja noch :D , kannst ja das nächste Mal besser machen :) , solange es Kanada noch gibt ;)

Schöne Grüsse
Wolf

Neonblack
05.11.2011, 04:18
Wenn er allerdings nur bessere 08/15 Urlaubsknipserei marchen will, so wäre eine Bridge, anstatt eines Zooms, die bessere Wahl.


Hallo Wolf. Ich gebe Dir uneingeschränkt Recht: Das 15-85 ist das bessere Objektiv und, wie "schonwiederzudunkel" geschrieben hat, man ärgert sich später nicht über flaue Aufnahmen. Wenn allerdings die Ansprüche so hoch überhaupt nicht sind und man die eigenen Fotos "mit anderen Augen" betrachtet als jemand, der sich intensiver mit der Materie beschäftigt, kann das Tamron durchaus genügen. Eine Bridge wäre da natürlich eine Alternative, aber er hat ja schon eine 500D...

Ich bin selbst ja auch noch Anfänger in der Fotografie und hatte dieses Tamron auch schon mal auf dem Schirm. Heute, nach fast einem Jahr, bin ich froh, dass ich es nicht gekauft habe. Ich habe mir vor 2 Monaten mein erstes "L" geleistet (100er Makro 2,8 EF) und ich weiss, dass ich in naher Zukunft das 70-200 2,8 II mein Eigen nennen werde. Danach kommt dann eine VF. Anfang diesen Jahres habe ich auf Jamaika jemanden mit dem Tamron kennen gelernt und war ob der Vielseitigkeit und auch der BQ ganz angetan. Wenn ich heute die Bilder anschaue die ich dort mit dieser Linse gemacht habe, kommen mir die Tränen (nur Jpeg, kein Raw, und die BQ ist aus heutiger Sicht echt bescheiden).

Ich bin mittlerweile so kritisch, dass ich keines meiner Bilder wirklich gut finde, geschweige denn zeigen möchte. Meine Frau (und auch der große Rest der Verwandtschaft) finden meine Bilder aber alle ganz toll (und die meinen das ernst). Wenn man sich nur lange genug hier im Forum rumtreibt, steigen die Ansprüche an gute Fotos gewaltig. Manch einer ist da aber vielleicht mit viel weniger zufrieden, so wie ich (und vielleicht auch Du) am Anfang auch. Dem Bekannten gefallen seine Jamaika-Bilder immer noch, und wahrscheinlich würden die Bilder mir heute auch noch gefallen, wenn ich die Kamera nur zu Gelegenheiten auspacken würde (in der Tat gehe ich aber ohne Cam nicht mehr aus dem Haus).

Es ist sicher ein guter Rat, die bessere Linse zu kaufen. Aber ob es auch der passende Rat für den TO ist, muss er wohl leider selbst entscheiden. ;)


lg Micha

GrenzGaenger
05.11.2011, 17:33
Hoi Micha,

wenn dir die Bilder aus Jamaika zu schlecht sind, dann musst halt noch mal hinfahren zum Fotografieren :)

Aber mir ging es nicht primär um die Bildqualität, sondern um die Brennweite. Besonders für Landschaftsaufnahmen wären mir 18mm Anfangsbrennweite am Crop schlicht und einfach viel zu lang, so dass ich nur die halben Aufnahmen machen könnte. Daher das 15-85 :) , denn leider kann man am Fertigen Bild nicht vorhandene Pixel, dazu bauen, mal von Stichen abgesehen....

Schöne Grüsse
Wolf

Neonblack
06.11.2011, 12:58
Hallo Wolf. Ist ja nicht nur Jamaika; mir fehlen gute Fotos von allen Orten dieser Welt, die ich bis jetzt besucht habe! Die schaffe ich aber nicht alle nochmal.... ;)

Ja, das mit der Brennweite... Der TO meldet sich ja leider nicht mehr, aber ich bin mir fast sicher, dass für ihn die 3mm mehr Brennweite eine Marginalie darstellt und eher nicht Kriterium beim Kauf ist, zumal er ja nach eigener Aussage "ein Standard-Objektiv" besitzt, wobei es sich wahrscheinlich um das 18-55 EF-S handeln dürfte. Wenn ich aus eigener Erfahrung extrapoliere, ist es dem Anfänger eher immer am langen Ende zu kurz, als am kurzen zu lang.... ;) Ich selber bin froh dass ich mich am Anfang, als ich richtig angefixt war, gebremst habe; meine Amazon-Wunschliste hat sich seitdem im 5000-Euro-Bereich verändert (mindestens)... Zwischendurch stand da sogar mal ein 800mm f8 für 199.- Euronen drauf... ;)

lg
Micha

GrenzGaenger
06.11.2011, 14:51
Ist ja nicht nur Jamaika; mir fehlen gute Fotos von allen Orten dieser Welt, die ich bis jetzt besucht habe! Die schaffe ich aber nicht alle nochmal.... ;)

Auch die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt :) . Also dann mal los :D

Schöne Grüsse
Wolf

P.S.: Wenn du dann wieder zurück bist, erkennst Du dass sich zwischenzeitlich die Technik enorm weiterentwickelt hat und dass die Bilder "Schrott" sind. Dann kannst gleich wieder von neuem buchen :D

Neonblack
06.11.2011, 15:35
Ach, da braucht sich nicht mal die Technik weiterentwickeln, es reicht ja schon wenn man sich selbst weiterentwickelt um die Bilder der letzten Woche nicht mehr schön zu finden. ;) Anspruchslosigkeit scheint ein Garant für Zufriedenheit; dummerweise ist mein Anspruch größer als mein Talent. ;)

lg
Micha

knipserlehrling
06.11.2011, 15:54
Hallo Philipp,

natürlich kann man auch mit einem Canon 18-200mm vernünftige Bilder machen - keine Panik..:)
Ich würde Dir raten Dich vor der Reise mehr mit der Kamera und deren Möglichkeiten zu beschäftigen.

Versuche doch mal vorab, Motive aus Deinem Umfeld in verschiedenen Lichtbedingungen fotografisch umzusetzen, und beschäftige Dich mit Brennweite und Bildwirkung.. usw...

evtl. gönnst Du Dir für kleines Geld noch ein 50/1.8 - mein Tipp.

Auch wäre es möglich fehlende Anfangsbrennweite mit einem Panorama zu lösen...

Es gibt bestimmt mehr schlechte Bilder durch falsche Bildkomposition und Belichtungs- bzw. Bedienfehler, als durch "schlechte" Linsen...;)

net_stalker
06.11.2011, 16:06
Von der "Megazoom-Lösung" würde ich persönlich Abstand nehmen; die Bildqualität ist das Mitnehmen einer DSLR nicht wirklich würdig. Selbst die 70-300 in der genannten Preisklasse haben eher eine zweitklassige Qualität.
Ich benutze auf Reisen in erster Linie mein 17-40/4.0L und habe selten ein Tele benutzt. Am Crop ist das bereits genannte 15-85 eine gute Lösung.
Ich persönlich habe mir für (Dienstliche - nicht Foto-) Reisen in Länder in denen meine 1D4 oder 5D2 zu groß erschienen eine PEN mit einem Pancake zugelegt - das reicht mir für die Reisedokumentation.

wurli
06.11.2011, 17:47
Habe Canon 18-200, Sigma 18-200 und Tamron getestet (Sigma hatte ich auch schon ohne IS), im Endeffekt habe ich das Sigma verkauft und das Tamron genommen (die neueste Version): Bei ungefähr gleicher Bildqualität einfach viel kleiner, leichter, sehr flott und leise - und damit perfekt für die Reise! Die Verzerrungen lassen sich in Lightroom automatisch korrigieren, die Schärfe- und anderen Nachteile gegenüber L-Linsen (die ich sonst verwende) sind natürlich unübersehbar, aber es ist trotzdem recht gut. Ich würde es einfach einmal mit den anderen Objektiven vor Ort beim Händler vergleichen - da fällt der Größen- und Gewichtsunterschied erst so richtig auf!

Siehe auch
http://www.heise.de/foto/artikel/Praxistest-Reisezoom-Sigma-18-250-3-5-6-3-DC-OS-HSM-791385.html

GerhardB
06.11.2011, 21:11
Wenn man nicht gerade für Fototapeten oder XXL-Poster fotografiert, ist die Schärfe bei modernen Objektiven kein Problem mehr. Die Full-HD Auflösung von Monitoren oder Fernsehern oder ein Fotobuch in A 4 bekommt auch eine S 95 in guter Schärfe hin. Bin gerade mit 800 Bildern von einer Reise zurück gekommen, alle nur dem 18-135 gemacht, und bin mit der Schärfe mehr als zufrieden. Wenn ein Foto mal nicht 100 % scharf war, lag es nachvollziehbar am AF. Gerade bei neueren Mega-Mega-Pixel-Sensoren bemerkt man jede kleine AF-Abweichung sofort - natürlich nur in der 100%-Ansicht. Bis Full-HD wirkt jedes Bild scharf.

MfG Gerhard

GrenzGaenger
06.11.2011, 22:33
Moin Gerhard,

meinst Du, man kan Video mit Fotographie vergleichen? Denke, bei der Videoauflösung, da genügt auch der schlechteste Flaschenboden für ansprechende Resultate, aber Fotographie ist halt doch etwas anderes. :rolleyes:

Schöne Grüsse
Wolf

1965
07.11.2011, 20:19
Ich "stimme" auch für das 24-105-Pendant.
Brennweiten von 200mm - an APS-C also Bildwinkel wie 320mm - ist aus der Hand (speziell mit den verfügbaren Blenden) kaum zu halten - denke ich zumindest.

Enjoy

Nic

GerhardB
07.11.2011, 21:07
Ich hatte nicht vor, Video mit Fotografie zu vergleichen. Mir geht es um die gebräuchliche Art der Darstellung, und da reicht bei den oben genannten Formaten auch die Schärfe eines Mehrfach-Zooms aus.

MfG Gerhard