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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welches Objektiv für Polarlichter?



Hopper69
08.10.2013, 11:07
Guten Tag allerseits
Ich habe die Möglichkeit, im März 2014 an einer Fotoreise nach Norwegen teilzunehmen. Frage mich nun, ob mein Equipment für gute Bilder von Polarlichtern ausreicht. Fotografiere mit einer 450D, WW-Objektiv 10-22 mm (Canon), stabiles Stativ vorhanden. Selbstauslöser ebenso.

Würde mich über euer Feedback sehr freuen, schon jetzt vielen Dank dafür.
LG Nathalie

BuboBubo
08.10.2013, 11:38
Hallo Nathalie,

das Objektiv sollte lichtstark sein (f2.8 oder mehr), damit Du die ISO nicht so hochschrauben musst. Wenn Du bei Mondlicht reist, ist das nicht ganz so kritisch.

Bei dem Objektiv solltest Du Dir Markierungen auf das Objektiv machen, wo die Unendlichkeitsstellung ist, damit Du das im Dunkeln einstellen kannst (und die anderen Teilnehmer nicht lange mit einer Stirnlampe störst... ;) ) Bei einem Zoom weiss ich allerdings nicht, wie das zuverlässig machbar ist - ich habe nur Festbrennweiten im Einsatz :rolleyes: Aber da gibt es sicherlich noch Tips von anderen...

Ansonsten steuere ich bei Polarlichtern die Belichtung ausschliesslich über die ISO und Zeit, d.h. ich stelle im manuellen Modus auf Offenblende, je nach Brennweite und Stärke des Nordlichts auf 8 bis 20 Sekunden und ändere dann noch ggf. die ISO. Das geht recht schnell und man kann einfach auf die unterschiedlichen Stärken des Lichtes reagieren.

Ich hoffe, es hilft ein wenig (bin gerade wieder aus Norwegen zurück und wir hatten schon in sieben Nächten grünes Feuerwerk :) )

VG
Sandra

Bazillus
08.10.2013, 14:09
Frage mich nun, ob mein Equipment für gute Bilder von Polarlichtern ausreicht. Fotografiere mit einer 450D, WW-Objektiv 10-22 mm (Canon), stabiles Stativ vorhanden. Selbstauslöser ebenso.

Hallo Nathalie,

ich war dieses Jahr im März auf einer solchen Reise und musste neidvoll anerkennen, dass der wichtigste Punkt hier eine rauscharme Kamera ist, da die Belichtungszeiten - wie bereits erwähnt - im Bereich von 10-20 Sekunden liegen. Meine Kombination war eine 5D Mk I mit 24mm/1.4 II und eine 7D mit 14mm/2.8 II - beide Linsen vom Rent. Linsentechnisch war ich sehr zufrieden, Body-technisch hätte ich mir (im Nachhinein gesehen) wohl noch eine 5D3 ausborgen sollen. Je mehr die Kamera im höheren Isobereich rauscht, desto mehr Strukturen gehen unter und die Lichter erscheinen mehr als "Flecken".

Die Frage ist immer, wie hoch deine Ansprüche an die Bilder sind. Du könntest mal ausprobieren, Bilder bei Nacht, ISO 400-1600 und einer Belichtungszeit von 10-20 Sekunden aufzunehmen und die Qualität selbst am Monitor beurteilen. In deinem Fall würde ich dem Body hier fast mehr Aufmerksamkeit schenken als dem Objektiv. Das ist übrigens auch der Grund, warum manche Veranstalter auch gleich Kamerapackages mitvermieten ...

Zu den Einstellungen am Objektiv kann ich Sandra nur zustimmen, mach vorher einen Trockentest bei Licht und fixiere die Fokuseinstellung eventuell noch mit Isolierband. Für das Stativ sind Spikes nicht schlecht, Handschuhe dick genug damit dir nicht kalt ist und dünn genug damit du die Kamera noch bedienen kannst. Weiters mindestens einen Ersatzakku (in der Hosentasche am Körper) und eine Thermosflasche mit heißem Tee, denn das Warten kann sehr lang werden und die Standheizung in den Bussen/Minivans wird auch nicht immer durchlaufen. Besonders wichtig war für mich ein Plastiksack in der Jackentasche, der bei spontanem Auftreten von Schneewehen/stürmen über die Kamera am Stativ gestülpt werden kann.

LG, Michael

chris bohmte
08.10.2013, 20:16
Hallo Nathalie,

wie interessant! Seit einigen Wochen bereite ich mich auch intensiv auf eine Nordlichttour Mitte bis Ende Februar auf den Vesterålen vor. Intensiv habe ich mich bereits mit den Fragen Equipment und Ausrüstung beschäftigt, dabei viel gelesen. Zuerst einmal kann ich eine Seite sehr empfehlen, wenn Du sie nicht bereits kennst:
http://www.5reicherts.com/
Ich nehme im übrigen zwei 5D'er (mk II/III) mit, denn eine rauscharme Kamera ist da A und O um bei hohen ISO-Werten rauscharme Bilder zu produzieren. Da ich zwar Weitwinkel habe, diese aber nicht lichtstark genug sind, habe ich mir auch das 24 f1,4 und 14 f2,8 bei einem rent-service vorgemerkt, denn wenn ich so eine (teure)Reise mache, dann möchte ich auch mit der maximalen Bildqualität heim kommen.
Danken möchte ich Michael für seinen Tip mit dem Plastiksack als Schutz gegen Schneewehen, daran habe ich bisher nicht gedacht!
LG Chris

DaDida
08.10.2013, 21:26
........ bereite ich mich auch intensiv auf eine Nordlichttour Mitte bis Ende Februar auf den Vesterålen vor. Intensiv habe ich mich bereits mit den Fragen Equipment und Ausrüstung beschäftigt, dabei viel gelesen. Zuerst einmal kann ich eine Seite sehr empfehlen, wenn Du sie nicht bereits kennst:
http://www.5reicherts.com/

Hi an alle Nordlichter:D
......ich bin auch im Feb. in Norge und schön langsam am überlegen was alles in den Rucksack kommt....
Bis jetzt geplant:
- 2 x 5DIII mit je Staitv & Schneefüße
- Timer
- 24TSE, 16-35, 15 mm fish
- warme Pudelmütze
.....und üblicher Fotokam der so und so dabei ist
VG
Dieter

MichaelAC
08.10.2013, 21:50
Bei dem Objektiv solltest Du Dir Markierungen auf das Objektiv machen, wo die Unendlichkeitsstellung ist, damit Du das im Dunkeln einstellen kannst

Hi.

Ich habe im Februar auf den Lofoten (http://www.familie-becker-feldmann.de/reisen/lofoten2013/lof2013.htm) lernen müssen, dass die Unendlichkeitsstellung nicht nur von der Brennweite, sondern auch von der Temperatur abhängt. Am frühen Abend fokussiert und "getaped", und ca. eine Std später würde es unscharf, noch ne Std später gemerkt :-(

Der Tip der Workshopleiter war: AF an, auf hellen Stern fokussieren, AF aus ... und die Grobmotoriker machen ein Tapestreifen drauf ;-) Alle 30-60 min wiederholen, und auch wenn man (beim Zoom) die Brennweite verstellt.

Ich muss aber gestehen, dass bei stockdunkler Nacht nur die 5d3's und die D800 auf nen Stern sicher fokussiert haben. Andere (6d, 7d, 60d) brauchten ein helleres Licht, meist war eins da, wie Laterne in der Ferne.

Die Gruppe hatte als Objektive das Canon 16-35/2.8, viele hatten das Samjang 14/2.8 und waren sehr zufrieden, einer das Tokina 11-16/2,8, einer (meine ich) das Canon 24/1,4.

Ich schließe mich meinem Vorredner an: Lichtstärke 2.8, und rauscharme Kamera. Die meisten meiner Nordlichtbilder waren 2.8, 15-25 sec, ISO 3200.

Viele Grüße, Michael

butterfly54
09.10.2013, 15:49
Hmmm also nordlichter habe ich noch nie fotografiert, aber ich habe schon nachtaufnahmen bspw. in der stadt gemacht bei wenig licht. hast du dir schon mal das 10-20mm 3.5 von sigma angeschaut? die lichter schauen dann wie gemalt aus, total schön!

chris bohmte
11.10.2013, 21:25
Hallo Dieter, wo soll's denn hin gehen ?

DaDida
11.10.2013, 21:54
Hi Chris,
ich drück mich auf den Lofoten rum....so knapp 50 km unter dir :D
VG
Dida

Lias
12.10.2013, 13:46
Moin!

Wie schon erwähnt ist die 450D etwas betagt und für Polarlichtaufnahmen nur begrenzt geeignet. Wegen der älteren Sensortechnologie muß vermutlich eine niedrige ISO (400, 800, 1600??) gewählt werden um nicht zuviel Rauschen zu bekommen. Das bedingt dann auch bei einer 1:2,8'er Blende eine längere Verschlußzeit (20-60 s) die einerseits die Sterne als Striche erscheinen läßt (wg. Erdrotation) und andererseits das Polarlicht etwas 'verschmiert' da sich dessen feine Strukturen durchaus zügig bewegen.

Bezüglich des Objektivs will man meistens viiiiiel Weitwinkel haben und die üblichen Verdächtigen wurden bereits genannt:
16-35 II: Nutze ich momentan noch, aber die Steren in den Ecken (bei 16mm) sind schon unschön verzerrt (Koma).
14/2,8 Canon: Kenne ich nur vom Hörensagen und die Kritiken und Objektivtests sind nicht so toll.
Samyan/Walimex/... 14/2,8: Hat ein unschlagbares Preis-Leistungs Verhältnis und hat eine gute Abbildungsqualität (Randschärfe, aber auch starke Verzerrung und starke Vignettierung). Mein Exemplar war dezentriert ...
Tokina 11-16/2,8: Kann ich als VF Nutzer nichts zu sagen. Berichte und Objektivtest sehen aber ganz gut aus.

Wenn die maximale Qualität gefragt ist und der Preis nicht so wichtig ist:
Zeiss 15/2,8 oder ein adaptiertes 14-24/2,8 von Nikon.

Als Empfehlung wenn Polarlichtfotografie nur eine einmalige Aktion ist: Leihen oder das Samyan 14mm. Außerdem würde ich über eine neue Kamera nachdenken (6D, 5D II) wenn es in die langfristige Ausrüstungsplanung passt.

ehemaliger Benutzer
12.10.2013, 19:07
Hallo Nathalie,

März, Norwegen, wie weit in den Norden geht es denn?
Ich war dieses Jahr im März im hohen Norden in Finnland (bei Ivalo).
In der ersten Nacht hatten wir -32 Grad. OK, Norwegen ist vermutlich etwas milder an der Küste wegen Golfstrom, aber zu den Temperaturen sei noch angemerkt.
Bei so eisiger Kälte hatte ich schon deutlich gemerkt, dass die Technik an mehreren Stellen an Ihre Grenzen kam:
1. Canon EOS 5D MII: Der Verschluss hat sich hörbar langsamer bewegt. Er hat aber zuverlässig geöffnet und sich geschlossen und es war bei den langen Belichtungszeiten kein Problem. Evtl. könnte sowas an einer dreistelligen Canon früher zum Problem werden.
2. Das Kabel vom original Canon Kabel-Fernauslöser war so steif gefroren, dass ich das Handbedienteil waagrecht in der Luft halten konnte, wenn ich das Kabel am Kamerasteckerseitigen Ende gehalten habe. Kein Witz, das war wirklich steif wie ein Brett.
3. Fernauslöser/Timer mit LCD Display (z.B. für LB >30s oder Intervallaufanhmen): LCD Displays versagen allesamt. Evtl. ist da eine Handysteuerung mit Triggertrap oder Cam Ranger mit IPad eine Alternative, da man so ein Handy beispielsweise nah und warm am Körper tragen kann und das Display nicht ständig der Kälte ausgesetzt ist. Desweiteren haben solcher Timer/Fernauslöser allesamt viel zu kleine Tasten/Knöpfe und diese unsägliche 5sek. Displaybeleuchtung ist in der Nacht auch völlig unbrauchbar, besonders wenn man wegen der Handschuhe eine Ewigkeit braucht, den Fernauslöser zu bedienen/umzustellen.

Bei Handschuhen ist vielleicht empfehlenswert 2 Paar übereinander anzuziehen. Auf der Haut dünne Stoffhandschuhe, die einen Grundschutz bieten, solange man die Kamera bedient und darüber ein dickes Paar (evtl. eine Nummer größer kaufen) für die Wartezeiten.
Ganz wichtig: Sehr gut isolierende Schuhe. Das aller unangenehmste finde ich ist die Kälte, die von unten in den Körper eindringt. Man steht nun mal ziemlich lange Zeit auf sehr kaltem Untergrund.

Frank

drtech
15.10.2013, 11:08
Sehr interessanter Thread. Ich habe mich auch bereits mit dem Thema beschäftigt, wenn mir bisher auch nur in einer Nacht für eine kurze Zeit Nordlichter vergönnt waren. Die Wahl einer rauscharmen Kamera (KB) hilft wenig, wenn die Objektive bei Offenblende keine ausreichende Qualität liefern. Ich war beispielsweise von meinen Bildern schwer enttäuscht, da das extra dafür angeschaffte 16-35 2,8 II am Rand nur Matsch produziert hat (war auch auf verkleinerten Fotos zu erkennen). Und der Rand ist bei Landschaftsbildern, die nicht nur Himmel zeigen, nicht unwichtig. Wenn man aber abblenden muss, kommt man z.B. mit einem Tokina 11-16, was ja sehr scharf sein soll, und einer Cropkamera vermutlich auf ein ähnliches Rauschverhalten.

Wenn bei mir wieder eine Nordlichttour ansteht, werde ich mir wohl mal das Samyang anschauen, wobei es hier widersprüchliche Aussagen zur Abbildungsqualität gibt. Laut Photozone ist es beispielsweise exzellent, in Forenbeiträgen ist aber öfter mal von eher schlechter Qualität die Rede (Serienstreuung?). Ein Zeiss 15/2,8 (ggf. geliehen) wäre natürlich das Nonplusultra.

Lias
20.10.2013, 16:54
Moin!

Bezüglich Kälte:
Tatsächlich ist es Dank des Golfstroms in N an der Küste realtiv 'warm', aber dafür auch feucht und regnerisch. Im Hinterland wird es dann natürlich schnell kälter. Der letze Winter war in N eine Außnahme mit viel Sonnenschein und nächtlichen Tiefswerten von - 10 bis -15 Grad. Bei diesen Temperaturen - die man durchaus auch in D hat - funktioniert meine Ausrüstung noch problemlos. Trotzdem schaden warme Reserveakkus (am Körper tragen) und ein 'warmes' Objektiv zur Vermeidung von Reifbildung auf der Linse nicht. Ein einfacher Trick ist die Geli und ein Schal o.ä. um's Objektiv wickeln.
Die Extremitäten (Hände, Füße, Kopf) sind im Winter besonders empfindlich und sollten entsprechend geschützt werden und winddichte Kleidung ist dafür besonders zu empfehlen. Wer dann auch noch Sport treibt (z.B. Nachtwanderung) benötigt ein sehr flexibles Mehrschichtensystem, aber das ist eine Geschichte für sich.

Bezüglich Handschuhe:
Naja, ich bin auch ein Nachtwanderer und habe eine größere Handschuhsammlung für verschiedene Einsätze. Zum Fotografieren nehme ich gerne dünnere Unterziehandschuhe (es gibt welche mit griffigen Silikonnoppen oder metallenen Fingerspitzen für's iPhone) und darüber Klappfäustlinge bei denen auch die Daumen klappbar sind (z.B. von Jack Wolfskin). Für extreme Wetterbedingungen (z.B. Wind, Regen, Schnee) habe ich noch Gore-Tex Fäustlinge die ich darüber ziehen kann. Für Frostbeulen gibt es auch beheizte Handschuhe und Handschuhwärmer auf Eisenpulver-Kohle Basis.

Objektiv:
Das Canon 16-35/2,8 II ist im mittleren Brennweitenbereich recht gut und schwächelt an beiden Enden etwas. Vorallem in den Ecken hat man bei 16mm häufig diese 'seagull' Sterne. Momentan gibt es das Zeiss 15/2,8 in N sogar günstiger als in D, was zusammen mit der Umsatzsteuerdifferenz (N: 25%; D: 19%) für Nordlandfahrer interessant sein könnte.

tichy
31.10.2013, 23:38
Moin!

Objektiv:
Das Canon 16-35/2,8 II ist im mittleren Brennweitenbereich recht gut und schwächelt an beiden Enden etwas. Vorallem in den Ecken hat man bei 16mm häufig diese 'seagull' Sterne. Momentan gibt es das Zeiss 15/2,8 in N sogar günstiger als in D, was zusammen mit der Umsatzsteuerdifferenz (N: 25%; D: 19%) für Nordlandfahrer interessant sein könnte.

Hallo,

da ich gerade gestern ein paar Polarlichter hier um die Ecke fotografiert habe, stellte ich auch mal wieder fest: ein vernünftiges Weitwinkel muss her! Zum Glück borgte mir ein zufällig anwesender Deutscher sein Tokina 11-16/2.8. Da das Objektiv nach Möglichkeit Vollformat-tauglich sein soll, wird es von der Auswahl doch sehr eng:
* Canon 16-35 2.8, teuer, gut mit Macken
* EF-S 10-22 von Canon oder Sigma, nicht Vollformat-tauglich, nicht besonders lichtstark
* Zeiss kann ich hier leider nicht Mwst-befreit kaufen, in D schon -- nützt aber nix, da die Einfuhrumsatzsteuer hier ja deutlich höher ist (und der NOK-EUR-Kurs derzeit auch nicht so dolle). 2600 Euro tun schon weh, meine Güte. Sonst scheint das Zeiss aber fast das einzige zu sein, welches alle Anforderungen erfüllt. Für den Preis bekomme ich aber locker das Tokina und einen neuen Crop-Body a la 70D :eek:
* Canon 8-15, 1:4 L ginge noch. Nicht ganz so lichtstark wie das Zeiss, starke Verzerrung bei 8mm (logisch), dafür leidlich preiswert
* Canon 17-40 1:4 L war bisher mein Favorit, leidlich günstig, aber nicht so lichtstark

Anbei mal noch ein Foto von gestern: besagtes Tokina 11-16 (in der 11er Einstellung), Blende 2.8, Iso 400, 10s Belichtung. Ort: etwa 15km NNO Tromsø. Nochmals vielen Dank an Paul H für das Objektiv!

Viele Grüße aus Tromsø,

Frank
http://heiland-meissner.de/foto/aurora-borealis/IMG_8783.jpg