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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Sigma 500 f4 oder EF 500 f4 II



kopeto
14.12.2018, 13:32
Hallo,

wofür würdet ihr euch entscheiden als Freihandlinse für Vögel im Flug ? Habt ihr da Erfahrungen ?
Lohnt sich der Preisunterschied von doch mehr als 3.000 Euro ?
Vielleicht sogar schon vergleichen können ? Das wäre natürlich ideal :bounce:.


Vielen Dank für eure Antworten.

Grüsse
Peter

JensLPZ
14.12.2018, 16:28
Hallo Peter,

im Partnerforum gibt es dazu einen recht ausführlichen Erfahrungsbericht https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1776295

Ein EF 500 II hab ich selber seit einigen Jahren und bin mehr als zufrieden. Der AF sitzt perfekt, das Bokeh ist prima. Und - nicht zu unterschätzen: Es arbeitet bestens mit dem 1,4er Extender lll zusammen. Und das ohne jede Einschränkungen im AF. Selbst mit dem 2er Extender lll ist es noch passabel benutzbar.

Eric D.
14.12.2018, 16:28
Freihand wirklich freihand.. da würde ich das 400/4 DO II empfehlen.. freihand ist jedes gramm weniger von Vorteil. wenn unbedingt 500er dann das canon IIer (2019 wird ein III evtl. kommen UNTER 3KG gewicht.. dann faellt das 2er sicher im Preis.)

Mit fremdlinsen bei den doch eher anspruchsvollen aufgaben würde (ICH) mich nicht befassen ... zu ungenau.

ich höre schon die Widerworte anrollen.. dann setze ich noch einen Drauf... nimm eine D500 mit dem 500/5.6 mehr geht nicht :biggrinbounce:

Ernsthaft was genau willst Du womit (Body) denn erreichen ?

TommiP
14.12.2018, 19:15
Was man bei freihändig nicht unterschätzen sollte ist der Schwerpunkt des Objektivs, der liegt bei beiden wohl eher vorne. Das ist aus meiner Sicht eher ungünstig. Das Sigma versteht wohl die Canon konverter nicht, sollte man beachten. Für mich waren das dieses Jahr die Kriterien für das DOii, welches ein akzeptables Gewicht und einen besseren Schwerpunkt hat.

Zum Thema, kenne diesen Kurzbericht:
https://www.traumflieger.de/reports/Objektiv-Tests/Canon-Objektive-am-Vollformat/Sigma-500mm-4-DG-HSM-Sports-im-Test::1252.html

Danach scheidet das Sigma sehr gut ab.

kopeto
14.12.2018, 20:53
Dieses Jahr habe ich versucht mit meiner 5d IV und meinem 150-600 G2 Eisvögel, Bienenfresser und gelegentlich auch mal Bussarde im Flug zu fotografieren. Ausbeute gegen Null.
Zu klein sprich zu weit weg, unscharf etc. Ziemlich frustrierend. Wie gesagt, wenn es dann mal wirklich scharf war hätte die Größe in der 200 oder 300 Prozent Ansicht erst gepasst.
Alles freihändig, da ich mit dem Stativ irgendwie immer zu langsam bin. Nun habe ich schon mehrfach gelesen, dass das 150-600 auch nicht gerade die Linse für solche Aufnahmen ist.
Ein 400 DO II ist zwar schön leicht aber doch auch eben nur ein 400er. Meist sollten es doch eher 1000 mm sein. Ich hatte mir auch mal eine 7d II geliehen. das war aber mit dem
150-600 gar nichts. Vielleicht liegt es ja einfach auch nur an mir ? Zu ungeduldig, zu ungeschickt, zu ??? Manchmal überlege ich war ich jetzt zu langsam oder der AF ??

Grüsse
Peter

Eric D.
14.12.2018, 22:26
Dieses Jahr habe ich versucht mit meiner 5d IV und meinem 150-600 G2 Eisvögel, Bienenfresser und gelegentlich auch mal Bussarde im Flug zu fotografieren. Ausbeute gegen Null.
Zu klein sprich zu weit weg, unscharf etc. Vielleicht liegt es ja einfach auch nur an mir ? Zu ungeduldig, zu ungeschickt, zu ??? Manchmal überlege ich war ich jetzt zu langsam oder der AF ??


Grüsse
Peter

Leider wohl ja.. sicher ein Tamron 150-600G2 ist für Flug nicht das Schnellst, aber es sollte grds. gehen, gut manche Sachen sicher nicht, bei einem Habicht der auf Dich zu schiesst oder einer Schwalbe ebenso wird es versagen.. da hilft nur Technikpower wirklich aber sonst isz das nicht das Problem sondern:

Vorbereitung, Beschäftigung und Geduld sind aber die Grundvoraussetzungen.. dann Üben Üben Üben
und Vögel im Flug ist ein wenig die (technische) Königsdisziplin... also nicht grämen :o

PS: Der Kaiser macht dann Mitzieher :doof:

Radomir Jakubowski
15.12.2018, 08:22
Ich würde immer auf das Originalprodukt setzen, vor allem wenn es um AF Geschwindigkeit geht. Egal welche Marke ich einsetze. Die AF-Performence ist bei den Originalobjektiven schlichtweg besser und man hat am Ende weniger Probleme bei Justagen etc.

JensLPZ
15.12.2018, 09:31
Dieses Jahr habe ich versucht mit meiner 5d IV und meinem 150-600 G2 Eisvögel, Bienenfresser und gelegentlich auch mal Bussarde im Flug zu fotografieren. Ausbeute gegen Null...


Gräme Dich nicht im Nachhinein, Peter. Ich hatte dieses Tamron auch mal zum Testen da. Okay, BiF gehört zu den anspruchsvollsten Aufgaben der Tierfotografie. Ohne viel Üben gelingt da praktisch nix. Das Tamron jedoch ist dafür wirklich ungeeignet. Mir gelangen nicht mal mal beim Start eines Schwans ein einziges Bild von 100,welches meinen Ansprüchen genügen würde. Kein Vergleich zu den Canon FBs, das klappt immer. Na fast :biggrinbounce:

Eric brachte oben das 400 DO II ins Spiel. Diese Linse habe ich auch - meine Lieblingslinse für unterwegs. Der 1,4er Extender ist jedoch praktisch immer drauf. (Da büßen weder AF noch Bokeh oder ähnliches ein.) Diese Kombination ist natürlich noch deutlich kleiner und leichter als das 500er. Und für die erzielbaren 560mm praktisch ohne Konkurrenz in Gewicht und Größe.

kopeto
15.12.2018, 11:02
Danke für eure Beiträge.

Wenn ich das richtig sehe neigt ihr alle mehr oder weniger zum EF trotz der 3.000 Euro Mehrpreis.

TommiP
15.12.2018, 12:02
Ich denke das Sigma kennt niemand, alle Berichte sprechen davon, dass beide gleich gut sind. Letztlich musst du selbst entscheiden.

Trotzdem, mal provokativ gesagt, für ein Canon 500 bekommst du schon fast ein Sigma 500 plus eine 1dx2. 3000 Unterschied sind schon eine Hausnummer.

Thomas Madel
15.12.2018, 15:43
Ich denke das Sigma kennt niemand, alle Berichte sprechen davon, dass beide gleich gut sind. Letztlich musst du selbst entscheiden.

Gleich gut in was? Optisch sind hochwertige neue Sigma Objektive wirklich top, beim Anwendungsgebiet des TO spielt der AF aber vermutlich die fast wichtigere Rolle. Einen guten AF kann Sigma mittlerweile auch, aber eine Canon Supertele legt die Messlatte für den Vergleich sehr, sehr hoch. Ich habe aktuell ein ein Sigma 1,8/135er Art um Einsatz, dass ist dem 2,8/70-200 L IS II in Sachen AF ebenbürtig. Das 1,4/85 Art, ist in Sachen AF das Beste 85er welches ich bislang hatte, aber es ist nicht so gut wie das 135er. Bei einem Supertele würde ich mich momentan ganz klar fürs Canon entscheiden. Die Gründe wären die Zukunftssicherheit und auch der Wiederverkaufswert. Wer weiß, ob bei der nächsten Canon DSLR erst wieder ein Firmware-Update notwendig ist, damit das 500er an der neuen Kamera funktionert. Das Problem hat man mit dem Canon definitiv nicht. Außerdem kann das Sigma in Sachen AF vermutlich bestenfalls in den Nähe des Canons kommen, besser wird es garantiert nicht.

sondeu
15.12.2018, 16:00
Ich finde den derzeit aufgerufenen Preis bei Amazon (5111 bei Amazon - nicht der Import aus UK) so schlecht nicht, war bis gestern auch noch lieferbar :D Bei dem Preisunterschied zum Canon kann man schon ins Grübeln kommen. Ich geb dem Sigma mal eine Chance.

TommiP
15.12.2018, 16:19
Wer weiß, ob bei der nächsten Canon DSLR erst wieder ein Firmware-Update notwendig ist, damit das 500er an der neuen Kamera funktionert. Das Problem hat man mit dem Canon definitiv nicht. Außerdem kann das Sigma in Sachen AF vermutlich bestenfalls in den Nähe des Canons kommen, besser wird es garantiert nicht.
Das mit dem Firmware Problem finde ich auch Mist, insbesondere bei einem Objektiv dieser Preisklasse...

ertho
15.12.2018, 16:20
Im blauen Forum gibt es einen User, der setzt das Sigma u. a. für Action-Fotos von seinem belgischen Schäferhund ein - das ist schon eine Herausforderung für den AF. Einfach mal nach dem User 'beatsteak' suchen, da findest Du dann entsprechende Beispiel-Fotos.

Reiner Jacobs
15.12.2018, 18:27
Wenn es Dir in erster Linie um Bilder im Flug geht (BIF), würde ich sagen das es weniger eine Frage des Objektiv´s ist als eine Frage des Kamerasystems bzw. des entsprechend schnellen und sicheren Autofokus der benutzten Kamera.

Es ist auch mit Fremdobjektiven egal ob Tamron oder Sigma und ohne weiteres möglich BIF zu fotografieren, wobei immer vorausgesetzt ist, dass der Fotograf für diese Motive über die entsprechende Übung und Erfahrung verfügt.

Sicherlich sind die meist lichtstärkeren Orginalobjektive oft im Vorteil, jedoch kann auch das meist höhere Gewicht bzw. die Baulänge je nach Konstitution des Fotografen wieder ein Nachteil sein. Wenn Geld keine Rolle spielt sind ein (Can) 400 DO oder ein (Nik) 5,6/500PF mit einem entsprechen schnellen Kameragehäuse den deutlich günstigeren Fremdobjektiven vorzuziehen.

Allerdings mit der richtigen Kamera kann auch z.B. ein Tamron 150-600 G oder Sigma durchaus kaum schlechtere Ergebnisse bringen!

Die nachfolgende Rauchschwalbe wurde mit dem Tamron und der Nik D500 gemacht, wobei die Schwalbe in voller "Fahrt" schrägfrontal auf mich zugeflogen kam, in der Serie waren von 8 Bildern 5 scharf und dieses hier vom Motiv das Beste.


https://abload.de/img/rj5_8016eyd2e.jpg (https://abload.de/image.php?img=rj5_8016eyd2e.jpg)


Ich habe im vergangenes Jahr mehrfach Rauchschwalben (BIF) fotografiert, und kann sagen, dass mit der v.g. Kombi rein von der Schärfe her, etwa 50-60 % der Bilder brauchbar waren, allerdings eine schöne Motivsituation zu finden bedarf schon einiger Versuche, da ist es auch völlig wurscht ob Du mit Original- oder Fremdobjektiven fotografierst.

Gruß Reiner

JensLPZ
16.12.2018, 10:53
... Allerdings mit der richtigen Kamera kann auch z.B. ein Tamron 150-600 G oder Sigma durchaus kaum schlechtere Ergebnisse bringen!

Reiner, da muss ich Dir widersprechen. Ich denke, dass ich trotz erst viereinhalb Jahren DSLR Fotografie weiß, was BiF ist und wie man es macht. Und es kann. Und wenn Du es mir nicht glaubst, kannst Du gerne auch Wolfram fragen.
Mit einem Tamron 150-600mm (egal, ob G1 oder G2) ist praktisch kein BiF möglich - egal mit welcher Kamera. Okay, wenn Du eine Ausschussrate von 99% akzeptieren willst, mag das sein. Und trotzdem ist das übrig gebliebene Bild dann nicht mit einem Bild eines EF 500 II vergleichbar.
Egal, ob meine 1dx II oder meine 5D Mark IV, mit dem Tamron sind selbst bei statischen Motiven absolut unerklärliche Ausreißer (und nicht wenige) dabei, es es eben bei den Canon FBs nicht gibt. Von beweglichen Motiven will ich jetzt gar nicht erst reden.

Keine Frage, für den kleinen Geldbeutel sind die 150-600mm von Sigma und Tamron die erste Wahl - praktisch immer mit Einbußen an Qualität und AF und Bokeh. Auch mit einem Dacia kommt man vermutlich von A nach B. Trotzdem reisen nicht wenige lieber komfortabler.

Reiner Jacobs
16.12.2018, 12:59
Reiner, da muss ich Dir widersprechen. ...........Mit einem Tamron 150-600mm (egal, ob G1 oder G2) ist praktisch kein BiF möglich - egal mit welcher Kamera. ......

Danke, da kann man echt noch was lernen..... vielleicht mal aus dem großkotzigen Himmelreich wieder Richtung Erde bewegen, da können das sogar viele mit dem Tamron oder Sigma oder....... einfach ne Kamera kaufen mit der es jeder kann.

Frank Schauf
16.12.2018, 14:45
So krass wie Jens würde ich das nicht sehen.
Gut, teuere Hardware, erleichtert sicherlich diese Art der Fotografie, aber ich würde sagen das man auch mit weniger guten Linsen so etwas hin bekommt. Der größte Teil des Erfolges hängt von der Erfahrung und vom Können des Fotografen ab. Wenn man es beherrscht, dann klappt es nahezu mit jeder Linse, vielleicht mit etwas mehr Ausschuss. Aber wenn man es nicht kann, ist der Ausschuss mit teuerer Hardware nicht automatisch niedriger.

Also muss jeder selber wissen, wieviel er bereit ist zu investieren.

Chickenhead
16.12.2018, 14:53
Ich habe das Sigma 500/4. Allerdings adaptiert an eine Sony. Daher kann ich nicht wirklich etwas dazu sagen ob damit Bif möglich ist. Mit der Sony geht es zumindest nicht. Aber ich würde vermuten das es an einer entsprechenden Canon Kamera durchaus funktioniert. Brad Hill hat in seinem Vergleich viel dazu geschrieben. er hat es zwar mit dem Nikon VR verglichen, aber letztlich ist das Sigma nahezu gleichauf. Sowohl optisch als auch AF technisch.

Kevin Winterhoff hatte das Canon und wechselte auf das Sigma. Er sieht das Sigma bezüglich des AF etwas hinter dem Canon (gibt es hier einen Thread zu).

Natürlich kann man argumentieren das mitunter ein FW Update des Sigmas nötig wird bei neuen Kameras. Aber es ist äußerst unwahrscheinlich das es inkompatibel wird. Und man kann auch etwas mehr Pech beim AF haben. Wenn man noch auf Jahre hinaus bei einer DSLR bleiben möchte, dann ist die Anschaffung eines originales vielleicht die bessere Option (ich würde wohl dennoch das Sigma aufgrund des Preises wählen). Aber spätestens dann, wenn man plant auf DSLM, also die R Reihe zu wechseln wird das Sigma wieder interessanter. Dann sind die AF Probleme nicht mehr existent. Sehe ich jetzt schon an der A9. eine solche Trefferquote hatte ich damals mit dem 300 IS II nicht. Wenn das Motiv weit genug entfernt ist, funktioniert auch das Tracking sehr gut. Nur im Nahbereich wird es durch das adaptieren mau.

Chickenhead
16.12.2018, 14:54
Ich habe das Sigma 500/4. Allerdings adaptiert an eine Sony. Daher kann ich nicht wirklich etwas dazu sagen ob damit Bif möglich ist. Mit der Sony geht es zumindest nicht. Aber ich würde vermuten das es an einer entsprechenden Canon Kamera durchaus funktioniert. Brad Hill hat in seinem Vergleich viel dazu geschrieben. er hat es zwar mit dem Nikon VR verglichen, aber letztlich ist das Sigma nahezu gleichauf. Sowohl optisch als auch AF technisch.

Kevin Winterhoff hatte das Canon und wechselte auf das Sigma. Er sieht das Sigma bezüglich des AF etwas hinter dem Canon (gibt es hier einen Thread zu).

Natürlich kann man argumentieren das mitunter ein FW Update des Sigmas nötig wird bei neuen Kameras. Aber es ist äußerst unwahrscheinlich das es inkompatibel wird. Und man kann auch etwas mehr Pech beim AF haben. Wenn man noch auf Jahre hinaus bei einer DSLR bleiben möchte, dann ist die Anschaffung eines originales vielleicht die bessere Option (ich würde wohl dennoch das Sigma aufgrund des Preises wählen). Aber spätestens dann, wenn man plant auf DSLM, also die R Reihe zu wechseln wird das Sigma wieder interessanter. Dann sind die AF Probleme nicht mehr existent. Sehe ich jetzt schon an der A9. eine solche Trefferquote hatte ich damals mit dem 300 IS II nicht. Wenn das Motiv weit genug entfernt ist, funktioniert auch das Tracking sehr gut. Nur im Nahbereich wird es durch das adaptieren mau.

JensLPZ
16.12.2018, 15:15
... aus dem großkotzigen Himmelreich wieder Richtung Erde...

Du vergreifst Dich gerade im Ton, Reiner.

Offensichtlich bei Du jemand, der aufgrund unendlicher Erfahrungen keinerlei Widerspruch dulden kann. Mehr sage ich jetzt nicht dazu. Aber ein Kopfschütteln sei mir gestattet.

Reiner Jacobs
16.12.2018, 15:36
So krass wie Jens würde ich das nicht sehen.
Gut, teuere Hardware, erleichtert sicherlich diese Art der Fotografie, aber ich würde sagen das man auch mit weniger guten Linsen so etwas hin bekommt. Der größte Teil des Erfolges hängt von der Erfahrung und vom Können des Fotografen ab. Wenn man es beherrscht, dann klappt es nahezu mit jeder Linse, vielleicht mit etwas mehr Ausschuss. Aber wenn man es nicht kann, ist der Ausschuss mit teuerer Hardware nicht automatisch niedriger.

Also muss jeder selber wissen, wieviel er bereit ist zu investieren.


Genauso ist es, damit ist eigentlich alles gesagt.

BIF wurden schon vor 50 Jahren mit analogen Kameras gemacht nur war da die Erfahrung des Fotografen noch wichtiger als heute und der AF musste von Hand blitzschnell eingestellt werden. Da war dann z.B. das Novoflex mit dem Pistolengriff schon eine deutliche Erleichterung bei der AF-Einstellung, aber wer kennt hier diese Objektivtechnik überhaupt noch bzw. hat sie noch selbst jahrelang benutzt.

Und übrigens Jens , ein DACIA wäre zu dieser Zeit schon der reine Luxus gewesen, das sei aber nur am Rande erwähnt.

Gruß Reiner

Eric D.
16.12.2018, 17:27
Stimme Frank auch zu.. die Technik kann ungemein helfen, sie ersetzt aber keine Erfahrung.

früher war es aber das Metier von sehr wenigen Fotografen und seien wir ehrlich, die haben mal ein zwei Bilder so hinbekommen und wurden gefeiert..
ganze Serien waren die extreme Ausnahme und das geht heute (und mit guter Technik halt einfacher, wobei ein sigma 500/4 sicher zu der guten Technik dazugehört) und eben mit erfahrung sehr viel einfacher.

Und dann kann man wieder abstufen.. ein Tamron 150-600 an einer 1000D oder D3000 wird definitiv mit aktiviertem Autofokus viel Ausschuss produzieren, egal wie gut der Mensch dahinter ist. schafft dann frust.

Eine 1DX2 oder D500 oder sonst was höheres (Sony A9 mit nativen linsen bestimmt auch) wird mit einem erfahrenen Shooter halt deutlich mehr gute Ergebnisse ergeben. ersetzt du dann noch das tamron durch eine 2.8er oder 4er festbrennerlinse geht noch mehr.

Thats it, aus meiner Sicht. :p

Reiner Jacobs
16.12.2018, 19:04
Hey Eric -
auch Du hast Recht, wobei die Erfolgsquote damals bei geübten Fotografen bei so etwa 10 % lag, da kann man sich vorstellen wie viele Bilder man machen musste um ein sehr schönes motivgerechtes Bild zu produzieren - deshalb sah man auch so wenige.

Heute liegt der Anteil an scharfer Bilder mit einer D500 o. D850 bei ca. 50 -60 % falls man sich etwas eingeschossen hat.

Hier nochmal einige Beispiele mit dem Dunkelzoom 150-600 an der D 500 bringt aber eigentlich nur was bei gutem Licht, was hier nicht immer der Fall war.
https://abload.de/img/rj5_10898sf7d.jpg (https://abload.de/image.php?img=rj5_10898sf7d.jpg)

https://abload.de/img/rj5_112388dfq.jpg (https://abload.de/image.php?img=rj5_112388dfq.jpg)

https://abload.de/img/rj5_3145n_hnf_23n0udw0.jpg (https://abload.de/image.php?img=rj5_3145n_hnf_23n0udw0.jpg)

https://abload.de/img/rj5_1098n_hnf_43vdd8q.jpg (https://abload.de/image.php?img=rj5_1098n_hnf_43vdd8q.jpg)

Deshalb an den Threaderöffner - in etwa das kannst Du mit einem Sigma o. Tamron bei schnellen Vögeln erwarten, bei langsamen wirds auch entsprechend besser.

Gruß Reiner

JensLPZ
17.12.2018, 09:44
Ohne provozieren zu wollen und mal ganz und gar emotionsfrei, Reiner: Findest Du die Bilder wirklich scharf? Ich glaube, davon hätte ich kein einziges behalten.

mmhuber
17.12.2018, 11:27
Ohne provozieren zu wollen und mal ganz und gar emotionsfrei, Reiner: Findest Du die Bilder wirklich scharf? Ich glaube, davon hätte ich kein einziges behalten.

Ich bin mir nicht sicher, ob das nicht ein Problem von der Umwandlung und Reduzierung in JPG kommt. Die Bilder hier sind auf jeden Fall bei dieser Auflösung nicht der Hit. Aber die Einbindung von Bildern hier im Forum, ist ja generell so ein Thema. Direkt kleine Größe (was ich gut verstehe) oder extern ist immer die Frage. Bei extern ablegen, haben wir das Problem der dortigen Ablage und wenn die Bilder dann später gelöscht werden oder der Pfad sich ändert, so daß sie plötzlich im Threads fehlen, macht dieses manches teilweise wertlos.

ehemaliger Benutzer
17.12.2018, 16:08
Ohne provozieren zu wollen und mal ganz und gar emotionsfrei, Reiner: Findest Du die Bilder wirklich scharf? Ich glaube, davon hätte ich kein einziges behalten.

Also das eine oder andere hätte ich schon behalten. Rauschschwalben fliegen sehr sehr schnell mit ständig wechselnder Richtung.
Und dann noch so ein HG den zumindest der AF meiner Cannon-Kamera mehr liebt als den Vogel.
Mir sind solche Fotos noch nicht gelungen.

Eric D.
17.12.2018, 18:12
Und dann noch so ein HG den zumindest der AF meiner Cannon-Kamera mehr liebt als den Vogel.
Mir sind solche Fotos noch nicht gelungen.

DAS liegt aber nicht am Tamron... sondern am CanonAF (duck und wech )

achtung scherz :sabber:

Reiner Jacobs
17.12.2018, 19:03
DAS liegt aber nicht am Tamron... sondern am CanonAF (duck und wech )

achtung scherz :sabber:



Wieso Scherz - das war bei meiner Canon 7 D eine 100%-ige Tatsache und schlussendlich der Grund warum ich gewechselt habe!

Permanente AF-Fehler in Serien, mal ein Bild scharf und dann wieder x- unscharfe und das nicht mit Tamorn-Dunkellinsen sondern mit Canon L - Objektiven !!!

Leider ist das bei Canon auch bis heute noch nicht komplett ausgeräumt, ja warum soll man sich denn sowas an tun wenn es auch anders geht.

VG Reiner

ehemaliger Benutzer
17.12.2018, 20:04
Wieso Scherz - das war bei meiner Canon 7 D eine 100%-ige Tatsache und schlussendlich der Grund warum ich gewechselt habe!

Permanente AF-Fehler in Serien, mal ein Bild scharf und dann wieder x- unscharfe und das nicht mit Tamorn-Dunkellinsen sondern mit Canon L - Objektiven !!!
Das kann ich mit meiner 7D II auch so unterschreiben, und das mit dem 70-200 II.
An der 7D II mit dem Sigma 150-600c ist bei mir kaum noch was sportliches möglich, mit der 6D funktioniert die Linse bestens...
Wenn ich nicht soviel Canon Zeugs hätte für das ich kaum noch was bekomme, hätte ich auch schon gewechselt.

Ansonsten, solange man nicht mehrere hunderte Euro für nen Bild bekommt, das Geraffel abschreiben kann oder sonst nix weiß mit seinem Geld anzufangen ist Original die bessere Lösung,
für mich als Hobbyknipser der sein Gedöns selbst erarbeiten muss, ist Sigma/Tamron herrlich, dafür nehm ich auch gerne mal ein Softwareupdate in kauf - und das ist dank USB Dock genial einfach.
Zur Frage vom TO, bei dem Preisunterschied würd ich mal im Nikonlager nachfragen wie die mit der Sigma Linse klarkommen, ein guter Body ist da allemal mit drin.

caromelly
17.12.2018, 20:10
[QUOTE=Carsten Gerlach;2239760]Das kann ich mit meiner 7D II auch so unterschreiben, und das mit dem 70-200 II.
An der 7D II mit dem Sigma 150-600c ist bei mir kaum noch was sportliches möglich, mit der 6D funktioniert die Linse bestens...

Auch ich kann davon ein Lied singen 7dII mit Tamron 150-600 ging gar nicht .Habe einen kompletten Urlaub in England damit versemmelt.
An der 6 D keine Probleme. Dachte natürlich es liegt am Tamron, habe es mit viel Verlust in Zahlung gegeben, um dann festzustellen, daß die
Kamera auch am EF100-400 II etliche Ausreißer produzierte.
Ich habe durch Canons AF -Probleme schon viel Geld und viele Bilder verloren. Seitdem ich zur Nikon D500 gewechselt habe macht auch das
fotogrfieren mit APS-C endlich wieder Spass.

JensLPZ
17.12.2018, 20:39
Vielleicht sollte die versammelte Nikon Fraktion mal auf den Titel dieses Themas schauen? ;)

Ich bin ab jetzt hier raus.

PS: Ich frage mich gerade, warum der DSLR Marktanteil Canons viel viel höher als der von Nikon ist. Eure Argumente sind definitiv kein Grund dafür. :D

kopeto
18.12.2018, 08:34
Ich habe das Sigma 500/4. Allerdings adaptiert an eine Sony. Daher kann ich nicht wirklich etwas dazu sagen ob damit Bif möglich ist. Mit der Sony geht es zumindest nicht.

An welcher Sony hast du es denn adaptiert ? Ich dachte es wäre mit dem MC-11 z.B. an einer Alpha 7r III sehr gut.

Grüsse
Peter

Eric D.
18.12.2018, 09:12
Er hat sogar eine A9,
wenn ich da zwischengrätschen darf.. aber wenn es um echt guten AF-C geht, sind native Linsen einfach unabdingbar.

@Jens: Sei doch locker... und warum mehr Canon.. es gibt halt viel mehr Knipser als ernsthafte Fotografen
Gibt ja auch mehr Android als Apple :biggrinbounce:

Achtung: Irene, äh leichte Ironie

Chickenhead
18.12.2018, 09:12
An der A9. Funktioniert generell auch sehr gut. Nur sobald das Motiv auf die Kamera zukommt, ist der Adapter mit der Umsetzung des AF Signals zu langsam und der Schärfepunkt liegt immer etwas dahinter.

Otus
18.12.2018, 14:05
Als ich vor ein paar Jahren mit dem Fotografieren angefangen und eine Empfehlung gesucht habe ob ich Nikon oder Canon kaufen soll, hieß es, daß es keinen wirklichen Unterschied macht.
Waren die Systeme damals beide gleich "schlecht"? Ich will Canon nicht in Schutz nehmen und über die 7DII habe ich mich auch geärgert. Aber man hat manchmal den Eindruck, wenn man so mitliest, daß scharfe Bilder mit Canon nur ein Glücksfall wären und Nikon fast 100% Treffer liefert. Es scheint ja unbestreitbar, daß der AF von Nikon besser ist. Aber macht es denn so einen krassen Unterschied?


Eric, warum hast du eigentlich gewechselt? Warst du unzufrieden mit deiner Ausrüstung?

ehemaliger Benutzer
18.12.2018, 14:11
Aber man hat manchmal den Eindruck, wenn man so mitliest, daß scharfe Bilder mit Canon nur ein Glücksfall wären und Nikon fast 100% Treffer liefert.

Das mag für die sehr speziellen Anforderungen in Piepmatz-Fotografie zutreffen, aber das ist dennoch eine Nische in der Fotografie - auch, wenn man in diesem Forum einen anderen Eindruck gewinnen könnte.

Otus
18.12.2018, 14:35
Versteh ich nicht, was soll man außer Vögeln denn noch fotografieren? :biggrinbounce:

Ich bin auch einer der "Nischenbewohner".

Eric D.
18.12.2018, 14:42
Ja ich habe zum 1. Wegen dem AF gewechselt, zum 2. etwas wegen Spielerei. Ich sehe bis heute auch keinen Grund zurueckzugehen. Ich mochte Canon (farbmaessug noch immer besser). Und zwingend war es nicht. Aber aktuell bietet Nikon mir den praktisch besseren Gegenwert.., wobei 5D4 und 1DX II schon feine Teile sind und die Canon Teles sowieso...

Aber ich bin mit D850 an 400/2.8FL und 200-500VR aktuell wunderbar zufrieden und das 70-200FL ist auch gut.

Die D500 ist nur noch Backup. ;)

PS ich hatte 4 x die 7D2. Nie zufrieden

Markus Lenzen
18.12.2018, 15:21
PS ich hatte 4 x die 7D2. Nie zufrieden

:biggrinbounce: Kaum nachzuvollziehen warum man die 4x kauft.

Ich persönlich glaube, dass der AF an den Canon APSC einfach nicht perfekt ist. Da kann Canon noch so lange die 7DII als Profi Aktion Crop Cam empfehlen. Ich hatte im Sommer mal kurz die 80D für ein paar Wochen, habe unter anderem auch mal versucht die Kamera am Supertele als "Verlängerungsfaktor" zu nutzen. Von nicht brauchbar, wie viele hier sprechen, will ich nicht reden, aber richtig zufrieden war ich damit auch nicht. Was ich von Nikon Kollegen un der D500 gesehen habe sah aber echt sehr ordentlich aus. Ich persönlich glaube schon, dass auf dem Markt der APSC Kameras Nikon sowohl bezüglich Sensor als auch eventuell AF die Nase vorne hat.

Mit den aktuellen Vollformatkameras Canon 5dIV oder 1dxII braucht man sich aber sicher nicht verstecken und kann vorzüglich arbeiten! Und eines darf man nicht vergessen: Ein gutes Bild besteht nicht nur aus maximaler Schärfe, sondern da gehören noch ein paar mehr Zutaten dazu :biggrinning:

JensLPZ
18.12.2018, 15:53
Versteh ich nicht, was soll man außer Vögeln denn noch fotografieren? :biggrinbounce:

Welche mit kurzen und langen Haaren: https://www.dforum.net/showthread.php?667691-Mein-erster-Versuch :bounce:

dieseltuner
18.12.2018, 16:30
Meinst Du Stöckelwild?

JensLPZ
18.12.2018, 16:56
Meinst Du Stöckelwild?

Genau :)

Harry0712
18.12.2018, 17:18
Ob Nikon oder Canon ist sowas von egal! Beides sehr gute Systeme. Ob Sigma oder Canon muß jeder selbst wissen! Es gibt hier User diesind mit SIGMA HOCH ZUFRIEDEN. Ich hab lieber die original Canonlinsen. Aber ob besser?
Meine Frau macht mit Ihrem Handy teilweise bessere Fotos unserer laufenden Hunde als ich mit teuerstem Zeug. Leider.

ehemaliger Benutzer
18.12.2018, 18:08
[QUOTE=Eric D.;2239751]DAS liegt aber nicht am Tamron... sondern am CanonAF/QUOTE]
Naja, es ist schon so das der AF von allen Canon-Kameras die ich bisher hatte (1D MK II bis 1Dx und jetzt 5DsR) immer sehr schnell den Vogel verlässt und in den HG geht wenn dieser besseren Kontrast bietet.
Das lässt sich mit diversen Einstellungen an Kamera und Objektiv kompensieren aber gerade bei Aufnahmen wie sie Reiner zeigt hängt bei mir der AF sehr schnell in der Wiese.
Ohne 100% Nachführung mit dem mittleren AF-Feld auf dem Vogel wüßte ich aktuell nicht wie ich die Vögel in so einem Umfeld fotografieren soll.

Was ich mir schon immer gewünscht habe ist ein Farben-AF. Wo ich sagen kann auf welche Farbe (noch besser Farbbereich) scharf gestellt werden soll und auf welchen nicht.
In dem Fall der Schwalben wäre Schwarz die Farbe für den AF und Grün bis Blau die Farben die er ignorieren soll (wobei hier Schwarz schon recht eindeutig ist.).

Kranichzug
18.12.2018, 18:30
Ich beglückwünsche die Nikon-Nutzer, die im abgelaufenen Geschäftsjahr 2017/2018 rund 1 Mio. Nikon Systemkameras gekauft haben und müsste eigentlich die Canon-Nutzer bedauern, die im vergleichbaren Zeitraum rund 5,1 Mio. Systemkameras gekauft haben. Aber wider Erwarten gelingen mir mit meiner 5D IV und meiner 7D II sogar Vögel im Flug.

Harry0712
18.12.2018, 18:35
Ich will gar nicht im Flug vögeln.

Otus
18.12.2018, 20:20
Ja ich habe zum 1. Wegen dem AF gewechselt, zum 2. etwas wegen Spielerei. Ich sehe bis heute auch keinen Grund zurueckzugehen. Ich mochte Canon (farbmaessug noch immer besser). Und zwingend war es nicht. Aber aktuell bietet Nikon mir den praktisch besseren Gegenwert.., wobei 5D4 und 1DX II schon feine Teile sind und die Canon Teles sowieso...

Aber ich bin mit D850 an 400/2.8FL und 200-500VR aktuell wunderbar zufrieden und das 70-200FL ist auch gut.

Die D500 ist nur noch Backup. ;)

PS ich hatte 4 x die 7D2. Nie zufrieden

Danke für Deine Antwort!

Ich hatte mir damals die 7Dmk1 gekauft, war aber mit der Bildqualität nie so wirklich zufrieden. So richtig Spaß an der Fotografie hatte ich erst, als ich auf die 5DmkIII gewechselt bin.

Du fotografierst ja viel Vögel im Flug. Würdest du sagen, daß der Unterschied bei "normalen" Vogelfotos bezüglich AF einen Unterschied macht (z.B. 5DmkIV / D850)?
Vielleicht habe ich ja auch nur ein Wahrnehmungsproblem. Wie gesagt, manche Kommentare lesen sich für mich als wäre Canon generell nicht (mehr?) zu gebrauchen.
Wovon wird da gesprochen? Von einem Vorteil in bestimmten Situationen oder von einem Tag/Nacht Unterschied?
Da ich es selber nicht vergleichen kann bleibt ja nur die Möglichkeit mal genauer zu fragen. Und Du kannst es bestimmt ganz gut vergleichen.

Eric D.
18.12.2018, 20:36
Quark canon nikon , da tut sich nicht wirklich viel..
gut die 7D II ist nicht mehr so ganz state of the art.. und bei ansitzmotiven kann es schonmal vorkommen, dass man meint der schärfeindikator im ai-servo ist kaputt, weil er flackert und der AF in der Linse hörbar minimal immer wieder hin und herfährt (kann die 5D3 auch),
trotz relativ ruhigem motiv und dann nicht genau den schärfepunkt findet, warum auch immer.., aber sonst geht es.. jetzt sag mir keiner stell doch auf single shot um, meine motive sind selten wirklich lange still :down:

Bei BiF mag die D5 10% vor der 1DX II liegen,
die D850 15% vor der 5DIV, der AF ist insgesamt konstanter dran.. (mit gutem Glas jeweils),
Welten sind es nicht. Mir biete die D850 aber mehr. Natürlich sind die Canon absolut brauchbar auch für BiF und die Kombi 1DX II mit dem 400/4DO II war toll und ich glaube jetzt mit dem neuen 3kg 400/2.8L III nochmal besser (wegen 2.8 und Handling)

Bei der 1DX 1 hatte ich aber immer das Gefühl der AF traf 3/4 Bilder gut, verlor dann langsam sein ziele ebenso lang, packte wieder 2/3 mal bis zum sehr gut und stockte dann wegen Buffer .. und da war ich beileibe nicht der einzige. Gerade bei Sequenzen wenn zB der Seeadler ins Wasser greift um den Fisch zu fangen und Du verlierst regelmässig den AF und siehst ES IM Sucher.. dann will man nicht mehr..
bei der 7D 2 war es aber noch schlimmer.. AF zeigte treffer (DPP Auswertung nachher ebenso), war aber nicht und das wiederholt.. das tat die 1DX nicht.


D500 zu 7D II ist aber vom AF wie 5D IV zu 5D II plus auch die BQ :p
Die D850/D500 ist im AF schlicht zuverlässig, da brauche ich keine DSLM für... wenn Fehler, war es fast immer ich und kann es dann auch nachher bei der Auswertung nachvollziehen
+und 9b/s in folge mit 46 MP und sehr gutem AF sind ideal für mich... eine 5DsR II mit ähnlichen Leistungen wäre genau die Antwort von Canon, die fehlt.. nicht die 5D4..

Pom253
18.12.2018, 21:43
Respekt Eric, komprimiert mit sehr brauchbarten Inhalt. Vielen Dank!

Pom253
18.12.2018, 21:45
...................
Meine Frau macht mit Ihrem Handy teilweise bessere Fotos unserer laufenden Hunde als ich mit teuerstem Zeug. Leider.

Dafür gibt es Workshops, die bringen dir das Fotografieren mit den großen Linsen bei.:biggrinbounce:

Reiner Jacobs
18.12.2018, 22:25
[QUOTE=Eric D.;2239751]DAS liegt aber nicht am Tamron... sondern am CanonAF/QUOTE]
Naja, es ist schon so das der AF von allen Canon-Kameras die ich bisher hatte (1D MK II bis 1Dx und jetzt 5DsR) immer sehr schnell den Vogel verlässt und in den HG geht wenn dieser besseren Kontrast bietet.
Das lässt sich mit diversen Einstellungen an Kamera und Objektiv kompensieren aber gerade bei Aufnahmen wie sie Reiner zeigt hängt bei mir der AF sehr schnell in der Wiese.
Ohne 100% Nachführung mit dem mittleren AF-Feld auf dem Vogel wüßte ich aktuell nicht wie ich die Vögel in so einem Umfeld fotografieren soll.

Was ich mir schon immer gewünscht habe ist ein Farben-AF. Wo ich sagen kann auf welche Farbe (noch besser Farbbereich) scharf gestellt werden soll und auf welchen nicht.
In dem Fall der Schwalben wäre Schwarz die Farbe für den AF und Grün bis Blau die Farben die er ignorieren soll (wobei hier Schwarz schon recht eindeutig ist.).

Hallo Holger,
das was Du Dir hier im letzten Abschnitt wünschst (Farb-AF) ist Teil des Erfolgs beim AF der Nikon D850 bzw. D500!
Wenn der AF auf 3D AF eingestellt ist, speichert die Camera im AF-Feld u.a. die Farben und verfolgt diese anschließend.
Meine schwarze Schwalbe vor dem grünen HG der Wiesenfläche kann so leichter von dem aktiven Messfeld verfolgt werden.
Wenn die Schwalbe vor eine sehr dunklen HG fliegt, kann der Farb-AF das Motiv auch schnell verlieren.

Bei deutlichem Farbunterschied zwischen Motiv und HG funktioniert der 3D AF sehr gut!!!

Vielleich solltest Du in die Entwicklungsabteilung eines Kameraherstellers wechseln, Du scheinst schon das richtige Gespür für das Thema zu haben.

Gruß Reiner

Otus
18.12.2018, 23:47
Danke eric für die ausführliche und hilfreiche antwort!!! Damit kann man doch was anfangen.

ehemaliger Benutzer
19.12.2018, 01:09
]Vielleich solltest Du in die Entwicklungsabteilung eines Kameraherstellers wechseln, Du scheinst schon das richtige Gespür für das Thema zu haben.

Bei Canon nennt sich das i-TR und nutzt Farb- und Gesichtsmerkmale zur AF-Feld-Nachführung sich bewegender Motive innerhalb des Bildausschnitts.
Die EOS Kameras mit den höherwertigen AF-Modulen können das, aber offensichtlich funktioniert es bei Nikon problemloser.

ehemaliger Benutzer
19.12.2018, 06:45
Bei Canon nennt sich das i-TR und nutzt Farb- und Gesichtsmerkmale zur AF-Feld-Nachführung sich bewegender Motive innerhalb des Bildausschnitts.
Den i-TR habe ich mit eingeschaltet, aber die Funktionsweise geht mir nicht wirklich auf.
Beim Motorsport habe ich an einigen Rennwochenenden an beiden Tagen teilweise Schwierigkeiten gehabt einige Fahrzeuge scharf und gut zu fotografieren, und das obwohl ich immer die selben Einstellungen verwendet habe. Wenige Wochen später auf einer anderen Strecke war es oftmals genau umgekehrt, da waren die wo ich vorher Schwierigkeiten hatten bei fast jeden schuß ein Treffer und andere gingen schwer bis gar nicht. Warum auch immer. Das konnte ich in zwei Rennklassen beobachten über das ganze Jahr hinweg. Auch diverse Positionswechsel an einem Wochenende hat kaum ein Unterschied gemacht.
Während ich mit der 7D II mit dem 70-200 II mit 1/320 ziemlich überall gut hinkam musste ich mit dem Sigma 150-600c bei identischen Kameraeinstellungen auf mindestens 1/800 gehen um 25% der Ausbeute zu bekommen.
An der 6D ging das Sigma richtig gut bei 1/400... und da hatte ich ähnlich viel scharfe als wie bei der 7D mit der Canon Linse.

ehemaliger Benutzer
19.12.2018, 08:43
Ich denke, dass Canon das i-TR eher für Sport und Personenfotografie optimiert hat, also für Gesichter, Hautfarben und kleinere Farbmuster.
Nikon dürfte da mit dem Algorithmus bzw. der Auswertung der speziellen Sensormatrix breiter aufgestellt sein und damit die Naturfotografen und Rennsportler erfreuen.

ehemaliger Benutzer
19.12.2018, 09:17
[QUOTE=Holger Leyrer;2239851]
Bei deutlichem Farbunterschied zwischen Motiv und HG funktioniert der 3D AF sehr gut!!!


Schwarzer oder Weißer Vogel gegen blauen Himmel. Wenn ich hier alle AF-Felder aktiviere muss ich nur dafür sorgen das der Vogel im Sucher bleibt.
Die Kamera setzt das AF-Feld immer auf den Vogel selbst wenn dieser nur die Größe des AF-Feld im Sucher hat. Sobald der Vogel aber vom blauen Himmel ins grün einer Wiese wechselt
geht der AF in die Wiese. Und je höher der Farbunterschied im HG desto schneller geht der AF in diesen. Deswegen bin ich immer nur mit dem mittleren AF-Feld unterwegs.
Aber auch hier muss ich immer sehr genau mitziehen da der Meßbereich eines AF-Feldes größer ist als das sichtbare AF-Feld im Sucher. Habe mich deshalb sehr gefreut das mir Kameras ab 1Dx
nun einen Kreuzsensor am 800er zur Verfügung stellen. Aber so viel wie ich mir bei BiF erhoffte brachte der Kreuzsensor nicht. Nur bei der Verfolgung von "langsamen" Vögel wie z.B. rennenden weißen Sanderlingen ist der Kreuzsensor
eine echte Erleichterung. Da hatte ich es vorher öfters das der AF während einer Serie plötzlich komplett durchzog obwohl er direkt auf dem Vogel lag. Aber da kam der AF mit dem Weiß nicht zurecht, fand plötzlich keinen Kontrast mehr.
Das funktioniert jetzt recht gut.
i-TR habe ich inzwischen abgeschaltet aber ich habe mich auch nicht wirklich damit beschäftigt.

Habe dieses Jahr Schwalben auf der Liste ganz oben mal schauen was dabei rauskommt.

Reiner Jacobs
19.12.2018, 12:26
Hey Holger,
beim 3d AF der Nikon sieht man nur ein AF Feld, das ich im Sucher auch aus der Mitte verschieben kann wohin ich möchte.
Zwingend ist, dass beim ersten Bild das Motiv (Schwalbe) im AF-Feld erkannt wurde, bei allen weiteren Bildern einer Serie verfolgt das AF Feld das Motiv automatisch, egal in welche Richtung es fliegt.
Je stärker Farbe und Kontrast des Motivs bzw. der Unterschied zum HG um so sicherer trifft der AF, lichtstarke Objektive sind zusätzlich im Vorteil.

Bei Serien mit 9-10 B/s sind in der Regel min. 5-7 Bilder scharf.

Weiß jetzt nicht ob die neuen Canonkameras jetzt auch diesen 3D AF in ähnlicher Form haben.

Versuche es mal mit den Schwalben es macht sichtlich auch Spaß, nächstes Frühjahr will ich es auch nochmal intensiver ausprobieren.


Gruß Reiner

Wahrmut
19.12.2018, 12:42
Bei Canon nennt sich das i-TR und nutzt Farb- und Gesichtsmerkmale zur AF-Feld-Nachführung sich bewegender Motive innerhalb des Bildausschnitts.
Die EOS Kameras mit den höherwertigen AF-Modulen können das, aber offensichtlich funktioniert es bei Nikon problemloser.
Ich hatte das mit der 5DIII damals ausführlicher getestet und bin letztendlich zu dem Ergebniss gekommen, iTR besser wieder abzuschalten.
Die Ergebnisse waren alles andere als befriedigend.

Hat sich denn bzgl. des iTR bei Canon irgend etwas zum Positiven geändert?
Wurde da seitens Canon eine Verbesserung dokumentiert?
Dann würde ich diesen Modus in der 5DIV nochmal ne Chance geben...

Eric D.
19.12.2018, 12:54
Ich habs auch irgendwo auch mal offiziell gelesen.. finde es nun aber nicht, aus dem Gedächnis heraus:

1. der iTr Anteil der Sensoren ist mit 1DX II und 5D4 deutlich höher (die 5d3 hatte quasi NICHTS), die 7D2 sogar mehr als die 1DX 1 und die interne Rechnerleistung ist seitdem besser.

Nikon ist da in dem Punkt schon lange etwas weiter (ab der D700 damals glaube ich) , dafür hinkten sie bekanntlich beim liveview und video AF deutlich hinterher. :bigangry:

Radomir Jakubowski
19.12.2018, 14:29
Wurde da seitens Canon eine Verbesserung dokumentiert?
Dann würde ich diesen Modus in der 5DIV nochmal ne Chance geben...

Bei Wasservögeln funktioniert das recht gut.

Daniel Bossy
02.01.2019, 10:55
Freihandlinse für Vögel im Flug - da könnte auch ein altes EF 400 5.6 L USM (wenn man noch ein gut erhaltenes erwischt, allerdings weiss ich nicht ob Canon dafür noch Service anbietet) oder ein neues EF 100-400mm f/4.5-5.6L IS II USM ausreichend sein, so fürs Hobby, und unter Berücksichtigung von Originalhersteller, AF Geschwindigkeit, Preis, Leistung und Gewicht!

JensLPZ
02.01.2019, 12:41
...da könnte auch ein altes EF 400 5.6 L USM (wenn man noch ein gut erhaltenes erwischt, allerdings weiss ich nicht ob Canon dafür noch Service anbietet)...

Das EF 400/5.6 L USM gibts sogar noch nagelneu zu kaufen und daher sicherlich noch Support. :)

PS: Hatte das mal ausprobiert, für meine wohl etwas unruhigen Hände fehlte mir der Stabi doch sehr.

Daniel Bossy
02.01.2019, 18:05
Für Vögel im Flug ist meines erachtens der Stabi nicht ganz so wichtig. Ich habe das 400 5.6 L USM hier im Forum mal gebraucht erworben, kann man sich so beschaffen und bei nicht gefallen auch wieder abgeben. Für Boden nahe Aufnahmen, die vom Stativ schwer zu händeln sind, z.B. knapp über dem Wasser, was bei An oder Abflugphasen oft der Fall ist, hab ich mir an für sich mit einem Bohnensack oder ähnlichen Unterlagen eine leichte Stabilisierung verschafft. Ein Bekannter von mir nutzt das ältere Canon EF 500mm 1:4,0 L IS USM, sein Problem war, glaube ich, nicht die Leistung des Objektivs, sondern eher das Gewicht, was Ihn dazu veranlasste, die Linse weniger und auch etwas unflexibler zu nutzen.
Ein Manko des alten 400er ist eventuell noch die etwas schwache Naheinstellgrenze von 3.50 m..., und nicht zu unterschätzen ist eh das Problem der Tarnung.

Nur so ein Gedankengang.

Brummel
02.01.2019, 20:19
Ich hatte das 400/5.6L vor vielen Jahren auch einmal. Die Abbidlungslesitung war schon sehr gut, damals besser als das 1/4L MK I.
Seinerzeit habe ich dann auf das 300/4L IS gewechselt und es (sofern Bedarf da war) mit nem 1.4er Telekonverter betrieben. An der 40D konnte ich in der BQ wenig Unterschiede feststellen.

Was mich letztlich zum Wechsel bewogen hatte, war zum einen die geniale Naheinstellgrenze des 300/4L IS (und gleichzeitig die schlechte am 400L) sowie der fehlende Bildstabi.

Was bei der Empfehlung zu Bif und dem 400/5.6L gerne verschwiegen wird ist die tatsache, dass man das Objektiv eben nicht nur für Bif einsetzt. Und der fehlende IS ist halt da eben ein Killerrargument gegen das Objektiv. Zudem ist ein aktuelles 100-400k Mk II zumindest auf Augenhöhe was die BQ betrift. Besserer AF, IS und Naheinstellgrenze kommt noch hinzu.

Einzig die tolle Konstruktion der integrierten Streulichtblende des 400/5.6L (und auch am 300/4L) vermisse ich tatsächlich. Schade, dass sowas an den Supertele nicht verbaut wird.

Aus o.g. Gründen empfinde ich das 400/5.6 nicht mehr als Kaufempfehlung. Die Zeit hat es überholt.

Reiner Jacobs
02.01.2019, 22:50
Habe auch viele Jahre mit dem Canon 5,6/400 L fotografiert und damals war es an Analog eine Klasse Linse, bin dann später auch auf 4/300 L gewechselt nicht zuletzt wegen des IS und der 1,4x Konvertertauglichkeit.

Das 5,6/400 L gibt's immer noch neu zu kaufen, wer ohnehin meist vom Stativ fotografiert kann auch heute damit noch prima Bilder machen und für BIF wäre es auch eine Alternative.

Allerdings wer ein 100-400 II kauft braucht das 5,6/400 L nicht unbedingt.

Übrigens habe ich letztens noch irgendwo gelesen, dass das 5,6/400 L auf dem Amerikanischen Markt noch immer stark gefragt sein soll.

Gruß Reiner

Daniel Bossy
03.01.2019, 09:39
Bei der Kombination 300mm 1:4,0 L IS USM + 1.4 TK könnte allerdings die AF Geschwindigkeit und das Bokeh etwas einbrechen?!
Vielleicht kann dazu jemand noch etwas schreiben...
Naja, dafür hat man ein 300er Blende 4.0 und IS.

Radomir Jakubowski
03.01.2019, 10:34
Ich empfand das 4,0 300mm L IS an modernen Kameras als relativ langsam, gerade im Vergleich zum 2,8 400mm L IS II. Ich nutze tatsächlich das 100-400mm L IS II deutlich lieber, wobei man klar sagen muss, dass man ein 4,0 300er für 600 EUR gebraucht bekommt, das 100-400er aber gleich 1500 EUR kostet ...

Daniel Bossy
03.01.2019, 14:38
Ok, ...die Ursprungsfrage war aber nach dem 500er, das waren jetzt mehr so Alternativen im unteren Brennweitenbereich, falls das Thema noch aktuell ist... ?!

kopeto
03.01.2019, 15:47
Die Ursprungsfrage war eigentlich gedacht als Gegenüberstellung von Stärken und Schwächen.

Wo ist das eine, wo das andere besser (geeignet für) in der Praxis. Gibt es vielleicht Punkte wo
der Unterschied nicht nur marginal ist ?

Brummel
03.01.2019, 16:38
Das Sigma hat einen focusshift, das Canon nicht.

Das war einer der Gründe warum ich ein gebrauchtes Canon EF für etwa den gleichen Preis wie ein neues Sigma gekauft habe.

Ob dieser focusshift in der Praxis eine Relevanz hat, kann ich jedoch nicht beantworten.

kopeto
03.01.2019, 16:48
Danke für deine Meldung. Ist es korrekt, dass das mit dem Focusshift ein Serienproblem (Software-/Firmwareproblem) der Linse ist ?

Brummel
03.01.2019, 17:03
Alles was ich soweit zum Thema gelesen habe besagt, dass es an der Konstruktion des Sigmas liegt.
Der Effekt tritt somit bei allen Exemplaren auf.

Zur Erklärung (wie ich das verstehe):
Ein Objektiv fokussiert an einer EOS DSLR mit Offenblende. Erst beim Auslösen springt die Blende auf den voreingestellten Wert.
Solang ich also mit Offenblende fotografiere, ändert sich nix.
Wenn ich aber zB mit f/8 wegen grösserer Schärfentiefe ablichten möchte, misst die Kamera den Fokus mit f/4 und speichert die Entfernung. Bei Auslösen springt die Blende auf f/8 und durch den focusshift des Sigmas liegt die Schärfenebene vor oder hinter dem anfokussierten Punkt.

Inwieweit die Schärfeebene wandert und man das später auch im Bild sieht, weiß ich jedoch nicht.

Chickenhead
06.01.2019, 16:04
Was Wolfgang erklärt ist grundsätzlich korrekt. Das Thema gab es im DSLR Forum auch schon recht ausgiebig. Da haben aber mehrere User den Focushift nicht nachvollziehen können. Es wurde dann spekuliert das es eventuell nur bei der Nikon Version auftritt. Ich muss gestehen das ich meines dahingend noch nicht untersucht habe. In der Praxis ist mir aber bisher nichts aufgefallen. Die Sony fokussiert ja aber sowieso ein wenig anders als Canon, da bei AF-C direkt mit Arbeitsblende fokussiert wird. Muss mal schauen, im AF-S sollte die Sony aber auch mit Offenblende fokussieren und erst beim auslösen abblenden.

MichaOL
07.01.2019, 00:15
Dieses Jahr habe ich versucht mit meiner 5d IV und meinem 150-600 G2 Eisvögel, Bienenfresser und gelegentlich auch mal Bussarde im Flug zu fotografieren. Ausbeute gegen Null.


Einiges sollte auch mit dem 150-600 gehen, zumindest Bussarde.
Für die Übergansgszeit bis du dir ein "Profitele" zulegst, noch ein paar Tipps für Vögel im Flug mit 150-600 Zoom:

- möglichst nicht die längsten Brennweiten nutzen (im Bereich 300-400 mm ist der AF schneller und sicherer als bei >500 mm)
- Fokus-Limiter nutzen (beim G2 ist der m.W. per USB-Dock individuell einstellbar, zweckmäßig wäre z.B. ein Fokusbereich ab 6 m aufwärts)
- Stabi auf "Mitziehmodus" umschalten
- Belichtungszeiten möglichst 1/2000 oder kürzer (notfalls hohe ISO nutzen; bei der 5D IV unkritisch)
- Firmware aktuell halten (bringt manchmal Verbesserungen beim AF)

Vermutlich war dir das meiste davon klar. Mit Tamron 150-600 (V1) und Sigma 150-600 C sind mir so jedenfalls einige ordentliche Flugaufnahmen gelungen. Auch mit der 7D II.
Besten Gruß,
Michael

Peter Brust
11.01.2019, 10:59
Ich habe mit dem EF600/II alle Vögel im Flug bisher freihand fotografiert. Geht wirklich super, das Gewicht ist gegen die Version 1 ziemlich reduziert. Die Version 3 soll wohl noch leichter sein.

JensLPZ
15.01.2019, 15:00
...Mit Tamron 150-600 (V1) und Sigma 150-600 C sind mir so jedenfalls einige ordentliche Flugaufnahmen gelungen. Auch mit der 7D II.

Das G2 (V2) des Tamrons hatte ich auch mal ein viertel Jahr lang. Statische Aufnahmen schwankten zwischen 1A und unerklärlichem Fehlfokus, BiF gelang zu 0,0. (Und ich bin nicht unbedingt ein heuriger Hase darin...) Habs danach wieder verkauft. (Mein EF 500 II hatte ich parallel, kein Vergleich dazu. Damit gelang (fast) alles. Als Kameras hatte ich meine 1DX II, 5D Mark IV und auch die 7D II im Einsatz. Da war keine Signifikanz zu erkennen, dass das TAMRON G2 vielleicht mit der einen Kamera besser konnte.).

MichaOL
15.01.2019, 23:35
Das G2 (V2) des Tamrons hatte ich auch mal ein viertel Jahr lang. Statische Aufnahmen schwankten zwischen 1A und unerklärlichem Fehlfokus, BiF gelang zu 0,0.

Hallo Jens,
da macht halt jeder so seine eigenen Erfahrungen... Das Tamron G2 kenne ich allerdings nicht. Bei mir gehen 7D II und 150-600C sehr gut zusammen, es ist meine "Immerdabei-Kombi" wenn ich draußen unterwegs bin. Da habe ich den Eindruck, dass eher die geringe Lichtstärke Grund für versemmelte Flugaufnahmen ist als miese AF Performance. Aber mein EF 500 I ist AF-mäßig auch ganz klar schneller als das Zoom. Nur habe ich das aufgrund des Gewichts seltener dabei und nutze es im Gegensatz zum 150-600 fast nie freihand.
Grüße, Michael

stecko
16.01.2019, 06:41
Also was das Tamron 150-600 G2 angeht muss ich leider Jens zustimmen!
Habe es sowohl an der 80d wie auch 5Dmk4 im Einsatz und finde BiF ist ein reines Glückspiel, Bussard, Milan oder Graureiher habe schon geklappt aber beim Eisvogel keine Chance!
AF-Speed von meinem 70-200 f2.8II oder 70-300 L ist schon eine ganz andere Baustelle aber die sind meistens leider zu kurz.

Schiele auch schon seit längerem zum Canon 500er II oder Sigma 500f4 (eig. besser noch 600F4) aber leider macht da der liebe Geldbeutel noch nicht so ganz mit :cry:

Chickenhead
18.01.2019, 07:48
Einen Eisvogel im Flug zu fotografieren dürfte auch so ziemlich das schwerste Unterfangen sein. Das wird auch mit dem besten Objektiv extrem schwer

THBiker
18.01.2019, 12:23
Schiele auch schon seit längerem zum Canon 500er II oder Sigma 500f4 (eig. besser noch 600F4) aber leider macht da der liebe Geldbeutel noch nicht so ganz mit :cry:

Mein 500er steht zum Verkauf, falls jemand Interesse hat ;)