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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hilft IS wenn ....



RobiWan
02.11.2012, 19:30
man von einem kleinem Boot Vögel fotografiert?

Hallo,
bin nicht unbedingt überzeugt, dass IS in so einer Situation wirklich Hilfreich sein kann. Habe aber absolut gar keine Erfahrung dazu.
Es geht ja um Vogelfotografie. Es soll als Brennweite so um die 120-150mm ausreichend sein, damit man das vernünftig Freihand machen kann.
Für mich stellt sich die Frage ob es z.B ein 70-200/2.8 sein muss nur wegen dem IS oder ist ein 135/2 dafür "besser" geeignet, wenn man nur IS Notwendigkeit betrachtet?

Rupert Vogl
02.11.2012, 19:59
200 mm waren mir für die Vogelfotografie immer zu kurz, ausser Dein Ansitz ist wirklich sehr Nahe am Motiv (< 8 Meter).
Für Großvögel (z. B. Reiher) kann es durchaus erfolgversprechend sein, für Singvogel ist damit kein Blumentopf zu gewinnen.

Nächste Frage: Crop-Kamera oder KB (Vollformat)?

Zum IS: Den zu haben ist fast immer ein Gewinn. Wobei es sich bei Vögeln aber auch immer um Motive in Bewegung handelt. Kurze Belichtungszeiten sind meist Pflicht.

hs
02.11.2012, 20:00
IS hilft beim eigenen Tatterich ...
... und auch bei Schwankungen vom Boot (sofern diese nicht abrupt schlagend sind -> Wellenbrecher).

IS hilft nicht bei Motivbewegung (hier Vögel), da hilft nur eine kurze Beli-Zeit.

RobiWan
02.11.2012, 20:28
Hallo,

sorry hatte ich wohl zu allgemein alles beschrieben.

In dem Fall geht es im Seeadler. Als Kamera wäre FF wobei ist weniger relevant, da der Veranstalter gibt die "optimale" Brennweite an bei FF, somit bei Crop musste es einfach etwas kürzer sein.
Das der IS bei Bewegung vom Motiv nicht hilft ist mir schon klar. Hier geht es speziell um Boot. So ich das verstanden habe kommt die "leichte" Wellenbewegung ins Spiel.
Da das Boot so etwas größeres Kajak ist (so um die Größe darzustellen) und See ruhig, stelle ich mir dieses "monotone" Wellenbewegung vor. Die in meinem Gedächtnis aber wohl kaum von IS ausgeglichen werden kann, da der Bewegungsbereich doch größer als das was man bei Freihand verursacht (so normalerweise).

hs
02.11.2012, 20:51
Da das Boot so etwas größeres Kajak ist (so um die Größe darzustellen) und See ruhig, stelle ich mir dieses "monotone" Wellenbewegung vor. Die in meinem Gedächtnis aber wohl kaum von IS ausgeglichen werden kann, da der Bewegungsbereich doch größer als das was man bei Freihand verursacht (so normalerweise).

Genau das kann ich dir aus eigener Erfahrung nicht sagen. :o

Anderseits, mit einer hinreichend kurzen Belichtungszeit sollte diese *langwellige* Amplitude IMO kein Problem sein.

kratti
02.11.2012, 21:25
Also ich habe schon einiges aus dem Kanu fotografiert. Allerdings bisher leider keine Seeadler...
Die gröbsten Schwankungen gleichst Du mit Deinern Armen aus, der IS macht dann die Feinarbeit. Ich tendiere eindeutig dazu mit IS auf die Jagt zu gehen! Wünsche gutes Licht!

Artefakt
03.11.2012, 13:28
Auf jeden Fall für genügend Verwacklungsreserve sorgen. D.h. zur Not ISO rauf - es stört meiner Meinung ein wenig "Korn" bei der Wildlife-Fotografie überhaupt nicht. Verwackelte Motive dagegen sind nicht zu gebrauchen.

Es hängt sicher von den Umgebungsbedingungen ab und natürlich vom persönlichen "Wackelfaktor" (manche Leute schaffen mit Luftanhalten und an den Körper gepressten Armen eine halbe Sekunde in einer Kirche scharf zu belichten, anderen schaffen das nicht mal annähernd ...).

Der große Vorteil der Digitalfotografie ist ja, dass man nach ein paar Aufnahmen gleich mal mit der Bildrückschau und Herauszoomen nachsehen kann, wie man verwacklungstechnisch liegt.

Gruß, Dietmar

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