PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Objektivwahl - Rom



mcfly23
15.09.2012, 14:11
Hallo,

ich bin Ende Oktober für 3 1/2 Tage in Rom und grübele im Moment, welche Objektive ich mitnehmen soll. Da ich davon ausgehe, dass ich da den ganzen Tag durch die Gegen laufe, spielt das Gewicht natürlich ne Rolle.

Zur Auswahl stehen:
Canon 50mm f/1,4
Canon 17-40 f/4.0
Canon 24-70 f/2,8
Canon 70-200 f/4.0 IS
leihen könnte ich mir aller Wahrscheinlichkeit nach das Canon 24-105 f/4.0

Im Moment tendiere ich zum 17-40 und dem 50mm Objektiv.
Hat jemand ne bessere Idee oder andere Vorschläge?

Viele Grüße,
Martin

ehemaliger Benutzer
15.09.2012, 14:37
Ich mache das auch immer so, und nehme alles mit, was in die große Tasche passt, und alternativ auch in einen mittleren Rucksack von der ausgewachsenen Sorte. Wer fotografieren will, muss leiden, oder mit 'ner Kompakten halt knipsen!

Ansonsten für die Totschlagsentscheidung wäre natürlich das 24-105, gerade an Vollformat, das Rom-Objektiv.

Für Neapel geht das natürlich wieder nicht! ;) :D :D :D

mcfly23
15.09.2012, 14:40
Ja, die Idee, alles mitzunehmen, hatte ich auch schon.
Aber ich weiß nicht so genau, ob die Unterkunft da nen Safe hat und ich wollte den Rest eigentlich nicht auf dem Zimmer liegen lassen...

Phoyager
15.09.2012, 14:41
Hi Martin!
Ich würde wohl das 24-70 sowie das 70-200 daheim lassen und mir das 24-105 leihen. Das 50er ist so klein und leicht, dass es eigentlich kein Problem sein sollte, es zu transportieren. Das 17-40 würde ich wohl auch mitnehmen. Insbesondere dann, wenn Du mit einer Crop-Kamera fotografierst.

Auf jeden Fall würde ich alles gut versichern! - Den Schock von meinem letzten (und bislang einzigen) Rom-Aufenthalt vor ~15 Jahren habe ich noch immer nicht verdaut. Totalverlust damals. Auf der vorzeitigen Rückreise hatte ich nur noch das dabei, was ich an hatte.

Gruss,
Jan.

Artefakt
15.09.2012, 14:46
Hallo,

ich bin Ende Oktober für 3 1/2 Tage in Rom und grübele im Moment, welche Objektive ich mitnehmen soll. Da ich davon ausgehe, dass ich da den ganzen Tag durch die Gegen laufe, spielt das Gewicht natürlich ne Rolle.

Zur Auswahl stehen:
Canon 50mm f/1,4
Canon 17-40 f/4.0
Canon 24-70 f/2,8
Canon 70-200 f/4.0 IS
leihen könnte ich mir aller Wahrscheinlichkeit nach das Canon 24-105 f/4.0

Im Moment tendiere ich zum 17-40 und dem 50mm Objektiv.
Hat jemand ne bessere Idee oder andere Vorschläge?

Viele Grüße,
Martin

Ganz interessant wäre, ob Du eine Vollformatkamera oder eine Cropkamera mitnehmen willst ...

Gruß, Dietmar

www.abcdesign.at

mcfly23
15.09.2012, 15:12
Oh, Entschuldigung, das wollte ich eigentlich dazu schreiben.

Die Kamera ist eine 5D Mark II. Millimetermäßig bin ich da, denke ich, insgesamt schon ganz gut aufgestellt.

Über ne Versicherung sollte ich vielleicht vorher tatsächlich nochmal nachdenken. Man muss ja nicht gleich alles versichern, das kostet ja auch ganz schön was.

Also das 17-40er kommt in jedem Fall mit, soweit bin ich schon. Ich bin ein Freund des Weitwinkels und außerdem ist das vergleichsweise klein und leicht. Wenn mann von der sperrigen Streulichtblende mal absieht...

ehemaliger Benutzer
15.09.2012, 15:13
Zur Auswahl stehen:
Canon 50mm f/1,4
Canon 17-40 f/4.0
Canon 24-70 f/2,8
Canon 70-200 f/4.0 IS



Bei dieser überschaubaren Auswahl würde ich mich dem anschließen:



Ich mache das auch immer so, und nehme alles mit, was in die große Tasche passt, und alternativ auch in einen mittleren Rucksack von der ausgewachsenen Sorte. Wer fotografieren will, muss leiden, oder mit 'ner Kompakten halt knipsen!

....

Wenn ich sparen müßte, würde ich diese mitnehmen:

Canon 17-40 f/4.0
Canon 70-200 f/4.0 IS

mcfly23
15.09.2012, 15:24
Das 70-200er? Echt?
Das war mein erster Streichkandidat.

Kannst Du das bitte näher begründen?

DigiMuc
15.09.2012, 15:28
Hallo,

ich bin Ende Oktober für 3 1/2 Tage in Rom und grübele im Moment, welche Objektive ich mitnehmen soll. Da ich davon ausgehe, dass ich da den ganzen Tag durch die Gegen laufe, spielt das Gewicht natürlich ne Rolle.

Zur Auswahl stehen:
Canon 50mm f/1,4
Canon 17-40 f/4.0
Canon 24-70 f/2,8
Canon 70-200 f/4.0 IS
leihen könnte ich mir aller Wahrscheinlichkeit nach das Canon 24-105 f/4.0

Im Moment tendiere ich zum 17-40 und dem 50mm Objektiv.
Hat jemand ne bessere Idee oder andere Vorschläge?

Viele Grüße,
Martin

Hängt doch zum einen davon ab, wo dein fotografischer Schwerpunkt liegt.
Aber bei 4 Objektiven zur Auswahl würde ich sowieso alle mitnehmen.

Christian93
15.09.2012, 17:44
Canon 17-40 f/4.0
Canon 70-200 f/4.0 IS

Würde ich auch so machen.
Das 70-200 läßt viele Detailaufnahmen auch von entfernteren Motiven zu, die mich bei einer Stadtreise immer interessieren. Und es läßt sich das ein oder andere etwas besser freistellen. Gerade bei Architektur... also ich hab immer was bis 200 oder 300 dabei.

ehemaliger Benutzer
15.09.2012, 18:03
Das 70-200er? Echt?
Das war mein erster Streichkandidat.




Warum?

Es ist ein leichtes Tele (Brennweitenbezogen). Geeignet für Porträt, Motive die nicht immer eine kurze Distanz zulassen.

Beim 24-70mm fehlte mir in Räumen schon immer Luft nach oben, daher für Aussenaufnahmen erst recht das 70-200mm.

Die fehlende Brennweite zwischen 40-70mm kann man immer gut per Fuß oder später per Ausschnitt ausgleichen.

Artefakt
15.09.2012, 18:34
... Die fehlende Brennweite zwischen 40-70mm kann man immer gut per Fuß oder später per Ausschnitt ausgleichen.

... oder mit dem 50er.

Gruß, Dietmar

www.abcdesign.at

ehemaliger Benutzer
15.09.2012, 19:31
... oder mit dem 50er.

Gruß, Dietmar

www.abcdesign.at (http://www.abcdesign.at)


...im Prinzip richtig, aber die Ausrüstung soll ja so leicht sein wie möglich.

Micha40D
15.09.2012, 19:48
Hallo,

ich würde das 50er auf jeden Fall mit nehmen. Ich war dieses Jahr auch im Rom mit der 40D, 28 f1.8, 18-55 und Tamron 70-300. Ich habe am meisten das 18-55 und das 28er genutzt. Die große Blende des 28er habe ich in Museen öfter mal gebraucht, wenn man nicht blitzen darf/möchte. Deswegen nimm auf jeden Fall das 50er mit. Der Rest wurde schon gesagt.

Viele Grüße
Micha

mcfly23
15.09.2012, 21:06
Erstmal vielen Dank für die Tipps.
Das 24-105er steht leider nicht mehr zur Wahl, da mein potentieller Verleiher das in dem Zeitraum selber braucht. Ironischerweise auch in Rom. Naja.

Ansonsten ist natürlich der Tipp, alles mitzunehmen und dann zu gucken, was man sich tatsächlich in die Fototasche tut am sinnvollsten, aber da muss ich mich mal schlaumachen, wie hoch da die Versicherungsprämie ist. Da ist man was die Neupreise betrifft schnell mal bei 5000 Euro...

Schwerpunktmäßig fotografiere ich im Übrigen Architektur.

alexanderferdinand
15.09.2012, 22:25
Wennst im Forum Romanum oder Kolosseum stehst, wirst Dir ganz weiten Winkel wünschen.
War schon mehrfach dort, noch nicht digital......

Rascal
15.09.2012, 22:51
Hallo,
ich war letztes Jahr in Rom. Am häufigsten im Einsatz: 17-40/4. Danach das 200/2.8, dann das 85/1.8. Ich würde heute idealerweise folgendes einpacken: auf jeden Fall 17-40/4, und 70-200/4. Das reicht für 95% aller Situationen und letzt sich noch schleppen. Objektivwechsel halten sich dann auch in Grenzen. Und wenn es dann noch etwas sein darf: 24/1,4 für Museen.

GRuß, Rascal

ehemaliger Benutzer
15.09.2012, 23:10
Die sicherlich Millionste Diskussion dieser Art, und es merkt immer noch keiner!!! :rolleyes:

ALLES geht, NICHTS muss! Es gibt ganz einfach keine Entscheidungshilfe VON ANDEREN für Reisefotografie, und natürlich jedes andere Motivgebiet.

Machen wirs mal nach Leica-Manier: Vollformat und 24mm, 50mm und 90mm.
Dann muss man noch mit diesen 3 Brennweiten und den sich ergebenden Motiven FOTOGRAFISCH zurecht kommen.

Wenn ich viel Zeit und alle meine Objektive dabei habe, kann ich fast mit jeder Brennweite ein andersartig interessantes Bild machen. Ausschließlich begrenzt von den bekannten Parametern, die zum Teil eben auch bei mir selbst liegen.
DESWEGEN kann es keinen absolut allumfassenden Lehrsatz geben, und auch keine brauchbare Beratung.

Fotografie ist was für Leute, die in der Praxis RAN gehen, anstatt in einem Hörsaal auf Lösungen zu warten.

Klartext: Es hängt überhaupt nicht an den Brennweiten!!!

Mitnehmen, was man will, was man tragen kann, was man im möglicherweise Verlustfall verschmerzen möchte, was man von den Nachbarn an Brennweiten so zugerufen bekommt, was der Hersteller im Portfolio hat, was das Reisegefährt fassen, oder der Sherpa zu tragen packt, ohne in einen Streik zu treten...

Zur Versicherung: Ich bin nicht der einzige, der in 30 Jahren Fotohobby keine Verluste zu beklagen hat, weil ich sogar in der Lage war, von jeder Reise meinen Haustürschlüssel wieder heil mit nach Hause zu bringen.
Meteoriten kreuzten auch nicht meinen Weg, und von Vulkanen halte ich mich üblicherweise immer fern.
Zugegebenermaßen habe ich die Southside von Chicago ausgelassen.

Allerdings sind immer die versicherten Leute mit schaurigen Schadensereignissen lauter, als die unauffälligen nie geschädigten Fotohobbyisten ohne Versicherung in absoluter erschlagender stummer Mehrheit.

Preisfrage: Wieviel Kohle in welcher Währung habe ich in 30 Jahren Nicht-Versicherung gespart, bzw. wie viel Equipment könnte ich mit dem Ersparten heute kaufen?
Tipp: Ich musste in dieser Zeit niemlas wegen einer Fototour ein Krankenhaus aufsuchen, und ich schaffe es durchaus, in 10 Tagen bis zu 2000 Aufnahmen zu machen, deren Nettoausbeute dann bei ca. 1 bis 1,2 Tsd. liegt, und je nach Zweck und Anspruch auf 100 bis 200 Bilder eingedampft werden kann!!!

hs
16.09.2012, 09:12
Mach doch einfach mal ein Experiment: Du nimmst 3 FBs mit (z.B. 24mm, 50mm und 200mm) und lässt (wechselweise) zwei davon im Hotel. Du wirst deine Ausflüge jedesmal mit anderen Augen sehen und mit anderen Bildern zurückkommen.

Eigentlich ist egal was man dabei hat, denn Motive gibt es in Rom genug, die Linse die drauf ist bestimmt letztendlich das Bild, das Du machst.

Meine Reisekombi ist das 20-35L und das 70-210 USM. Und nach Rom würde ich auf alle Fälle auch mein TS-E 24 mitnehmen. Als Tasche habe ich am liebsten meine Outdoorjacke, man fällt damit fast nicht auf und die Objektive sind (zwar ungepolstert aber) am Mann.

Im Hochsommer macht die Jacke leider keinen Spaß ansonsten ist die aber super praktisch.

mcfly23
16.09.2012, 10:30
Die sicherlich Millionste Diskussion dieser Art, und es merkt immer noch keiner!!! :rolleyes:

Mitnehmen, was man will, was man tragen kann, was man im möglicherweise Verlustfall verschmerzen möchte, was man von den Nachbarn an Brennweiten so zugerufen bekommt, was der Hersteller im Portfolio hat, was das Reisegefährt fassen, oder der Sherpa zu tragen packt, ohne in einen Streik zu treten...

Zur Versicherung: Ich bin nicht der einzige, der in 30 Jahren Fotohobby keine Verluste zu beklagen hat, weil ich sogar in der Lage war, von jeder Reise meinen Haustürschlüssel wieder heil mit nach Hause zu bringen.
Meteoriten kreuzten auch nicht meinen Weg, und von Vulkanen halte ich mich üblicherweise immer fern.
Zugegebenermaßen habe ich die Southside von Chicago ausgelassen.

Allerdings sind immer die versicherten Leute mit schaurigen Schadensereignissen lauter, als die unauffälligen nie geschädigten Fotohobbyisten ohne Versicherung in absoluter erschlagender stummer Mehrheit.

Preisfrage: Wieviel Kohle in welcher Währung habe ich in 30 Jahren Nicht-Versicherung gespart, bzw. wie viel Equipment könnte ich mit dem Ersparten heute kaufen?

Tipp: Ich musste in dieser Zeit niemlas wegen einer Fototour ein Krankenhaus aufsuchen, und ich schaffe es durchaus, in 10 Tagen bis zu 2000 Aufnahmen zu machen, deren Nettoausbeute dann bei ca. 1 bis 1,2 Tsd. liegt, und je nach Zweck und Anspruch auf 100 bis 200 Bilder eingedampft werden kann!!!

Hallo Wolfgang,
Du hast sicher Recht, dass das die millionste Diskussion zu diesem Thema ist. Ich denke aber, wenn man da so rangeht, dann kann man sich 99% aller Debatten hier schenken. Was spricht dagegen, auf die Erfahrungen anderer Leute zurückzugreifen?

Und mitzunehmen, was man notfalls im Verlustfall verschmerzen kann, ist auch kein praxisnaher Tipp, denn dann renn ich mit meiner Ixus los. Genauso Dein Kommentar zur Versicherung. Klar ist es günstiger 30 Jahre lang nichts zu bezahlen und einfach Glück zu haben. Aber so ist die Aussagen viel zu pauschal. Wenn ich 30 Jahre lang Blumen in meinem Vorgarten knipse, brauch ich sowas nicht, das ist klar. Und auch wenn ich mich damit 10 mal in Bagdad rumtreibe und nichts passiert kann ich mich hinterher hinstellen und sagen, sowas wäre überflüssig. Um Schauergeschichten gehts hier ja auch gar nicht, aber wenn dann doch mal die ganze Tasche weg ist, guckt man in die Röhre. Kann ja sein, dass Du zu den Leuten gehörst, die dann einfach in den Laden gehen und sich alles einfach nachkaufen, ich könnte das nicht.

Und wenn ich überlege, was ich in meinem Leben schon für meine Autoversicherung ausgegeben habe, obwohl ich seit fast 18 Jahren unfallfrei fahre....(Zugegeben, der Vergleich hinkt ein bisschen...)

ehemaliger Benutzer
16.09.2012, 11:12
Hallo Wolfgang,
...Ich denke aber, wenn man da so rangeht, dann kann man sich 99% aller Debatten hier schenken

Jetzt hast Du es gemerkt!


Was spricht dagegen, auf die Erfahrungen anderer Leute zurückzugreifen?

Die Erfolgsquote! So, wie man bzgl. vieler Dinge einen eigenen Geschmack kultivieren muss, und es auch automatisch tut, so ist das leider in der (Hobby-)Fotografie auch keinen Deut anders. Es kommt niemand um gewisse "Arbeiten" herum.
Es ist eine Sache zu fragen, wie der Satz des Pytagoras funktioniert, was er für einen logischen mathematischen Inhalt hat. Und eine andere Sache, wie ich das Ding dann in der Praxis effizient einsetze, um damit irgendetwas zu bewegen!
Ich würde viell. fragen, was ein Tilt-/Shift-Objektiv bringt, was das macht, aber niemals wo, zu was und wie ich es einsetzen muss, um damit Bilder zu machen.


Und mitzunehmen, was man notfalls im Verlustfall verschmerzen kann, ist auch kein praxisnaher Tipp, denn dann renn ich mit meiner Ixus los. Genauso Dein Kommentar zur Versicherung. Klar ist es günstiger 30 Jahre lang nichts zu bezahlen und einfach Glück zu haben. Aber so ist die Aussagen viel zu pauschal. Wenn ich 30 Jahre lang Blumen in meinem Vorgarten knipse, brauch ich sowas nicht, das ist klar. Und auch wenn ich mich damit 10 mal in Bagdad rumtreibe und nichts passiert kann ich mich hinterher hinstellen und sagen, sowas wäre überflüssig. Um Schauergeschichten gehts hier ja auch gar nicht, aber wenn dann doch mal die ganze Tasche weg ist, guckt man in die Röhre.

Das war selbstverständlich auch kein Tipp! Aber es ist die konsequente Schlussfolgerung aus der chronischen Angst vor dem "Wagnis". Danach würde man so Leute wie Columbus heute direkt auf Lebenszeit in eine geschlossene Anstalt sperren.
Aber natürlich kann jeder so viele Versicherungen bereichern, wie er möchte, wenn er dadurch besser schlafen kann. Es ist halt meine Meinung und Erfahrung, denen die Eingangshallen nicht unbedingt mit Marmor zu belegen.

Die Idee mit dem Glück stimmt allerdings nicht so, wie Du es verstanden hast. Da war ich durchaus im Sinne des Wortes "meines Glückes Schmied", denn es ist ausschließlich meiner Umsichtigkeit zu verdanken, dass ich außer einem über eine Mauer gestürzten Drittanbieterobjektivdeckel bislang keine Verluste in action hatte. Ich habe übrigens nur solche Deckel im Einsatz, und nicht weil mich das Geld juckt! ;)

Anstatt einer IXUS habe ich "für besondere Fälle" eine G12, und das ergibt durchaus Sinn in gewissen Situationen. In die man natürlich nicht blind und plötzlich hineintappt, sondern wohl überlegt und vorher durchdacht und geplant angeht.


Kann ja sein, dass Du zu den Leuten gehörst, die dann einfach in den Laden gehen und sich alles einfach nachkaufen, ich könnte das nicht.

Keine Bange, ich auch nicht. Aber genau das sollte der nötige Leistungsanreiz sein, auch beim Fotografieren die gesamte Gehirnrechenleistung in diesen Momenten des Lebens auch zum Einsatz zu bringen. Nicht nur zur Umsetzung von Motiven durch Fotografie, sondern auch als einer von fast 7 Milliarden unter diesen. Natürlich muss man ständig aufpassen. Dass man nicht einem LKW mit dem Tele Richtung Turmspitze auf einer Strasse im Weg steht, dass man aber auch nicht einem Rollstuhlfahrer den Weg versperrt, nur weil man gerade total Motivgeil ist!


Und wenn ich überlege, was ich in meinem Leben schon für meine Autoversicherung ausgegeben habe, obwohl ich seit fast 18 Jahren unfallfrei fahre....(Zugegeben, der Vergleich hinkt ein bisschen...)

Nö, es geht immer um die Verhältnismäßigkeit der Risiken!
Wie hoch könnte ein Schaden sein, den Du mit Deinem Auto anrichtest, auch wenn Du es nicht willst? Wie sieht das beim Fotografieren aus? Letzteres ganz bewußt unter der Prämisse, dabei hinreichend viel Hirn einzusetzen, und nicht einfach als einziger Mensch auf dieser Welt seine Bedürfnisse zu befriedigen.

Dabei spielt sogar die Angst eine natürlich vernünftige Rolle. Sie ist ein geniales Alarmzeichen, auf das wir aber auch nicht hirnlos und panisch reagieren sollten, sondern wieder mit rationaler Überlegung.

ehemaliger Benutzer
16.09.2012, 11:23
... Als Tasche habe ich am liebsten meine Outdoorjacke, man fällt damit fast nicht auf und die Objektive sind (zwar ungepolstert aber) am Mann.

Im Hochsommer macht die Jacke leider keinen Spaß ansonsten ist die aber super praktisch.


Um an Deine Jackentaschen zu kommen, brauchen die Italiener eh eine Treppenleiter:D

hs
16.09.2012, 11:36
Und wenn ich überlege, was ich in meinem Leben schon für meine Autoversicherung ausgegeben habe, obwohl ich seit fast 18 Jahren unfallfrei fahre....(Zugegeben, der Vergleich hinkt ein bisschen...)

Da ich Foto-Versicherung auch für Abzocke halte gebe ich jetzt Wolfgang mal Recht. Die gängigen 2,7% pro Jahr sind einfach heftig. Auf ein(e) Wohnung / Wohnhaus übertragen müsste man mehrere tausend Euro pro Jahr abdrücken.

Was man am Körper trägt ist genauso gefährdet wie man selbst. Die Wahrscheinlichkeit eine Linse aus der Brusttasche entwendet zu bekommen kommt einem tätlichen Angriff gleich, ist also deutlich geringer als das Entwenden einer abgestellten Tasche.

Mir ist in all den Jahren weder etwas hingefallen noch gestohlen worden. Unsanfte "Anecker" sind bei mir extrem selten, wenn doch dann hat das mein Equipment klaglos weggesteckt.

Eine Versicherung würde mich pro Jahr etliche 100€ kosten, das läppert sich schon. :rolleyes:

hs
16.09.2012, 11:38
Um an Deine Jackentaschen zu kommen, brauchen die Italiener eh eine Treppenleiter:D

Wo habe ich mich denn da verraten?

Aber es stimmt natürlich schon, meine körperliche Präsenz ist von Vorteil. :)

Phoyager
16.09.2012, 13:51
Was habe ich angerichtet?! :eek: Es sollte nicht der Anfang eines Glaubenskrieges werden, sondern es war nur ein gut gemeinter Ratschlag.

Zur Klarstellung, bevor ich mich bemühen werde, in diesem Thread das Thema Versicherung nicht mehr zu behandeln:

Auch ich bin schon ein bisschen rumgekommen und habe dabei auch Krisengebiete und nächtliche Spaziergänge durch die riskanteren Gebiete New Yorks nicht ausgelassen. Und in den vielen Jahren habe ich - abgesehen von vergessenen Steckdosenleisten, Telefon-Ladegeräten und Kosmetikutensilien - auch (Holz klopfend) nur einmal einen (Verlust-)Schaden erlitten. Der war aber leider auch 100%.

Ebenso bin ich kein Versicherungsfan und abgesehen von der obligatorischen Kfz-Haftpflicht und einer Auslandskrankenversicherung habe ich normalerweise auch keine Policen. Damals auch nicht.

Wolfgang, deine Argumentation hier (http://www.dforum.net/showpost.php?p=1890958&postcount=21) kann ich vollständig nachvollziehen und unterschreiben. Man sollte stets umsichtig sein, Risiken sorgfältig abwägen, seine Umwelt beachten und sich entsprechend verhalten. Man parkt also zum Bsp. so, dass man Rollstuhlfahrern und Kinderwagen ausreichend Platz zum passieren lässt, oder zumindest sorgt man dafür, dass man den benötigten Platz zügig, ohne unbotmässige Behinderung anderer, freimachen kann. Manche Abwägung führt im Ergebnis aber dazu, dass man Sicherheitsmassnahmen trifft. Beim Fallschirmspringen zum Beispiel besteht eine hinreichend hohe Wahrscheinlichkeit, dass es zu einer Kappen-Fehlöffnung kommt und deshalb hat man einen Reserveschirm, obwohl die allermeisten Fallschirmspringer nie in die Verlegenheit kommen werden, ihn je zu verwenden. Wenn ich - wir sind hier ja in einem Fotografie-Forum - eine Hochzeit im Auftrag fotografiere, sorge ich dafür, dass meine Ausrüstung so redundant ist, dass der Ausfall einer Kamera, eines Objektives oder einer Speicherkarte keine katastrophalen Folgen hat. Als ich Anfang der 90er beruflich nach Polen musste, bin ich dort auch nicht mit meiner (italienischen ;) ) Limousine hingefahren, sondern habe mir für diesen Zweck für einige hundert Mark einen uralten Japaner gekauft und konnte ihn beruhigt überall abstellen.

Wie heisst es so schön? Gebranntes Kind scheut das Feuer. Das ist auch der Grund weshalb ich von "Schock" schrieb und eine Versicherung empfohlen habe. Ich bin so gebrannt, dass ich vor einem Besuch italienischer Touristenhochburgen eine entsprechende Versicherung abschliessen würde.

So viel zu diesem Thema.

Betreffend der vielen "Welches Objektiv für <Mailand|Sydney|Rom|Singapur|...>" Threads stelle auch ich mir meistens die Frage, was die Motivation des jeweiligen TOs ist. Denn wodurch unterscheidet sich die Stadt X letztlich von Berlin oder Mönchengladbach? Das ist der Grund, weshalb ich in solchen Themen meistens nicht antworte. Andererseits bemühe ich mich stets, ein nettes Kerlchen zu sein und bin mir der Tatsache bewusst, dass auch ich manchmal Fragen stelle, die bei meinem Gegenüber nur Unverständnis hervorrufen.
In einem Forum muss ich nicht schreiben, wenn mir ein Thread zu dämlich ist und es ist kein Problem, einfach das nächste Thema auszuwählen, anstatt die Mühe in eine passende Antwort zu investieren.

Gruss,
Jan.

Pit L.
16.09.2012, 14:51
Vor drei Jahren war ich im November 7 Tage in Rom: An Ausrüstung hatte ich mit die 5Dii und das 24-105 und eine Lumix G1 + 1,7/20. Bei schönem Wetter war ich mit den C bestens bedient, an den beiden Regentagen reichte die Lumix vollkommen. Würde ich wieder so machen.

ehemaliger Benutzer
16.09.2012, 14:56
In einem Gespräch verhallen die Worte, in einem Thread in einem Forum im Internet stehen sie aber wie in Stein gemeißelt!

Häufig wird versucht, eine Aussage zu machen, einen Beitrag zu schreiben, der möglichst knapp und kurz ist. Oft gehen dann wesentliche Inhalte, die zum Verstehen sehr wichtig wären, aber zwischen den Zeilen verloren, was zu Missverständnissen und mehr führt.
Wenn ich mich hier an einem Thema beteilige, dann möchte ich mich doch möglichst präzise verstanden wissen, und das geht nicht ohne auch das zu schreiben, was man hintergründig denkt. Hier gibt es auch keine Gesichtsausdrücke als Interpretationshilfe zu sehen.

Jan, Du hast nichts losgetreten und Dir nichts vorzuwerfen. Niemand, der seine Meinung äußert und vertritt, hat sich etwas vorzuwerfen.

Es gibt natürlich pro und contra zur Fotoversicherung, und für jemanden, für den dies gerade ein Thema ist, oder sein könnte, ist der Diskurs darüber ein informeller Gewinn.

Selbstverständlich hat auch jeder eine andere Rhetorik, und mit dieser Individualität muss man in Foren anders umgehen, als es in einem (wesentlich leichteren!) persönlichen Gespräch der Fall wäre.

Artefakt
16.09.2012, 21:42
Bei einem Städte-Trip könnte man vor der Abreise den internationalen Wetterbericht bemühen. Wenn eher schönes Wetter vorhergesagt ist, dann nehme ich die DSLR mit. Bei garantiert schlechtem Wetter kann es auch mal die "Kleine" (G11 ...) sein. Den Fotos sieht man es nachher sowohl im 13x18-Album als auch bei den 30x45-Postern an der Wand meist nicht an ...

Städte können sehr unterschiedlich sein! Da kann man nicht alle Hauptstädte (bzw. Metropolen) in einen Topf werfen. Paris ist sehr weiträumig, New York extrem in die Höhe gebaut. Paris würde ich mit 24mm als kürzester Brennweite schaffen, in NYC freut man sich über 17mm! In NYC wäre u.U. ein Verlauffilter gut, weil zwischen den Häuserspitzen und der Straße unten 5 oder mehr Belichtungsstufen auf ein und derselben Fassade zu finden sind, weil die Häuserschluchten so eng sind. In NYC gibt es besonders viele skurile Typen, da wäre ein Telezoom natürlich auch oft nicht übel ...

Ich war noch nicht in Rom, aber was ich von Bildern und Erzählungen kenne, ist es wohl auch vergleichsweise "flach und weiträumig". 24mm könnten unten genügen.

Und eine Backup-Kamera kommt immer mit (wenn's wichtig ist, eine Crop-DSLR, sonst die G11).

Und ich würde nie meine Ausrüstung im Auto oder im Hotel oder im Hotel-Safe lassen! "Nicht ohne meine Kamera", ist ein geflügeltes Wort auf unseren Familienreisen. "Eher vergisst er mich als die Kamera ...", habe ich schon zu hören bekommen :-)

Versicherung: Nein. Was ich festhalte, kann auch nicht abhanden kommen!

Gruß, Dietmar

www.abcdesign.at