PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : EF 135 mm f/2L oder EF 100mm f/2.8L Macro IS



KloBoBBerLe
07.01.2013, 15:22
Liebe Leser,

ich bin im Besitz des EF 100 f/2.8 L IS USM. Das Objektiv ist, was Schärfe und Abbildungsleistung sowie den IS betrifft, ein echter Traum! :)

Dennoch liebäugle ich derzeit damit, das Objektiv gegen das EF 135 f/2 zu tauschen. Die entfallende Makro-Fähigkeit des 135ers wäre durch Zwischenringe herstellbar. Laut Aussage einiger Personen dieses Forums sollen die Makrobilder mit einem "normalen" Objektiv mit Zwischenring oft noch besser werden als mit einem reinem Makro-Objektiv (weshalb?).

Warum der Umstieg? Neben Makro, Landschaft und Portrait würde ich gerne damit beginnen, auch Sport (alpin) zu fotografieren. Der Schneckengang-Fokus des 100ers (Makro-Fokus eben) ist für Sport natürlich ungeeignet. Mit dem 135er wäre ich wohl flexibler in der Anwendung, genutzt werden beide an der 5D2.

Der Vergleich (http://www.the-digital-picture.com/Reviews/ISO-12233-Sample-Crops.aspx?Lens=108&Camera=453&Sample=0&FLI=0&API=0&LensComp=674&CameraComp=453&SampleComp=0&FLIComp=0&APIComp=0) zeigt, dass das EF 100 bezüglich Schärfe bei Offenblende leider doch noch ein gutes Stück besser zu sein scheint.

Hat von Euch schon jemand direkte Erfahrungen sammeln können? Oder sind die 135 mm für alpinen Skisport (Freeride, nicht Sportevent) ohnehin viel zu kurz?

Herzlichen Dank für Eure Hilfe! :)

Viele Grüße
KloBoBBerLe

Artefakt
07.01.2013, 16:02
Der Schärfeunterschied in Deinem Link betrifft in erster Linie den Rand - und ist wohl vernachlässigbar. Besonders wenn auf der Piste etwas abgeblendet wird (was auch gut ist, damit nicht die Schimütze scharf, die Nasenspitze schon unscharf ist :-)

Das 2/135 ist eine relativ alte Konstruktion, genauso wie das 2/100. Ich hatte mir mal das 2/100 bestellt, weil ich mit der geringen Schärfentiefe spielen wollte. Der AF dieses Objektivs war aber derartig unpräzise, dass das AF-Micro-Adjustment in der Kamera überhaupt nichts gebracht hat. Mal war die Schärfe vor, mal nach, mal genau auf dem Punkt, wo sie sein sollte. Ich behaupte mal, dass das beim 2/135 unter Umständen ähnlich ist. In der Diafotografie (und aus dieser Zeit stammen die meisten Nicht-L-Fixbrennweiten) waren wir noch nicht so "anspruchsvoll" - auch hat der Projektor sowieso die Randschärfe gekillt :-) Jetzt sind wir alle 100%-Pixelpeeper ...

Daher frage ich mich auch (ohne es jetzt zu wissen), ob nicht die Geschwindigkeit des AF bei diesen alten Objektiven (neben der mangelnden Präzision) nicht auch noch viel langsamer ist als bei modernen Optiken ...

Da traue ich dem hochmodernen 2,8/100L IS Makro einiges an Tempo und Genauigkeit zu! Geh in ein Fachgeschäft und mach vor der Tür Testaufnahmen. AF auf den Boden, hochschwenken auf ein Verkehrsschild, sofort abdrücken. Ich glaube, es geht zugunsten des Makro aus ...

Zum Thema Zwischenringe: Das sind Scherzbolde, die so etwas behaupten ... Was glaubst Du, warum bei Nicht-Makro-Objektiven die Nahgrenze begrenzt ist? Weil die Optik für den Nah- bzw. Makrobereich nicht korrigiert ist! Die Bildfeldebnung ist nämlich das Teure und Aufwändige. Wenn der Abstand zwischen Motiv und Optik kleiner ist als zwischen Optik und Chip-Ebene, dann wird's kompliziert. Daher sind Makro-Objektive auch lichtschwächer als andere Optiken, weil die große Öffnung zu vertretbaren Kosten nicht "flachzukriegen" ist ...

Es gibt Anwendungsfälle, wo man die Nahgrenze bei Teleobjektiven mit Zwischenringen unterbieten kann, für Schmetterlinge usw. (z.B. beim 5,6/400L, das eine Nahgrenze von 3,5m hat) - da besteht aber keine Gefahr, dass man so dicht ran kommt, dass die Qualität leidet. Aber Du kannst z.B. mit einem 1,8/50 und ein paar Zwischenringen keine Briefmarke randscharf und ohne Farbsäume fotografieren. Insekten, die sich in der Bildmitte befinden, und wo es nicht auffällt, wenn der Rand unschärfer ist, gehen aber mit Zwischenringen gut. Solche Lösungen sind aber nie schärfer als Makro-Objektive!

Gruß, Dietmar

www.abcdesign.at (http://www.abcdesign.at)

AlexKowalski
08.01.2013, 16:16
Die entfallende Makro-Fähigkeit des 135ers wäre durch Zwischenringe herstellbar. Laut Aussage einiger Personen dieses Forums sollen die Makrobilder mit einem "normalen" Objektiv mit Zwischenring oft noch besser werden als mit einem reinem Makro-Objektiv (weshalb?).


Dass Makros mit herkommlichen Objektiven und Zwischenringen besser sein sollen, halte ich für ein unbewiesenes Gerücht.

Selbst mit einem 25mm Zwischenring erreichst Du beim 135L nur Abbildungsmasstab 1: 2,4 ... da kannst Du also noch einige Zwischenringe mehr dazwischen schrauben, bis Du mal bei 1:1 ankommst...




Der Vergleich (http://www.the-digital-picture.com/Reviews/ISO-12233-Sample-Crops.aspx?Lens=108&Camera=453&Sample=0&FLI=0&API=0&LensComp=674&CameraComp=453&SampleComp=0&FLIComp=0&APIComp=0) zeigt, dass das EF 100 bezüglich Schärfe bei Offenblende leider doch noch ein gutes Stück besser zu sein scheint.

Hat von Euch schon jemand direkte Erfahrungen sammeln können?

Ja, habe beide Objektive.
Und beide liefernt exzellente Bildqualität schon bei Offenblende.
In den ISO-Messbildern bei the-digital-picture mag das 135L bei Offenblende an den Bildrändern vielleicht etwas weniger scharf abbilden als das 100L Macro, aber in der Praxis sind Bilder bei Offenblende mit dem 135L dennoch erfreulich scharf und knackig. Ich verwende es überwiegend bei Offenblende.



Das 2/135 ist eine relativ alte Konstruktion, genauso wie das 2/100.
Daher frage ich mich auch (ohne es jetzt zu wissen), ob nicht die Geschwindigkeit des AF bei diesen alten Objektiven (neben der mangelnden Präzision) nicht auch noch viel langsamer ist als bei modernen Optiken ...

Da traue ich dem hochmodernen 2,8/100L IS Makro einiges an Tempo und Genauigkeit zu!


Ich halte ehrlich gesagt nichts davon, wenn man über Objektive urteilt, die man nicht selbst verwendet.

Das 135L ist meiner Erfahrung nach jedoch eine hervorragende Optik, der AF ist schnell und präzise.
Das 135L kam übrigens 1996 auf den Markt, das 100 2.0 jedoch schon 1991. Von der Konstruktion her ist das 100 2.0 praktisch baugleich mit dem beliebten 85 1.8, aber von der Gehäuse- und Verarbeitungsqualität natürlich nicht mit dem 135L vergleichbar.

Der AF des 100 L IS Markos ist zwar für ein Makro wirklich relativ schnell, aber er ist definitiv langsamer als der AF des 135L.
Auch die Gehäusequalität (dünnerer Kunststoff) des 100 L IS Marko liegt für mich etwas hinter dem 135L, das sich deutlich robuster anfühlt.

Ich persönlich mag das 135L besonders für Outdoor-Portraitfotografie, wenn die Touren länger sind und ich das 85L nicht mitschleppen will.

Bei Sportfotografen sind das 135L (und das 85 1.8) übrigens sehr beliebte Objektive für Hallensport-Fotografie.

Über den AF urteilt übrigens auch the-digital-picture sehr positiv:
"The Canon EF 135mm f/2 L USM Lens focuses fast and accurately even in low light - another important feature for an indoor action sports lens. Ring USM (Ultrasonic Motor) quietly and quickly locks focus and allows FTM (Full Time Manual) focusing."
http://www.the-digital-picture.com/Reviews/Canon-EF-135mm-f-2.0-L-USM-Lens-Review.aspx

Motivklingel
08.01.2013, 20:14
Hat von Euch schon jemand direkte Erfahrungen sammeln können? Oder sind die 135 mm für alpinen Skisport (Freeride, nicht Sportevent) ohnehin viel zu kurz?


Meist ja (kommt natürlich darauf an) und es wäre auch ein Zoom wie das http://www.sigma-global.com/de/lenses/cas/product/sports/s_120_300_28.html für diesen Zweck viel praktischer.

phototaxi
08.01.2013, 22:56
Ich habe auch beide und kann Alex nur bestätigen. Der AF ist von der Geschwindigkeit (Focus Limiter beim 100er nutzen) und Präzision auf gleichem hohen Niveau. Beide Parameter hängen aber auch deutlich vom verwendeten Body ab.

Das 135er scheint mir jedoch anders abgestimmt, eher auf die Ferne. Entgegen digital-picture habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Randschärfe beim 135er höher ist, auch bei abgeschaltetem IS. Farben erscheinen mir wärmer und differenzierter. Entsprechend nutze ich das 135er für Motive ab etwa 2-3 Metern, das 100er wenns richtig nah wird.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Qualität einer Sportaufnahme im Schnee davon abhängt, welches dieser beiden Objektive du verwendest... ehrlich nicht ;-) es sei denn, es kommt auf die 35% mehr Brennweite oder die doppelte Lichtstärke an...

Für Portrait und Landschaft nutze ich das 135er. Auf die Idee, Makros mit Zwischenringen zu machen, bin ich noch nicht gekommen.

Du kannst Dich darauf einstellen, dass du für sicher scharfe Aufnahmen 1/200 sec. brauchst. Klar geht es auch mit kürzeren Zeiten und ruhiger Hand, aber eben nicht sicher... Da bewegte Motive eh nach Zeiten kürzer als 1/200 sec. oder Blitz schreien, wird das nur für Landschaften relevant, falls du kein Stativ benutzt.

Spaß wirst du mit dem 135er erstmal haben :-)
wie lange es noch an höher auflösenden Sensoren mitspielt (eine 46 MP Cam soll raus sein), wird die Zeit zeigen....

Motivklingel
08.01.2013, 23:02
ich bin im Besitz des EF 100 f/2.8 L IS USM.
...
Dennoch liebäugle ich derzeit damit, das Objektiv gegen das EF 135 f/2 zu tauschen.
...
Warum der Umstieg? Neben Makro, Landschaft und Portrait würde ich gerne damit beginnen, auch Sport (alpin) zu fotografieren.

Wenn ich es richtig verstehe willst Du Makro, Landschaft, Sport (alpin) und Portrait mit einem Objektiv fotografieren weil für ein zweites Objektiv kein Geld da ist?

phototaxi
08.01.2013, 23:14
@ Motivklingel:
ja, so hab ich ihn auch verstanden... warum auch nicht, wenn der Bildwinkel für seine Art die Motive zu fotografieren passt... ich mache Landschaft und Portrait auch mit dem 135er und nutze nur für Überblicke mal einen weiteren Winkel :-) O.K. nenn meinen Horizont eingeschränkt, dass passt sogar im Wortsinne :-)))

Motivklingel
08.01.2013, 23:23
@ Motivklingel:
ja, so hab ich ihn auch verstanden...

Wenn das so ist, würde ich KloBoBBerLe raten, einfach das vorhandene EF 100 f/2.8 L IS USM zu behalten, damit schöne Aufnahmen zu machen und sich keine Gedanken mehr um ein Austausch zu machen.

Ich selbst gehe auch oft nur mit einem 100ter los. Es ist nicht nur sehr viel angenehmer, wenig Ausrüstung dabei zu haben, sondern man kann sich dann auch mehr Gedanken um die Bildgestaltung machen.

phototaxi
08.01.2013, 23:40
@Motivklinkel
lol, so mache ich das auch gern...
aber wenn er was neues will (GAS-Syndrom) und ja, keine Ahnung welchen Body oder welchen anderen Objektive er nutzt, bei mir war der Grund für die zusätzliche Anschaffung des 135er, dass
1. mir 100mm für face zu kurz sind,
2. die Ränder beim 100er deutlich unschärfer sind (Augen am Bildrand bei großformatigen Kopfportraits)
3. der look dieses schärfeoptimierten 100L nicht zum 35er passte, in Serien musste ich Farben nachbearbeiten
4. die Investition sich gerechnet hat

selbstverständlich spricht sehr viel vernünftiges für das universellere 100er, Naheinstellgrenze, IS, neuer,....

generell denke ich, wer über eine neue Linse nachdenkt, sollte statt dieser Seite erst die Homepage der Bank aufrufen und dann vielleicht ein paar Reiseseiten, für 1k gibt schon ein round the world Ticket und für die 400, die beim Tausch draufgehen ein hübsches return nach NY :-)

KloBoBBerLe
09.01.2013, 16:05
Erst einmal ganz herzlichen Dank für Eure Antworten! :)


Wenn ich es richtig verstehe willst Du Makro, Landschaft, Sport (alpin) und Portrait mit einem Objektiv fotografieren weil für ein zweites Objektiv kein Geld da ist?

Nein, natürlich nicht ausschließlich. :)

Ich habe für Landschaft und Architektur noch das (geniale!) TS-E 17. Mein Gedankengang war lediglich der, dass ich mir mit dem möglicherweise schnelleren AF des 135ers vielleicht auch den Bereich Sport eröffnen könnte... Ich mag einfach Festbrennweiten, deshalb kein 70-200 IS II o.Ä., und da dachte ich, dass das 135er eine Alternative zum mittlerweile veralteten EF 200 II wäre...

Auf die Idee mit der Fokusbegrenzung am EF 100 für schnelle Motive bin ich noch gar nicht gekommen, das wäre durchaus einen Versuch wert!

Motivklingel
09.01.2013, 19:03
Ich habe für Landschaft und Architektur noch das (geniale!) TS-E 17.

Ups, Du hast also als einzige Objektive ein (extremes) Shift und ein (zwar weniger extremes, aber immer noch spezielles) Makro?

Kein Kit-Objektiv, Normalobjektiv oder Standardzoom?

Das ist wirklich sehr besonders.

Bei diesen teuren Objektiven wird es für Dich dann auch nicht in erster Linie finanzielle Gründe zu dieser Beschränkung geben, oder?

KloBoBBerLe
09.01.2013, 21:13
Kein Kit-Objektiv, Normalobjektiv oder Standardzoom?

Das ist wirklich sehr besonders.

Ich hatte zwar vor dem 17er das EF 16-35 II, das ging mir jedoch aufgrund der extremen Unschärfe bei Offenblende gewaltig auf den Geist. Um ehrlich zu sein habe ich auch noch nie ein Objektiv im Bereich der 50 mm vermisst. Interessant wäre wiederum das 85 II für Portrait, aber die konnte ich durch meine miserablen Fähigkeiten bisher auch mit dem 100er abdecken. Gespielt habe ich zwar ein paar Male mit dem 50 f/1.8, dem 85 f/1.8 und dem 24 - 105 f/4, angetan hat es mir jedoch nur das 85er... Mit Zoomobjektiven wurde ich zu "bewegungsfaul", was sich negativ auf die Motivkomposition ausgewirkt hat.


Bei diesen teuren Objektiven wird es für Dich dann auch nicht in erster Linie finanzielle Gründe zu dieser Beschränkung geben, oder?

Nun ja, ich habe lange auf diese Kombination gespart und mich durch zahlreiche Foren gewühlt. Irgendwie durchläuft doch jeder ein ewiges Probieren & Studieren. :)

Motivklingel
09.01.2013, 22:48
Mit Zoomobjektiven wurde ich zu "bewegungsfaul", was sich negativ auf die Motivkomposition ausgewirkt hat.

Wie schon geschrieben, würde ich auf jeden Fall bei Deinem 100ter Makro bleiben. Denn wenn Du es verkaufst, wirst Du Dich sicher bald wieder danach sehnen.

Wenn sich herausstellt, dass Du für die alpinen Sportaufnahmen (was auch immer das sein mag) noch unbedingt eine andere Brennweite brauchst:

Man kann Objektive auch mieten.

helmus
10.01.2013, 09:25
So genial das 2.0/135 L auch ist, für mich hat es drei Nachteile gegenüber dem 2.8/100 LIS.
1. kein IS !!!
2. keine Möglichkeit eine Objektivschelle anzubringen.
3. keine Makro Möglichkeit

Ich habe beide weil es zwei ganz verschiedene Objektive sind und keines das andere ersetzen kann.

Allerdings würde ich keines von beiden für Alpinen Sport einsetzen. Dort hat man selten die Möglichkeit eines Laufzooms...
Meine Wahl wäre da das 2.8/70-200 LIS II. Auch als FB Freak !!!

LG
Helmut

Motivklingel
10.01.2013, 12:16
weil es zwei ganz verschiedene Objektive sind und keines das andere ersetzen kann.

So sehe ich das auch.


Allerdings würde ich keines von beiden für Alpinen Sport einsetzen. Dort hat man selten die Möglichkeit eines Laufzooms...
Meine Wahl wäre da das 2.8/70-200 LIS II. Auch als FB Freak !!!

Auch hier bin ich Deiner Meinung. Wobei man je nach Bildidee natürlich auch ein 17er oder ein 100er gut einsetzen kann. Alpiner Sport kann ja vieles sein.

Eine sehr preiswerte Empfehlung wäre auch das Canon Objektiv EF 70-200mm 4.0 L USM (also die Version ohne IS) für ca. 500 Euro mit Cash Back. Das würde ich KloBoBBerLe empfehlen wenn es preislich passt und er auch ein Zoom akzeptieren kann.

buadslbam
22.01.2013, 04:37
Hallo,
ich kann nur über das 135er berichten. Ich benutze es hauptsächlich in Hallensportarten, speziell Handball und Basketball. Wahrscheinlich hat es schon 300.000 Auslösungen oder mehr hinter sich. Ich habe es bis jetzt an einer 5d2, 1d3, 1d4, und 1dx im Einsatz gehabt. Der AF funzt mehr als zuverlässig und ist auch sehr schnell. Allerdings ist es in der Regel immer auf 3,2 bis 4,0 abgeblendet. Für den Alpinsport an einer VF wird es aber sehr kurz werden, wobei es natürlich drauf an kommt welche Art von Alpinsport Du machst. Allerdings habe ich noch nie eine Stativschelle dafür vermisst. Es ist ja nicht besonders schwer. Einen Bildstabi braucht es für meine Bereiche auch nicht. Als Macro würde ich es nicht unbedingt verwenden, da es eine Naheinstellgrenze von 0,9 m hat. Macrogeschichten sollte man mit Macroobjektiven machen, da die Abbildungsleistung in der Regel auch bis zum Rand deutlich besser ist. Irgendwas vom 200er II hab ich hier auch gelesen. Auch das hatte ich bis jetzt an allen Kameras in Verwendung, allerdings muß ich zugeben, das es erst eine 1dx geschafft hatte, das ich mit dem 200er zufrieden bin. Das AF-System der 1dx macht dem 200er erst richtig Beine :D Ich muß aber dazu sagen, das meine hier gemachten Erfahrungen sich immer auf schnelle Bewegungen beziehen. Für statische Motive sind beide Optiken an jeder Kamera zu gebrauchen.