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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Canon EF 400mm f/2.8 IS II vs 500mm f/4 IS II für Wildlife



RMFoto
28.12.2012, 15:09
Hallo
Ich bin neu im Forum und plane in den nächsten Monaten eine grössere Investition, welche gut überlegt sein will. Ich bin Hobbyfotograf und habe zur Zeit das Canon EF 300mm f/2.8 IS sowie das EF 70-200 f/2.8 IS II, welche ich für Wildlife an der 7D und 1DIII nutze, auch mit 1.4x II und 2x III Konvertern. Mittelfristig möchte ich auf das Vollformat wechseln, weshalb ich das neue 500er kaufen wollte. Nachdem ich im Blog von Radomir Jakubowski gelesen habe, dass er das 300er und 500er durch das neue 400er f/2.8 II ersetzt hat, mache ich mir ebenfalls solche Gedanken. Das 70-200 mit 1.4x Konverter kommt auch fast an das 300er ran, mit einer Blende weniger Licht. Und die Offenblende von 2.8 ist bei der Tierfotografie schon nützlich. Andererseits ist das 400er II doch deutlich schwerer als das 500er II und ich habe bislang oft freihand gearbeitet. Aus diesem Grund bin ich auch skeptisch gegenüber dem neuen 600er II, obwohl es zum 300er die bessere Ergänzung wäre in Bezug auf die Reichweite als das 500er II.
Wer hat bereits entsprechende Erfahrungen gemacht und kann diese weitergeben? @Radomir: Würdest du den Wechsel vom 500er auf 400er wieder machen oder hast du ihn je bereut? Herzlichen Dank für die Beiträge. Roland

ehemaliger Benutzer
28.12.2012, 19:34
Der Thread könnte für Dich noch interessant sein

http://www.dforum.net/showthread.php?t=626010

Ein 400er als einziges Supertele im Wildlifebereich wäre mir zu kurz. Kommt natürlich darauf an was man fotografiert. Ich beschränke mich hauptsächlich auf Vögel. D.h. am 400er wäre immer der 2x Konverter dran. Und 800mm ist mir an der Mark IV mit ihrem 1.3 Crop oft noch zu kurz.

RobiWan
28.12.2012, 19:52
Hallo und willkommen im Forum,

ich bin nicht Radomir erlaube mir trotzdem eine Antwort zu schreiben.

Ich wurde den Kauf von 2 Faktoren abhängig machen.
1. willst/ musst Du dafür Dein 300 verkaufen oder nicht
2. Wie ist die bisherige Aufteilung der Bilder/ Brennweite

Wenn die erste Frage mit "Ja will/ muss" beantwortet wird, dann wurde ich das 400/2.8 kaufen
Wenn die erste Frage mit Nein beantwortet wird und bei der 2-ter überwiegend oder sehr viele Bilder mit 300+ TC (1.4 oder 2) sind dann wurde ich den 300-er behalten und den 600 dazu kaufen.

Ich hatte den neuen nicht mal in der Hand, ist sicherlich ein tolles Objektiv für meine Vorliegen aber "nichts ganzes nichts halbes" :) etwas übertrieben. Für große Tiere nutze ich mein 300/4 für Vögel & Co 600/4. Ab und an das eine oder andere mit 1.4 TC aber überwiegend ohne.

Egal wie toll die neuen Objektive sind und wie gut die Teleconverter sind, die bringen immer eine Verschlechterung im Bild und sind somit als Kompromiss. Nutze ich diesen Kompromiss "zu oft" heißt die Lösung mehr Brennweite.

Mit Freihand....na ja es gibt Leute die das irgendwie hinkriegen. Ich gehöre nicht dazu, von daher kann hier keine Aussage machen wie Sinnvoll derartige Überlegung ist.

Vielleicht hilft Dir das ein Stück weiter.

FalkoS
28.12.2012, 19:54
Auch aus dieser Anzeige ließe sich etwas ableiten.

http://www.dforum.net/showpost.php?p=1917128&postcount=1

Markus Lenzen
28.12.2012, 20:31
Und 800mm ist mir an der Mark IV mit ihrem 1.3 Crop oft noch zu kurz.

Mit welcher Brennweite fotografierst du denn dann? 600er mit 2x TK auf 1200mm?

Chickenhead
28.12.2012, 20:38
Radomir hatte das 300/2,8 IS und das 500/4 IS jeweils in der Version I und hat diese dann gegen das 400IS II getauscht. Mittlerweile hat er aber auch noch ein 800/5,6 IS dazu :).

Ich habe mittlerweile viele Bilder vom 400/2,8 IS II gesehen, auch RAW. Ist wirklich beeindruckend, was da noch mit einem 2x TK rauskommt. Vom 500er IS II hört man allgemein sehr wenig. Es wird aber sicherlich nicht schlechter sein. Viele gehen scheinbar direkt aufs 600er, da es Gewichtsmäßig kaum schwerer als das alte 500 IS ist. Dennoch, wenn ich die Kohle hätte, dann würde ich mir wohl kein 400 II IS kaufen. Denn ich würde es wohl fast ausschließlich mit 2x TK betreiben.

Ich hatte bis vor kurzem das ganz alte 600er ohne IS. Als Ergänzung dazu habe ich ein 70-200/2,8 IS II. Das find ich für untenrum völlig ausreichend, da es auch mit Extender noch sehr gut abbildet. Ein 300/2,8 ist da schon wieder ordentlich Gewicht. 500/600er (auch die neuen) und 300er nimmt man wohl nur selten mit.

Ich jedenfalls würde mich an deiner Stelle fürs 500er entscheiden oder sogar das 600er nehmen. Das 400er wäre auf Dauer zu kurz. Auch wenn F2,8 seinen reiz hat.

Matthias_W.
28.12.2012, 20:46
Hallo Roland,

was für die Entscheidung wichtig wäre, was für Tiere möchtest Du aufnehmen?
Und auch wo?

Die Gründe, warum sich andere für Kombinationen entscheiden, müssen nicht Deine Gründe sein. Was ich grundsätzlich empfehle, die Sachen vorher ausprobieren, das Handling prüfen und die Bildqualität prüfen.

Was ich Deiner Frage entnehme, Du hast die 7D und eine 1DIII und möchtest bald auf Vollformat umsteigen. Das würde für mehr Brennweite sprechen.

Das 400er oder das 600er freihand, aus meiner Sicht, vergiss es. Das wackelt nur, Du kannst nicht richtig fokusieren. Daher würde ich Dir ein richtig gutes stabiles Stativ mit einem guten Kopf empfehlen, z.B. ein 3er oder 5er Gitzo mit einem Wimberley WH-200.

Das 300er 2.8 ist ein gutes Objektiv, lässt sich gut mit dem 1,4 kombinieren,
und aus der Hand schnell bedienen.

Aber schreibe uns mal, was Du fotografieren möchtest.

Viele Grüße
Matthias

ehemaliger Benutzer
28.12.2012, 21:33
Mit welcher Brennweite fotografierst du denn dann? 600er mit 2x TK auf 1200mm?


Ich habe das 800er. Das 600er ist mir zu kurz. Da hätte ich eh immer nur den 1.4x Konverter drauf. Genau wie damals als ich noch mit dem 500er unterwegs war. Die Konverter sind ganz ok, mit den neuen Supertele anscheinend noch besser, aber auf die Dauer ist das einfach nix. Da verzichte ich wirklich auf das bischen mehr an Brennweite was ein 600er + Konverter gegenüber dem reinen 800er bringt (wenn wir das Ganze jetzt nur mal auf die Brennweite reduzieren).

Chickenhead
28.12.2012, 22:07
Ich habe das 800er. Das 600er ist mir zu kurz. Da hätte ich eh immer nur den 1.4x Konverter drauf. Genau wie damals als ich noch mit dem 500er unterwegs war. Die Konverter sind ganz ok, mit den neuen Supertele anscheinend noch besser, aber auf die Dauer ist das einfach nix. Da verzichte ich wirklich auf das bischen mehr an Brennweite was ein 600er + Konverter gegenüber dem reinen 800er bringt (wenn wir das Ganze jetzt nur mal auf die Brennweite reduzieren).Man liest ja immermal wieder utnerschiedliches zum 800er (nicht wahr radomir und w.d.p ;) ). Kannst du vielleicht kurz sagen, und auch vielleicht anhand von 1-2 Bildern belegen, wie sich das 800er an der Naheinstellgrenze macht? Ich werde in 2-3 Monaten auch ein neues Tele kaufen müssen und bin noch arg unentschlossen.

ehemaliger Benutzer
28.12.2012, 22:20
Ich habe das 800er. Das 600er ist mir zu kurz. Da hätte ich eh immer nur den 1.4x Konverter drauf. ...

Genau diese Geschichte beobachte ich auch! Alles unter 800 nutzt den Konverter...;) Auch mir sind die reinen 800mm lieber.

ehemaliger Benutzer
28.12.2012, 22:23
....

Das 400er oder das 600er freihand, aus meiner Sicht, vergiss es. Das wackelt nur, Du kannst nicht richtig fokusieren. Daher würde ich Dir ein richtig gutes stabiles Stativ mit einem guten Kopf empfehlen, z.B. ein 3er oder 5er Gitzo mit einem Wimberley WH-200.

....
Viele Grüße
Matthias

..kann ich für mich so nicht bestätigen, ich nutze meine Lieblingsfestbrennweite überwiegend freihand.....800mm...:) (nur wenn ich nicht mehr kann klappe ich das Einbein aus...:D )

ehemaliger Benutzer
28.12.2012, 22:54
Ich selbst habe das 300er 2.8 II und das neue 500er II, da ich sehr vill im Wald unterwegs bin, finde ich das 500er interessanter vom Gewicht als das vom 400er II.. Anderseits vermisse ich auf dieser Brennweite von 500 mm die 2.8 Lichstärke, zumals im Wald oder an Tagen mit schlechtem Wetter... Von der Abbildungsleistung nehem ich an, nach dem was ich bis jetzt selbst gesehen und getest habe dass das 400er II einen Tick besser ist in der Abildung als das 500er. Ich glaube egal wie man sich entscheidet bei diesen Teleobjektiven, irgendwie geht man immer einen Kompromiss ein für einen sehr hohen Preis :)

Markus Lenzen
28.12.2012, 23:58
...irgendwie geht man immer einen Kompromiss ein für einen sehr hohen Preis :)

Wie wahr! :o:D

Eric D.
29.12.2012, 00:46
Oh mann lustiges Thema, der TO sollte sich mal wieder äussern.

Ich bin vom "alten" 500er auf das neue 600 II gewechselt. Ich hatte (behaupte ich mal frech) ein sehr sehr gutes 500er, was dem neuen 600er schärfetechnisch kaum nachsteht/stand. Trotzdem war das 600er die richtige Wahl, der IS ist flexibler einsetzbar und ich nutz das 600er trotz 5eralso FF nun auch öfter alleine, als früher das 500er; da war der 1,4 TK quasi angeschweisst. Ob nun ein reines 800er überhaupt noch besser ist, als ein neues 600er mit Tk, keine Ahnung, ist wohl auch gar nicht das Thema hier.

Beim 400/2.8 reizt natürlih die 2.8er Blende und ich hab es ausprobiert: Es ist genauso handlich wie das "alte" 500er, also zur Not auch durchaus etwas länger Freihand zu nutzen. Das neue 500er ist ja leichter, also wohl noch besser diesbezüglich.

Aber wie oben schon gesagt, eine wichtige Frage ist, kannst Du Dein 300/2.8 behalten, wenn ja, würde ich fast eher ein 600er vorschlagen, als ein 400er oder 500er;kanns Du das nicht, ja dann siehe oben die anderen :rolleyes:

RMFoto
29.12.2012, 10:18
Hallo
Vielen Dank für die vielen Beiträge!

Ich habe leider nicht oft Zeit, ein eigentliches Fotoprojekt konzentriert anzugehen. Deshalb nehme ich die Kamera halt mal auf den Sonntagsspaziergang mit und nehme das, was mehr oder weniger zufällig vor die Linse kommt. Daneben plane ich dann einmal im Jahr einen Fotourlaub, wo ich mich voll und ganz auf mein Hobby fokussieren kann.

Hier der Link zu meiner Homepage mit Bildern, damit ihr einen Eindruck bekommt:

http://rm-foto.jimdo.com/foto-galerie/

Gerade die Tatsache, dass ich das Objektiv auf Reisen mitnehmen möchte und auch mal zu Fuss damit unterwegs bin, ist natürlich der grösste Nachteil des 600er oder 800er.

Wenn ich mich für das 400er entscheiden würde, würde ich das 300er verkaufen wollen, da die mir dann zu nahe beinander liegen und ich das 70-200 sowieso behalten werde. Aber es wurde schon gesagt: alles ein Kompromiss zu einem hohen Preis...

Auch die Bilder mit dem 400er und 2x III von w.d.p. sind wirklich sehr beeindruckend und sprechen für diese Linse und dann ist da halt noch die fantastische Lichtstärke.

Das wird so oder so ein sehr schwieriger Entscheid und ich muss wahrscheinlich für eine nächste Fotoreise einmal eines der Objektive ausleihen, um den für mich richtigen Entscheid zu treffen.

Gruss aus der Schweiz
Roland

Marcel Denkhaus
29.12.2012, 11:43
Ich bin vom "alten" 500er auf das neue 600 II gewechselt. Ich hatte (behaupte ich mal frech) ein sehr sehr gutes 500er, was dem neuen 600er schärfetechnisch kaum nachsteht/stand. Trotzdem war das 600er die richtige Wahl, der IS ist flexibler einsetzbar und ich nutz das 600er trotz 5er also FF nun auch öfter alleine, als früher das 500er; da war der 1,4 TK quasi angeschweisst.

Kann ich - mit Ausnahme von FF, da ich mit APS-H arbeite - exakt so unterschreiben.

Der Vorteil des 500er II ist sein Gewicht. Das Ding kann man einfach länger beschwerdefrei durch Feld und Wald schleppen. Trotzdem habe auch ich mich für mehr Brennweite entschieden, nicht zuletzt, da das 600er mit beiden TKs an der 1er funktioniert.

Und das ist - neben der aus meiner Sicht unattraktiven Naheinstellgrenze - das große Manko des 800ers. Das 800er kann unter Erhalt des AF nur mit dem 1,4er TK kombiniert werden und das auch nur mit den entsprechenden Kameras unter Reduzierung auf das mittlere Fokusfeld. Das und die gelegentlich bereits hinderlich lange Grundbrennweite macht das 800er in meinen Augen (oder für meine Zwecke) zu unflexibel.

Thomas-N
29.12.2012, 14:05
[...]
Gerade die Tatsache, dass ich das Objektiv auf Reisen mitnehmen möchte und auch mal zu Fuss damit unterwegs bin, ist natürlich der grösste Nachteil des 600er oder 800er.

Wenn ich mich für das 400er entscheiden würde, würde ich das 300er verkaufen wollen, da die mir dann zu nahe beinander liegen und ich das 70-200 sowieso behalten werde. Aber es wurde schon gesagt: alles ein Kompromiss zu einem hohen Preis...

Auch die Bilder mit dem 400er und 2x III von w.d.p. sind wirklich sehr beeindruckend und sprechen für diese Linse und dann ist da halt noch die fantastische Lichtstärke.[...]

Hi,

das neue 400er wiegt 3850 Gramm, das neue 600er 3920.
Folglich kann es meiner Meinung nach nicht um das Thema Mobilität gehen, sondern nur um die Brennweite.
Das 400er mit 2x Konverter kommt auf 800mm und Blende 5.6.
Beim 600er kommst Du mit 1,4x Konverter auf 840mm und die gleiche Blende. Ich kann bei meinem 600er keinen wirklichen Unterschied zwischen mit und ohne Konverter erkennen.
Vom Preis her liegt auch kein großer Unterschied zwischen den beiden, also wenn Du nicht wirklich weißt, dass Du die kürzere Brennweite benötigst (!) dann würde ich zum 600er tendieren.
In der Regel sehe ich hier die meisten eher zu längeren Brennweiten wechseln und dann evtl. für untenrum noch ein 300er oder ein 100-400 mitnehmen.
Beim 400er ist mit 2x Konverter und 800mm auch Schluss! Wenn Du dann doch mal mehr Brennweite benötigst, z.B. wg. Vollformat, dann hast Du keinen Spielraum mehr.
Zum Spazierengehen mag ein 600er etwas überdimensioniert wirken, aber ehrlich gesagt würde ich mir da auch mit einem 400er komisch vorkommen. Dann eher ein 100-400 oder ein 300er mit 2x Konverter.

Viele Grüße,
Thomas

ehemaliger Benutzer
29.12.2012, 16:01
Man liest ja immermal wieder utnerschiedliches zum 800er (nicht wahr radomir und w.d.p ;) ). Kannst du vielleicht kurz sagen, und auch vielleicht anhand von 1-2 Bildern belegen, wie sich das 800er an der Naheinstellgrenze macht? Ich werde in 2-3 Monaten auch ein neues Tele kaufen müssen und bin noch arg unentschlossen.



Auf meiner HP sind alle Fotos (außer die Insekten) mit dem 800er gemacht.
Ein Foto an der Naheinstellgrenze habe ich so auf die schnelle nicht. Das Teil kostet eine Menge Geld und ich hätte es schon längst wieder verkauft wenn ich davon nicht 1000% überzeugt wäre.


Gerade die Tatsache, dass ich das Objektiv auf Reisen mitnehmen möchte und auch mal zu Fuss damit unterwegs bin, ist natürlich der grösste Nachteil des 600er oder 800er.



Vielleicht solltest Du Dir die Spezifikationen (Länge, Gewicht, ...) der neuen Supertele mal genauer ansehen. Da hat sich einiges getan.


Genau diese Geschichte beobachte ich auch! Alles unter 800 nutzt den Konverter...;)

Ja, ist in meinem ganzen Bekanntenkreis so. Und lässt sich auch überall beobachten.
Würde Canon ein 1000er 5.6 oder 1200er 5.6 Objektiv mit IS auf den Markt bringen würde ich es sofort kaufen :D

Radomir Jakubowski
29.12.2012, 16:31
Genau diese Geschichte beobachte ich auch! Alles unter 800 nutzt den Konverter...;) Auch mir sind die reinen 800mm lieber.

Genau dieser Trend steht bei den Canonfotografen aktuell ins Haus, damals war es bei Nikon nix anderes, als die D3 "DIE WILDLIFEKAMERA" wurde, sind sehr viele Nikonuser von ihren 400ern und 500ern aufs 600er gewechselt und jetzt bringt Nikon sogar noch ein 800er ... Bei uns ist es ja erst jetzt mit der 5D III und 1DX wirklich so, dass man keinen Cropfaktor mehr hat. (Die 1DIV hatte ja immerhin nen Crop von 1,3) Deshalb würde ich vermuten, dass in der nächsten Zeit viele Leute aufs 600er und 800er umsteigen werden ...

Matthias_W.
29.12.2012, 17:10
[..] Deshalb nehme ich die Kamera halt mal auf den Sonntagsspaziergang mit und nehme das, was mehr oder weniger zufällig vor die Linse kommt. Daneben plane ich dann einmal im Jahr einen Fotourlaub, wo ich mich voll und ganz auf mein Hobby fokussieren kann.
[..]
Gerade die Tatsache, dass ich das Objektiv auf Reisen mitnehmen möchte und auch mal zu Fuss damit unterwegs bin, ist natürlich der grösste Nachteil des 600er oder 800er.

Roland

Hallo Roland,
d.h. Du willst dann oft mit dem Objektiv auf Reisen gehen oder mal "eben spazieren gehen". Dann solltest Du Dir überlegen, wie Du das neue Objektiv transportieren willst, insbesondere im Flieger, falls nötig.

Aber entscheidender finde ich, welche Motive (Tiere) Du damit fotografieren möchtest, und ob mit Vollformat oder der im Frühjahr kommenden 7DII.

Viele Grüße
Matthias

RMFoto
29.12.2012, 18:40
[QUOTE=Thomas-N;1920677]Hi,

das neue 400er wiegt 3850 Gramm, das neue 600er 3920.
Folglich kann es meiner Meinung nach nicht um das Thema Mobilität gehen, sondern nur um die Brennweite.

Hallo Thomas
In Bezug auf Mobilität denke ich eher an die Abmessungen als an das Gewicht. Wie kann man ein solches Objektiv (600er oder 800er, sind beide in etwa gleich lang) im Flieger mitnehmen? Gibt es da noch einen Fotorucksack, wo es reinpasst?
Gruss
Roland

Thomas-N
29.12.2012, 18:45
Hm, ok, anderer Aspekt, da bin ich überfragt :o
Ich meine mal gelesen zu haben, dass das 600er im Handgepäck je nach Fluglinie schon erhebliche Probleme macht, aber da müssten jetzt andere Experten mit Rat zur Seite stehen.

Viele Grüße,
Thomas

RobiWan
29.12.2012, 19:02
Tja,

fliegen ist wohl so ein Thema - deswegen habe ich ein separates Thread (http://www.dforum.net/showthread.php?t=626357) geöffnet.

Im DSLR Forum (http://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=10598452&postcount=2) hatte jemand geschrieben nie Probleme gehabt zu haben.
Mir hatte allerdings Airberlin heute gesagt "dass Fotografen unerwünscht sind" (etwas übertrieben)

Eric D.
29.12.2012, 19:20
Flugmobilität, ich bin letzten Sommer mit dem "alten" 500er im ThinkTank Streetwalker Pro gereist (auch pauschal airberlin, nach Mallorca), kein Problem.

Mit dem 600er musste ich zwar auf den Streetwalker Harddrive umschwenken, weil einfach die Geli grösser/sperriger ist, aber auch der ist flugtauglich, von daher sollte das alles gehen, natürlich als Handgepäck.
Stativ kommt eh in den Koffer. Alerdings ist das natürlich kine Garantie, die Airlines (gerade die günstigeren) werden schon immer erfindungsreicher, was das Gepäck angeht..:rolleyes:

Radomir Jakubowski
29.12.2012, 19:35
Für den Flieger würde ich mir auch mal den großen Guragear Kiboko angucken. Ich denke der ist für Flugreisen optimal ... Die Streulichtblende in den Koffer und gut ist.

Michael Lauer
29.12.2012, 22:13
In Bezug auf Mobilität denke ich eher an die Abmessungen als an das Gewicht. Wie kann man ein solches Objektiv (600er oder 800er, sind beide in etwa gleich lang) im Flieger mitnehmen? Gibt es da noch einen Fotorucksack, wo es reinpasst?
Gruss
Roland

Hallo Roland,
ThinkTank hat sich mit den Taschen der Airport-Serie darauf spezialisiert innerhalb der IATA Handgepäckmaße möglichst viel Transportvolumen zu bieten.
Für das 600er käme der Airport Accelerator in Frage: http://www.thinktankphoto.com/products/airport-accelerator.aspx

Ich nutze für Flugreisen mit den langen Tüten das Vorgänger-Modell dieses Rucksacks und bin sehr zufrieden damit.

Wenn Du mit dem Gewicht noch auf der sicheren Seite sein willst, dann versuche (wenn möglich) mit Delta oder BA zu fliegen. Die haben in der ECO noch nicht die 8kg Restriktion, wie bei LH oder dem Rest der StarAlliance. Von den 6kg diverser Sparbrötchen-Airlines ganz zu schweigen...

Chickenhead
29.12.2012, 23:30
Auf meiner HP sind alle Fotos (außer die Insekten) mit dem 800er gemacht.
Ein Foto an der Naheinstellgrenze habe ich so auf die schnelle nicht.naja, ich kaufe bestimmt kein Objektiv in dieser Preisklasse, aufgrund der kleinen Webbildchen auf deiner Homepage (wobei da schon sehr geile Bilder bei sind). Ist nicht böse gemeint, aber ein paar Bilder in voller Auflösung wären hilfreicher. Muss ja kein Topshot sein.

Es ist leider so, das es unterschiedliche Meinungen zum 800er gibt. Das du es Befürwortest ist mir durchaus klar, denn sonst hättest du die Linse sicher nicht. Aber Bilder sagen mehr als 1000 Worte ;)

ehemaliger Benutzer
30.12.2012, 01:16
...
Es ist leider so, das es unterschiedliche Meinungen zum 800er gibt. ...

...die Naheinstellgrenze oder dessen Abbildungsqualität betreffend?!
Beispiel, dürfte nahezu an der Naheinstellgrenze sein:
http://www.dforum.net/showthread.php?t=619432

das hier auch:

http://s1.bild.me/bilder/060112/thumb_2943000erlenzeisig_250212_1_1200ps.jpg (http://www.bild.me/bild.php?file=2943000erlenzeisig_250212_1_1200ps.j pg)

Bei beiden Aufnahmen war das Einbein im Einsatz.

Chickenhead
30.12.2012, 11:13
...die Naheinstellgrenze oder dessen Abbildungsqualität betreffend?!
Bezüglich der Abbildungsleistung an der Naheinstellgrenze. Es gibt Meinungen das ein 800er dort seine Schwächen hätte. Für Vogelfotografie würde man es eben viel im Bereich 6-10m einsetzen. Und wenn ich soviel Geld ausgebe, dann sollte die Optik da eben auch Top sein. Ich kann es nur leider nicht beurteilen, da ich das 800er nie selbst in der Hand hatte oder ein RAW gesehen habe.

Deine Bilder sehen schonmal extrem gut aus. Vermutlich ist das alles sowieso nur meckern auf ganz hohem Niveau.

@Holger Leyrer
ich wurde schon per PN drauf hingewiesen und habe mir meinen Beitrag gerade nocheinmal durchgelesen. Ich wollte in keinem Fall missbilligend klingen. Ich schätze deine Bilder sehr. Ich hoffe du hast das nicht in den falschen Hals bekommen. War sehr unglücklich formuliert.

ehemaliger Benutzer
30.12.2012, 11:49
@Holger Leyrer
ich wurde schon per PN drauf hingewiesen

Mach Dir keinen Kopf wegen der Formulierung. Ist halt anderst wenn man was schreibt als wenn man sich gegenüber sitzt.


Es ist leider so, das es unterschiedliche Meinungen zum 800er gibt.


Davon weiß ich nichts.
Wenn einer mit einem Supertele nicht klar kommt liegt es meist am Unterbau. Im Internet schreibt derjenige natürlich das das Objektiv nix taugt.

Aber wenn Du so unsicher bist warum buchst Du dann nicht einen Tag z.B. bei w.d.p, probierst die Objektive durch und schaust selbst welche der unteschiedlichen Meinungen zutreffen.

Chickenhead
30.12.2012, 12:22
Naja, w.d.p ist ja auch einer, der das 800er zwar nicht als schlecht bezeichnet, aber als zu teuer für die gebotene Leistung. Er hat damals (2009) schon das alte 600/4 IS mit Konverter für genausogut befunden. Das wird sich mit dem IS II sicher nicht geändert haben.

ehemaliger Benutzer
30.12.2012, 12:30
Foto ist von Gestern. Abstand in etwa 9 Meter.

Durch meinen Workflow bedingt wurde das RAW leicht vorgeschärft. Es fand kein weiteres schärfen, entrauschen, etc. statt. Sei Dir aber darüber bewußt das durch das Verkleinern wieder Details verloren gegangen sind.

Das ist das Original. Ungeschnitten.
Aufgenommen mit Mark IV + 800er.
Da ist, trotz 1.3 Crop und knapp 9 Meter Abstand zum Motiv, nicht viel Vogel auf dem Foto, gell ;)

http://hl-naturfoto.com/Forum/Kohl_org.jpg


Das müsste in etwa ein 200% Ausschnitt sein. Eventuell hilft Dir das weiter

http://hl-naturfoto.com/Forum/Kohl_200.jpg

ehemaliger Benutzer
30.12.2012, 12:37
Das wird sich mit dem IS II sicher nicht geändert haben.

Nach allem was ich bisher gelesen haben soll das 600er IS II es besser sein als das sein Vorgänger 600er IS. Aber da ich es nicht habe kommen meine Infos auch nur aus zweiter Hand. Lustiger weise erzählt mir aber auch jeder das das alte 600er ohne IS besser wäre als der Nachfolger mit IS.
Würde für mich bedeuten das Canon es mit dem 600er II endlich geschafft hat in Punkto Bildqualität an das NON IS wieder anzuknüpfen :D

Je mehr Du liest um so mehr Meinungen wirst Du hören.

Frank Schauf
30.12.2012, 13:06
Eigentlich ist es doch ganz einfach:

400er wenn man viel im Flieger sitzt oder oft "größere" Tiere fotografiert.

600er wenn es eben die "kleineren" Tiere sind die man ablichten will.

Das man mit den Linsen spazieren geht, sollte nicht unbedingt das Ziel sein.

Das ist "meine" Einschätzung und das 800er käme für mich aufgrund der Leistung der neuen Tele (400II,500II,600II) nicht in Frage.

mmhuber
30.12.2012, 13:09
Da ich mich auch mit diesem Thema schon länger beschäftige, hier noch meine Anmerkungen:

Ich hatte vor kurzem mit einem Canon Ambassador ein längeres Gespräch. Da er auch im Bereich der Tierfotografie zu Hause ist, habe ich Ihn gefragt was ich anschaffen sollte. Seine klare Empfehlung war, auf das 200-400mm mit integrierten Konverter zu warten, wenn ich nicht dringend das Objektiv benötige. Als Festbrennweite dann evtl. nach oben noch das 600mm Objektiv. So wie es scheint, sollte das Tele ja Ende des I.Quartales erscheinen :). Der Preis soll aber in der Liga der Festbrennweiten liegen.:mad:
DIe Qualität seines Vorserien-Modells muß sehr gut gewesen sein, da er es nicht mehr hergeben wollte!
Also warte ich momentan auf das Tele!:(

Gerhard951
30.12.2012, 13:58
Also wenn man in die Zukunft blickt dürfte es ja vermehrt Vollformat geben, da ist die Brennweite wieder relativ, wer mit einer 1,6 Crop und 500er unterwegs war wird Augen machen wie es mit Vollformat aussieht,
also ich habe auch viele Stimmen bezüglich des 800er gehört die meinten viel zu lang, aber die paar Mal wo sie wirklich zu lang war ist kein Vergleich zu der benötigten Brennweite.
Also bei Wildlife kann man nicht genug Brennweite haben, obwohl die Flugaufnahmen mit einer Crop-Kamera schon nicht mehr so einfach zu bewerkstelligen sind...
Dazu noch ein gutes 100-400er und man deckt das meiste ab.

ehemaliger Benutzer
30.12.2012, 14:27
....
Das ist "meine" Einschätzung und das 800er käme für mich aufgrund der Leistung der neuen Tele (400II,500II,600II) nicht in Frage.

...versteh ich jetzt nicht so recht....:confused::)
Einzig die Naheinstellgrenze des 800er würde ich mir manches Mal ähnlich dem 400 2.8 II wünschen. Die Abbildungs- und die IS-Leistung des 800er steht wohl kaum der Leistung der neueren Supertele nach, wobei ich nur einmal ein 600er an Kamera und in der Hand hatte.

Aber ist auch wurscht, ich will niemanden zum Kauf eines 800er überreden.;):D

ehemaliger Benutzer
30.12.2012, 14:36
Aber es geht ja weiter. Den wer optimale Leistung aus seinem Supertele holen möchte muss weiter investieren.

Ich kann aus Erfahrung sagen das ich mit dem Sachtlerkopf schärfere Fotos bekomme als mit dem WH II. Also, wer die Leistung seines Supertele weiter steigern möchte kommt um einen Sachtlerkopf nicht rum

Für die neuen Supertele kommen natürlich nur die neuen Konverter in Frage. Wären noch mal 1000 Euro

Immer öfter lese ich das die 1Dx eine bessere Bildqualität in punkto Schärfe, Detail, etc. liefert als jede andere 1er vor Ihr. Also müsste ich mir jetzt eine 1Dx für 6000 Euro kaufen wenn ich das Optimum weiter steigern möchte.

usw, usw.

Und dann sehe ich mir die Fotos an. Ausgedruck auf Hochglanzpapier, in einem Fotobuch oder in Web-Größe hier im Forum.
Ich kann nicht sagen ob diese mit einem NON IS oder mit einem neuen IIer aufgenommen wurden. Ob eine 1Dx oder eine Mark IV für das Foto verantwortlich war.
Letztendlich habe ich aber auch noch nie nach dem letzten Quentchen Schärfe gestrebt. Für mich ist das Foto perfekt wenn das finale Foto, also das wie es letztendlich aus dem Drucker, kommt perfekt ist. Das wäre beim Meisenbild ein etwa 50% crop.

Radomir Jakubowski
30.12.2012, 15:15
Ich kann aus Erfahrung sagen das ich mit dem Sachtlerkopf schärfere Fotos bekomme als mit dem WH II. Also, wer die Leistung seines Supertele weiter steigern möchte kommt um einen Sachtlerkopf nicht rum


Ja, die Gimbals sind nicht die stabilsten. Aber es muss nicht immer Sachtler sein, ein Berlebach Pegasus ist fast genau so stabil und ist mit 600 EUR vergleichsweise ein Schnäppchen. ;)
Aber ein gutes Stativ mit stabilem Kopf ist auf jeden Fall Pflicht!

Chickenhead
30.12.2012, 15:21
Nach allem was ich bisher gelesen haben soll das 600er IS II es besser sein als das sein Vorgänger 600er IS. Aber da ich es nicht habe kommen meine Infos auch nur aus zweiter Hand. Lustiger weise erzählt mir aber auch jeder das das alte 600er ohne IS besser wäre als der Nachfolger mit IS.
Würde für mich bedeuten das Canon es mit dem 600er II endlich geschafft hat in Punkto Bildqualität an das NON IS wieder anzuknüpfen :D

Je mehr Du liest um so mehr Meinungen wirst Du hören.Danke für das Bild. Das alte ohne IS hatte ich ja bis vor kurzem. Das war für mich in Sachen Abbildungsleistung schon absolut ausreichend. Gerade mit dem 1,4xIII an der 5DIII kippte mir regelmäßig die Kinnlade herunter. Deshalb bin ich auch skeptisch was mir das 600 II oder 800er noch bringen könnte. Rein von der Abbildungsleistung gesehen, Gewicht und IS ist mir klar.

Die Sache mit dem Sachtlerkopf finde ich aber interessant. Aktuell habe ich den WH in der Version I.

braunschweiger
30.12.2012, 15:53
Interessant hier zu lesen:cool:
Hier mal meine Erfahrungen als einer, der auch diverses probiert hat.

Als erstes kam ein 400/2.8LIS. wow dachte ich was die BQ aber auch das Gewicht betraf.
Nach kurzer Zeit war es allerdings für mich deutlich zu kurz.
Der Einsatz mit den TK's war ok, mir aber zu umständlich und auch die BQ ließ deutlich nach (zumindest mit dem 2x TK).

Dann das 500/4LIS ausprobiert. Das war schon besser bzgl der Brennweite, aber irgenwie auch noch zu kurz. Die BQ war auch hier wirklich sehr gut!

Dann das 600/4LIS gekauft. Ja das ist in Sachen Brennweite genau der Mittelweg für mich. In den meistnen Situationen ausreichend und wenn es wirklich mal zu kurz ist kommt der 1.4TK zum Einsatz. Die BQ verschlechtert sich für mich nicht, jedenfalls sehe ich nichts.
Die BQ ist für mich immer wieder beeindruckend was an Details da rüber kommen.

Das 800er hatte ich nicht, ist aber für mich keine Alternative.

Mein Fazit.
Die BQ aller drei Objektive ist extrem gut und unterscheidet sich wenn überhaupt marginal.
Das 600/4LIS ist für mich die optimale Lösung aus Brennweite Und Lichtstärke.
Benutzt habe ich als Body eine 1D4, 5D3 und 7D.

Klar liebäugelt man auch mit dem 600/4LIS II, aber für einen etwas besseren IS (ich meine auch das IIer ist keine Feeihandlinse) und wieder ein wenig bessere BQ ist mir der Aufpreis zum sehr guten Vorgänger zu hoch.
Da muss ich auf Preise im 4stelligen Bereich warten damit ich evt schwach werde:D

Frank Schauf
30.12.2012, 16:27
...versteh ich jetzt nicht so recht....:confused::)
Einzig die Naheinstellgrenze des 800er würde ich mir manches Mal ähnlich dem 400 2.8 II wünschen. Die Abbildungs- und die IS-Leistung des 800er steht wohl kaum der Leistung der neueren Supertele nach, wobei ich nur einmal ein 600er an Kamera und in der Hand hatte.

Aber ist auch wurscht, ich will niemanden zum Kauf eines 800er überreden.;):D

Nicht, man sieht doch viele Bilder hier im Forum, gerade von Wolf-Dieter, wo man sieht, was die neuen Linsen auch in Verbindung mit den neuen Tks leisten.

400 + 2x TOP flexibel und 800mm
600 + 2x TOP 1200mm inkl. AF

800 + 2x kein AF, mit 1,4x 1120mm mit AF

Wer hat jetzt die längste Brennweite mit funktionierenden AF.:D

Und jetzt nicht die Kenkos in die Schlacht werfen, so etwas schraube ich nicht an meine Kombi.:D

ehemaliger Benutzer
30.12.2012, 16:55
600 + 2x TOP 1200mm inkl. AF
800 + 2x kein AF, mit 1,4x 1120mm mit AF
Wer hat jetzt die längste Brennweite mit funktionierenden AF.:D


Was du schreibst ist korrekt. Die längste Brennweite mit funktionierenden AF hat man bei 600 + 2x.
Und genau das war mit einer der Hauptgründe warum ich mich damals gegen das 600er entschieden haben. Um über 1000 mm zu kommen reicht mir beim 800er der 1.4x Konverter. Damit komme ich dann nur auf die zweitlängste Brennweite mit funktionierendem AF aber auf die 80mm Brennweitenunterschied kann ich locker verzichten.
Zugegeben als die Entscheidung damals anstand gab es die neuen Supertele und Konverter nicht. Aber wenn ein Konverter nötig ist, egal ob IIer oder IIIer Serie, dann nehme ich immer lieber den 1.4x als den 2x.

Radomir Jakubowski
30.12.2012, 16:56
400 + 2x TOP flexibel und 800mm
600 + 2x TOP 1200mm inkl. AF

800 + 2x kein AF, mit 1,4x 1120mm mit AF

Wer hat jetzt die längste Brennweite mit funktionierenden AF.:D


Der springende Punkt ist der AF, ein 1,4x TK kostet 50% Geschwindigkeit der 2x TK 75% Geschwindigkeit. (Aussage Canon) Was das bedeutet, kann sich jeder selbst ausrechnen.
Die zweite Tatsache ist, das 600er ist und war an der 1DV äußerst Beliebt, am 1,3er Crop ist der Ausschnitt den man erhält zu etwa 780mm äquivalent. Wer nun auf Vollformat umsteigt (1DX oder 5D III) hat mit dem 800er, keine unflexiblere Brennweite erhalten, sondern die Brennweite, mit der er bereits vorher gearbeitet hat.
Und 600mm am Vollformat sind nicht so viel Brennweite, schaut euch mal bei den Nikonusern um, Z.B. Hans Helmut ist damals aufs 600er gewechselt mit der D3: http://naturfotografen-forum.de/o35980-Hans-Helmut+Esser fast alle seine Vogelfotos entstehen mit 1,4x oder 1,7x TK am 600er. Das kann man genau so bei Dirk Vorbusch beobachten oder bei Peter Lindel, der früher mit 1D III und 500er unterwegs war und heute mit Nikon VF und dabei das 600er sehr häufig mit 1,4x und 2x TK betreibt bei seinen wilden Säugetieren.

Frank Schauf
30.12.2012, 17:07
O.k. ihr habt recht, ein 600er Tele ist zu kurz und taugt nicht für Tierfotografie in unseren Breiten.:D
Ich bleibe trotzdem bei meiner persönlichen Meinung für mich und verkaufe mein 600er jetzt nicht.:D

Aber ich denke wir sind eh schon wieder zu weit vom Thema weg.

ehemaliger Benutzer
30.12.2012, 17:08
....

800 + 2x kein af, mit 1,4x 1120mm mit af

wer hat jetzt die längste brennweite mit funktionierenden af.:d

....

;)......und tröste Dich, Du hast ja noch die Mark IV und vom Bildausschnitt her fast 800mm...:D
Also nix falsch gemacht mit dem 600er!


....

Aber ich denke wir sind eh schon wieder zu weit vom Thema weg.

...jepp!

Radomir Jakubowski
30.12.2012, 17:16
O.k. ihr habt recht, ein 600er Tele ist zu kurz und taugt nicht für Tierfotografie in unseren Breiten.:D
Ich bleibe trotzdem bei meiner persönlichen Meinung für mich und verkaufe mein 600er jetzt nicht.:D


Ich finde 600er und 800er sind die Objektive, die für formatfüllendes Abbilden in unseren Breitengraden in der Regel benötigt werden.

braunschweiger
30.12.2012, 17:19
Wie sagte mal ein guter Chef zu mir, man muss nicht über jedes Stöckchen springen was einem angeboten wird;)

Ein 600/4LIS mit oder ohne 1.4TK hat auch nach Erscheinen der neuen Telegeneration nicht an BQ verloren:rolleyes:
Gleiches gilt für die 1D4, welche auch nicht schlechter geworden ist nachdem die 1DX rausgekommen ist.

Noch bin ich das schwächste Glied in meinem System und wenn ich das mal ausschließen kann ist es Zeit für die neuen Highendgeräte:D:D

ehemaliger Benutzer
30.12.2012, 17:20
O.k. ihr habt recht, ein 600er Tele ist zu kurz und taugt nicht für Tierfotografie in unseren Breiten.:D


Nicht wenn Du Konverter benutzt :D:D
Erinnert mich daran das man mit der 5D Mark II keine Flugaufnahmen machen kann weil der AF zu langsam ist. Da haben wir auch herzhaft gelacht.



Aber ich denke wir sind eh schon wieder zu weit vom Thema weg.

Findest Du? Wir haben dem TO doch schlüssig erklärt das weder das 400er noch das 500er für Wildlife in Frage kommen :D:D:D

Heinz Langner
30.12.2012, 19:10
O.k. ihr habt recht, ein 600er Tele ist zu kurz und taugt nicht für Tierfotografie in unseren Breiten.:D
Ich bleibe trotzdem bei meiner persönlichen Meinung für mich und verkaufe mein 600er jetzt nicht.:D

Aber ich denke wir sind eh schon wieder zu weit vom Thema weg.

Ja ich verkaufe jetzt auch mein 500er weil das einfach zu armselig ist.
Offensichtlich braucht man jetzt ohne 600 oder 800er nicht mehr loszugehen.
Nur wo bleiben eigentlich die ach so tollen Bilder die man ja nur mit extrem Linsen machen kann ?
Schmetterlinge und Meisen oder ein paar Robben die jeder Spaziergänger auch mit einem 70-300 machen kann, rechtfertigen doch keine 10.000€ :rolleyes:
Aber evt. hat hier auch der ein oder andere etwas Probleme mit dem Ego:D

Gruß Heinz

ehemaliger Benutzer
30.12.2012, 20:21
Ja ich verkaufe jetzt auch mein 500er weil das einfach zu armselig ist.
Offensichtlich braucht man jetzt ohne 600 oder 800er nicht mehr loszugehen.
Nur wo bleiben eigentlich die ach so tollen Bilder die man ja nur mit extrem Linsen machen kann ?
Schmetterlinge und Meisen oder ein paar Robben die jeder Spaziergänger auch mit einem 70-300 machen kann, rechtfertigen doch keine 10.000€ :rolleyes:
Aber evt. hat hier auch der ein oder andere etwas Probleme mit dem Ego:D

Gruß Heinz

Ich habe mit dem 70-200 2.8 NON IS und Konvertern angefangen Vögel zu fotografieren. Das geht alles wenn man nur nah genug an das Motiv ran kommt. Danach kam das 500er ins Haus das nur mit Konverter in betrieb war. Denn so nah kam ich an die Vögel dann doch nicht ran. Und anfüttern ist in unseren NSG's nicht erlaubt. Das 500er habe ich verkauft zugunsten des 800er

Mein Post #49 ist schon ironisch gemeint aber ich persöhnlich würde mir kein 500er mehr für die Vogelfotografie kaufen. Und ich würde es auch keinem raten.

Du fragst ob das Fotografieren von Schmetterlingen, Meisen und Robben ein 10000 Euro Objektiv rechtfertigt?
Ja, das tut es. Jeden Tag, jede Stunde, jede 1/125 Sekunde aus neue :D
Und ich wünsche wirklich jedem das er sich, so wie ich, sein Traumobjektiv eines Tages unter den Weihnachtsbaum legen kann.

Dann denke ich das in diesem Thread sehr viel Information steckt die dem ein oder anderen doch weiter hilft.
Und wenn wir hier ab und an etwas überschwenglich Schreiben sehe es uns nach.
Denn:
"Alte Knaben haben genauso ihr Spielzeug wie die jungen, der Unterschied liegt lediglich im Preis"
Benjamin Disraeli (1804 - 1881)

ehemaliger Benutzer
30.12.2012, 20:52
....
Aber evt. hat hier auch der ein oder andere etwas Probleme mit dem Ego:D

Gruß Heinz

...denke ich auch, Heinz;):D

Markus Lenzen
30.12.2012, 21:09
Fühle mich irgendwie im Threadverlauf auch angesprochen.

Begonnen mit 7D und 100-400, dann aufs 300 2,8 IS gewechselt. Dadurch nutzbare 600mm f5,6 was an der 7d einen Bildauschnitt von sagenhaften 960mm entsprach. Es kam was kommen musste, die Bildqualität der 7D nervte und eine Mark IV kam. Auf einmal merkte ich das Wildlife nur noch der 2x TK drauf war und trotzdem die Brennweite fehlte. Das 300er wurde durch 500er ersetzt und mit dem 1,4x TK hatte man einen Bildauschnitt der 910mm entsprach. Ui, schon 50mm verloren. Aber die 1er war im Vergleich zur 7D so gut das dies nicht wirklich ins Gewicht fällt.

Dann kamen die neuen Canon Bodys und ich wechselte voller Euphorie auf die 5Diii. Jetzt habe ich mit dem 500er + 1,4x TK nur noch 700mm zur Verfügung! Habe mir das immer dmit schön geredet, dass die 5diii das ja durch die mehr an Megapixeln kompensieren würde. Kommt zum Teil ja auch hin, aber auch ncht ganz. Also schon wieder an Brennweite verloren.

Als ich begonne hatte mit dem 100-400 an der 7D brachte das einen Bildauschnitt der 640mm entsprach. Unterm Strich habe ich jetzt über die Jahre viel Bildqualität gewonnen, aber nur wenig Brennweite bezogenen auf den vergleichbaren Bildauschnitt.

Klar hat eine 5D eine so gute Bildqualität das man hier gut cropen kann. Nur irgendwie macht mir diese Croperei wenig Freude. Ich glaube entweder kauft man echt die ganz großen Tele, oder wenn einem dazu das Geld fehlt, oder man es nicht ausgeben will sich wieder einen APS-C Body zum Vollformat.

braunschweiger
30.12.2012, 21:54
Ja wenn die 7DII gut wird, wäre meine 1er in Gefahr:D
Allerdings glaube ich, daß die Strategie von Canon anders aussieht und die Naturfotografen mehr oder weniger zu den neuen Superteleobjektiven zwingt...
Aber mal abwarten...;)

ehemaliger Benutzer
30.12.2012, 23:16
Mein Einwurf zu diesem Tread –

Seit dem Wechsel von Canon zur VF 5D III und 1Dx lese ich hier im Forum die berechtigte Fragestellung, was nun? Der 1,3x Crop der 1D4 ist dann weg, an der 5DIII kann man (bis jetzt) nur den TK 1,4x benutzen und die neuen Superteles liefern in allen Kombinationen nur noch tolle Ergebnisse.

Das mag schon sein, aber nur ganz wenige der stolzen Besitzer haben bis jetzt etwas aus dem Bereich der Natur - Singvogelfotografie dazu hier gezeigt, welches ihre vorherigen Bilderleistungen übertrifft.

Egal welche der Kombinationen hier auch empfohlen und vorgeschlagen werden, eigentlich sind sie alle zu kurz und ich gebe uneingeschränkt jedem Naturfotografen recht, die da behaupten, selbst das 800 f/5,6 ist noch zu kurz.

Ich spreche hier von der Fotografie von Singvögeln in der Natur, nicht von Ansitzfotografie in Verbindung mit Futtergabe, nicht von wesentlich größeren Wasservögeln, Raubvögeln und auch nicht von größeren Vierbeiner, für die alle, ausgenommen bei größeren Entfernungen, auch ein 100-400 oft schon zu groß ausfallen würde.

Die 2 Bilder die ich unten angehängt habe sind heute Morgen entstanden, nicht wegen diesem Tread, sondern weil mich der Vergleich von 840mm an der VF 5DII zur Crop1,3 Kamera 1D4 immer wieder selber reizt und am Ende doch immer wieder zum gleichen Ergebnis bringt.

Zu kurz, egal wie man es anstellt oder, um den Crop kommt man mit der Brennweite nicht herum, will man Formatfüllende Kleinvögel sehen.

Ich nutze das EF600mm f4(M1) mit 1,4x TKIII oder 2,0 TKIII und der IS ist zu 99% ausgeschaltet. Freihandversuche, das können die Jungen aus dem Sportstudio austesten, da wäre mir auch jeder misslungene Versuch mit gutem Motiv zu schade.

Das Bild mit dem Weidensperling ist mit der VF 5DII + 840mm aus 8m Entfernung gemacht und das Bild mit meiner Futter verschlingenden Schwarzkehlchen Freundin ist ein paar Minuten später mit der 1D4 + 840mm aus ca. 10 m Entfernung, alles aus dem Auto hinter Tarnschal, am Fester aufgelegt.

Die Bilder hab ich unbeschnitten in LR ins JPG übertragen. Es geht mir nicht um die Bildqualität, ich stelle einfach nur die Frage an euch als Naturfotografen, ob diese abgebildeten Vogelgrößen euren Vorstellungen der Formatfüllenden Vögeln auf euren Aufnahmen entsprechen.

Wohl eher nicht! Dann stellt sich aber die Frage, wie viel näher wollt ihr an diese scheuen Motive in der Natur ran kommen?

Ihr seht, 840 mm sind viel und doch wieder gar nichts. Habe ich eine Ente, Gans oder Greife oder andere Tiere sind das ganz andere Relationen als bei diesen kleinen Vögeln.

Am Winteransitz von User Jone ist das gerade schön zu sehen, angefuttert kommen tolle Bilder des Gimpels mit der 7D und ef300/4+1,4 TK zustande, vielleicht noch etwas Crop und dann passt es.

Das Bild von Holger mit der 1D4 und 800f/5.6 zeigt aber auch, selbst bei Aufnahmen an der Naheinstellungsgrenze ist die Abbildungsgröße der kleinen Gefiederten immer noch relativ klein.

In der Natur ohne Anfüttern müsste man für größere Aufnahmen in der Regel mehr (Brennweite) bringen oder später den Crop voll in Anspruch nehmen.

Ich bewundere auch sehr oft die Aufnahmen, hergestellt mit den neuen Kombinationen von Kameras und Superteles, die hier immer wieder verkaufsfördernd gezeigt und entsprechend kommentiert werden. Schaut man sich die technischen Bildunterschiede zu den vorher entstandenen Aufnahmen der wahren "Meister" an, findet man bei den aber kaum wesentlich Unterschiede und das macht mich immer wieder etwas stutzig.

Mein Freund Stavros, ein sehr guter Naturfotograf, nutzt seit dem Frühjahr die 5DIII anstelle der 5DII, immer und ausschließlich mit dem 800 f/5,6. Konverter oder Crop Kamera hat er noch nie besessen.

Die Frage nach dem Konverter beantwortet er mir immer mit Kopfschütteln und lacht. Nein mein Freund, wenn du den kleinen Vogel größer abbilden willst musst du näher ran, das ist alles…………….

Das einzigste was er bemängelt seit dem er im Frühjahr auf die 5DIII umgestiegen ist, die deutlich ungenügender Grundschärfe der 5DIII im Vergleich zur 5DII sieht er in seinen Bildern. Das macht mich eben stutzig einen schnellen Wechsel ber der Fünfer durchzuführen und auf die 1D4 wollte ich in der Vogelfotografie nie verzichten.

Dem hätte ich jetzt auch nichts mehr hinzuzufügen.

Ich wünsche allen im Forum einen guten Rutsch und ein gutes Jahr 2013, immer gutes Licht und…….. näher ran

braunschweiger
30.12.2012, 23:23
Zustimmung was die neue Technik betrifft.

Chickenhead
31.12.2012, 13:21
Das mag schon sein, aber nur ganz wenige der stolzen Besitzer haben bis jetzt etwas aus dem Bereich der Natur - Singvogelfotografie dazu hier gezeigt, welches ihre vorherigen Bilderleistungen übertrifft. Ganz ehrlich, glaube ich nicht, das es überhaupt Bilder gibt mit den neuen Superteles bei denen man sofort sieht, das dies nicht mit einem alten Supertele gemacht wurde. Selbst mein altes 600/4 non IS war abbildungstechnisch kaum bis gar nicht schlechter als die IS I Versionen. IS II weiß ich nicht, aber ich glaube nicht das der Unterschied ohne Konverter da gravierend wäre. Und das 600er war 24 Jahre alt und performt an aktuellen Kameras immernoch hervorragend.

Selbst an der 7D waren die Ergebnisse mit 1,4xIII noch extrem gut, solange die Verschlusszeiten kurz genug waren. Keine Ahnung wie es an einer 7DII mit vermutlich 24MP aussähe.
[/QUOTE]

Frank Schauf
31.12.2012, 13:38
Ganz ehrlich, glaube ich nicht, das es überhaupt Bilder gibt mit den neuen Superteles bei denen man sofort sieht, das dies nicht mit einem alten Supertele gemacht wurde. Selbst mein altes 600/4 non IS war abbildungstechnisch kaum bis gar nicht schlechter als die IS I Versionen. IS II weiß ich nicht, aber ich glaube nicht das der Unterschied ohne Konverter da gravierend wäre. Und das 600er war 24 Jahre alt und performt an aktuellen Kameras immernoch hervorragend.

Selbst an der 7D waren die Ergebnisse mit 1,4xIII noch extrem gut, solange die Verschlusszeiten kurz genug waren. Keine Ahnung wie es an einer 7DII mit vermutlich 24MP aussähe.


Wenn du es nicht glaubst, dann hilf nur selber testen, dann bist du schlauer und muss nicht mehr glauben.

Eric D.
31.12.2012, 13:47
Albert, das hast Du schön gesagt, stimmt auch alles.
Geht es um kleine Motive, wie die Singvögel, kann man gar nicht genug Brennweite, gepaart mit Nähe haben, wobei Nähe sowieso der einzige echte Schlüssel ist. Dass dies nicht immer klappt, weiss jeder ausserhalb der Winterfütterungen. Noch mehr Brennweite um es formatfüllender zu erreichen, schafft dann aber wieder andere Probleme, wie Luftunruhe etc..
Was ich aber interessant finde, wie hier in Deutschland haben oft das Problem der mangelnden Brennweite, schaut man mal über den Teich, in die USA Foren, so ist das Poblem dort oft nicht so extrem. Liegt evtl. auch dara, dass es hier so dicht besiedelt ist, oder an sonst was.
Trotzdem bleibt wohl immer das Fazit: Nähe fehlt, also daran arbeiten.:rolleyes:

Ich denke auch, die neuen Superteles sind in der Abbildungseigenschaft nicht wesentlich besser, als die bsherigen.
Sie unterscheiden sich spürbar positiv wohl eher in (nur) drei Sachen:
1. das Gewicht und die Ausbalancierung, Bsp: Das alte 400er war extrem kopflastig, das neue ist dagegen perfekt neutral.
2. der bessere IS, den merkt man schon deutlich und man kann ihn quasi immer anlassen, was früher tlw. kontraproduktiv war
3. die bessere Zusammenarbei mit den (neuen) Konvertern, auch und gerade was die Ränder angeht, hier evtl. auch ein angenehmeres Bokeh, weiss ich aber nicht.

Ansonsten dürften die "alten" IS Teles genauso gut sein, was die reine BQ angeht, jedenfalls kann ich das für mein "altes" 500er genauso sagen; aber ehrlich gesagt, was soll denn auch nach scharf kommen, nur noch überschärft...lol

RMFoto
31.12.2012, 14:05
Findest Du? Wir haben dem TO doch schlüssig erklärt das weder das 400er noch das 500er für Wildlife in Frage kommen :D:D:D

Das denke ich auch. Mein Fokus hat sich definitiv in Richtung 600er II oder gar 800er geändert. Das Transportproblem scheint mir lösbar. Besten Dank für die entsprechenden Hinweise. Das 600er II gefällt mir etwas besser wegen der Lichtstärke und ist doch gute 500g leichter. Allerdings auch deutlich teurer als das 500er II oder das 400er II, wenn teilweise durch den Verkauf des 300er finanziert. Entsprechend muss ich noch etwas mehr Geld zu Seite schaffen...
Roland

Radomir Jakubowski
31.12.2012, 15:01
Was ich aber interessant finde, wie hier in Deutschland haben oft das Problem der mangelnden Brennweite, schaut man mal über den Teich, in die USA Foren, so ist das Poblem dort oft nicht so extrem. Liegt evtl. auch dara, dass es hier so dicht besiedelt ist, oder an sonst was.

Ich denke auch, die neuen Superteles sind in der Abbildungseigenschaft nicht wesentlich besser, als die bsherigen.


Ersteres liegt wohl zum größten Teil an der intensiven Bejagung der Tiere seitdem der Mensch in Europa unterwegs ist ... Das sieht in Amerika etwas anders aus.

Ich würde zu den neuen Superteles aufnehmen, dass sie mehr Details auflösen als die Alten.

Markus Lenzen
31.12.2012, 16:07
Ich würde zu den neuen Superteles aufnehmen, dass sie mehr Details auflösen als die Alten.

Und hier ist schon das Problem. Diese mehr an Details bekommt man wohl kaum in einem 1000PX Webbild übermittelt. Aus dem Grund kommen bestimmt auch Bemerkungen, dass man keine Unterschiede sehen würde. Ich kann mir sehr gut vorstellen das ein Unterschied vorhanden ist, aber dieser in der 100% Ansicht halt in den Details zu suchen ist (insbesondere in Kombination mit Konvertern). Zudem denke ich, dass selbst in einer normalen 60x40 Ausbelichtung der Unterschied nicht ersichtlich sein wird.

Radomir Jakubowski
31.12.2012, 16:16
Und hier ist schon das Problem. Diese mehr an Details bekommt man wohl kaum in einem 1000PX Webbild übermittelt.

Auf ein 1000Pixel Webbild bekommt man auch ein relativ unscharfes Bild scharf im Photoshop. ;) Wer nur fürs Web fotografiert braucht keine teure Ausrüstung, da tut es eine 7d mit einem 50-500 Zoom.

Frank Schauf
31.12.2012, 16:18
Nun, auch wenn die "alten" Linsen immer noch top sind, so sind 10 Jahre alte Autos heute auch nicht mehr auf dem Stand der Technik.

Ob die neuen ihr Geld wert sind, denn das ist ja wohl der größte Haken an der Sache, das kann nur jeder für sich selber entscheiden, ebenso, ob man die Verbesserungen benötigt, oder mit dem was man schon hat zufrieden ist.

Nur "glauben" ob etwas besser oder nicht ist, das nütz wohl nix.

Ich habe mal die MTFs der beiden 600er angehängt, leider finde ich die für die alte Version mit den TKs nicht, lesen kann jeder selber und ob es dann an seinem Sensor etwas bringt kann auch jeder selber erkennen.

http://www.wildlifefoto.eu/images-forum/MTF600.jpg

Markus Lenzen
31.12.2012, 16:44
Auf ein 1000Pixel Webbild bekommt man auch ein relativ unscharfes Bild scharf im Photoshop. ;) Wer nur fürs Web fotografiert braucht keine teure Ausrüstung, da tut es eine 7d mit einem 50-500 Zoom.

Nur fürs Web ist realtiv! Aber ich lasse nur 10-15% der Bilder ausbelichten, das in nun mal Fakt.
Und ich hab ja "leider" auch nicht die Auftäge welche du hast. Lasse meine Bilder wenn dann in der Regel in 30x45 bzw. max. 75x50 ausbelichten. Und hier müssten die neuen Linsen für mich als Hobbyfotograf ja jetzt deutlich sichtbare Unterschiede zeigen. Machen sie das? Sieht man bei so humanen Ausbelichtsgrößen überhaupt einen Unterschied?! Hier wäre es Klasse wenn diese Frage mal jemand ehrlich beantworten könnte.

Das Radomir und vielleicht noch eine Handvoll anderer Topfotografen, welche regelmäßig Bilder (auch für große Plakate (Drucke) verkaufen, absolute Topqualität brauchen kann ich ja noch verstehen. Auch möchte ich die neuen Linsen nicht in Frage stellen. Allerdings Stelle ich in Frage, ob man als Hobbyfotograf diese unbedingt benötigt, um Bilder fürs Web oder die ein oder andere Ausbelichtung fürs eigene Wohnzimmer anzufertigen. Und ich bin mir sicher, dass nur ein kleiner Teil der hier anwesenden Naturfotografen regelmäßig Bilder verkauft, Geschweige denn für riesen Ausbelichtungen oder Drucke.

Unterm Strich sag ich mir in letzter Zeit immer öfters macht das besondere Motiv in der noch besonderen Lichtstimmung das BILD und nicht zwangsläufig das schärfste und bestauflösenste Objektiv. Lieber das olle 500er behalten und 7000€ für tolle Reisen übrig haben :D

ehemaliger Benutzer
31.12.2012, 17:32
Ja, Markus,

mit dem letzten Satz bin ich voll bei dir.

Und mal einen kleinen Hinweis zu den ollen Klamotten zu machen, ich hatte im Oktober 2012 für eine UNESCO Ausstellung in Paris mit dem Thema "Nature of Cyprus" Bilder beigestellt, dabei waren ausbelichtet:

2 Bilder aus meiner ollen Kombi 5DII+EF600mmf/4L IS USM (I)+1,4x Kenko DGX,
3 Bilder mit 1D4+ EF600mmf/4L IS USM (I)+1,4x TKIII,
1 Bild mit 1D4 + EF100 f/2.8L IS USM


Für das Einladungsschreiben der UNESCO / Botschaft von Zypern in Frankreich wurde ein kleines Rotkehlchen ausgewählt, das von mir mit der 5DII und dem alten 500mm f/4L IS USM+1,4x TKII gemacht wurde.

Es kommt einfach da draußen darauf an die richtigen Momente festzuhalten. Das geht, zugegebener Maßen, bei mir vielleicht oft etwas einfacher wie in Deutschland, aber es geht auch dort.

Es wird immer die Technikfreaks geben, die bereits jetzt wieder auf die nächste Entwicklungsstufe einer Optik oder die nächste Kamera warten, dann geht das ganze Diskutieren in den Foren wieder los. Aber dafür sind die Foren ja da.

Ich gehe derweil fotografieren und schau ab und zu mal rein, wie weit die Diskussion fort geschritten ist, schau mir die Bilder an und gehe auch auf die Webseiten derer mit den "must have" Ausrüstung. Ich schaue auch schon lange nicht mehr auf Charts oder Testergebnisse, die alle ein anderes Ergebnisse vorgeben, bzw. von der Herstellern direkt beigestellt werden.

Man findet oft tolle Bilder, aber ich hab den Wow Effekt noch nicht entdeckt, der mich veranlassen könnte sofort die Kreditkarte zu ziehen weil ich mit meinen ollen Klamotten hoffnungslos ins Hintertreffen gekommen bin.

Mach mal eine Reise nach Amerika, Holger "Golfrebel“ wird dir bei der Auswahl der Ort sicher helfen, „Fluchtdistanz“ kennen in derFlorida Ecke glaube ich nur die Menschen vor den Alligatoren und bei den Vögel ist es, glaube ich zu wissen, auch nicht viel anders. Da werden dann 500mm schon sehr oft des Guten zu viel sein....

In diesem Sinne

RMFoto
01.01.2013, 08:11
Ja wenn die 7DII gut wird, wäre meine 1er in Gefahr:D
Allerdings glaube ich, daß die Strategie von Canon anders aussieht und die Naturfotografen mehr oder weniger zu den neuen Superteleobjektiven zwingt...
Aber mal abwarten...;)


Das glaube ich auch. Eine 7DII mit dem neuen Autofokus der 5DIII und mit 12MP, dafür mit demselben Rauschverhalten wie die 5DIII würde ich sofort zusammen mit dem 400er oder 500er kaufen. Aber mit 24MP kann das wohl nichts werden. So grosse Files benötige ich nicht unbedingt und ich bin immer wieder überrascht wie viele Details meine 1DIII mit 10MP abbildet. Aber das ist ein anderes Thema...

Chickenhead
01.01.2013, 19:43
Wenn du es nicht glaubst, dann hilf nur selber testen, dann bist du schlauer und muss nicht mehr glauben.Na wenn das mal so einfach wäre. Ich kenne niemanden der ein 600/4 und 500/4 IS in beiden Versionen, ein 800/5,6 IS, und noch die Sigma Linsen 300-800/5,6 und 800/5,6 zuhause hat und mich das mal testen lässt. Auch w.d.p nicht.

Und nur wenn ich alle diese Linsen direkt nebeneinander vergleichen könnte, würde es Sinn machen. Ansonsten muss man sich eben eine Meinung über Berichte und Bilder in Foren usw bilden. Das ist aber eben nicht so einfach.

Wenn ich in 3 Monaten ein Tele kaufe, dann muss das eben das richtige sein. Ich muss mir das Geld wirklich hart erarbeiten und auf einiges verzichten, damit ich ein solchen Objektiv mein eigen nennen kann.

braunschweiger
01.01.2013, 19:45
Nur eine Info.
Gerade verkauft jemand sein 600/4LIS für einen wie ich finde extrem guten Preis

ehemaliger Benutzer
01.01.2013, 21:05
Wenn ich in 3 Monaten ein Tele kaufe, dann muss das eben das richtige sein. Ich muss mir das Geld wirklich hart erarbeiten und auf einiges verzichten, damit ich ein solchen Objektiv mein eigen nennen kann.

Mir geht (ging) es wie Dir. Es ist nun mal ein haufen Geld für das ich auch arbeiten muss.
Überlege Dir was Du brauchst. Denke auch an Service- und Justagemöglichkeiten. Erwähne ich extra weil ich sehe das Du auch Sigma-Objektive auf der Liste hast (das war mit einer der Gründe weshalb ich mich nicht zu Sigma durchringen konnte.).
Und wenn Du weißt was Du willst dann nimm das Geld und kauf Dir Dein Objektiv.
Ich habe das 800er vorher auch nicht testen können. Kannte aber die Qualität von meinem 500er und schlechter können das 600er und das 800er dann wohl auch nicht sein. So meine Überlegung.
Ich wußte nur das ich mindestens die Brennweite benötige die ich mit dem 500er + 1.4x Konverter bekomme. Damit war ich bisher ja immer unterwegs. Ich wußte ich wollte so gut es geht keinen Konverter mehr einsetzen. An der Stelle strich ich das 600er von der Liste. Den das hätte ich immer mit dem 1.4x betrieben. Blieb nur das 800er übrig.
Dann habe ich wieder überlegt. Brauche ich vielleicht doch die Flexibilität eines 600er? Oder doch mal die Blende 4.0? Verbaue ich mir mit dem 800er nicht doch zu viele Möglichkeiten? Dann ging das Grübeln wieder von vorne los :D

Irgendwann saß ich Mittags im Büro, habe den Telefonhörer abgenommen, AC-Foto angerufen und mir das 800er bestellt.
Ab da konnte ich mich endlich wieder auf meine Arbeit konzentrieren und nachts wieder ruhig schlafen :D:D

.

RobiWan
01.01.2013, 21:14
Jetzt mal eine "Querfrage". Bei den 800mm - bekommt man da nicht das große Probleme mit Luftbewegung und damit sehr großen Ausschuss?
Mehr Brennweite ist sicherlich hier und da ein ganz großer Vorteil aber "wo Licht da auch Schatten".... von daher.

ehemaliger Benutzer
01.01.2013, 21:36
Jetzt mal eine "Querfrage". Bei den 800mm - bekommt man da nicht das große Probleme mit Luftbewegung und damit sehr großen Ausschuss?
Mehr Brennweite ist sicherlich hier und da ein ganz großer Vorteil aber "wo Licht da auch Schatten".... von daher.

Das Problem hast Du immer. Auch mit einem 300mm Objektiv wenn Du zu weit weg bist. Deshalb fotografiert man eigentlich nur morgens oder abends.
Ich habe schon Fotos gelöscht da war der Vogel gerade mal 10 Meter weg. Aber die Wiese hat so gedampft da hatte ich keine Chance auf ein scharfes Foto.

Chickenhead
01.01.2013, 22:05
Denke auch an Service- und Justagemöglichkeiten. Erwähne ich extra weil ich sehe das Du auch Sigma-Objektive auf der Liste hast (das war mit einer der Gründe weshalb ich mich nicht zu Sigma durchringen konnte.).Ja, das ist auch mein Gedanke. Zur wahl stehen da nur das 300-800 und das 800/5,6. Vom 300-800 habe ich noch keine RAW gesehen, die mich wirklich überzeugt hätten. Das war vor ca 1,5 Jahren als ich das 600/4 non IS gekauft hatte. Da habe ich mir auch von 2 Verkäufern Bilder des 300-800 zukommen lassen. Die waren aber sehr entäuschend. Auch neulich habe ich noch von einem anderen User der sich eines gekauft hat Bilder gesehen. Auch diese kamen nicht ansatzweise an das 600er + 1,4x heran. W.D.P schwört ja auf das Ding. Keine Ahnung ob es da eine solche Fertigungsschwankung gibt.

Das 800/5,6 durfte ich selber schonmal antesten. Das Ding war wirklich Super. Abbildungsleistung Top und auch der AF war ziemlich schnell. Aber Naheinstellgrenze 7m, 400g schwerer als das Canon und kein IS. Dafür aber für 6.200€ Nagelneu aus dem Laden. Da kann man sich dann noch ein 300/2,8 IS II dazuholen und bezahlt soviel wie für das EF 800 IS Nagelneu.


Ich habe das 800er vorher auch nicht testen können. Kannte aber die Qualität von meinem 500er und schlechter können das 600er und das 800er dann wohl auch nicht sein. So meine Überlegung.Die Überlegung ist wohl richtig. Ich habe mir mitterweile mal die RAW vom tschechischem Naturfotografen heruntergeladen und entwickelt. Das ist schon extrem gut was man da sieht. Sind zwar keine Singvögel, aber immerhin.


Verbaue ich mir mit dem 800er nicht doch zu viele Möglichkeiten? Dann ging das Grübeln wieder von vorne los :D
Genau das geht auch in meinem Kopf vor. Aber ich habe ja noch 3 Monate Zeit ;)

Radomir Jakubowski
02.01.2013, 02:28
Jetzt mal eine "Querfrage". Bei den 800mm - bekommt man da nicht das große Probleme mit Luftbewegung und damit sehr großen Ausschuss?
Mehr Brennweite ist sicherlich hier und da ein ganz großer Vorteil aber "wo Licht da auch Schatten".... von daher.

Das Problem hat man sehr häufig, gerade wenn unterschiedliche Luftschichten aufeinander prallen. Teilweise ist das so schlimm, dass ich bereits zum Sonnenaufgang keine scharfen Bilder mehr in den Bergen bekomme. Aber das ist mim 400er in dem Moment genau so ...

ehemaliger Benutzer
02.01.2013, 03:03
Mein Einwurf zu diesem Tread –

Seit dem Wechsel von Canon zur VF 5D III und 1Dx lese ich hier im Forum die berechtigte Fragestellung, was nun? Der 1,3x Crop der 1D4 ist dann weg, an der 5DIII kann man (bis jetzt) nur den TK 1,4x benutzen und die neuen Superteles liefern in allen Kombinationen nur noch tolle Ergebnisse.

Das mag schon sein, aber nur ganz wenige der stolzen Besitzer haben bis jetzt etwas aus dem Bereich der Natur - Singvogelfotografie dazu hier gezeigt, welches ihre vorherigen Bilderleistungen übertrifft.

Egal welche der Kombinationen hier auch empfohlen und vorgeschlagen werden, eigentlich sind sie alle zu kurz und ich gebe uneingeschränkt jedem Naturfotografen recht, die da behaupten, selbst das 800 f/5,6 ist noch zu kurz.

Ich spreche hier von der Fotografie von Singvögeln in der Natur, nicht von Ansitzfotografie in Verbindung mit Futtergabe, nicht von wesentlich größeren Wasservögeln, Raubvögeln und auch nicht von größeren Vierbeiner, für die alle, ausgenommen bei größeren Entfernungen, auch ein 100-400 oft schon zu groß ausfallen würde.

Die 2 Bilder die ich unten angehängt habe sind heute Morgen entstanden, nicht wegen diesem Tread, sondern weil mich der Vergleich von 840mm an der VF 5DII zur Crop1,3 Kamera 1D4 immer wieder selber reizt und am Ende doch immer wieder zum gleichen Ergebnis bringt.

Zu kurz, egal wie man es anstellt oder, um den Crop kommt man mit der Brennweite nicht herum, will man Formatfüllende Kleinvögel sehen.

Ich nutze das EF600mm f4(M1) mit 1,4x TKIII oder 2,0 TKIII und der IS ist zu 99% ausgeschaltet. Freihandversuche, das können die Jungen aus dem Sportstudio austesten, da wäre mir auch jeder misslungene Versuch mit gutem Motiv zu schade.

Das Bild mit dem Weidensperling ist mit der VF 5DII + 840mm aus 8m Entfernung gemacht und das Bild mit meiner Futter verschlingenden Schwarzkehlchen Freundin ist ein paar Minuten später mit der 1D4 + 840mm aus ca. 10 m Entfernung, alles aus dem Auto hinter Tarnschal, am Fester aufgelegt.

Die Bilder hab ich unbeschnitten in LR ins JPG übertragen. Es geht mir nicht um die Bildqualität, ich stelle einfach nur die Frage an euch als Naturfotografen, ob diese abgebildeten Vogelgrößen euren Vorstellungen der Formatfüllenden Vögeln auf euren Aufnahmen entsprechen.

Wohl eher nicht! Dann stellt sich aber die Frage, wie viel näher wollt ihr an diese scheuen Motive in der Natur ran kommen?

Ihr seht, 840 mm sind viel und doch wieder gar nichts. Habe ich eine Ente, Gans oder Greife oder andere Tiere sind das ganz andere Relationen als bei diesen kleinen Vögeln.

Am Winteransitz von User Jone ist das gerade schön zu sehen, angefuttert kommen tolle Bilder des Gimpels mit der 7D und ef300/4+1,4 TK zustande, vielleicht noch etwas Crop und dann passt es.

Das Bild von Holger mit der 1D4 und 800f/5.6 zeigt aber auch, selbst bei Aufnahmen an der Naheinstellungsgrenze ist die Abbildungsgröße der kleinen Gefiederten immer noch relativ klein.

In der Natur ohne Anfüttern müsste man für größere Aufnahmen in der Regel mehr (Brennweite) bringen oder später den Crop voll in Anspruch nehmen.

Ich bewundere auch sehr oft die Aufnahmen, hergestellt mit den neuen Kombinationen von Kameras und Superteles, die hier immer wieder verkaufsfördernd gezeigt und entsprechend kommentiert werden. Schaut man sich die technischen Bildunterschiede zu den vorher entstandenen Aufnahmen der wahren "Meister" an, findet man bei den aber kaum wesentlich Unterschiede und das macht mich immer wieder etwas stutzig.

Mein Freund Stavros, ein sehr guter Naturfotograf, nutzt seit dem Frühjahr die 5DIII anstelle der 5DII, immer und ausschließlich mit dem 800 f/5,6. Konverter oder Crop Kamera hat er noch nie besessen.

Die Frage nach dem Konverter beantwortet er mir immer mit Kopfschütteln und lacht. Nein mein Freund, wenn du den kleinen Vogel größer abbilden willst musst du näher ran, das ist alles…………….

Das einzigste was er bemängelt seit dem er im Frühjahr auf die 5DIII umgestiegen ist, die deutlich ungenügender Grundschärfe der 5DIII im Vergleich zur 5DII sieht er in seinen Bildern. Das macht mich eben stutzig einen schnellen Wechsel ber der Fünfer durchzuführen und auf die 1D4 wollte ich in der Vogelfotografie nie verzichten.

Dem hätte ich jetzt auch nichts mehr hinzuzufügen.

Ich wünsche allen im Forum einen guten Rutsch und ein gutes Jahr 2013, immer gutes Licht und…….. näher ran


Du sagst Du hast deinen Stabi zu 99% ausgeschaltet, gibt es denn da einen qualitativen Vorteil oder ist das halt einfach nur als Prinzip so bei Dir ?

ehemaliger Benutzer
03.01.2013, 18:29
@ gi87 - deine Frage kann ich mal so beantworten.

Der IS bringt mir weder auf dem Stativ noch bei Auflage, z.b. Bohnensack aus dem Auto einen Vorteil, zumal ich es a.) tunlichst vermeide auf größere Entfernungen zu Fotografieren und b.) auf schnelle Verschlußzeiten setze.

a.) der Grund hierfür sind auch die konstante starken Luftbewegung bei mir bei den höheren Temperaturen, daher keine Aufnahme auf größere Distanz.

Der IS hat zudem die Eigenschaft bei unruhigem HG diesen noch zu verstärken, da sieht dann der HG später aus wie bei Doppelbelichtungen und die BQ leidet erheblich darunter.

Lediglich auf dem Einbein (selten) hab ich ihn manchmal an, wenn mal die Lichtverhältnisse keinen schnellen Verschlusszeiten zulassen, wenn ich bemerke, dass das Einschwingen beim Fokussieren länger Zeit in Anspruch nimmt verzichte ich ganz darauf.

Chris_LSZO
03.01.2013, 19:41
Da habe ich mir auch von 2 Verkäufern Bilder des 300-800 zukommen lassen. Die waren aber sehr entäuschend.
Ich haette ein paar RAW's, falls Interesse.
Ich finde Das Sigma absolut in Ordnung. Ja, es fehlt der letzte Rest an Schaerfe einer Canon-FB, um die zu erreichen muss man etwas abblenden (1/2-1 Blende). Dafuer aber die Vorteile des Zooms, welcher nicht zu unterschaetzen ist. Auch vertraegt es einen 1.4x-Konverter tadellos.


Chris

w.d.p
03.01.2013, 20:35
Hier gibt es auch noch jede Menge zu lesen :-))

http://www.dforum.net/showthread.php?t=619584


Oder hier : http://www.dforum.net/showthread.php?t=618459

Und hier was zum Sigma von mir :
http://www.dforum.net/showthread.php?p=1776694#post1776694


LG
w.d.p

Chickenhead
03.01.2013, 20:55
Ich haette ein paar RAW's, falls Interesse.
Ich finde Das Sigma absolut in Ordnung. Ja, es fehlt der letzte Rest an Schaerfe einer Canon-FB, um die zu erreichen muss man etwas abblenden (1/2-1 Blende). Dafuer aber die Vorteile des Zooms, welcher nicht zu unterschaetzen ist. Auch vertraegt es einen 1.4x-Konverter tadellos.


Chris
Danke für das Angebot, aber RAW deines Sigmas nutzen mir relativ wenig. Das es gut abbildende Exemplare gibt, glaube ich. Das belegen ja auch die Bilder von w.d.p. Die zum Verkauf angebotenen waren aber enttäuschend. Und das waren nicht nur marginale Unterschiede zum 600/4 non IS, die nach EBV nicht mehr sichtbar wären.

@w.d.p. deine Berichte und Vergleiche kenne ich alle. Leider gibt es noch keinen direkten Vergleich wie z.B das 600/4 IS I gegen das 600/4 IS II. Vergleiche wie 400/2,8 IS II gegen 600/4 IS II sind zwar interessant, aber ein 400er fällt für mich einfach raus, da zu kurz.

ehemaliger Benutzer
04.01.2013, 03:16
Mein Einwurf zu diesem Tread –

Seit dem Wechsel von Canon zur VF 5D III und 1Dx lese ich hier im Forum die berechtigte Fragestellung, was nun? Der 1,3x Crop der 1D4 ist dann weg, an der 5DIII kann man (bis jetzt) nur den TK 1,4x benutzen und die neuen Superteles liefern in allen Kombinationen nur noch tolle Ergebnisse.

Das mag schon sein, aber nur ganz wenige der stolzen Besitzer haben bis jetzt etwas aus dem Bereich der Natur - Singvogelfotografie dazu hier gezeigt, welches ihre vorherigen Bilderleistungen übertrifft.

Egal welche der Kombinationen hier auch empfohlen und vorgeschlagen werden, eigentlich sind sie alle zu kurz und ich gebe uneingeschränkt jedem Naturfotografen recht, die da behaupten, selbst das 800 f/5,6 ist noch zu kurz.

Ich spreche hier von der Fotografie von Singvögeln in der Natur, nicht von Ansitzfotografie in Verbindung mit Futtergabe, nicht von wesentlich größeren Wasservögeln, Raubvögeln und auch nicht von größeren Vierbeiner, für die alle, ausgenommen bei größeren Entfernungen, auch ein 100-400 oft schon zu groß ausfallen würde.

Die 2 Bilder die ich unten angehängt habe sind heute Morgen entstanden, nicht wegen diesem Tread, sondern weil mich der Vergleich von 840mm an der VF 5DII zur Crop1,3 Kamera 1D4 immer wieder selber reizt und am Ende doch immer wieder zum gleichen Ergebnis bringt.

Zu kurz, egal wie man es anstellt oder, um den Crop kommt man mit der Brennweite nicht herum, will man Formatfüllende Kleinvögel sehen.

Ich nutze das EF600mm f4(M1) mit 1,4x TKIII oder 2,0 TKIII und der IS ist zu 99% ausgeschaltet. Freihandversuche, das können die Jungen aus dem Sportstudio austesten, da wäre mir auch jeder misslungene Versuch mit gutem Motiv zu schade.

Das Bild mit dem Weidensperling ist mit der VF 5DII + 840mm aus 8m Entfernung gemacht und das Bild mit meiner Futter verschlingenden Schwarzkehlchen Freundin ist ein paar Minuten später mit der 1D4 + 840mm aus ca. 10 m Entfernung, alles aus dem Auto hinter Tarnschal, am Fester aufgelegt.

Die Bilder hab ich unbeschnitten in LR ins JPG übertragen. Es geht mir nicht um die Bildqualität, ich stelle einfach nur die Frage an euch als Naturfotografen, ob diese abgebildeten Vogelgrößen euren Vorstellungen der Formatfüllenden Vögeln auf euren Aufnahmen entsprechen.

Wohl eher nicht! Dann stellt sich aber die Frage, wie viel näher wollt ihr an diese scheuen Motive in der Natur ran kommen?

Ihr seht, 840 mm sind viel und doch wieder gar nichts. Habe ich eine Ente, Gans oder Greife oder andere Tiere sind das ganz andere Relationen als bei diesen kleinen Vögeln.

Am Winteransitz von User Jone ist das gerade schön zu sehen, angefuttert kommen tolle Bilder des Gimpels mit der 7D und ef300/4+1,4 TK zustande, vielleicht noch etwas Crop und dann passt es.

Das Bild von Holger mit der 1D4 und 800f/5.6 zeigt aber auch, selbst bei Aufnahmen an der Naheinstellungsgrenze ist die Abbildungsgröße der kleinen Gefiederten immer noch relativ klein.

In der Natur ohne Anfüttern müsste man für größere Aufnahmen in der Regel mehr (Brennweite) bringen oder später den Crop voll in Anspruch nehmen.

Ich bewundere auch sehr oft die Aufnahmen, hergestellt mit den neuen Kombinationen von Kameras und Superteles, die hier immer wieder verkaufsfördernd gezeigt und entsprechend kommentiert werden. Schaut man sich die technischen Bildunterschiede zu den vorher entstandenen Aufnahmen der wahren "Meister" an, findet man bei den aber kaum wesentlich Unterschiede und das macht mich immer wieder etwas stutzig.

Mein Freund Stavros, ein sehr guter Naturfotograf, nutzt seit dem Frühjahr die 5DIII anstelle der 5DII, immer und ausschließlich mit dem 800 f/5,6. Konverter oder Crop Kamera hat er noch nie besessen.

Die Frage nach dem Konverter beantwortet er mir immer mit Kopfschütteln und lacht. Nein mein Freund, wenn du den kleinen Vogel größer abbilden willst musst du näher ran, das ist alles…………….

Das einzigste was er bemängelt seit dem er im Frühjahr auf die 5DIII umgestiegen ist, die deutlich ungenügender Grundschärfe der 5DIII im Vergleich zur 5DII sieht er in seinen Bildern. Das macht mich eben stutzig einen schnellen Wechsel ber der Fünfer durchzuführen und auf die 1D4 wollte ich in der Vogelfotografie nie verzichten.

Dem hätte ich jetzt auch nichts mehr hinzuzufügen.

Ich wünsche allen im Forum einen guten Rutsch und ein gutes Jahr 2013, immer gutes Licht und…….. näher ran


@ gi87 - deine Frage kann ich mal so beantworten.

Der IS bringt mir weder auf dem Stativ noch bei Auflage, z.b. Bohnensack aus dem Auto einen Vorteil, zumal ich es a.) tunlichst vermeide auf größere Entfernungen zu Fotografieren und b.) auf schnelle Verschlußzeiten setze.

a.) der Grund hierfür sind auch die konstante starken Luftbewegung bei mir bei den höheren Temperaturen, daher keine Aufnahme auf größere Distanz.

Der IS hat zudem die Eigenschaft bei unruhigem HG diesen noch zu verstärken, da sieht dann der HG später aus wie bei Doppelbelichtungen und die BQ leidet erheblich darunter.

Lediglich auf dem Einbein (selten) hab ich ihn manchmal an, wenn mal die Lichtverhältnisse keinen schnellen Verschlusszeiten zulassen, wenn ich bemerke, dass das Einschwingen beim Fokussieren länger Zeit in Anspruch nimmt verzichte ich ganz darauf.

Danke für die Erklärungen, ich glaube ich muss da noch einiges lernen im umgang mit dem 500er um bessere Resultate zu erziehlen..

Danke

MfG.

Gianni

Thomas Wester
04.01.2013, 12:35
Wie kann man ein solches Objektiv (600er oder 800er, sind beide in etwa gleich lang) im Flieger mitnehmen? Gibt es da noch einen Fotorucksack, wo es reinpasst?

Hallo Roland,

ja gibt es, z.B. den Thinktank Airport addicted v2.0 (bin gerade selbst erst auf 600er umgestiegen und habe mich z.B. mit Winfried Wisniewski u.w. ausgetauscht der seit Jahren mit 600er im Handgepäck fliegt - Fazit: kein Problem).


Aber es muss nicht immer Sachtler sein, ein Berlebach Pegasus ist fast genau so stabil und ist mit 600 EUR vergleichsweise ein Schnäppchen. ;)

Hi Radomir,

der Pegasus ist sicherlich ein guter Kopf. Allerdings würde ich heute keinem mehr raten von einem Gimbal auf den Pegasus umzusteigen sondern gleich zu einem Sachtler raten. Der Sachtler kostet nochmal ca. 475,- mehr wenn man z.B. einen FSB-8 mit Messerabatt zur Photokina kauft. Gemessen an der Gesamtsumme einer Supertele-Ausrüstung finde ich das marginal. Ich hatte mir den Pegasus letztes Jahr gekauft. Bei statischen Motiven ist er top. Schwierig wirds bei langsamen Schwenks mit dem Supertele, wenn Tiere sich bewegen. Und das tun sie nunmal. Ich habe den FSB-8 seit Ende September und ihn erst wenige Mal benutzt - aber man merkt recht schnell wie groß der Unterschied ist. Mir wäre es finanziell lieber gewesen, der Pegasus hätte das geleistet.
Für deine spezielle Art der Fotografie - also nicht nur für Tiere sondern auch mal Stillleben etc - mag der Pegasus aber auch Vorteile bieten...

__________________________________________________ _________

Nochmal zum Thema: bin selbst letztes Jahr auf Vollformat umgestiegen und finde die Diskussion eigentlich gar nicht so schwer, vorausgesetzt man kann sich die IIer Version eines Superteles leisten und muss nicht die hohen Gewichtsunterschiede in Kauf nehmen. Für Tier (überwiegend Vogel-)Fotografen gilt m.E.: Was nützt das schärfste Objektiv der Welt (400.II) wenn man es fast nur mit 2xKonverter benutzt? Denn die 560mm sind einfach zu kurz (mit 1.4er TK).
Das 600/f4 ist in Relation zur Brennweite das lichtstärkste Objektiv von allen Supertele und m.E. nach auch der beste Allrounder. Ich selbst würde ambitionierten Tierfotografen i.V.m. einer Vollformatkamera nur noch ein 600er oder 800er empfehlen.

Viele Grüße,
Thomas

Radomir Jakubowski
04.01.2013, 12:44
Hi Radomir,

der Pegasus ist sicherlich ein guter Kopf. Allerdings würde ich heute keinem mehr raten von einem Gimbal auf den Pegasus umzusteigen sondern gleich zu einem Sachtler raten. Der Sachtler kostet nochmal ca. 475,- mehr wenn man z.B. einen FSB-8 mit Messerabatt zur Photokina kauft. Gemessen an der Gesamtsumme einer Supertele-Ausrüstung finde ich das marginal. Ich hatte mir den Pegasus letztes Jahr gekauft. Bei statischen Motiven ist er top. Schwierig wirds bei langsamen Schwenks mit dem Supertele, wenn Tiere sich bewegen. Und das tun sie nunmal. Ich habe den FSB-8 seit Ende September und ihn erst wenige Mal benutzt - aber man merkt recht schnell wie groß der Unterschied ist. Mir wäre es finanziell lieber gewesen, der Pegasus hätte das geleistet.
Für deine spezielle Art der Fotografie - also nicht nur für Tiere sondern auch mal Stillleben etc - mag der Pegasus aber auch Vorteile bieten...


Also ich würde sagen, jeder Stativkopf ist ein Fortschritt zum Gimbal. ;)
Das Problem beim Sachtler ist ein einfacher, man muss immer zwei Stativköpfe dabei haben und da geht nunmal auf vielen Touren nicht. (Mittlerweile ist der Preisunterschied noch größer, Sachtler hat zum 01.01.13 die Preise angehoben) Der Sachtler kostet mittlerweile fast das Doppelte und leistet beim Filmen und mim Tele mit Sicherheit eine erstklassige Arbeit. Das Problem ist halt, Landschaft und Makros kannst du mit dem Sachtler komplett vergessen ...

Eric D.
04.01.2013, 12:46
Nochmal kurz was zum Transport beim 600/4, es passt auch in den Thinktank Streetwalker Harddrive gut hinein, auch mit der gewaltigen Geli.
Dazu eine 1er oder 5er mit BG plus eine weitere kleine Linse (24-105 oder 300/4 etc...). Auch der ist flugtauglich und zudem vor Ort dann noch sehr gut tragbar. Für das 500er (I wie II) reicht ein Streetwalker Pro.

Und der Unterschied bei den neuen Teles liegt auch beim IS, den man bedenkenlos fast immer an lassen kann, was mit den "älteren" Superteles nicht so ging. (Ich kann jetzt nur 500/4IS I zu 600/4IS II vergleichen).

Nur am Rande nochmal erwähnt...:D

Thomas Wester
04.01.2013, 13:19
Das Problem ist halt, Landschaft und Makros kannst du mit dem Sachtler komplett vergessen ...

Ja das stimmt sicher, wenn man eine Komplett-Allroundlösung sucht, dann dürfte das die Lösung sein. Ich persönlich habe mir einen leichten Markins Kopf gekauft und kann immer vor Ort wechseln, wenn es nötig ist. Allerdings mache ich auch nicht solche langen Hardcore-Trips wie du, da geht das natürlich nicht und man muss genau überlegen was man mitnimmt.

Michael Lauer
04.01.2013, 15:24
Und der Unterschied bei den neuen Teles liegt auch beim IS, den man bedenkenlos fast immer an lassen kann, was mit den "älteren" Superteles nicht so ging. (Ich kann jetzt nur 500/4IS I zu 600/4IS II vergleichen).

Was soll da nicht so gegangen sein? Auch die abgelöste Generation der Supertele hatte einen IS mit Stativerkennung. Weder mit dem 500/4 IS I noch mit dem 300/2.8 IS I hatte ich bisher Probleme damit gehabt.

Eric D.
04.01.2013, 15:53
Ich schon insbesondere beispielsweise bei folgendem Szenarien:
Ansitz, Motiv kommt bewegend ins Bild, bzw. es bewegt sich halt (zB: Vogel der Futter sucht, läuft etc und ich möchte mitziehen..) , bei Serienaufnahmen hatte ich immer mal wieder jedes zweite bis dritte Bild leicht unscharf beim "alten" 500er, bei der neuen Linse scheint (beim IS) alles schneller zu reagieren, das Problem tritt nicht auf.

Auch bei schneller Serienaufnahme (7D/1er) aber auf einem Punkt fokussiert mit aktiviertem IS zB. wegen geringer Verschlusszeit, kam dies bei dem "alten" 500er mal vor, mit dem neuen Tele nicht, egal ob vom Gimbal oder vom Bohnensack.

braunschweiger
04.01.2013, 16:11
Hmm, konnte keine Probleme bislang feststellen mit der Gen. I

Radomir Jakubowski
04.01.2013, 16:14
Welches Baujahr war das Tele denn?
Ab März 2003 gibts einen anderen IS in den Teles ... erst ab da soll der IS wirklich einwandfrei aufm Stativ arbeiten.

braunschweiger
04.01.2013, 16:15
:DOk, meins ist Bj.2010

Chickenhead
04.01.2013, 16:59
Auch bei schneller Serienaufnahme (7D/1er) aber auf einem Punkt fokussiert mit aktiviertem IS zB. wegen geringer Verschlusszeit, kam dies bei dem "alten" 500er mal vor, mit dem neuen Tele nicht, egal ob vom Gimbal oder vom Bohnensack.Ich glaub es ist gerade nicht meine tageszeit, aber irgendwie verstehe ich den Satz gerade nicht. Könntest du das nochmal erklären eric?

RMFoto
04.01.2013, 17:13
Hallo Roland,

ja gibt es, z.B. den Thinktank Airport addicted v2.0 (bin gerade selbst erst auf 600er umgestiegen und habe mich z.B. mit Winfried Wisniewski u.w. ausgetauscht der seit Jahren mit 600er im Handgepäck fliegt - Fazit: kein Problem).


Nochmal zum Thema: bin selbst letztes Jahr auf Vollformat umgestiegen und finde die Diskussion eigentlich gar nicht so schwer, vorausgesetzt man kann sich die IIer Version eines Superteles leisten und muss nicht die hohen Gewichtsunterschiede in Kauf nehmen. Für Tier (überwiegend Vogel-)Fotografen gilt m.E.: Was nützt das schärfste Objektiv der Welt (400.II) wenn man es fast nur mit 2xKonverter benutzt? Denn die 560mm sind einfach zu kurz (mit 1.4er TK).
Das 600/f4 ist in Relation zur Brennweite das lichtstärkste Objektiv von allen Supertele und m.E. nach auch der beste Allrounder. Ich selbst würde ambitionierten Tierfotografen i.V.m. einer Vollformatkamera nur noch ein 600er oder 800er empfehlen.

Viele Grüße,
Thomas

Besten Dank für die Hinweise. Dank diesen Beiträgen bin ich nun ebenfalls überzeugt, dass die Brennweite bei Vollformat für die Tierfotografie länger als 400/500mm sein sollte. Das hat mich vor einem Fehlkauf bewahrt.

In Bezug auf den Transport hatte ich bislang noch keine Gewichtsprobleme, obwohl mein Rucksack mit 300er und 70-200 plus 2 Kameras plus Ladegeräte und Akkus auch deutlich über 10kg war. Aber wie erwähnt, auch im speziell zu diesem Thema eröffneten thread, sollte man einen Plan B haben, wenn es trotzdem Probleme gibt. Mit dem 600er oder 800er wird das Handgepäck ja nicht leichter...
Gruss
Roland

Eric D.
04.01.2013, 18:40
Ich glaub es ist gerade nicht meine tageszeit, aber irgendwie verstehe ich den Satz gerade nicht. Könntest du das nochmal erklären eric?
Gern, auch wenn es etwas offtopic wird. Praktisches Beispiel:
Winteransitz Cam auf Stativ/Gimbal, auf einen festen Punkt (Ast oder so) anvisiert, um zB. einen Anflug eines Hähers etc.. zu erwischen. Lichtverhältnisse nicht so gut, Verschlusszeiten daher mässig, also IS an, manuell vorfokussiert.
Vogel kommt, Dauerfeuer auf den Punkt, bei solchen Situationen kam es zB. vor, dass manche Bilder in der Reihe unschärfer waren, auch wenn der Vogel schon sass, ich rede also nicht von der Bewegungsunschärfe, sondern vom manchmal nicht ganz so schnell mitkommenden IS.
Gleiche/ähnliche Situation ohne IS (schnellere Verschlusszeit) war alles gut.

Man sah es auch eher nur beim Pixelpeepen, es war aber erkennbar.
Ich kann es aber nicht beweisen, sondern hab den IS halt als Ursache vermutet. Und beim neuen Tele ist mir das noch nie problematisch aufgefallen.


PS: Mein 500er war von Anfang 08, daher evtl. Baujahr 07, weiss ich aber nicht mehr genau, Stativerkennung sollte also eigentlich drin gewesen sein, oder.

Ist aber wirklich offtopic :o

Frank Schauf
04.01.2013, 18:58
Eric, und warum meinst du kommen diese unscharfen Bilder in der Serie vom IS?

Da würden mir noch einige andere Dinge einfallen.

Eric D.
04.01.2013, 19:04
Frank, es ist nur eine Vermutung; ich kann es nicht beweisen.
Nur Serienbilder ohne IS aktiv hatten eine höhere "Schärfeerfolgsrate",
als solche mit IS an.
Genausogut kann der Fehler naürlich bei mir gelegen haben. :rolleyes:

Frank Schauf
04.01.2013, 19:11
Nur eine Vermutung, dann ist es ja gut.:rolleyes:

Ich kenne dieses Problemchen übrigens auch und dabei war der IS immer abgeschaltet.

w.d.p
04.01.2013, 19:15
Gern, auch wenn es etwas offtopic wird. Praktisches Beispiel:
Winteransitz Cam auf Stativ/Gimbal, auf einen festen Punkt (Ast oder so) anvisiert, um zB. einen Anflug eines Hähers etc.. zu erwischen. Lichtverhältnisse nicht so gut, Verschlusszeiten daher mässig, also IS an, manuell vorfokussiert.
Vogel kommt, Dauerfeuer auf den Punkt, bei solchen Situationen kam es zB. vor, dass manche Bilder in der Reihe unschärfer waren, auch wenn der Vogel schon sass, ich rede also nicht von der Bewegungsunschärfe, sondern vom manchmal nicht ganz so schnell mitkommenden IS.
Gleiche/ähnliche Situation ohne IS (schnellere Verschlusszeit) war alles gut.

Man sah es auch eher nur beim Pixelpeepen, es war aber erkennbar.
Ich kann es aber nicht beweisen, sondern hab den IS halt als Ursache vermutet. Und beim neuen Tele ist mir das noch nie problematisch aufgefallen.


PS: Mein 500er war von Anfang 08, daher evtl. Baujahr 07, weiss ich aber nicht mehr genau, Stativerkennung sollte also eigentlich drin gewesen sein, oder.

Ist aber wirklich offtopic :o

Hallo Eric,

habe jetzt auf die Schnelle nicht alles gelesen, muß gleich weg, aber evt. hast du den IS auf statisch bzw. auf 1 gehabt dann ist es nicht so gut wenn man doch mal schnell schwenken muß.
Also ab 2003 war eine andere IS Einheit in allen Supertele verbaut worden.
Ab da gab es eigentlich keine Probleme mit Bildwandern im Sucher oder ähnlichem **
Leichte Unschärfen liegen zu 99 % nur an zu langen Verschlußzeiten, bzw. der Vogel oder was auch immer hat sich eben bewegt.
Der IS ist da nicht schuld. Kann auch Albert nicht verstehen, warum er den IS zu 90% aus hat :eek:
Gerade vom Bohnensack oder aus dem Autofenster aufgelegt etc. bringt er seine Stärken.
Selbst der alte Fritz Pölking hat den IS Schalter immer abgeklebt in " ON Stellung " steht zumindest in einem seiner letzten Bücher;) ohne hat er nie fotografiert.

Übrigens kommt evt. in diesem Monat noch ein großer Vergleichstest bei mir Zustande, da werden dann die großen neuen Teleobjektive ( soweit verfügbar ) und einige alte Teleobjektive miteinander verglichen.
Wird aber mindestens ein bis zwei Wochen an Zeit beanspruchen und ein paar weitere Tage bis zur Auswertung dauern.

Geplant sind folgende Konstellationen :

600er neu gegen Vorgänger
500er neu gegen Vorgänger
800er gegen 600er alt und 600er neu
400er neu mit 2x Konverter MK III gegen 800er
Natürlich auch mit verschiedene Konverterkonstellationen.

LG
Wolf-Dieter

Markus Lenzen
04.01.2013, 19:45
Übrigens kommt evt. in diesem Monat noch ein großer Vergleichstest bei mir Zustande, da werden dann die großen neuen Teleobjektive ( soweit verfügbar ) und einige alte Teleobjektive miteinander verglichen.


Weiß nicht ob ich mich drauf freuen soll oder eher die Angst überwiegt :confused: :D

braunschweiger
04.01.2013, 19:48
:D:DStimmt.

Zum IS, ist Mode1 nicht für dynamische Bewegungen ( horizontal und vertikale Bewegungen)?

ehemaliger Benutzer
04.01.2013, 20:06
Weiß nicht ob ich mich drauf freuen soll oder eher die Angst überwiegt :confused: :D

*gröhl*....:D

ehemaliger Benutzer
04.01.2013, 21:00
Hallo Eric,



Geplant sind folgende Konstellationen :

600er neu gegen Vorgänger
500er neu gegen Vorgänger
800er gegen 600er alt und 600er neu
400er neu mit 2x Konverter MK III gegen 800er
Natürlich auch mit verschiedene Konverterkonstellationen.

LG
Wolf-Dieter

na hoffentlich sind die Amis da schneller sonst muss man wieder was über den schnellen Test zum Küchenfenster heraus lesen.

Mfg.frank

ehemaliger Benutzer
04.01.2013, 22:12
na hoffentlich sind die Amis da schneller sonst muss man wieder was über den schnellen Test zum Küchenfenster heraus lesen.


Naja, ich lese solche Testberichte gerne. So wie den zum 400er.
http://www.dforum.net/showthread.php?t=626010
Mir sind diese lieber als wenn ich Aufnahmen vom Siemensstern sehe die in einem abgeschirmten Raum mit künstlicher Beleuchtung aufgenommen wurden. Ich fotografiere schließlich draußen in der Natur.

Vergleiche wie diese



800er gegen 600er alt und 600er neu
400er neu mit 2x Konverter MK III gegen 800er


oder z.B. diese
300er neu + 2x neu gegen 600er alt und 600er neu
400er neu + 1.4x gegen 500er neu (oder so ähnlich)

sind für mich nette Spielereien die aber letztendlich für mich keine Relevanz haben.
Alleine z.B. mit dem 2x-Konverter verliert man rund 75% an AF Geschwindigkeit. Das mag am Ansitz noch egal sein aber nicht bei Flugaufnahmen.

Vergleiche wie diese finde ich da schon viel interessanter.



600er neu gegen Vorgänger
500er neu gegen Vorgänger
Natürlich auch mit verschiedene Konverterkonstellationen.


400er neu gegen 400er alt dann bitte auch noch :)

Jedenfalls finde ich es schön das Du Dir die Zeit dafür nimmst und freue mich schon auf Deine Berichte

Chickenhead
04.01.2013, 23:10
Gern, auch wenn es etwas offtopic wird. Praktisches Beispiel:
Winteransitz Cam auf Stativ/Gimbal, auf einen festen Punkt (Ast oder so) anvisiert, um zB. einen Anflug eines Hähers etc.. zu erwischen. Lichtverhältnisse nicht so gut, Verschlusszeiten daher mässig, also IS an, manuell vorfokussiert.
Vogel kommt, Dauerfeuer auf den Punkt, bei solchen Situationen kam es zB. vor, dass manche Bilder in der Reihe unschärfer waren, auch wenn der Vogel schon sass, ich rede also nicht von der Bewegungsunschärfe, sondern vom manchmal nicht ganz so schnell mitkommenden IS.
Gleiche/ähnliche Situation ohne IS (schnellere Verschlusszeit) war alles gut.

Man sah es auch eher nur beim Pixelpeepen, es war aber erkennbar.
Ich kann es aber nicht beweisen, sondern hab den IS halt als Ursache vermutet. Und beim neuen Tele ist mir das noch nie problematisch aufgefallen.


PS: Mein 500er war von Anfang 08, daher evtl. Baujahr 07, weiss ich aber nicht mehr genau, Stativerkennung sollte also eigentlich drin gewesen sein, oder.

Ist aber wirklich offtopic :o
Vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Jetzt habe ich es auch kapiert.



Übrigens kommt evt. in diesem Monat noch ein großer Vergleichstest bei mir Zustande, da werden dann die großen neuen Teleobjektive ( soweit verfügbar ) und einige alte Teleobjektive miteinander
das wäre wirklich Klasse.

RMFoto
05.01.2013, 08:25
Übrigens kommt evt. in diesem Monat noch ein großer Vergleichstest bei mir Zustande, da werden dann die großen neuen Teleobjektive ( soweit verfügbar ) und einige alte Teleobjektive miteinander verglichen.
Wird aber mindestens ein bis zwei Wochen an Zeit beanspruchen und ein paar weitere Tage bis zur Auswertung dauern.

Geplant sind folgende Konstellationen :

600er neu gegen Vorgänger
500er neu gegen Vorgänger
800er gegen 600er alt und 600er neu
400er neu mit 2x Konverter MK III gegen 800er
Natürlich auch mit verschiedene Konverterkonstellationen.

LG
Wolf-Dieter


Darauf freue ich mich sehr, da dieser Test wohl ein wichtiges Teil in meinem Entscheidungspuzzle sein wird. Bereits jetzt herzlichen Dank für deine Arbeit!
Roland

graviton
05.01.2013, 14:37
Übrigens kommt evt. in diesem Monat noch ein großer Vergleichstest bei mir Zustande, da werden dann die großen neuen Teleobjektive ( soweit verfügbar ) und einige alte Teleobjektive miteinander verglichen.
Wird aber mindestens ein bis zwei Wochen an Zeit beanspruchen und ein paar weitere Tage bis zur Auswertung dauern.

Geplant sind folgende Konstellationen :

600er neu gegen Vorgänger
500er neu gegen Vorgänger
800er gegen 600er alt und 600er neu
400er neu mit 2x Konverter MK III gegen 800er
Natürlich auch mit verschiedene Konverterkonstellationen.

LG
Wolf-Dieter

Auf die Resultate bin ich ebenfalls sehr gespannt und erhoffe mir eine Hilfe für meine Entscheidung, ob I-er oder II-er Version. Falls ich mich für eine II-er entscheiden sollte, wäre ich möglicher Kandidat für eine Sammelbestellung im Frühjahr.

graviton