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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Von Landschaft zu Portrait



ehemaliger Benutzer
19.11.2013, 22:48
Hallo,

ich brauche mal Euren Ratschlag, da ich mir nicht sicher bin was mehr Sinn macht.

Bisher habe ich jahrelang hauptsächlich Landschaften fotografiert, aber in letzter Zeit kommen immer mehr Portraits hinzu.

Meine derzeitigen Linsen an der 5dII:
17-40, 24-105, 70-200/4 IS, 50 1.8 und Tamron 90 2.8 VC USD

Da mir der Portraitbereich wirklich Spaß macht überdenke ich gerade meine Linsen. Den bei Landschaften weiß ich genau was ich brauche und was nicht, nur im Portraitbereich fühle ich mich noch nicht so sicher.

Option 1:
Das 70-200/4 durch 70-200 2.8 ersetzen

Option 2:
50 1.8 -> 50 1.4 (hauptsächlich wegen Haptik) und entweder ein 85 1.8 oder ein 135 2.0 dazu.

Option 3:
Nichts. Manchmal denke ich auch, dass es nur der "Was neues haben wollen Reflex" ist und ich eigentlich auch für den Portraitbereich gut genug aufgestellt bin.

Was meint Ihr dazu?

digitaltommy
19.11.2013, 22:53
Wo ist dein Problem :o... mit dem 90 2,8 bzw. 70-200 hast du doch eine prima Ausstattung für den Start - ebenso 50 1,8...

Damit würde ich erst mal anfangen. Das 70-200 2,8 ist noch mal besser, aber nicht zwingend.

Thomas

ehemaliger Benutzer
19.11.2013, 22:56
Genau das ist es was ich manchmal auch denke. Auf der einen Seite könnte man schon fast meinen (was man so liest), das 70-200 2.8 ist schon fast Standard, auf der anderen Seite denke ich oft, dass es den Vorteil erst bei Sport oder aber Portraits bei schlechten Lichtverhältnissen (ich denke mal an Hochzeitsfotografen in der Kirche) ausspielt.

Michael Jordan
19.11.2013, 23:33
Mein Tipp: mach mit dem 90er Portraits, je mehr desto besser. Dann wirst Du feststellen, ob Dir Lichtstärke fehlt (dann ist das 1,8/85 eine Option), oder Dir fehlen Brennweite und Lichtstärke (2/135),oder Du bist rundum zufrieden und freust Dich am Fotografieren :-)

Michael

Phoyager
19.11.2013, 23:42
# Das 50/1.4 ist 'mein Objektiv, das ich noch nicht verkauft habe'. Soll heissen, dass ich es so gut wie nie benutze, aber doch recht oft mit mir herumschleppe, einfach, weil es so klein und handlich ist. Wenn Du das 1.8 hast, würde ich dieses behalten und das Geld sparen.
# Bevor ich mir das 135/2 kaufen würde, würde ich mir viel eher ein 70-200/2.8 II kaufen. In der Bildqualität unterscheiden sich die beiden Objektve kaum und wenn, dann nur marginal.
# Blende 4 zu Blende 2.8 ist schon ein sichtbarer Unterschied. Bei Portraits lohnt sich meines Erachtens die Investition. Aber wenn, dann das 70-200/2.8 II.
Ob Du dieses Objektiv wirklich kaufen möchtest, oder ob Du nicht evtl. auch über Licht oder anderes Zubehör oder gar Enthaltsamkeit nachdenken möchtest, kann ich Dir natürlich nicht sagen.

Den Vorschlag von Michael finde ich übrigens gut. Dann kannst Du auch feststellen, ob dir neben der genannten Lichtstärke oder Brennweite evtl. Flexibilität fehlt, was dann für ein 70-200 sprechen würde.

f2.0
19.11.2013, 23:59
Mein Tipp: mach mit dem 90er Portraits, je mehr desto besser. Dann wirst Du feststellen, ob Dir Lichtstärke fehlt (dann ist das 1,8/85 eine Option), oder Dir fehlen Brennweite und Lichtstärke (2/135),oder Du bist rundum zufrieden und freust Dich am Fotografieren :-)


Ich denke besser kann man es nicht formulieren. :)

ehemaliger Benutzer
20.11.2013, 11:51
Ich glaube die Tendenz ist dahin gehend , dass Option 3 wohl die zutreffende ist.

Was mich aber trotzdem interessiert:
Ich hab bei meinem 90er mal Blende 4 und 2.8 verglichen. Ich muss ehrlich sagen ich fand den Unterschied was die Freistellung anbetrifft eher mau.

Deshalb frage ich mich ob man mit einem 4 is als leichtes Allroundzoom und dazu Festbrennweiten die min 2Blenden gegenüber dem 4er bringen nicht besser bedient ist als mit dem 2.8er Zoom.?

Michael Jordan
20.11.2013, 16:54
Ich glaube die Tendenz ist dahin gehend , dass Option 3 wohl die zutreffende ist.

Was mich aber trotzdem interessiert:
Ich hab bei meinem 90er mal Blende 4 und 2.8 verglichen. Ich muss ehrlich sagen ich fand den Unterschied was die Freistellung anbetrifft eher mau.

Deshalb frage ich mich ob man mit einem 4 is als leichtes Allroundzoom und dazu Festbrennweiten die min 2Blenden gegenüber dem 4er bringen nicht besser bedient ist als mit dem 2.8er Zoom.?

Ja das ist so was die Freistellung betrifft.

viele Grüße

Michael

Jolly2
20.11.2013, 19:26
Hallo Richie

Ich habe fast den gleichen Objektivpark wie du (statt Tamron habe ich das Canon 100 L Macro) und stand vor einen Jahr auch vor der derselben Frage. Ich habe bis jetzt die Option 3 gewählt. Mit dem 100 L und dem 70-200/4 bin ich auch im Portraitbereich zufrieden. Das einzige was ich noch gerne ausprobieren möchte ist das 85/1,8 um zu schauen, wieviel besser die Freistellung ist gegenüber dem 100 L 2,8. Sonst lasse ich alles so wie es ist. Manschmal muß man dieses " muß ich unbedingt Haben " Gefühl einfach mal ignorieren.

ehemaliger Benutzer
20.11.2013, 22:25
So werde ich es jetzt auch machen.

Was aber nächstes Jahr mal sicher getauscht wird ist das 50 1.8. Nix gegen die optische Leistung aber die Haptik ist irgendwie...:o

sascha78
22.11.2013, 20:30
Ich hätte zu dem Thema eine ganz andere Frage. Ich würde gern meine Ausrüstung etwas auffrischen. Zunächst wird es wohl die 5 D Mark 3 geben. Da ich auch gerne die Landschaften mit einbeziehen möchte überlege ich zu meinem 24-105mm L4 ein weiteres Objektiv anzuschafen.
Jetzt die Frage. Komme ich um eine Canon Linse 16-35mm nicht rum ( noch dazu mit der Canon Cashback Aktion) oder tut es auch.. wie in einem Testbericht gelesen entweder ein Tokina AT-x 2,8 11-16mm ( allerdings ohne Ultraschallmotor, ob man den braucht?) oder das Sigma EX 4-5,6 10-20 mm. Beide wären Preislich günstiger als das Canon.
Wegen den Porträtaufnahmen. Wie schätzt Ihr das Canon 50mm 1.4 ein? bzw wäre es eine Option auf das Canon 40mm 2.8?
Bin mir da wohl noch etwas unsicher.
Bin auf Eure Meinungen gespannt.

Phoyager
22.11.2013, 23:11
Jetzt die Frage. Komme ich um eine Canon Linse 16-35mm nicht rum ( noch dazu mit der Canon Cashback Aktion)
Das 16-35 brauchst Du meiner Meinung nach nicht. Da würde ich viel eher das 17-40 nehmen. f4 ist für Landschaft IMO problemlos ausreichend und nach dem, was ich gehört habe, ist die Abbildungsleistung im Vergleich zum 16-35 deutlich besser. [Das 17-40 kenne ich nicht. Die Bildqualität des 16-35 zu übertreffen ist aber auch nicht so schwer.]
Auch kommt als Vorteil der niedrigere Preis hinzu.


Tokina AT-x 2,8 11-16mm ( allerdings ohne Ultraschallmotor, ob man den braucht?)Das Tokina kenne ich nicht.
USM finde ich angenehm, weil die Mikromotoron doch immer ein nerviges und oft auch recht lautes Geräusch mit sich bringen. Für Landschaften ist USM - meiner Meinung nach - kein muss oder soll.

das Sigma EX 4-5,6 10-20 mm.Das Sigma wird an der 5D3 nicht viel bringen, denn Du kannst es zwar anschliessen und Fotos machen, aber schon knapp unterhalb der 20mm wird es schnell extrem zunehmend am Rand so dunkel, dass es de facto unbrauchbar ist. DAS Geld kannst Du auf jeden Fall sparen.


Wie schätzt Ihr das Canon 50mm 1.4 ein?Preis-wert.
Für das Verhältnis Preis:Bildqualität würde ich dem Objektiv eine 3 geben, für die Verarbeitungsqualität eine 2- oder 3.
Das Sigma 50/1.4 ist deutlich besser in der Bildqualität und wohl auch in der Haptik, aber ich habe leider kein Exemplar gefunden, welches ohne AF-Justage ausgekommen wäre. Deshalb das Canon 50/1.4. Da war das Erste DOA und aus den nächsten 3 oder 4 habe ich mir das beste Exemplar ausgesucht und sofort zum Service zur Justage geschleppt. Seufz.


Canon 40mm 2.8?Kenne ich nicht.

Rolli
22.11.2013, 23:36
Das Sigma 10-20 ist KEIN Vollformat-Objektiv!

Gruß von der Insel
Rolli

cansoni
23.11.2013, 01:43
Das 16-35 brauchst Du meiner Meinung nach nicht. Da würde ich viel eher das 17-40 nehmen. f4 ist für Landschaft IMO problemlos ausreichend und nach dem, was ich gehört habe, ist die Abbildungsleistung im Vergleich zum 16-35 deutlich besser. [Das 17-40 kenne ich nicht. Die Bildqualität des 16-35 zu übertreffen ist aber auch nicht so schwer.]
Auch kommt als Vorteil der niedrigere Preis hinzu.

Ob der TO ein Superweitwinkel-Zoom braucht, kann ich nicht beurteilen.

Jedoch die Aussage oben kann ich so nicht stehen lassen...
immer wieder das "Hörensagen".

Habe viele Jahre mit dem Canon EF 16-35mm f/2.8L II USM (http://www.canon.de/For_Home/Product_Finder/Cameras/EF_Lenses/Wide_zoom/EF_16-35mm_f2.8L_II_USM/) gearbeitet und hatte (weil es preiswert war anfangs) auch schon ein 17-40 genutzt. Aber da überwiegen m.E. deutliche Qualitätsunterschiede zu Gunsten des 16-35! Der Preisunterschied zeigt schon mal die Richtung... das sind Klassenunterschiede.

Cashback ist eine Sache... gute gebrauchte 16-35 gibt es immer wieder.

sascha78
23.11.2013, 08:02
DAnke für die vielen nützlichen Ideen und Gedankengänge.
Das mit dem 16-35 war die Überlegung weil ich eben hier im Forum einige gebrauchte gesehen habe, die sich dann teilweise bei ca. 960-1000 Euro einpendelten. Und wenn ich jetzt sehe das es neu für knappe 1.299 angeboten wird und mit der Cashbackaktion dann noch knapp 1100 kostet wäre es halt der Gedanke gewesen.

digitaltommy
23.11.2013, 10:26
Für Landschaft geht das 17-40 problemlos, da man i.d.R. Sowieso abblendet. Das 17-40 ist nicht wirklich schlechtr - besonders, wenn man z.B. F8 nutzt. Da spart man dann auch ein paar Euro.

Ich hatte das 16-35 wegen F2,8 gekauft, da ich eben in Bereich unter 50mm eine Linse unter F4 haben wollte.

Thomas

sascha78
23.11.2013, 11:10
Du meinst also man würd sich die Linse für die Porträtbilder sparen? Oder hab ich das jetzt falsch verstanden?

Maik Fietko
23.11.2013, 13:18
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