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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welches UWW ist für Landschaft und Sterne Fotografie die eierlegende Wollmilchsau?



rocky7
01.01.2018, 19:21
Ich möchte mich nun langsam in die Richtung Landschafts und Sterne Fotografie einbringen. Dazu fehlt mir aber leider das richtige Glas und so bin ich auf der Suche nach der eierlegenden Wollmilchsau.
Ich bin auch am überlegen, ob ich mir wieder eine 5DS r dazu gesellen und die 5 D MK4 abgeben sollte. Welche Objektive könnten denn die Auflösung der 5DS r bieten und sehr weitwinklig sein? Bitte nicht gleich losschimpfen, bin da noch totaler Neuling in dieser Sparte.



Ich wünsche allen Foris ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr.

Simone Baumeister
01.01.2018, 19:44
Hallo,

ich bin nun wirklich keine Sternefotografin. Aber das 16-35 2.8 von Canon ist garantiert sehr gut und sicher auch in der Lage, die benötigte Auflösung zu liefern.
Ansonsten sind wohl auch die Objektive von IRIX ziemlich gut. Da gibt es z.B. ein 15mm 2.8.
VG Simone

Simone Baumeister
01.01.2018, 19:48
Ah und jetzt habe ich doch glatt das 14mm 1.8 von Sigma vergessen. Vermutlich eines DER Astroobjektive, auf das schon vor Veröffentlichung etliche Astrofotografen sehnsüchtig gewartet hatten.

hs
01.01.2018, 20:04
Ich bin auch am überlegen, ob ich mir wieder eine 5DS r dazu gesellen und die 5 D MK4 abgeben sollte.

Wat'n Schmarn, wieso sollte man etwas abstoßen bevor man weiß wie es denn im Anwendungsbereich performt? Ganz zu schweigen davon, dass 5D4 und 5DsR nicht nur für Sternenfotografie geeignet sind.

Hast Du kein WW mit dem Du Astro probieren könntest? Ein (altes!) 16-35 2.8 wird sicher keine Killerlinse sein, und das IIIer sicher nicht "the one and only". FBs sind da auch eine Alternative, die IRIX gehören auch dazu.

Wegen (ein bißchen) Astro eine aktuelle Kamera abzustoßen finde ich ... nun ja ...

rocky7
01.01.2018, 20:55
Ich hatte doch geschrieben, dass es auch für die Landschaftsfotografie sein soll. Die 5D MK4 ist nicht die einzige Kamera, sie steht der 1DX MK II zur Seite.

hs
01.01.2018, 21:11
Ich hatte doch geschrieben, dass es auch für die Landschaftsfotografie sein soll.

Ich bin mal frech, Du hast keinen Plan.

Du wirst weder mit der 5D4 noch mit einer 5DsR zu einem Ergebnis kommen, denn ...


da noch totaler Neuling in dieser Sparte.

Ich versuche mal dir mal etwas Hilfestellung zu geben. Du hast ...
- eine 5D4
- ein Canon EF 16-35mm 4 L IS USM
- ein Dreibein-Stativ: Feisol Carbon Stativ CT 3471 Rapid
- ein 3-Wege-Neiger: Berlebach Pegasus

Wenn das nicht reicht um die "Sterne Fotografie" nur mal zu aus zu probieren weiß ich auch keinen Rat (da das Thema mich auch weniger interessiert :doof:).

80d
02.01.2018, 15:11
Hallo !

In der Nachtfotografie mit Sternenhimmel gibt es einen nervigen Störfaktor. Der sogenannte Koma-Abbildungsfehler macht aus punktuellen Lichtquellen am Bildrand einen Schweif, der bissl wie ein fliegender Vogel aussieht.
Wer oft den Sternenhimmel fotografiert, nimmt gerne einbußen bezüglich Schärfe und Abbildungsleistung hin, wenn dafür die Aufnahme keine Koma-Fehler beinhaltet. Insbesondere da sollte der Fokus bei der Objektivwahl liegen.

Eine 6D MKI reicht als Body übrigens völlig aus, selbst mit einer aktuellen APSC wie meiner EOS 80D kommt man schon sehr weit.

ehemaliger Benutzer
02.01.2018, 17:14
Lies Dich mal hier durch:

https://sternenhimmel-fotografieren.de/anfaenger-kurs-grundlagen/

https://stephan-forstmann.de/nachts-fotografieren-tipps/

ehemaliger Benutzer
02.01.2018, 18:11
Ich bin mal frech, Du hast keinen Plan.

Du wirst weder mit der 5D4 noch mit einer 5DsR zu einem Ergebnis kommen, denn ...



Ich versuche mal dir mal etwas Hilfestellung zu geben. Du hast ...
- eine 5D4
- ein Canon EF 16-35mm 4 L IS USM
- ein Dreibein-Stativ: Feisol Carbon Stativ CT 3471 Rapid
- ein 3-Wege-Neiger: Berlebach Pegasus

Wenn das nicht reicht um die "Sterne Fotografie" nur mal zu aus zu probieren weiß ich auch keinen Rat (da das Thema mich auch weniger interessiert :doof:).

Da kann ich eigentlich nur zustimmen, nimm dein Zeug und geh mal raus um zu sehen was dir diese Kombination liefert, ich kann dir garantieren, dass es nichts schlechtes sein wird. Vorallem wenn du dich auch mit der Nachtfotografie vorab etwas beschäftigst, z.B. Belichtungszeiten, ISO Einstellungen und vieles mehr. Für meine Zeitraffer von der Nacht in den Tag ist das 16-35 f4 L IS USM eine fantastische linse, für Nachtaufnahmen - Sternenhimmel ziehe ich das Samyang 14mm f2.8 vor weil es im Gegensatz zu den Canon Objektiven fast keinen Coma Effekt aufweist.

Die Eierlegende Wollmilchsau für Nacht- und Landschaftsfotografie wirst du nicht finden, aber das weißt du vermutlich als Profi selbst.

Manchmal hab ich das Gefühl manche Freds werden eröffnet um das Forum in der sauren Gurkenzeit zu unterhalten, mehr auch nicht.

Nicole K.
02.01.2018, 18:22
Kommt ja auch drauf an, was man genau in der Astrofotografie erreichen möchte. Ein widefield? Möchte man den Pferdekopfnebel möglichst nah? Möchte man mit einer Nachführung die ganze Nacht ´draussen sitzen und später die Bilder zusammenfügen? Möchte man sich eine Kamera umbauen lassen (wir haben zb die 1000D umgebaut als Astrokamera)?, oder nur hin und wieder mal die Milchstraße über der See knipsen? Als Objektive laufen bei meinem Partner (Astrohobbyfotograf) fast ausschließlich nur Festbrennweiten und ab und zu mal das 70-200 oder super super selten das 100-400mm. An der 5D3 für "normale Sternenhimmel" im Urlaub entweder das 50mm oder aber je nach Ausschnitt auch mal das 24-70mm.

Als Landschaftslinse leistet das 24-70mm 2.8 USM I immer noch gute Dienste. Sind aber auch nur Hobbyfotografen und KEINE Profis.

Ich würde mir keine neue Ausrüstung zulegen wollen, wenn ich nicht 100% überzeugt bin, das es eine wahnsinnige Verbesserung gibt, denn 90% der Fehler passieren hinter der Kamera ;) oder besser, liegen am Anwender.

Fabian Spillner
02.01.2018, 18:50
Auf Offenblende stellen, ISO rauf auf 3200 und exakt auf unendlich fokussieren (für mich ist es die größte Herausforderung perfekt unendlich zu fokussieren in der Nacht)

Einfach mal probieren. Habe letztes Jahr versucht und auf solche Ergebnisse gekommen
mit der Kombi 5D Mark III und 4,0/16-35 IS.

187441187442

rocky7
02.01.2018, 19:26
Vielen Dank für die ein, oder andere hilfreiche Antwort. Ich wollte mit meinem Beitrag niemanden dazu bringen, mich als dumm abzustempeln. Auch nicht um das Forum in einer wie genannten "sauren Gurkenzeit" zu belustigen, bzw. zu füllen.
Mein Anliegen war MIR recht ernst und solche Reaktionen hätte ich HIER im Forum nicht erwartet. Im blauen Forum dagegen schon eher. Ich hatte im vorigen Jahr ein paar Nacht -Aufnahmen versucht, doch leider waren diese Aktionen nicht gerade von Erfolg gekröhnt. Mein 16-40mm hat Blende 4 und dies war meiner Meinung nach der Punkt, woren es scheiterterte. Ich lese immer von recht lichtstarken Objektiven und das war es eben nicht. Mein 24-70mm II ist zwar recht lichtstark, doch meiner Meinung nach nicht weitwinklig genug. Mann liest ja ständig von 12mm und so. Auch mein Sigma 50mm 1.4 A war zu lang. So habe ich mich eben getraut, hier im Forum um Hilfe zu bitten/fragen. Gelesen habe ich auch schon reichlich und dort kommt immer wieder vor, nimm ein sehr lichtstarkes UWW Glas. Davon ganz abgesehen, für die Landschaftsfotografie wünsche ich mir auch ab und an etwas weniger als 16mm.

Daniel Sun
02.01.2018, 20:14
Ich nutze für widefield Astroaufnamen entweder das 16-35 2,8 oder aber das sigma 20 1,4.
Mit beiden Linsen fahre ich ganz gut, wobei das sigma bei offenblende schon zu einigen Komaeffekten neigt.
Von der Lichtstärke reicht Blende 2,8 bei Iso 2000-3200 im normalfall schon aus. Viel spanndender ist es eigenltich, einen nwirklich dunkle Nachhimmel zu finden und trotzdem einen schönen Vordergrund mit einbauen zu können. Da macht dann auch eine offenere Blende als 2,8 eigentlich auch erst Sinn. Bei zu viel Lichtverschmutzung sorgt die große Blende oft auch für mehr Probleme, als dass man nutzen dadurch hat. So ist zumindest meine Erfahrung.
Machmal wünsche ich mir allerdings noch etwas mehr Weitwinkel. So ein 14mm mit Blende 1,4 - 2,8 wäre schon nicht schlecht.
Aber bei den heutigen Kameras kann man die fehlende Lichtempfindlichkeit der Objektive gut durch die weniger rauschempfindlichen Sensoren wett machen.
Da die mögliche Belichtungszeit allerdings sehr stark von der Brennweite des Objektives abhängig ist, kann ich nur empfehlen, je mehr Brennweite Du hast, je lichtempfindlicher sollte dann auch das Objektiv sein. Zumindest wenn es auf die punktformige Darstellung der Sterne ohne eine Nachführung ankommt.
Sehr viel passiert allerdings hinterher am Rechner, die Rohdaten sind meist nicht sonderlich ansehnlich. ;) Hierzu gibt es allerdings sehr viele Videos bei youtube.
Ansonsten einfach machen und ausprobieren.

Das ist z.B. mit dem 16-35 bei Blende 2,8 und ISO 3200 mit 20 Sekunden entstanden.
187443

rocky7
02.01.2018, 20:21
Vielen Dank Daniel,

Vielleicht haben auch zu viele ungünstige Faktoren aufeinander meine Versuche zum scheitern gebracht. Ich werde dieses Jahr noch einmal alles daran setzen, bessere Qualität zu bekommen. Ich war im vorigen Jahr in den Alpen und da war es stock dunkel. Vielleicht war es auch die von Dir angesprochene Luftverschmutzung. Die 5 DSr war nicht für die Sternfotografie gedacht, eher für die Landschaft.

Daniel Sun
02.01.2018, 20:30
Hier hab ich noch eines mit dem Sigma 20 1,4 bei Blende 2,5 ISO 2500 und 20 Sekunden.
Die Mühle wurde dort mit 3-4 hellen Strahlern beleuchet, daher ist diese leider recht ausgefressen.

187444

Daniel Sun
02.01.2018, 20:32
Vielen Dank Daniel,

Vielleicht haben auch zu viele ungünstige Faktoren aufeinander meine Versuche zum scheitern gebracht. Ich werde dieses Jahr noch einmal alles daran setzen, bessere Qualität zu bekommen. Ich war im vorigen Jahr in den Alpen und da war es stock dunkel. Vielleicht war es auch die von Dir angesprochene Luftverschmutzung. Die 5 DSr war nicht für die Sternfotografie gedacht, eher für die Landschaft.

Naja, wenn es Stockdunkel war, dann lag es vermutlich nicht an der Lichtverschmutzung.
Wenn Du magst zeig doch mal ein OOC Bild, mit den Einstellungen. Evtl. läßt sich da was ableiten.
Die 5DSR sollte das eigentlich können....

ehemaliger Benutzer
02.01.2018, 20:56
Hallo Rocky,

wenn du dich mit Nachtfotografie schon befasst hast wird dir die Richtzahl 500 für Vollformat und Richtzahl 300 für Crop Kameras schon bekannt sein. Diese Richtzahlen geben dir den Hinweis, was zunächst das wichtigste ist. Brennweite / Richtzahl ergibt die maximale Belichtungszeit. Wenn du dein 50mm Sigma an der 5D4 oder 1DxII ansetzt hast eine max. Belichtungszeit von 10 Sekunden, an einer Crop wie 7DII wären das entsprechend 6 Sekunden. Die Belichtungszeit ist maßgeblich für verantwortlich, dass du keine Striche sondern Lichtpunkte auf der Platte hast. Die Lichtstärke des Objektives ist erst danach das zweite Kriterium bei der Auswahl der ISO Einstellung und Blende.

Das richtige Objektiv auszuwählen ist wahrlich abhängig was du machen willst und wie ernst du die Sache angehen möchtest. Dein EF 16-35 f4 ist sicherlich keine schlechte Wahl für den Anfang. Bei vielen Objektiven ist die Offenblende auch mit unscharfen Rändern verbunden, Korrektur durch Abblenden hebt die Offenblende also wieder auf. Die Objektivwahl sollte also kleine Brennweite und hohe Lichtempfindlichkeit bei gleichzeitiger Schärfe bis in die Ecken realisieren. Sowas wäre z.B. das EF 14mm f1,4, leicht abgeblendet. Wahrlich aber nicht die billigste Lösung für gelegentliche Einsätze. Besser also ein Objektiv einsetzen, bei dem geringe Brennweite und der Schärfeverlauf im gesamten Aufnahmebereich gegeben ist, wie bei deinem 16-35 bei 16mm f4.

Der Fokus auf unendlich ist ebenfalls bei vielen Objektiven ein Lotteriespiel, Linsen die ich einsetzte teste ich bei Tageslicht um den Unendlich-Schärfepunkt zu finden und gegebenenfalls für den Nachtbetrieb mit einer Klebemarkierung zu versehen. Ganz wichtig, stelle den AF auf Manuell, damit die Kamera nicht versucht selbstständig zwischen den Aufnahmen den Schärfepunkt zu suchen. Und jetzt bleibt dir nur raus zugehen und auszutesten, mit welcher ISO Einstellung du die besten Ergebnisse auf den Sensor bringst.
Mit der 5D4 + 16-35 f4 habe ich mit f4 bei 16mm sehr gute Ergebnisse erzielt, maximale ISO war dabei 2500, Langzeit-Rauschreduzierung immer ausgeschaltet. Noch bessere Ergebnisse liefert aber das Samyang 14 f2,8. Die Modernen Objektive haben alle sehr hochvergütete Beschichtungen, die bei normalen Lichtverhältnissen hervorragende Ergebnisse bringen. Aber wie es scheint verstärken diese Beschichtungen auch den COMA Effekt, bei dem ein Lichtschein um die Sternen-Lichtpunkte gelegt wird. Das Samyang hat diese Beschichtungen nicht und ist abgeblendet auf f3,2 mein Favorit für den Sternenhimmel.
Und noch einmal, es gibt im Netz sehr viele gute Beiträge zur Nachtfotografie mit Tipps und Hinweisen für Beginner und Fortgeschrittene, eigentlich ein „Muss“ wenn man sich mit der Materie befasst.
Die Ausarbeitung / Nachbearbeitung deiner Nachtaufnahmen ist das nächste Kapitel.

Nicole K.
02.01.2018, 21:08
Vielen Dank für die ein, oder andere hilfreiche Antwort. Ich wollte mit meinem Beitrag niemanden dazu bringen, mich als dumm abzustempeln. Auch nicht um das Forum in einer wie genannten "sauren Gurkenzeit" zu belustigen, bzw. zu füllen.
Mein Anliegen war MIR recht ernst und solche Reaktionen hätte ich HIER im Forum nicht erwartet. Im blauen Forum dagegen schon eher. Ich hatte im vorigen Jahr ein paar Nacht -Aufnahmen versucht, doch leider waren diese Aktionen nicht gerade von Erfolg gekröhnt. Mein 16-40mm hat Blende 4 und dies war meiner Meinung nach der Punkt, woren es scheiterterte. Ich lese immer von recht lichtstarken Objektiven und das war es eben nicht. Mein 24-70mm II ist zwar recht lichtstark, doch meiner Meinung nach nicht weitwinklig genug. Mann liest ja ständig von 12mm und so. Auch mein Sigma 50mm 1.4 A war zu lang. So habe ich mich eben getraut, hier im Forum um Hilfe zu bitten/fragen. Gelesen habe ich auch schon reichlich und dort kommt immer wieder vor, nimm ein sehr lichtstarkes UWW Glas. Davon ganz abgesehen, für die Landschaftsfotografie wünsche ich mir auch ab und an etwas weniger als 16mm.

Ich denke nicht, das man dich hier als "dumm" abstempelt, sondern dein Ausgangspost wurde evtl. nur mißverstanden. Ich persönlich finde die Frage allerdings auch interessant und bräuchte gerade für Landschaft auch ein Weitwinkel und habe das 16-35mm ins Auge gefasst....

rocky7
02.01.2018, 21:09
Vielen Dank für deine Ausführungen, Alberto.

Anbei mal das einzig übrig gebliebene Bild aus dem vorigen Jahr.


187450

Link zur DropBox (https://www.dropbox.com/s/g9mpozv419aqt8l/IMG_3424.jpg?dl=0)


187449

ehemaliger Benutzer
02.01.2018, 21:10
Hallo rocky7,

schau Dir evtl. mal diese englischsprachige Video an: https://youtu.be/JpnZ4pU763s
Hier vergleicht Matthew Saville das Sigma 14mm f/1.8 Art mit den beiden Versionen von Samyang 14mm f/2.4 & f/2.8.

Das Sigma ist relativ teuer. Wenn ich mich richtig erinnere, war das Samyang 2.4 der Sieger, und das 2.8er die preiswerte Alternative.

Gruß
Frank

rocky7
02.01.2018, 21:12
Vielen Dank Frank, mir geht es nicht um teuer, oder nicht teuer. Die Qualität muss passen, da gebe ich lieder eine Mark mehr aus. Ich schau mir das mal an.

Daniel Sun
02.01.2018, 22:23
Vielen Dank für deine Ausführungen, Alberto.

Anbei mal das einzig übrig gebliebene Bild aus dem vorigen Jahr.


187450

Link zur DropBox (https://www.dropbox.com/s/g9mpozv419aqt8l/IMG_3424.jpg?dl=0)


187449

Also auf dem Bild sind die Sterne doch schon schön dargestellt, es rauscht nciht übermäßig und von der Sternmenge ist es doch schon ganz ordentlich.
Es wirkt halt ncht, da hier nur ein kleiner Teil der Milchstraße drauf ist und dann auch nur eine recht unspektakluärer Teil.
Hier fehlt auch ein Motiv im Bild. Die Sterne können so nur als Hintergrund dienen.

Ich hab mal schnell etwas nachbearbeitet, aber nur ganz schnell und da es ja nur das jepg Bid war, ist auch nicht soviel rauszuholen.
187455

rocky7
02.01.2018, 22:35
Hallo Daniel,

Das schaut doch schon viel besser aus. Leider habe ich keine Rohdateien mehr, hatte sie alle total gefrustet entsorgt. In der Bearbeitung liegt ja noch richtig viel Potential. Vielen Dank. Kennt von euch jemand das SAMYANG 14MM 2.4 das Objektiv der Premiumklasse?

Daniel Bossy
04.01.2018, 17:31
Ich empfehle mal das Buch 'Astrofotografie' von Katja Seidel, auf Ihrer HP steht auch einiges an Infos, dort gibt es unter anderem einen Artikel über das irix 15mm f2.4...

hs
04.01.2018, 18:17
Ich empfehle mal das Buch 'Astrofotografie' von Katja Seidel, auf Ihrer HP steht auch einiges an Infos, dort gibt es unter anderem einen Artikel über das irix 15mm f2.4...

Da fällt mir gerade ein, Antonius hat ja auch ein Buch geschrieben. :)

https://www.dforum.net/showthread.php?655164

John F.
14.01.2018, 00:35
Hallo rocky,

da ich den Sternenhimmel kaum als reine "Astrofotografie" nutze, sondern eher in Nachtaufnahmen mit urbanen Motiven, habe ich nach anfänglichen Versuchen mit dem EF 16-35/2.8 II am Vollformat das TS-E 17 als "meine" eierlegende Wollmilchsau für die Fotografie des Sternenhimmels entdeckt und nutze fast ausschließlich dieses dafür.
Die Vorteile sind für mich die verzeichnungsfreie Darstellung von Architektur und Natur unter einem bis in die Ecken klaren Sternenhimmel, in den ich entsprechend "hineinshifte". Das Objektiv ist bekannt für seine knackscharfe Darstellung auch bei Offenblende bis in die Ecken.
Die Blende 4 reicht mir allemal; von Lichtverschmutzung wurde ja schon geschrieben. Der kannst du in Deutschland auch kaum ausweichen. Versuche ich sie eher mit einzubeziehen.
Ich weiß ja nicht in welche Richtung sich deine Sternen-/ Nachtfotografie entwickeln wird. Die Begeisterung, nur den Sternenhimmel als Hauptmotiv einzusetzen ließ bei mir jedenfalls schnell nach und endete eher in Nachtaufnahmen wie zum Beispiel in folgendem Foto...

https://farm5.staticflickr.com/4385/36174604432_42a6076b6d_k.jpg (https://flic.kr/p/X7CiAq)Fairytale (https://flic.kr/p/X7CiAq) by John Fendler (https://www.flickr.com/photos/145400126@N05/), auf Flickr

Du kannst es natürllich auch sehr gut für Architektur- und Landschaftsaufnahmen benutzen.

rocky7
14.01.2018, 00:44
Vielen lieben Dank, es soll ja auch für die Naturfotografie sein. Also nicht ausschließlich für den Sternanhimmel.

John F.
14.01.2018, 13:44
Also Rocky, dann kann ich dir das 17er TS-E nur ans Herz legen. Ich habe die 500er Regel übrigens schnell für mich nach unten korrigiert; dass passt nämlich je nach Himmelsrichtung nicht immer. Ich nutze mit dem 17er TS-E höchstens 20 Sekunden bei Blende 4 lege dann über ISO das Licht/ die Anzahl der Sterne fest.

Hier noch ein paar Beispiele dazu:

1DX, 17mm/4, 20sec, ISO2500
https://farm5.staticflickr.com/4595/38600473875_b74cbdfc4c_h.jpg (https://flic.kr/p/21NZw4D)Lower rhine landscape in moonshine (https://flic.kr/p/21NZw4D) by John Fendler (https://www.flickr.com/photos/145400126@N05/), auf Flickr

1DX, 17mm/4, 20sec, ISO3200
https://farm3.staticflickr.com/2440/32092819393_af666060fe_h.jpg (https://flic.kr/p/QTW67i)Energy (https://flic.kr/p/QTW67i) by John Fendler (https://www.flickr.com/photos/145400126@N05/), auf Flickr

1DX, 17mm/4, 20sec, ISO3200
https://farm1.staticflickr.com/361/31099493084_fd86b2c990_h.jpg (https://flic.kr/p/Poa2NC)Moorish tower (https://flic.kr/p/Poa2NC) by John Fendler (https://www.flickr.com/photos/145400126@N05/), auf Flickr

Daniel Sun
14.01.2018, 15:57
Für ein paar Sterne, die Punktformig dargestellt werden sollen ist das bestimmt ein guter Tipp mit dem 17 TS-E.
Aber wenn es darum geht die Milchstraße fotografieren zu wollen, ich denke da ist Blende 4 schon etwas zu Lichtschwach.
Das ist zumindest meine Erfahrung. Blende 2,8 oder noch offener sollte da schon sein.
Aber man muß halt wissen, was man will und was einem wichtig ist. Ich hätte auch gern noch das 17 TS-E. ;)

rocky7
14.01.2018, 16:15
Vielleicht sollte ich doch lieber auf zwei Objektive zurück greifen. Das Samyang 14mm 2.8 soll ja recht gut für die Sternfotografie sein. Für die Naturfotografie wie Wiesen, Felder und Berge dann evtl. ein 8-10mm? dieses muss ja dann auch nicht mehr so Liststark sein.

RoM
29.01.2018, 23:22
Liest sich alles recht interessant! Ich bin da mal völlig unbefangen und unerfahren drangegangen mit 70 D und Samyang 3,5 8mm und das mit einem stark beleuchteten Eckturm einer alten Buranlage! Ursprünglich wollte ich noch einmal hin und die starke Bodenleuchte mit einem Sack abdecken....finde aber auch so , daß man das Bild anschauen kann? Oder? Gruß Robert187932

rocky7
29.01.2018, 23:37
Also ich glaube das Irix 15mm 2.4 Blackstone ist recht interessant. Hat dieses Glas hier jemand im Einsatz?

Daniel Bossy
02.02.2018, 12:57
Ich empfehle immer noch das Buch 'Astrofotografie' von Katja Seidel, auf Ihrer HP steht auch einiges an Infos, dort gibt es unter anderem einen Artikel über das irix 15mm f2.4...
Desweiteren macht es Sinn den Sternenhimmel, wie schon beschrieben, mit Offenblende, auf Unendlichstellung mit ca ISO 1600, etwa 20-30 Sekunden zu belichten (das Sternenbild gegebenenfalls mit beachten), und den Vordergrund, b.z.w. die Landschaft extra zu belichten. Also ISO wieder runter auf 100 oder 200, etwas abblenden, und dann dementsprechend länger zu belichten, das können dann auch mal 30 Sek bis zu 5 min sein. In der Bildbearbeitung kann man dann den Vordergrund mit dem Sternenhimmel via Ebenentechnik zusammen fügen. Ist etwas aufwändig, aber mit viel Übung bekommt man das schon hin.

rocky7
02.02.2018, 16:26
Ich empfehle immer noch das Buch 'Astrofotografie' von Katja Seidel

Danke Daniel, werde mir das Buch heute mal anschauen und evtl. kaufen.