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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Neues von Fuji



KRK
28.07.2003, 20:12
ist für morgen angesagt: die Neue heißt wohl S 5000 und ist eine Kompakt-Knipse im 'Bridge-Design', also breit wie lang wie hoch und in keine Hosentasche passend.
Interessant ist der neue CCD 'HR' sensor mit nominal 3 Mio., eff. 6 Mio. Pixel, von dem sich Fuji hohe Auflösung und wenig Rauschen verspricht. Hört sich gut an.
Immer mehr lese ich von Sensoren, die nicht nur 'Pixel' haben, sondern irgendwas zusätzlich können: den Foveon gibt´s ja schon lange (wann kommt da mal was Neues?), Nikon setzt auch nicht mehr auf Pixel, sondern auf alle möglichen sonstigen Chip-Qualitäten bei der D2H, jetzt Fuji ... Bin mal gespannt auf Canon´s Antwort. Die machen doch ihre Chips selbst, bald doppelt soviel wie bisher (siehe Meldung weiter unten) und haben doch angeblich so einige Patente...

Morgen bei Fuji guckend....KRK

Fotograf
28.07.2003, 20:59
Die Kameras im Bridge-Design (= Brücke zwischen SLR und Kompaktkamera, jedenfalls beim Volumen) sind ja auch unter dem Begriff All-in-one-Gehäuse bekannt. Erfunden wurde sie von Olympus für die analogen SLRs der IS-Reihe nach Einführung des AF und Liquidation der spitzenmäßigen OM-Manuellfokus-SLRs (ein tödlicher Fehler, der sich bis heute rächt - E-Reihe DSLRs ohne Wechseloptik und nun 4/3 von null an).

In digitalen Anfangszeiten, als DSLRs noch den Preis eine gepflegten Mittelklassewagen zu haben pflegten, reüssierten die digitalen Bridge-Kameras, auch Canon baute solche, nämlich die Powershot Pro 70 und die relativ beliebte Powershot Pro 90 IS, die allerdings nie einen Nachfolger bekam. Auch Nikon (Coolpix 5700), Minolta (Dimage 7Hi) und Fuji (FinePix S602Zoom) bieten bis heute digitale All-in-one-Kameras (Olympus ist wie Canon aus dem Marktsegment der Bridge-Kameras ausgestiegen).

Nun meine Frage: Gibt es hier jemanden, der auf dieses Kameraformat steht und gerne mit Kameras dieser Größe arbeitet? Oder andere Erfahrungen damit hat? Mir hat sich dieses Format nie erschlossen, ich fand die Bridge-Kameras im Handling immer zu klein und leicht (vor allem im Vergleich zu SLRs) und beim Transport dann doch wesentlich unhandlicher als echte Kompaktkameras. Mal eben in die Jacketasche stecken oder am Gürtel tragen ist mit einer Bridge-kamera nämlich nicht drin - Objektivwechsel jedoch sind trotzdem nicht möglich. Mehr Funktionen als bei einer handlicheren G 5 kann ich bei den mir bekannten Bridge-Kameras nicht erkennen. Aber letztendlich ist das ein Vorurteil meinerseits, denn ich habe noch nie mit einer Bridge-Kamera fotografiert.

Wer kann von realen Erfahrungen mit diesem Kamera-Format als Brücke zwischen SLRs und Kompakten berichten - positive wie negative?

KRK
28.07.2003, 21:31
schön erklärt, aber ein neues Thema: bridge - ja oder nein - Erfahrungen und Meinungen.
Mir ging es um den Trend zu neuen Sensoren mit 'Zusatznutzen'.

Gruss KRK

Fotograf
28.07.2003, 22:08

-mathias-
04.08.2003, 14:40
mir wird gleich anders...

Kersten Kircher
04.08.2003, 17:07
Hallo Fotograf,

ich habe nach einigen SLR´s in ´94 eine Olympus IS 3000 zugelegt. Was mich zu dieser Kamera bewegt hatte ist ganz einfach, 35-180mm und einen Blitz mit Leitzahl 28. Somit immer alles dabei und die Abildungsqualität auch nicht schlecht.

Das hat mich in ´99 dazu bewegt eine Olympus 1400xl und danach ein e20 zuzulegen. Alles in allem finde ich dieses System nicht schlecht, nur ist man ist man halt an die Brennweite die das System hat gebunden. Das war einer der Hauptgründe warum ich dann doch auf DSLR ausgewichen bin neben dem schlechten AF und der lamen Speicherzeit was aber nicht´s mit dem System zu tun hat. Anzumerken ist das alle diese von mir verwendeten Kamera´s mit Realbildsucher ausgestattet waren und nicht mit einen internen Display.

Gruss Kersten