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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 2,8/100L IS Makro - häufig verkauft?



Artefakt
16.07.2013, 15:06
Bei der Suche nach "2,8/100 Makro" sind in der Rubrik "Verkaufe" in den Resultaten mehr "neue", also die "L"-Version, zu finden als alte.

Warum wird das "L" häufiger verkauft als das alte? Hat es einen Makel, auf den die Leute erst später draufkommen? Oder was kann der Grund sein?

Da ich ohne Einbein fast keine scharfen Makro zustandebringe (nahe 1:1 bleibt trotz 1600 ASA und Sonne oft nur 1/80 oder 1/100 Sek., wenn ich auf 11 abblende - und das ist bei Schmetterlingen eigentlich noch zu wenig), überlege ich nun doch, das alte gegen das neue zu tauschen.

Danke für eventuell einleuchtende Gründe.

Gruß, Dietmar

www.abcdesign.at (http://www.abcdesign.at)

bluefox
16.07.2013, 15:15
Bei der Suche nach "2,8/100 Makro" sind in der Rubrik "Verkaufe" in den Resultaten mehr "neue", also die "L"-Version, zu finden als alte.

Warum wird das "L" häufiger verkauft als das alte? Hat es einen Makel, auf den die Leute erst später draufkommen? Oder was kann der Grund sein?

Da ich ohne Einbein fast keine scharfen Makro zustandebringe (nahe 1:1 bleibt trotz 1600 ASA und Sonne oft nur 1/80 oder 1/100 Sek., wenn ich auf 11 abblende - und das ist bei Schmetterlingen eigentlich noch zu wenig), überlege ich nun doch, das alte gegen das neue zu tauschen.

Danke für eventuell einleuchtende Gründe.

Gruß, Dietmar

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Hallo Dietmar,

ich verwende das neue 100-er Makro und besaß zuvor das alte. Gegen das neue kann ich keinerlei Schwächen vorbringen. Es zeichnet hervorragend scharf und der IS ist genial.

dillem
16.07.2013, 15:35
Ich finde das L deutlich besser als das alte. In meinen Augen ein nahezu perfektes Makro. Lediglich die Stativschelle fehlt. Aber die hatte das non L auch nicht.

pakri
16.07.2013, 15:39
Warum wird das "L" häufiger verkauft als das alte? Hat es einen Makel, auf den die Leute erst später draufkommen? Oder was kann der Grund sein?



Das neue ist wirklich genial und ohne jeden Makel. Ich würde es mir immer wieder kaufen :cool:
Ich habe aber beobachtet, dass einige Fotografen dieses Sahneteil wieder verkaufen, nachdem das neue EF70-200 2,8 II Einzug in deren Fototasche gefunden hat....

Armin B.
16.07.2013, 16:11
Scharf sind beide Versionen, allerdings finde ich das Bokeh vom L IS etwas gefälliger.
Habe beim Erscheinen des Neuen gewechselt und es bisher nicht bereut.

100mm Brennweite mit IS ist eine feine Sache, ersetzt bei Makros aber nicht unbedingt das Stativ. ;)

Neonblack
16.07.2013, 16:18
Das neue ist wirklich genial und ohne jeden Makel. Ich würde es mir immer wieder kaufen :cool:

Unbedingt!


Ich habe aber beobachtet, dass einige Fotografen dieses Sahneteil wieder verkaufen, nachdem das neue EF70-200 2,8 II Einzug in deren Fototasche gefunden hat....


Jo. Ich habe beide. Zugegeben, manchmal fällt die Entscheidung schwer, welche Linse beim Spaziergang mit darf. Deshalb habe ich eigentlich immer beide dabei. ;) Das 70-200 ist ein Sahneteil, da gibt's nichts zu meckern. Aber Naheinstellgrenze, Abbildungsmaßstab und die zum rattenscharfen 70-200 nochmals gesteigerte Schärfe sind Pluspunkte für das 100er. Die perfekte Makro- und Portraitlinse, wie ich finde. Wer jetzt allerdings nicht so gern Makros fotografiert, ist mit dem 70-200 allein bestens bedient.


lg
Micha

Fabian Spillner
16.07.2013, 16:22
Das 100er ist einfach perfekt. Ich kaufe es gerne wieder. Mit Cashback aktuell ist das Sahneteil so günstig wie nie!

ehemaliger Benutzer
16.07.2013, 16:43
Ich habe das 100/2.8L und finde es perfekt in Bezug auf Verarbeitung und Bildqualität. Man kann es für Makros aber auch Portraits einsetzen.

Daß es öfter wieder verkauft wird, liegt meines Erachtens einfach daran, daß es ziemlich teuer ist und viele es dann doch nicht so häufig benutzen wie ursprünglich gedacht. Makros sind ein Spezialgebiet und für Portraits gibt es preiswertere Alternativen.

Auch ich nutze das Objektiv selten, würde es aber nie weggeben.

ehemaliger Benutzer
16.07.2013, 17:13
Hallo Dietmar,

ich hatte das Non L und habe das L.

Das L hat eine bessere Verarbeitung, zackigeren AF und den IS.

In Sachen BQ ist der Vorteil hauchdünn. Schärfer zum Rand und ruhigeres Bokeh.


Glaskugel an:


Bei der Suche nach "2,8/100 Makro" sind in der Rubrik "Verkaufe" in den Resultaten mehr "neue", also die "L"-Version, zu finden als alte....

Vlt. weil der Wiederverkauf des Non L nicht so viel Erlös bringt und somit als wenig benutztes Obi größere Daseinsberechtigung genießt.



...
Warum wird das "L" häufiger verkauft als das alte? Hat es einen Makel, auf den die Leute erst später draufkommen? Oder was kann der Grund sein?

...

Wenn die Faszination "Makro" seinen Glanz verloren hat, liegt doch schon ein gewisses Kapital brach, welches für andere Begehrlichkeiten dann doch versilbert wird. Zumal die Brennweite durch viele 70 -200, -300er abgedeckt wird. Einen Makel, bis auf Einzelstücke abgesehen, kann man bei der Linse nicht anführen.

Glaskugel aus.



...Da ich ohne Einbein fast keine scharfen Makro zustandebringe (nahe 1:1 bleibt trotz 1600 ASA und Sonne oft nur 1/80 oder 1/100 Sek., wenn ich auf 11 abblende - und das ist bei Schmetterlingen eigentlich noch zu wenig), überlege ich nun doch, das alte gegen das neue zu tauschen...

Bei ruhenden Motiven bringt der IS ganz klar Vorteile.

f9
16.07.2013, 17:31
Die gängigsten Verkaufsgründe wurden glaube ich schon genannt.
An der Qualität des 100L ist jedenfalls nichts zu mäckeln und ich bin jedes Mal aus neue von der Optik begeistert.
Der IS ist selbst für den Makro-Bereich zu gebrauchen, da er auch gegen Verwackler auf der Z-Achse wirkt. Beim AB von 1:1 darf man natürlich keine Wunder mehr erwarten, immerhin wirken sich selbst geringe Bewegungen ziemlich drastisch aus - aber bis 1/60 war selbst an der 7D kein Problem.

Mein 100er bekommt der Gebrauchtmarkt ganz sicher nicht.;)

dillem
16.07.2013, 18:20
Das 100er ist einfach perfekt. Ich kaufe es gerne wieder. Mit Cashback aktuell ist das Sahneteil so günstig wie nie!Nö, aktuell kostet es ca 800€ - 100€ Cashback. Es wurde aber auch schon früher für ca 700€ verkauft.

JoGi65
16.07.2013, 18:46
Die Fotos sind alle mit dem 100L IS gemacht.
http://www.dforum.net/showthread.php?t=633853

Die dunkle Krabbenspinne mit Blende 2,8. 1:1 Ausschnitt im Link. Alle bis auf die grüne Krabbenspinne sind Freihand.
Bei der 650D brauche ich für ein auf Pixelebene scharfes Bild ca.160stel. Es geht schon drunter auch noch, aber da wird es schon schwiriger und der Ausschuß steigt.
Perfekter AF, sehr guter IS, traumhafte Schärfe (siehe Bilder) ich würde es nicht mehr hergeben.
Beim Wandern fällt mir die Entscheidung auch oft schwer, ob Makro oder 70-200l 4 IS, deswegen schleppe ich jetzt meinen Rucksack meistens mit.:(

Das Objektiv würde ich sicher nur aus Geldmangel wieder verkaufen.

Artefakt
16.07.2013, 18:57
Danke für die reichlichen Rückmeldungen. Dann werde ich wohl zuschlagen :-)

Die Stativschelle fehlt mir bei beiden nicht - das Objektiv wiegt weniger als die Kamera - also ist das Stativ unter der Kamera genauso gut - für meine Zwecke. Das Bajonett wird so weniger belastet.

Danke und Gruß

Dietmar

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josch312
16.07.2013, 19:59
Hallo Dietmar!

Auch von meiner Seite eine unbedingte Empfehlung für das 100er L. Es ist
absolut scharf und hat ein traumhaftes Bokeh. Ein "Makel" ist mir sicher nicht aufgefallen an meinem Exemplar.

Ich bin mir sicher, dass du den Kauf des 100er nicht bereuen wirst.

Liebe Grüße,

Johannes

Biotar
16.07.2013, 20:37
Der Makel des 100l ist einfach, dass es abseits von Makro zu langweilig ist. Und selbst als Makro ist es kein Meilenstein, der das Geld wert ist. Warum hat Canon kein 2.0er gebracht, das wenigstens für Portraits noch taugen würde?

Photopassion79
16.07.2013, 21:07
Der Makel des 100l ist einfach, dass es abseits von Makro zu langweilig ist. Und selbst als Makro ist es kein Meilenstein, der das Geld wert ist. Warum hat Canon kein 2.0er gebracht, das wenigstens für Portraits noch taugen würde?

Stimmt, absolut kein Meilenstein. Wie man im Anhang sieht: nicht besonders scharf bei Blende f/3.5 und Freihand, unruhiges Bokeh, üble Farben und unschöner Kontrast. :D

Ich liebe das Teil.

Biotar
16.07.2013, 21:12
Stimmt, absolut kein Meilenstein.
genau wie dutzend andere Makros ... ;)

heretik
16.07.2013, 22:24
Stimmt, absolut kein Meilenstein. Wie man im Anhang sieht: nicht besonders scharf bei Blende f/3.5 und Freihand, unruhiges Bokeh, üble Farben und unschöner Kontrast. :D

Ich liebe das Teil.

Jo, und außerdem kann man damit leider nur Libellen fotografieren. Drecksding!

http://farm4.staticflickr.com/3686/9183315229_6753051329_b.jpg

Biotar
16.07.2013, 22:46
Jo, und außerdem kann man damit leider nur Libellen fotografieren. Drecksding!
Dann ist es also auch als Makro genauso langweilig, wie als normales Objektiv? ;)

Neonblack
17.07.2013, 00:44
[...]Warum hat Canon kein 2.0er gebracht, das wenigstens für Portraits noch taugen würde?

Ich mag ja Freistellung auch sehr gern, aber was nützt einem ein Portrait, bei dem das Auge scharf ist und das Ohr sich im cremigen Bokeh auflöst? ;)

f2.8 ist schon okay als Portraitlinse. Zumindest mir reicht das bei 100mm.


lg
Micha

Trochly
17.07.2013, 06:19
Ich hatte auch zuerst das normale 100er und bin dann nach Erscheinen der neuen Version umgestiegen. Habe es nicht bereut. Ich liebe dieses Objektiv auch wenn ich inzwischen nur noch Portraits mache. Aber auch dafür ist das Objektiv super: es zeichnet bei Blende 2.8 durchgehend scharf ab. also kein Problem die Augen mal am Rand zu positionieren. Kleiner Nachteil ist eben aber die gnadenlose Schärfe und die Blende 2.8. dafür gibt es ja aber auch noch das 100er 2.0' was deutlich weniger Ca produziert als das 85er 1.8.

Glaube auch dS viele das Objektiv nur verkauften um die 2000 Euronen für das neue 70-200 zu haben.

michamars
17.07.2013, 07:36
Ersetzen kann das 70-200 II das 100 L IS nicht richtig.
Habe es behalten, da man näher am Objekt ist. Beim 70-200 braucht man etwas mehr als ein Meter um ein gutes Nahfoto zu erhalten.
Der Einsatz des 100er ist nicht so hoch wie das 24-105L. Wenn es im Einsatz ist die BQ sehr hoch und es ist sehr verlässlich.
Ein Nachteil ist, das ein Tk das 100er nicht funzt. Schade.

Verkaufen, warum auch?

Artefakt
17.07.2013, 07:40
Danke nochmal.

Ja, als Portrait-Objektiv ist es natürlich gleichermaßen gut geeignet. 2,8 reichen mir da auch völlig. Ich verstehe auch nicht den Hype um Lichtstärke 1,4 oder gar 1,2 für Portraits - das ist schon sehr speziell und braucht ein speziell positioniertes Gesicht, damit Augen und Mund sich in einer Schärfeebene befinden ... auch sollte die Nase nicht zu lang sein, da sie sonst unscharf wird - das ist unschöner als unscharfe Ohren. Für mich muss ein Portrait vorne scharf sein. Nach hinten kann es sich in Unschärfe verlieren - oder ich blende so weit ab, dass die Ohren auch noch genügend scharf sind, und achte darauf, dass der Hintergrund entsprechend weit entfernt ist, um nicht zu unruhig zu werden.

Das das Objektiv preislich schon fast jenseits der Schmerzgrenze ist, ist wieder eine andere Geschichte - es gibt Leute, die im Monat ungefähr so viel (oder so wenig) verdienen, wie dieses Objektiv kostet ...

Gruß, Dietmar

www.abcdesign.at

TMC
17.07.2013, 08:35
Ich verwende ebenfalls das 100L IS. Optisch bin ich total begeistert, zumal ich es seit wenigen Monaten auch als tolle Portraitlinse entdeckt habe.
Aufpassen muss man meiner Erfahrung nach aber etwas beim Handling mit dem Sahnestück. Es ist einfach nicht so robust gebaut wie meine anderen Objektive. Einmal hatte ich es im Lederbeutel auf dem Fußboden stehen (damit es nirgens herunter fallen kann ), und bin dann dummerweise mit dem Fuß daran gestoßen, so dass es umkippte. Danach war leider die IS-Einheit hin und musste repariert werden. Bei einem Unfall, bei dem mir ein Fahrzeug ins Heck gerfahren ist, passierte dasselbe noch einmal, obwohl mein Rucksack mit der Ausrüstung direkt hinter der Rücksitzbank lag und jede Menge Zelt, Isomatte und Klamotten davor.
Wie gesagt, ein Sahneteil was die Bildqualität betrifft. Ich gebe es nicht mehr her, bin aber jetzt noch vorsichtiger.

Grus Grus

mario.m
17.07.2013, 08:58
das 100L ist schon klasse allerdings würde ich es mir nicht mehr holen, da ich es wirklich nur als makro objektiv benutze, und um vernünftige makros zu machen braucht man eigentlich fast immer Stativ --> is wird nicht benötigt.
Und MF würde mir auch reichen, da die Insekten ja meistens noch nicht aktiv sind oder nicht mehr wenn man auf der pirsch ist.

Viele Grüße

Biotar
17.07.2013, 09:18
das 100L ist schon klasse allerdings würde ich es mir nicht mehr holen, da ich es wirklich nur als makro objektiv benutze, und um vernünftige makros zu machen braucht man eigentlich fast immer Stativ --> is wird nicht benötigt.
Und MF würde mir auch reichen, da die Insekten ja meistens noch nicht aktiv sind oder nicht mehr wenn man auf der pirsch ist.

Viele Grüße
- ganz meine Meinung - da reichen manuelle Linsen in der 200,- Klasse dicke aus. Oder man macht richtige Makros mit Lupenobjektiven und auch da kapituliert das 100L.

Portraits sind nicht nur Kopfportraits - ein Halb- oder Ganzkörper auf mittlerer Distanz bei Blende 2.0 ist schon was anderes, als mit 2.8 oder weiter abgeblendet.

kurz: das 100L hätte sich mit einer 2.0er Blende hervorgetan - so aber kann man es gut und gerne gegen ein "schnödes" 70-200 eintauschen, das mit Zwischenring auch näher kommt.

Ich würde also weiterhin das non-L nutzen.

Markus Lenzen
17.07.2013, 12:24
das 100L ist schon klasse allerdings würde ich es mir nicht mehr holen, da ich es wirklich nur als makro objektiv benutze, und um vernünftige makros zu machen braucht man eigentlich fast immer Stativ --> is wird nicht benötigt.
Und MF würde mir auch reichen, da die Insekten ja meistens noch nicht aktiv sind oder nicht mehr wenn man auf der pirsch ist.


Und für gescheites fotografieren von Insekten gerade bei Vollformat vom Stativ ist es deutlich zu kurz! Selbst mein 150mm Sigma ist mir hier am Vollformat sehr oft zu kurz. Deshalb kommt bald wieder ne Crop Kamera für die Makrofotografie.

mario.m
17.07.2013, 12:44
Und für gescheites fotografieren von Insekten gerade bei Vollformat vom Stativ ist es deutlich zu kurz! Selbst mein 150mm Sigma ist mir hier am Vollformat sehr oft zu kurz. Deshalb kommt bald wieder ne Crop Kamera für die Makrofotografie. Ich hab zwar eine Crop Kamera aber wiso deutlich zu kurz??
Es kommt immer ganz darauf an wie man den HG miteinbeziehen will 1:1 bekomm ich mit einem 60er genauso hin wie mit einem 180er Makro.
Die Distanz ist doch in der früh oder spät abends egal da kann ich an denn Schmerling oder Libelle 5mm ran oder 2m weg sein. Alles eine Sache der Bildgestaltung was man möchte.
Viele Grüße

praktinafan
17.07.2013, 12:45
Ich mag ja Freistellung auch sehr gern, aber was nützt einem ein Portrait, bei dem das Auge scharf ist und das Ohr sich im cremigen Bokeh auflöst? ;)

f2.8 ist schon okay als Portraitlinse. Zumindest mir reicht das bei 100mm.

Ich habe das 100L Makro wieder verkauft, nachdem ich das 2.0/90 OM Zuiko Makro hatte. Als reines "Makro" war das 100L ja super, das war mir aber zu wenig.

Da darf man nicht nur an "Kopfportrait" denken. Gehe ein paar Schritte weg vom Motiv, dann merkst du die eine "Blende mehr" an Freistellung bei f/2.0 statt f/2.8 viel deutlicher.

Lichtstärke ist eben durch nichts zu ersetzen als durch Lichtstärke.

ehemaliger Benutzer
17.07.2013, 12:56
....Aufpassen muss man meiner Erfahrung nach aber etwas beim Handling mit dem Sahnestück. Es ist einfach nicht so robust gebaut wie meine anderen Objektive. Einmal hatte ich es im Lederbeutel auf dem Fußboden stehen (damit es nirgens herunter fallen kann ), und bin dann dummerweise mit dem Fuß daran gestoßen, so dass es umkippte. Danach war leider die IS-Einheit hin und musste repariert werden. Bei einem Unfall, bei dem mir ein Fahrzeug ins Heck gerfahren ist, passierte dasselbe noch einmal, obwohl mein Rucksack mit der Ausrüstung direkt hinter der Rücksitzbank lag und jede Menge Zelt, Isomatte und Klamotten davor.
.....

Gut zu wissen!

Hast Du die Reparaturkosten bei dem Auffahrunfall ersetzt bekommen?




Und für gescheites fotografieren von Insekten gerade bei Vollformat vom Stativ ist es deutlich zu kurz! Selbst mein 150mm Sigma ist mir hier am Vollformat sehr oft zu kurz. Deshalb kommt bald wieder ne Crop Kamera für die Makrofotografie.


Ist der Denkansatz mit der Crop Kamera so richtig?

Ein 1cm Insekt ist 1:1 ist auf einem VF Sensor genauso groß wie auf einem APS-C. Der Abstand verändert sich dadurch nicht.

Was könnte vlt. ein Konverter bringen? Verändert dieser auch den Maßstab?

mario.m
17.07.2013, 13:02
Was könnte vlt. ein Konverter bringen? Verändert dieser auch den Maßstab?
Konverter ist eine ganz schöne Sache wenn es mal über 1:1 gehen soll der Canon geht allerdinsg nicht benutze einen Sigma und bin sehr zufrieden damit.

Artefakt
17.07.2013, 14:25
Ein 1cm Insekt ist 1:1 ist auf einem VF Sensor genauso groß wie auf einem APS-C. Der Abstand verändert sich dadurch nicht.
Das stimmt natürlich. Nur ist beim Vollformat rundherum mehr ungenutzte Fläche. Dadurch wirkt das Insekt auf Crop bildfüllender.



Was könnte vlt. ein Konverter bringen? Verändert dieser auch den Maßstab?
Ja, der Konverter verdoppelt linear die Größe, ohne den Mindestabstand der Optik zu verändern.

Gruß, Dietmar

www.abcdesign.at

f9
17.07.2013, 14:38
Als ich vom Crop auf KB umgestiegen bin, war eine meiner größten Sorgen, dass mir 100mm für Makro nicht mehr reichen würden.
Ich mache die selben Bilder wie zuvor, meine Arbeitsweise hat sich nicht geändert und mir kommt nichts zu kurz vor. Dank weniger Rauschen kann man sogar noch stärker schneiden wenn es mal nötig ist, bzw. bedenkenloser mit dem ISO-Wert höher gehen. Unter dem Strich finde ich KB für Mako sogar etwas besser.

Klar kann das 100mm L in Sachen "Nähe" auch mit 100% Crop nicht mit einem Lupenobjektiv mithalten, aber das ist auch streng genommen keine Makro-Fotogrfie mehr und erfordert eine vollkommen andere Arbeitsweise und führt auch zu vollkommen anderen Bildern.
Fürs Rausgehen, Spazieren, bewusst umsehen und immer wieder etwas Neues entdecken und ablichten ist das 100mm L absolute Spitzenklasse. Das ist die Art von Fotografie für das ich mir die Optik gekauft habe und den Zweck erfüllt sie mit Bravour (das und Produktfotografie/Porträt).

ehemaliger Benutzer
17.07.2013, 15:52
Das stimmt natürlich. Nur ist beim Vollformat rundherum mehr ungenutzte Fläche. Dadurch wirkt das Insekt auf Crop bildfüllender.
... (http://www.abcdesign.at)


Nur in der Praxis bringt einen das nicht wirklich weiter.

Vergrößert wird das Sensorbild nachher eh und dann macht der Unterschied Vf und Aps-C nicht die Welt aus.


Was die Maßstabsangaben sollen, ist mir sowieso ein wenig schleierhaft.

Wenn das 1cm Insekt später vergrößert ist, sieht man auch nicht mehr ob es 1:1 oder 1:2 aufgenommen war.

Den Mindestabstand bei einem Obi finde ich da wichtiger bzw. interessanter.

TMC
17.07.2013, 15:54
Zitat:
Bezug auf die Nachricht von TMC http://www.dforum.net/images/buttons/viewpost.gif (http://www.dforum.net/showthread.php?p=1973379#post1973379)
....Aufpassen muss man meiner Erfahrung nach aber etwas beim Handling mit dem Sahnestück. Es ist einfach nicht so robust gebaut wie meine anderen Objektive. Einmal hatte ich es im Lederbeutel auf dem Fußboden stehen (damit es nirgens herunter fallen kann ), und bin dann dummerweise mit dem Fuß daran gestoßen, so dass es umkippte. Danach war leider die IS-Einheit hin und musste repariert werden. Bei einem Unfall, bei dem mir ein Fahrzeug ins Heck gerfahren ist, passierte dasselbe noch einmal, obwohl mein Rucksack mit der Ausrüstung direkt hinter der Rücksitzbank lag und jede Menge Zelt, Isomatte und Klamotten davor.
.....

Gut zu wissen!

Hast Du die Reparaturkosten bei dem Auffahrunfall ersetzt bekommen?


Ja, war zwar ein Kampf, da es im Ausland passierte, aber dank Auslandsschadensschutz habe ich wirklich alles ersetzt bekommen, sogar (lacht nicht) den kaputten roten Ring beim 24-105 :D)

Da hier ein sogenanntes Lupenobjektiv erwähnt wurde:
Diese Art der Fotografie ist steng genommen nicht mehr Makro-, sondern Mikrofotografie und somit sehr speziell. Während man mit dem 100L zur Not auch mal aus der Hand fotografieren kann, geht da m. E. beim MP nix ohne Stativ.
Wessen Hauptinteresse auf Makrofotografie liegt und zusätzlich gern auch ab und zu Portraits macht, oder den Nachwuchs fotografiert, macht mit dem 100L IS nichts falsch. Klar gibt es spezielle Portraitlinsen, aber dem TO ging es so wie ich es verstanden habe dann doch eher um die Makrofotografie, und da ist die Linse wirklich Sahne.

Grus Grus

braunschweiger
17.07.2013, 16:56
Ich verstehe die Diskussion nicht.
Es ist ein Makro und genau dafür gemacht. Für Portrait geht es, aber es dafür zu kritisieren dass es für diesen Zweck besseres gibt....:rolleyes:

100mm an VF ist überhaupt kein Problem. Jedenfalls nicht, wenn man früh genug aus den Federn kommt :D. Auch das ist eine Grundlage für gute Makros.
Es löst extrem gut auf und hat dazu ein wunderbares Bokeh.
Mit dem IS kann man sehrwohl gut Makros machen. Auch Freihand. Wer es nicht schafft sollte hinter die Kamera schauen statt das Objektiv zu kritisieren.
Und wenn der AF passt ist auch dieser kein Problem für gute Makros.

Ich habe auch andere Makroobjektive, aber das 100er ist schon Klasse. Geringes Gewicht, extrem gute Abbildungsleistung, guter IS.

Wer größere Fluchtabstände benötigt muss sich einen anderen Weg suchen, aber auch dafür bietet der Markt alles was das Herz begehrt.
Ihr fotografiert doch auch kein Schwarzkehlchen mit einem 24-70 und regt euch über die zu geringe Brennweite auf....;)

In diesem Sinne, einfach ausprobieren und schauen ob man das Richtige gefunden hat für seinen Einsatzzweck oder nicht.

ehemaliger Benutzer
17.07.2013, 17:57
War auch zu lange ruhig hier...:rolleyes:

f9
17.07.2013, 20:29
Nur in der Praxis bringt einen das nicht wirklich weiter.

Was die Maßstabsangaben sollen, ist mir sowieso ein wenig schleierhaft.

Wenn das 1cm Insekt später vergrößert ist, sieht man auch nicht mehr ob es 1:1 oder 1:2 aufgenommen war.

Den Mindestabstand bei einem Obi finde ich da wichtiger bzw. interessanter.

Optische System bilden immer in einem Maßstab ab.
1:1 bedeutet, dass der Realgegenstand in Realgröße auf dem Sensor abgebildet wird, nicht mehr und nicht weniger.
Ob und wie da was vergrößert wird, kann ich mir nicht denken - immerhin sind Pixel, Pixel, d.h. ich würde die These vertreten, dass da nichts vergrößert wird, sondern nur eine Menge X an Daten gewonnen wird.

1:1 oder 2:1 ist ein gewaltiger Unterschied.
Bei 2:1 wird der Realgegenstand doppelt so groß auf dem Sensor abgebildet, d.h. er belegt auch doppelt so viele Fotorezeptoren, was wiederum heißt, dass er nachher aus mehr Pixeln besteht.
APS-C bietet den Vorteil, dass der Sensor kleiner ist, aber trotzdem - sagen wir 18 MP hat. Das gleiche Objekt nimmt sowohl auf dem Sensor als auch auf dem Bild realtiv gesehen mehr Raum ein, sprich es liegt in einer höheren Auflösung vor, da es mehr Fotorezeptoren zum Zeitpunkt der Aufnahme bedenkt hat.

Hättest Du ein 1:10 wird alles um den Faktor 10 verkleinert abgebildet. Ob man dann mit der Frontlinse vor dem Motiv hängt oder nicht. Der AM ist weitaus entscheidender als die Naheinstellgrenze.