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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Erfahrungsbericht zum Canon 2,8 300mm L IS II



Radomir Jakubowski
30.12.2017, 11:57
Hi Leute,

seit fast einem Jahr setze ich verstärkt das Canon 2,8 300mm L IS II neben dem Canon 2,8 400mm L IS II ein.

Ich habe meine Erfahrungen einmal bebildert und online gestellt in meinem Blog (http://www.naturfotocamp.de/?a=blog&id=7153): http://www.naturfotocamp.de/?a=blog&id=7153

Mein Fazit ist:
In der Summe der Eigenschaften muss ich aber ganz klar sagen, dass das Canon 2,8 300mm L IS II mein Lieblingsobjektiv ist. Schnell, leicht und scharf. Ich habe es gerne dabei. Wer aber nur ein Objektiv für Wildlife sucht, der wird vermutlich nicht glücklich mit dem 300er werden. Es ist der Allrounder, der von Sport über People bis zu Natur alles kann. Für Wildlife ist das Objektiv perfekt, wenn man seinen Abstand zum Motiv gering halten kann.

Das Canon 2,8 300mm L IS II wird bei niemandem ein vorhandenes 400er/500er/600er ersetzen können, aber es ist ein tolles Spielzeug, dass ich extrem gerne benutze. Aus objektiver Sicht bräuchte ich es um ehrlich zu sein nicht.

Meinen Bericht findet Ihr übrigens hier (http://www.naturfotocamp.de/?a=blog&id=7153): http://www.naturfotocamp.de/?a=blog&id=7153

Gerne stehe ich euch für Fragen zur Verfügung und freue mich auf eure Anmerkungen.


Einige Bilder hänge ich hier einfach mal an.

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hs
30.12.2017, 20:40
Hallo Rado,

danke für deinen Bericht. :)


Mein Fazit ist:
In der Summe der Eigenschaften muss ich aber ganz klar sagen, dass das Canon 2,8 300mm L IS II mein Lieblingsobjektiv ist. Schnell, leicht und scharf. Ich habe es gerne dabei. Wer aber nur ein Objektiv für Wildlife sucht, der wird vermutlich nicht glücklich mit dem 300er werden. Es ist der Allrounder, der von Sport über People bis zu Natur alles kann. Für Wildlife ist das Objektiv perfekt, wenn man seinen Abstand zum Motiv gering halten kann.


In der Tat überrascht mich dein Fazit bzgl. dem "Lieblingsobjektiv" etwas, ich denke 300mm sind in der Summe deiner Bildern eher weniger vertreten. Natürlich ist diese Linse im Vergleich zu den anderen Supertele sehr leicht und ziemlich universell, aber wie Du selber schreibst kann es die langen Tüten nicht ersetzen. Und als nebenbei dabei ist es dann doch relativ schwer. ;)

Gut dass bei der Linse neben der Optik, IS und Gewicht auch die Stativschelle verbessert wurde, die alte ist echt nicht prickelnd. Allerdings schmälert das "nur ein Gewinde für eine ¼ Schraube" wieder den Eindruck, ich verstehe eh nicht wieso Canon bei diesem Price-Tag einem nicht die Möglichkeit bietet *alternativ* eine Schelle mit Arca direkt zu bestellen. Das gleiche gilt für das Elefanten-Kondom, da muss ein gescheiter Deckel wie Jagabua einfach mit drin sein.

VG Helmut

Radomir Jakubowski
31.12.2017, 12:02
Gut dass bei der Linse neben der Optik, IS und Gewicht auch die Stativschelle verbessert wurde, die alte ist echt nicht prickelnd. Allerdings schmälert das "nur ein Gewinde für eine ¼ Schraube" wieder den Eindruck, ich verstehe eh nicht wieso Canon bei diesem Price-Tag einem nicht die Möglichkeit bietet *alternativ* eine Schelle mit Arca direkt zu bestellen. Das gleiche gilt für das Elefanten-Kondom, da muss ein gescheiter Deckel wie Jagabua einfach mit drin sein.



Das sehe ich auch so!

Warum es für mich mein Lieblingsobjektiv ist, ist weil es alles ein bisschen kann. Wenn man mich gefragt hätte, wenn du nur ein Objektiv haben dürftest, welches wäre das? dann wäre das immer ein 400er + ein Makro geworden und das 300er kann irgendwie alles so viel, das es Spaß macht.

Motivklingel
31.12.2017, 12:50
Hi
Mein Fazit ist:
In der Summe der Eigenschaften muss ich aber ganz klar sagen, dass das Canon 2,8 300mm L IS II mein Lieblingsobjektiv ist. Schnell, leicht und scharf. Ich habe es gerne dabei. Wer aber nur ein Objektiv für Wildlife sucht, der wird vermutlich nicht glücklich mit dem 300er werden.

Warum ist eigentlich nicht das Canon EF 200-400mm f/4L IS USM Extender 1.4x das Lieblingsobjekiv der Tierfotografen? Gerade in Verbindung mit einer APS-C Kamera müsste es für viele Motive geeignet sein.

Oder wenn es leicht sein soll das Canon EF 4,0/400 DO IS II.

Und muss es auch heute noch ein f/2,8 Objektiv sein?

Ein geringes Gewicht wird ja mit zunehmenden Alter immer wichtiger.

Narrenkoenig
31.12.2017, 14:10
Warum ist eigentlich nicht das Canon EF 200-400mm f/4L IS USM Extender 1.4x das Lieblingsobjekiv der Tierfotografen? Gerade in Verbindung mit einer APS-C Kamera müsste es für viele Motive geeignet sein.

Oder wenn es leicht sein soll das Canon EF 4,0/400 DO IS II.

Und muss es auch heute noch ein f/2,8 Objektiv sein?

Ein geringes Gewicht wird ja mit zunehmenden Alter immer wichtiger.

Weil man es doch fast immer am Anschlag betreibt? Und dann noch heftig croppt?
Geht zumindest mir so, zeitweise war der EF 1.4x III fest mit dem Ding verwachsen.

Grüße

Radomir Jakubowski
31.12.2017, 14:27
Warum ist eigentlich nicht das Canon EF 200-400mm f/4L IS USM Extender 1.4x das Lieblingsobjekiv der Tierfotografen? Gerade in Verbindung mit einer APS-C Kamera müsste es für viele Motive geeignet sein.

Oder wenn es leicht sein soll das Canon EF 4,0/400 DO IS II.

Und muss es auch heute noch ein f/2,8 Objektiv sein?


Das 200-400er ist für Reisen ein sehr geiles Objektiv. Mein Erfahrungsbericht findest du dazu hier: http://www.naturfotocamp.de/?a=blog&id=5342
Aber in unserer Region, wo jeder seine Motive planen kann, ist eben ein lichtstärkeres oder längeres Objektiv oft von Vorteil. Für Reisen ist ein 200-400 genial.

Ja, es muss 2,8 oder Lichtstärker sein, wenn es denn geht. Ich liebe es mit einem 1,4 35 oder 1,2 85 freizustellen und zu komponieren. Ich finde es toll mit einem 2,8 150 oder 2,8 180er Makros zu machen und ich liebe auch beim 300er/400er die Offenblende 2.8. Gerade wenn man mit Licht arbeitet geht nix über die Lichtstärke. Bei Zooms ist mir die Lichtstärke nicht so wichtig, hier greife ich gerne zum 4/11-24; 4/16-35; 4/24-70 aber diese Objektive setze ich eben abgeblendet ein. Meine hoch lichtstarken Objektive setze ich eigentlich ausnahmslos bei Offenblende ein.

Motivklingel
31.12.2017, 17:02
Das 200-400er ist für Reisen ein sehr geiles Objektiv. Mein Erfahrungsbericht findest du dazu hier: http://www.naturfotocamp.de/?a=blog&id=5342


Deine Blog Einträge erinnern mich sehr an die Werkstattbücher des leider verstorbenen Naturfotografen Fritz Pölking. Deshalb hier ein Link zu seinem damaligen Wunschobjektiv:

http://www.poelking.com/wbuch/199912/index_d.htm

Das Canon EF 200-400mm f/4L IS USM Extender 1.4x wiegt ca 3,6 kg und kommt damit den Wünschen von Deinem Kollegen Pölking an ein universelles (Reise-) Objektiv für Naturfotografen schon ziemlich nahe.

Ich kann ja verstehen dass Du trotz Stativ zur Freistellung gerne mit hochlichtstarken Objektiven arbeitest.
Aber ist Dir das Gewicht nicht oft zu schwer?
Oder bist Du körperlich so gut trainiert das Dir das nichts ausmacht?
Oder planst Du Deine Aufnahmen so gut das Du so wenig wie möglich mitnimst?

Machst Du heute Feuerwerk Aufnahmen?

Wünsche jedenfalls allen dforum Lesern einen guten Rutsch ins neue Jahr 2018!

Radomir Jakubowski
01.01.2018, 12:55
Ich kann ja verstehen dass Du trotz Stativ zur Freistellung gerne mit hochlichtstarken Objektiven arbeitest.
Aber ist Dir das Gewicht nicht oft zu schwer?
Oder bist Du körperlich so gut trainiert das Dir das nichts ausmacht?
Oder planst Du Deine Aufnahmen so gut das Du so wenig wie möglich mitnimst?

Machst Du heute Feuerwerk Aufnahmen?



Also mein Rucksack wiegt meistens zwischen 18 und 35kg, gerne hätte ich es leichter, aber es geht nicht, wenn ich die Qualität haben will. Seitdem ich denken kann mache ich eigentlich jeden Tag mind. einmal täglich Sport. Das trägt vermutlich dazu bei, dass ich mit dem schweren Gerät leben kann.
Ich gucke schon, dass ich so wenig wie möglich mitnehmen, z.B. in die Alpen:
2x Body
4/16-35
2,8/70-200
2,8/100
2,8/400
Extender
und dann kommt Stativ, Wasser, Bekleidung, Kopflampe, Bandagen und und und. Am Ende ist man dann wieder bei den 20kg. :(

Nein, Feuerwerk fotografiere ich nicht. :)

Ein frohes neues Jahr wünsche ich!

VG
Radomir

hs
01.01.2018, 16:00
Also mein Rucksack wiegt meistens zwischen 18 und 35kg ... in die Alpen ... bei den 20kg.


35kg bei einer Tagestour oder 20kg im Gebirge sind schon heftig. Da sollte am Rucksack wirklich nicht gespart werden. ;)

Das packt man eher in jungen Jahren und dann eben auch trainiert. Selbst mit der Hälfte an Gewicht hätte ich heute in den jeweiligen Situationen wahrscheinlich meine Probleme, 17.5kg einen Tag lang schleppen (kein Gebirge) ... es gibt angenehmere Vorstellungen. Ich würde abends ziemlich sicher alt aussehen (was ich auch immer mehr werde).


... aber es geht nicht, wenn ich die Qualität haben will.


Dies kann ich nachvollziehen, und schön dass Du es durchziehst. :cool:


Ein frohes neues Jahr wünsche ich!


Ganz meinerseits, ein gutes Neues in die Runde. :)

Maschinenzimmer
05.01.2018, 19:26
2x Body
4/16-35
2,8/70-200
2,8/100
2,8/400
Extender


Hallo Radomir

Was benutzt du für einen Rucksack?

Gruß
Ringo

Radomir Jakubowski
06.01.2018, 18:50
F-Stop Shuka und Shinn

Maschinenzimmer
06.01.2018, 19:06
Danke für die Info.
Ich hab den F-Stop Tilopa,aber da wirds mit dem 400er schon sehr eng.

Gruß
Ringo

Joa
07.01.2018, 15:46
Passt in den Shinn das 300er und 400er mit Kamera nebeneinander ? (ohne Geli)

Gerhard951
08.01.2018, 08:58
Versetzt sollte es mit dem großen ICU gehen, hab das 300er nicht mehr, aber willst du 2 ähnliche Brennweiten schleppen?

Radomir Jakubowski
08.01.2018, 12:13
Passt in den Shinn das 300er und 400er mit Kamera nebeneinander ? (ohne Geli)

Ja, das sollte passen.