ehemaliger Benutzer
06.05.2017, 03:20
Letzte Woche haben wir ein paar tausend Bilder in Stacks fotografiert, um daraus per Helicon Fokus Bilder zu rendern.
In der Nachschau finden sich einige Schwächen, die ich vor der nächsten Serie beheben möchte. Aber der Reihe nach:
Das Setup ist schlicht:
Das Licht kommt von zwei Bowens Gemini. Steuerung ganz konventionell per Synch-Kabel bzw. Slave-Zelle. Alle Funktionen störungsfrei.
An der APS-C Kamera ein Sigma 70mm f:2.8 Macro, die Kamera auf Manfrotto Getriebeneiger, gesteuert via Helicon Remote.
Die Stacks liefen problemfrei, allerdings war ein eigenartiger Effekt während des Einstellens zu bemerken:
Beim manuellen Schärfeziehen (zur Kontrolle der Lichtsetzung vor dem Abfahren des Stacks) gab es im Objektiv bei etwa 1:1,25 ein gut hör- und spürbares "schlürfendes" Klicken. So ähnlich, wie wenn man die Schärfentiefevorschautaste eines Objektivs loslässt.
In der Nachschau stellt es sich nun dar, dass bei Vergrößerungen über etwa 1:1,25 die Bilder um etwa 1/2 Blende unterbelichtet sind, das nächste Bild ist korrekt belichtet, danach werden die Bilder über die nächsten Aufnahmen immer dunkler. Zwar nur sehr subtil, das zehnte Bild der Serie ist immer noch heller als das erste, aber immerhin.
Damit stellen sich folgende Fragen:
Ist das für das Sigma 70/2.8 normal?
Machen das auch andere Makro-Objektive (oder wenn nicht, welche (über 100 mm Brennweite) nicht?)
Könnte das ein Defekt am Objektiv sein? (Montag geht das Ding jedenfalls zum Service, ist ja erst 5 Monate alt)
Das Objektiv zeigt noch ein anderes interessantes Phänomen:
Per Phasen-AF sind die Bilder knackscharf, AFMA wird monatlich gemacht und da gibt es nichts zu bemängeln.
Aber wenn das Ding im Live View fokussieren soll, endet es immer in absoluter Unschärfe im Front-Fokus. Zumindest ist es das erste Objektiv, das ich nicht per Kontrast-AF zur Schärfe überreden kann -- kennt das jemand? Technisch sollte das ja unmöglich sein :confused:
Beifang-Frage:
Da das 70er für den Einsatzzweck zu kurz ist, muss eine Ergänzung her. Dabei sehe ich das
Sigma 150, das
Sigma 180 und das
Canon 180
als Optionen. Die beiden Sigmas klingen in der Papierform interessant, aber da mich das 70er ein bisschen irritiert, muss ich mir da keine Wiederholung kaufen. Also die Frage:
Wie sehen die Erfahrungen mit den drei Objektiven und Makro-Stacks aus?
In der Nachschau finden sich einige Schwächen, die ich vor der nächsten Serie beheben möchte. Aber der Reihe nach:
Das Setup ist schlicht:
Das Licht kommt von zwei Bowens Gemini. Steuerung ganz konventionell per Synch-Kabel bzw. Slave-Zelle. Alle Funktionen störungsfrei.
An der APS-C Kamera ein Sigma 70mm f:2.8 Macro, die Kamera auf Manfrotto Getriebeneiger, gesteuert via Helicon Remote.
Die Stacks liefen problemfrei, allerdings war ein eigenartiger Effekt während des Einstellens zu bemerken:
Beim manuellen Schärfeziehen (zur Kontrolle der Lichtsetzung vor dem Abfahren des Stacks) gab es im Objektiv bei etwa 1:1,25 ein gut hör- und spürbares "schlürfendes" Klicken. So ähnlich, wie wenn man die Schärfentiefevorschautaste eines Objektivs loslässt.
In der Nachschau stellt es sich nun dar, dass bei Vergrößerungen über etwa 1:1,25 die Bilder um etwa 1/2 Blende unterbelichtet sind, das nächste Bild ist korrekt belichtet, danach werden die Bilder über die nächsten Aufnahmen immer dunkler. Zwar nur sehr subtil, das zehnte Bild der Serie ist immer noch heller als das erste, aber immerhin.
Damit stellen sich folgende Fragen:
Ist das für das Sigma 70/2.8 normal?
Machen das auch andere Makro-Objektive (oder wenn nicht, welche (über 100 mm Brennweite) nicht?)
Könnte das ein Defekt am Objektiv sein? (Montag geht das Ding jedenfalls zum Service, ist ja erst 5 Monate alt)
Das Objektiv zeigt noch ein anderes interessantes Phänomen:
Per Phasen-AF sind die Bilder knackscharf, AFMA wird monatlich gemacht und da gibt es nichts zu bemängeln.
Aber wenn das Ding im Live View fokussieren soll, endet es immer in absoluter Unschärfe im Front-Fokus. Zumindest ist es das erste Objektiv, das ich nicht per Kontrast-AF zur Schärfe überreden kann -- kennt das jemand? Technisch sollte das ja unmöglich sein :confused:
Beifang-Frage:
Da das 70er für den Einsatzzweck zu kurz ist, muss eine Ergänzung her. Dabei sehe ich das
Sigma 150, das
Sigma 180 und das
Canon 180
als Optionen. Die beiden Sigmas klingen in der Papierform interessant, aber da mich das 70er ein bisschen irritiert, muss ich mir da keine Wiederholung kaufen. Also die Frage:
Wie sehen die Erfahrungen mit den drei Objektiven und Makro-Stacks aus?