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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : EF-M Tamron 18-200mm F/3.5-6.3 Di III VC



Marcus E.
21.06.2014, 06:35
Es tut sich was im EOS-M System...
Hoffentlich kommen noch ein paar native Festbrennweiten hinzu!

http://www.dpreview.com/news/2014/06/19/tamron-makes-18-200mm-f-3-5-6-3-di-iii-vc-for-canon-eos-m?utm_campaign=internal-link&utm_source=news-list&utm_medium=text&ref=title_0_8

Marcus E.
25.06.2014, 10:12
http://www.fotomagazin.de/news/detail.php?object_id=7899&class=6

http://www.photographie.de/cgi-bin/adframe/news_und_szene/article.html?ADFRAME_MCMS_ID=1426

Marcus E.
17.09.2014, 10:03
Das Tamron 18-200mm DI III VC wurde ursprünglich 2011 für die Sony Nex-reihe eingeführt und ist seit Ende Juni 2014 auch im EOS EF-M Anschluss in den Farben Silber und Schwarz erhältlich.
Außerdem ist es das erste Fremdherstellerzoom mit Autofokus im nativen Anschluss für die EOS M.
Ich habe mir dieses Zoom für Ausflüge und Situationen angeschafft, bei denen ich mit nur einem „Rundum-Sorglos-Objektiv“ mit einem Brennweitenbereich von 29-320mm (bezogen auf KB) losziehen will.
Wenn ich „richtig“ fotografieren will, kann ich noch auf höherwertigere Objektive zurückgreifen.

Eine Bridge kam für mich bisher wegen der kleinen Sensoren nicht in Frage und die neuen Bridgekameras mit 1“ Sensor sind so groß und schwer wie eine kleine DSLR.

Interessanterweise erscheint das Tamron sogar in der Datenbank für Objektivkorrekturen der EOS M! Wusste man schon beim letzten Firmware Update, das dieses Tamron für die M kommt?
Man kann sich Online bei Tamron für eine 5 Jahre Garantie registrieren lassen.

Die Haptik macht durch die Verwendung von Metall (Aluminium) auf mich einen guten und wertigen Eindruck, allerdings ist die Kombination Zoom & Kamera nicht mehr so kompakt wie mit dem EF-M Kitzoom. Der äußere Tubus ist zum größten Teil aus Metall, genauso wie das Bajonett. Der innere Tubus ist aus Kunststoff. Leider wurde auf die Gummidichtung, wie sie bisher bei anderen neuen Tamronobjektiven für die Wetterfestigkeit verwendet wird, verzichtet.

Die Balance und die Bedienung der zierlichen M mit diesem „großen“ Zoom ist doch noch ganz gut, die offene linke Hand stützt dazu, wie bei einer „Großen“, das Zoom von unten.
Das Packvolumen des Zooms ist etwas kleiner als das des EF-S 55-200mm STM Zooms und man erspart sich zusätzlich auch noch den EOS-M Adapter.
Es ist eingefahren 96,7mm lang, hat einen Durchmesser von 68mm und verwendet Filter mit 62mm Durchmesser. Bei vollem Auszug verdoppelt sich die Länge nahezu.
Mit 460g Gewicht erscheint es im ersten Moment nicht wirklich leicht, doch man muss bedenken, dass man hiermit immerhin die 2 aktuellen EF-M Zooms mit fast gleichem Gewicht (zusammen 470g) und bei weniger Packvolumen ersetzt.

Eine tulpenförmige Streulichtblende gehört zum Lieferumfang und man kann sie zum Transport umgekehrt aufsetzen.
Die 2 Gummiringe zum Zoom und zum Fokussieren sind griffig, aber sie riechen anfänglich etwas, aber nach 2-3 Wochen Gebrauch ist der Geruch weg.

Das Zoomen ist recht straff und es funktioniert andersherum, als man es bei Canon gewohnt ist. Bei der 100mm Einstellung geht es etwas schwergängiger als in den anderen Einstellungen.
Gegen das unerwünschte Ausfahren des Zooms, während die Kamera nach unten gehalten wird (oder am Gurt hängt), gibt es einen Lock-Schalter. Bisher tritt aber noch kein Durchrutschen (lens creeping) des Tubus auf.

Bei den ersten Probeaufnahmen stellte ich fest, dass es in meinem Tamron klapperte, wenn es nicht an der Kamera montiert ist! Bei genauerer Untersuchung handelte es sich wohl um das Element bzw. die Baugruppe direkt unter dem ersten Glas. Das war mir beim Kauf im Laden so nicht aufgefallen. Sobald das Zoom an der M wieder „unter Strom“ ist und somit den VC aktiviert, verschwindet das Klappern wieder und wird durch die leisen Betriebsgeräusche des VC ersetzt. Dieses Verhalten wurde mir dann auch vom Tamron Service als "normal" bestätigt!

Ich habe das Tamron gegen das EF-M 18-55mm IS STM und das EF-S 55-250mm IS STM bei den entsprechenden Brennweiten, bei offenen Blende und auf F8/11 abgeblendet auf die Abbildungsleistung getestet.
Bei der Auflösung darf man insgesamt natürlich keine Wunder von einem solchen Superzoom erwarten. Die Ecken sind bei allen Brennweiten immer etwas weicher, als bei den beiden getesteten Canon Zooms (außer bei 18mm), aber das Zentrum ist immer ausreichend scharf. Abgeblendet auf f/8-11 wird es dann auch in den äußeren Ecken akzeptabel. Blende 11 ergibt bei allen Brennweiten die besten Ergebnisse. Weiter als Blende 16 sollte aber auch nicht abgeblendet werden.
Die schwächeren Brennweiten sind m.E. im Telebereich >70mm. Selbst abgeblendet sind hier die Ränder noch leicht matschig, ansonsten ist es im wesentlichen Bildteil über den gesamten Brennweitenbereich durchaus vergleichbar mit den beiden Canon Zooms.
Bei 100-200mm Brennweite verwackelt sehr leicht so manches Bild, zum einen wegen der schwachen Lichtstärke (f/6,3 @200mm) und zum anderen verwackelt man leicht wegen des kleinen Gehäuses der M.
Hier sollte man unbedingt auf entsprechend kurze Belichtungszeiten achten (=> höhere ISOs), oder ggf. zusätzlich noch ein Einbeinstativ oder Stativ benutzen!
Die Leistung des Tamrons ist meiner Meinung nach besser als mit dem Canon EF-S 18-200mm IS an einer vergleichbaren DSLR; sogar etwas besser in den Bildecken bei den kurzen Brennweiten und nur marginal schwächer im Telebereich.
Die Naheinstellgrenze liegt bei 0,5m und schafft dabei eine maximale Makrofähigkeit von 1:3,7.
Ein 58mm 500D Makroachromat kann ab ca. 35mm ohne Randabschattung per Step-down Ring benutzt werden.

Der AF ist normalerweise zügig und leise (eben wie STM), braucht aber in der Regel "gutes" Licht um wirklich akkurat zu fokussieren und kann beim Einsatz eines Polfilters auch schon mal "pumpen". Insgesamt bin ich aber positiv überrascht wie zügig der AF des Tamrons ist.
Man bedenke aber auch die generellen Schwächen im AF der M1, m.E. verursacht auch durch das recht große AF-feld bei Singlefokus Auswahl.
Der Nachführ-AF ist etwas langsamer als beim EF-M 18-55mm, aber ich nutze fast immer die Single-AF Funktion, nur selten den Servo- bzw. Nachführ-AF.
Ich denke, wenn das AF-system der M-Kamera verbessert werden könnte (z.b. mit einer M3), würde sich das sicherlich auch positiv auf die Performance dieses Zooms auswirken.
Es kann bei entsprechender Einstellung im Menü der Kamera der Fokus auch manuell nachgeführt werden.
Die Bilder, die ich bisher mit diesem Zoom gemacht habe, erscheinen mir recht farbneutral, vielleicht minimal mit einer Tendenz hin zum Kühlen.
Die Rand Abschattungen sind für so ein Zoom relativ niedrig. Die CA's (vor allem im Telebereich) und die Verzerrungen, die wegen des großen Brennweitenbereiches teilweise deutlich sichtbar sind, können mittels EBV (z.b. Lightroom 5) einfach und praxistauglich korrigiert werden.

Der Bildstabilisator arbeitet gut (geschätzt 2-3 Blendenstufen) und muss über das Kameramenü (2. Reiter) ein- und ausgeschaltet werden. Es gibt dafür keinen separaten Schalter am Objektiv.

Der maximale Blendenverlauf ist in etwa wie folgt:
18-22 mm f/3,5
23-30 mm f/4,0
31-38 mm f/4,5
39-46 mm f/5,0
47-73 mm f/5,6
ab 74/75 mm f/6,3

Die Blendenwerte sind damit nicht schlechter, als wenn man auf die EF-M Zoomkombination zurückgreifen würde.
Die 7 Blendenlamellen scheinen rund zu sein, weil es in Telestellung ein für ein Zoom einigermaßen ruhiges Bokeh ergibt.
Der UVP von 529,- € hat sich auf einen Ladenpreis von aktuell 439,-€ eingependelt. Damit ergibt ein noch gutes Preis-Leistungsverhältnis, auch wenn die Preise sicherlich irgendwann noch etwas sinken werden.

Fazit: 4 von 5 Sternen
Das Tamron ist ein sehr brauchbarer Begleiter für den Urlaub oder unbeschwerte Kurztrips, besonders für alle diejenigen, die kein Objektiv wechseln möchten.
Wegen der leichten Unschärfe an den extremen Rändern ziehe ich 2 Sterne ab.
Allerdings empfinde ich den effektiven Gebrauchswert des Zooms trotz aller Schwächen und Nachteile für meine Fotografie an der EOS M so hoch, das ich dafür einen Stern wieder dazugebe!
Wer also ein gutes (rundum-sorglos) Reisezoom für seine/ihre EOS M sucht ist hier genau richtig.

Wer Topbildqualität haben möchte und gerne Pixel-Peeping macht, der wird wohl nicht mit dem Tamron, aber sonst auch mit keinem anderen Superzoom, glücklich.

PS:
Für den Transport nutze ich aktuell die HAMA Odessa 110 Colttasche.
Ich habe mir diese sehr kompakte Tasche in einem Fotoladen gekauft, weil ich dort eine genau „Anprobe“ mit Kamera und Objektiv machen konnte. Ich habe genau dieses Modell aus ca. 10 anderen von verschiedensten Herstellern ausgewählt.
Die Odessa 110 fasst die EOS M in Kombination mit dem Tamron 18-200mm VC am besten querliegend (Objektiv nach unten geht natürlich auch), weil dann noch etwas mehr Platz im unteren Teil des Hauptfachs übrigbleibt. Falls gewünscht, passt dann sogar noch das lichtstarke EF-M 22mm unten ins Hauptfach. Gut ist es, wenn man dafür zur Abtrennung noch ein Trennelement von einer anderen Tasche übrig hat.
Zusätzlich passen noch ein Polfilter plus 2 Akkus und SD-Karte(n) in die Fronttasche.
In einer der 2 flexiblen seitlichen Netztaschen kann noch ein kleiner Blitz (90EX oder 270EX) untergebracht werden.
An weiterer Ausstattung gibt einen Handgriff auf dem Deckel, eine (zu groß geratene) Gürtelschlaufe, einen "Überzieher" für Regenwetter, eine schmutzabweisende, gummierte Unterseite und einen gepolsterten Tragegurt, der jedoch meistens verrutscht.
Ich bin aber mit dieser Tasche sehr zufrieden, auch wenn sie anfänglich noch etwas nach Chemie roch.

Michael Lauer
17.09.2014, 13:22
Vielen Dank, Marcus, für das sehr informative Review! :)

delphin
17.09.2014, 23:08
Ich hab das Ding auch seit einigen Wochen und kann die Ausführungen von Marcus im Wesentlichen bestätigen.

Allerdings stelle ich bei meiner Nutzung fest, dass mir die untere Brennweitengrenze doch zu lang für die Rolle des einzig mitzunehmenden Immerdrauf ist.

Marcus erwähnte als mögl. Alternative u.a. die Bridges, von denen ich einige hier habe.
Zuletzt kam die Pana FZ1000 dazu...und gegen die hat die M + Tami bei mir mittlerweile kaum noch eine Chance. Das Objektiv der Pana ist besser und unten deutlich weitwinkliger. Obendrein hat sie einen recht guten Sucher, WLAN, Klapp-/Schwenkdisplay, 4k-Video und einen Autofokus, der um Klassen besser ist, als der der M.
Allen früheren Bridges mit Winzsensor hätte ich die M vorgezogen, aber die 1Zoll-Bridges mit ihren sehr guten Optiken davor haben bei mir das Blatt gewendet...

Marcus E.
18.09.2014, 15:49
.....
Zuletzt kam die Pana FZ1000 dazu...und gegen die hat die M + Tami bei mir mittlerweile kaum noch eine Chance. Das Objektiv der Pana ist besser und unten deutlich weitwinkliger. Obendrein hat sie einen recht guten Sucher, WLAN, Klapp-/Schwenkdisplay, 4k-Video und einen Autofokus, der um Klassen besser ist, als der der M.
Allen früheren Bridges mit Winzsensor hätte ich die M vorgezogen, aber die 1Zoll-Bridges mit ihren sehr guten Optiken davor haben bei mir das Blatt gewendet...
Kannst Du vielleicht mal ein Foto der beiden nebeneinander machen, so als Größenvergleich und hier einstellen?

delphin
19.09.2014, 00:05
Kannst Du vielleicht mal ein Foto der beiden nebeneinander machen, so als Größenvergleich und hier einstellen?

Vielleicht hilft das schon...
http://camerasize.com/compact/#351.427,556,ha,t

Das Tami ist zwar nicht in der Datenbank, aber das hast Du ja selbst.
Ist ein Stück grösser und schwerer, als das im Link gezeigte Canon-Tele.

Klar ist die Pana etwas ausladender, aber sie hat deutlichen Mehrwert (ich nannte vorher einige Punkte) und deckt wirklich als Gesamtpaket fast alles ab.
Ziehe ich nun bloss mit der M und dem Tami los, ist mir schon aufgrund des Mangels an Weitwinkel unwohl und ich nehme wahrscheinlich noch zusätzlich das 11-22 mit. Dann aber wird das auch mehr Kram und die Wechselei unterwegs fängt doch wieder an.

Wenn Du wirklich noch zusätzliche Vergleichsbilder brauchst, melde Dich nochmal...vllt komme ich am Wochenende dazu.

ehemaliger Benutzer
19.09.2014, 05:55
Vielen Dank an Marcus für den Bericht.

Was ich vermisse, ist die Gegenüberstellung mit dem CANON EF-M 55-200mm.

Hast Du oder ein anderer Erfahrungswerte mit dem Tamron/Canon?

Ich habe mich für die EOS-M gegen die 100D wegen der guten EF-M Linsen entschieden. Da möchte ich eigentlich nicht wegen einem Brennweitenvorteil (Tamron) auf die gute BQ der EF-M verzichten. Ein 22mm und das CANON EF-M 55-200mm würden mir als kleines Gepäck da eher liegen.

Marcus E.
19.09.2014, 08:38
Vielen Dank an Marcus für den Bericht.
Was ich vermisse, ist die Gegenüberstellung mit dem CANON EF-M 55-200mm.
Hast Du oder ein anderer Erfahrungswerte mit dem Tamron/Canon?
Hallo,
Du kannst das EF-M 55-200mm eigentlich mit dem EF-S 55-250mm gleichsetzen, was die Bildqualität angeht. beide werden an den äusseren Rändern im telebereich noch etwas schärfer abbilden, als das Tamron.
Leider ist die EF-M Variante etwas lichtschwächer als das EF-S (6,3 vs. 5,6), aber gleich auf mit dem Tamron.
Wer ein Optimum an Bildqualität haben will, sollte auf die EF-M Linie zurückgreifen; wer keinen Objektivwechsel machen möchte, der wird an dem Tamron nicht vorbeikommen.

ehemaliger Benutzer
19.09.2014, 15:00
@Marcus

Danke für die Einschätzung!

kdww
19.09.2014, 17:40
Das klemmen des Zooms im mittleren Bereich ist eine typische Tamronkrankheit bei diesen Superzooms, ich habe schon einige in der Hand gehabt.

Und das verwackeln bei hohen Brennweiten liegt neben der fehlenden Lichtstärke schlichtweg an der schlechten Kamerahaltung aller sucherlosen Kameras. Die verwackelungsärmste Haltung hat immer mit der Kamera am Auge.
Dazu kommt noch, dass man im Monitor diese Wackler nicht bewusst wahrnimmt, weil einfach die Ablenkung von Anzeigen und der Umgebung (der Monitor macht ja vielleicht nur 2% aus von dem was man sieht) sehr groß ist. Dazu kommt die langsame Refreshrate und die geringe Audflösung des Monitors.
In einem Sucher sehe ich die Restwackler die trotz IS da sind sehr genau und kann mich drauf konzentrieren.

Marcus E.
20.09.2014, 09:48
Das klemmen des Zooms im mittleren Bereich ist eine typische Tamronkrankheit bei diesen Superzooms, ich habe schon einige in der Hand gehabt.

Und das verwackeln bei hohen Brennweiten liegt neben der fehlenden Lichtstärke schlichtweg an der schlechten Kamerahaltung aller sucherlosen Kameras. Die verwackelungsärmste Haltung hat immer mit der Kamera am Auge.
Dazu kommt noch, dass man im Monitor diese Wackler nicht bewusst wahrnimmt, weil einfach die Ablenkung von Anzeigen und der Umgebung (der Monitor macht ja vielleicht nur 2% aus von dem was man sieht) sehr groß ist. Dazu kommt die langsame Refreshrate und die geringe Audflösung des Monitors.
In einem Sucher sehe ich die Restwackler die trotz IS da sind sehr genau und kann mich drauf konzentrieren.
Ich weiß nicht, ob die Schwergängigkeit eine Krankheit oder ein positives Feature ist, jedenfalls rutscht der Tubus nicht durch, wenn man das Zoom nach unten oder nach oben hält.
Deine Ausführung zu den Wacklern unterstreiche ich!

kdww
21.09.2014, 09:09
Ich weiß nicht, ob die Schwergängigkeit eine Krankheit oder ein positives Feature ist, jedenfalls rutscht der Tubus nicht durch, wenn man das Zoom nach unten oder nach oben hält.

Kein Feature:
Tamron hat das Rutschen besser im Griff als Canon. Eines meiner Tamrons war neu rutschfrei, hat dann aber nach 1,5 Jahren angefangen zu rutschen, dann habe ich es eingeschickt und ab da war es bis zum Verkauf drei Jahre später problemlos. Es lief satt, aber dieser schwergängige Punkt ist geblieben, vermutlich hängt das einfach mit der Linsenbewegung zusammen, da gibt es irgendeinen ungünstigen Punkt in der Kulisse, bei dem einfach mehr Kraft nötig ist.

Nach diesem Objektiv wollte ich auf eines mit Stabi umsteigen, da war das Klemmen bei TAmron extrem stark , im Hochformat oder steil nach oben war es nicht möglich über diesen Punkt zu Zoomen. Man musste die Lage ändern um über diesen Punkt hinweg zu kommen. Das ging sofort zurück, dann binn ich auf Canon umgestiegen. Aufgrund der positiven Erfahrung habe ich auch eine Justage gegen das Rutschen am Ende der GArantieezeit machen lassen, das hat nur 4 Monate gehalten.

Und zum Wackeln: ich wollte gestern ein Foto mit 200mm machen, bei der ich die Kamera über Kopfhöhe halten musste, nach 10 verwackelten Versuchen habe ich entnervt aufgegeben.

Marcus E.
01.06.2015, 14:20
Der Firmwarefix für die EOS M3 ist fertig:
http://www.tamron.eu/de/service/faq/

heinengl
01.06.2015, 17:43
Zum "Zoomflutschen".
Canon hat außer dem 24-105mm Rutschzoom auch Lösungen.
So kannst du das Objektiv in der Grundstellung verriegeln (z.B. das 24-70mm II), oder du kannst mit einem Feststellring bei beliebiger Brennweite die Zoomeinstellung fixieren (z.B. 100-400mm II). Eine Lösung die geradeso den Tubus festhält wenn es einem genehm ist ohne gleichzeitig beim Verstellen des Zooms schwergängig zu sein, ist nicht von Dauer.