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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Telezoom vs. Festbrennweite



hifitor
14.07.2012, 19:28
Liebe User.

Mit welcher Kombi wird man qualitativ besser "fahren"? 4/70-200 L IS + 4/300 oder 4-5,6/70-300 L IS.

Wenn man das jeweilige Argument noch Bildern unterlegen könnte, umso besser.

Vielen Dank für Eure Anregungen.

Schöne Grüße

Hans-Günter

TriStar
14.07.2012, 19:47
Vergleiche doch einfach mal die ISO-Testbilder bei the-digital-picture.com.
Aber wieso vergleichen?

Alle genannten Objektive sind in etwa gleich teuer, nur mit dem Unterschied, dass das 70-200/4 L IS USM eben 100mm kürzer ist.

Kommt auch auf das Anwendungsgebiet an - wenn man zoomen muss ist die Bildqualität (auf dem hier genannten Nivou) sicher zweitrangig.

Also worauf genau zielt deine Frage ab?

forent
16.07.2012, 08:07
Ernst gemeinte Frage? :confused:

Also: Über 200mm und unter 300mm Brennweite ist das 70-300L der Kombi haushoch überlegen. Ansonsten ist die Kombi lichtstärker und optisch (von Serienstreuungen abgesehen) so minimal besser, dass es für die Praxis wurscht ist: alle sehr gut.

Eigentlich ein unsinniger Vergleich. Interessanter wäre die Frage "4/70-200L IS + ggf. 1,4-Telekonverter oder 70-300L IS". Und da habe ich nach viertelstündigem Spielen mit dem Canon Extender 1.4 III den Verdacht, dass es ein enges Rennen geben könnte...

TriStar
17.07.2012, 07:31
Müsste man aber auch wieder abwägen, ob man die Zeit hat den Tk draufzusetzen. Es liegt einfach an den unterschiedlichen "Verwendungsabsichten" der Objektive: Das 70-300 L IS USM ist sicher ein Reisezoom und weniger der Low-Light-Experte, wo man sicher mit 70-200 L IS USM mehr machen könnte. Und wo das 70-200er aufhört, hat das 300 4 L IS USM noch 100mm mehr bei selber Blende.
Da forent nichts zu dem Thema schreibt und sich mir die Absicht der Frage nicht erschließt, denke ich, dass die Antworten auf die Frage egal sind.

forent
18.07.2012, 21:22
Müsste man aber auch wieder abwägen, ob man die Zeit hat den Tk draufzusetzen. Es liegt einfach an den unterschiedlichen "Verwendungsabsichten" der Objektive: Das 70-300 L IS USM ist sicher ein Reisezoom und weniger der Low-Light-Experte, wo man sicher mit 70-200 L IS USM mehr machen könnte. Und wo das 70-200er aufhört, hat das 300 4 L IS USM noch 100mm mehr bei selber Blende.
Da forent nichts zu dem Thema schreibt und sich mir die Absicht der Frage nicht erschließt, denke ich, dass die Antworten auf die Frage egal sind.
Vermutlich meinst Du nicht mich, sondern den Threaderöffner hifitor (ebenso wie ich ihn ansprach und nicht Dich).
Gleichwohl: Wäre der offensichtliche Lichtstärkeunterschied ein relevantes Kriterium, würde man wohl a) nicht zwei entsprechend verschiedene Alternativen vergleichen und b) nicht explizit fragen, womit man "qualitativ besser fährt". Desweiteren ist das Zwischenschalten eines TK zwar mit ein wenig Zeit verbunden, aber das gilt auch für einen Objektivwechsel. Übrigens ist ein TK bequemer transportabel als ein zweites großes Tele.

Sei's drum: Die Schlussfolgerung, dass hier Antworten nicht viel bringen, erscheint plausibel.

TriStar
18.07.2012, 21:30
hifitor

Stimmt, tur mir Leid, mein Fehler.

Tango
18.07.2012, 22:25
Liebe User.

Mit welcher Kombi wird man qualitativ besser "fahren"? 4/70-200 L IS + 4/300 oder 4-5,6/70-300 L IS.

Für maximale Qualität würde ich das 70-200/2.8 II + EF1.4x III nehmen. Wenn es handlicher sein darf ist das 70-300L IS eine sehr gute Wahl. Für mich das optimale Reise- und Reportagezoom.

skywatcher
19.07.2012, 22:08
Die Abbildungsqualität spielt auch eine wesentliche Rolle. Ein *sehr* scharfes Bild mit einem guten 200er kann effektiv mehr Details zeigen als ein *nicht ganz so scharfes* Bild eines 300er Objektivs (das vielleicht eine oder zwei Preisklassen billiger war).

Wenn z.B. der Autofucus mal geringfügig danebenhaut hat man ruckzuck die Hälfte der effektiven Auflösung verschenkt...

RainerS
20.07.2012, 00:24
Die Abbildungsqualität spielt auch eine wesentliche Rolle. Ein *sehr* scharfes Bild mit einem guten 200er kann effektiv mehr Details zeigen als ein *nicht ganz so scharfes* Bild eines 300er Objektivs (das vielleicht eine oder zwei Preisklassen billiger war).

Wenn z.B. der Autofucus mal geringfügig danebenhaut hat man ruckzuck die Hälfte der effektiven Auflösung verschenkt...

Wenn ich bei gutem Tageslicht mein "Gerödel" - inklusive 2,8/300 IS - über längere Strecken schleppen muss, wünsche ich mir, ich hätte das hier zur Debatte stehende, wirklich hervorragende 4,0/300 IS, nicht im Freundeskreis weiterverkauft.

Und wenn der AF danebenhaut, könnt ich mir - da eigene Schuld - in den Ar... beissen, denn dann ist das Bild für die Tonne!

Zum Thema: 4,0/70-200 IS + 4,0/300 IS ist lichtstärker und hat die bessere Qualität. Allerdings ist die Kombi platzaufwändiger, schwerer und nicht ganz so flexibel. Würde ich beispielsweise einen Urlaub auf den Kanaren planen, bei dem ich mehrtägig von nem Fischerboot aus Wale oder Delfine fotografieren möchte, hätte ich das 70-300 L IS im Gepäck.