Hat schon jemand mal einen Film in 4k mit der Canon 5d m Mark IV gemacht und kann etwas zu seinen praktischen Erfahrungen berichten?
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Hat schon jemand mal einen Film in 4k mit der Canon 5d m Mark IV gemacht und kann etwas zu seinen praktischen Erfahrungen berichten?
Hallo,
ich filme öfter kurze Sequenzen in 4k mit der Kamera. Allerdings bin ich absolut unwissend, auf was man achten muss. Im Gegensatz zu den meisten Usern, gefällt mir der 1.6x Crop im 4k-Modus der 5d IV. Bei Wildlife komme ich dadurch manchmal richtig schön nah ran. Nur leider braucht es unfassbar viel Speicherplatz, was ich schon ziemlich nervig finde.
Was genau möchtest du denn dazu wissen?
VG Simone
Hallo Simone,
Danke, genau so etwas interessiert mich.
Wie viel Speicherplatz (und welche Karten) braucht man um z. B. eine Minute in 4k zu filmen?
Und funktioniert der AF auch während der 4k Videoaufnahme noch zuverlässig?
Wie lange kann man maximal filmen?
Hallo Simone,
müssen es cf-Karten mit vpg-65 Unterstützung sein ?
Danke für deine Antwort.
Grüsse
Peter
Ich habe nur 7 oder 8 Mal ganz kurze Sequenzen in 4k aufgenommen >> 1min braucht ungefähr 4GB!
Karte: Lexar 1066x 128 GB UDMA 7
AF funktioniert zuverlässig, habe vorbeifahrende Züge gefilmt.
Habe leider keine für 4k geeigneten Bearbeitungsprogramme, so dass mir FHD 25p und Bearbeitung mit Adobe Premiere Elements vollends ausreichen.
LG Ewald
Ich habs auch mal probiert, aber mich nervt der extreme Crop ziemlich, weil ein ordentlicher Weitwinkel damit nicht möglich ist.
Außerdem finde ich auch das total veraltete Format MJPEG unschön. Damit werden die Dateien viel größer, als es nötig gewesen wäre. Die Wiedergabe ist außerdem auf einigen Geräten ruckeliger.
total veraltet?
MJPEG ist ein Format, das keine aufwändigen komprimierungsverfahren benötigt und – für mich ganz wesentlich, das extrahieren von 4K Einzelbilder in voller (!) Qualität ermöglicht. Das ist bei anderen Komprimierungsverfahren leider nicht möglich.
Dadurch kann ich mit meiner 1DX2 60 Bilder pro Sekunde schießen … ;)
MPJEG ist ein Standard aus 1992 (wie JPEG) und ist im Video-Bereich definitiv total veraltet.
MJPEG mag für die Bild-Extraktion vorteilhaft sein, daher hat man es wahrscheinlich implementiert, aber wenn ein Video das Ziel ist, dann ist es nicht sinnvoll.
Canon hätte ja auch andere Codecs zur Auswahl anbieten können, so wie es auch in FullHD der Fall ist.
Ich hoffe, dass da noch nachgebessert wird.
Hallo,
irgendwie sind mir deine ersten Nachfragen auf meine Antwort durch die Latten gegangen. Sorry. Jetzt meine verspätete Antwort.
Ich habe mal bei meinen Filmsequenzchen geguckt. Eine 40 Sec Aufnahme hat in 4k mit der 5d IV 2,63 GB. Das ist schon eine Ansage und ja auch einer der Punkte, der immer wieder bei der Kamera kritisiert wird. Die Videos werden wahlweise in MOV oder MP4 gespeichert. Ich filme zu wenig und habe zu wenig Ahnung, um da wirklich zu verstehen, worin der genaue Vor- oder Nachteil der einzelnen Formate dann liegt. Ich habe MOV eingestellt.
Bei meinen Speicherkarten ist es so, dass ich nur mit mit meinen "Lexar Professional 1066s 160MB7s CF" Karten in 4k filmen kann. Die "SanDisk Extreme 60MB/s" geht direkt in die Knie und stellt sich aus, ebenso wie die "Transcend CF 800x 120MB/s, die ebenfalls sofort abbricht.
Der AF läuft super mit, auch bei der Gesichtserkennung geht das recht unproblematisch. Maximal filmen kannst du, bis die Karte voll ist, oder 29 Minuten, glaube ich. Wobei bei der Datenmenge vermutlich die Karte eher voll ist. Aber ich habe gerade keine Lust zu rechnen und ausprobiert habe ich es auch noch nicht ;-)
Im Gegensatz zu den meisten Fotografen, die scheinbar den Cropfaktor von 1.6x im 4k-Modus von Nachteil finden, finde ich ihn in der Wildlifefotografie sehr gut. Für Landschaften, Menschen, Events usw. ist er aber sicher hinderlich.
Für mich bedeutet das, dass ich bei einer maximalen Brennweite mit Objektiv und Konverter von 840mm im 4k-Modus mit 1344mm filmen kann. Und das eröffnet wirklich noch einmal Welten in der Wildlifefotografie. Die Fotos, die man aus den Filmen ziehen kann, sind dann 4096 × 2160 pixel groß und knackscharf, wenn es nicht gerade bewegte Motive sind.
ich mag die 4k-Funktion total gerne, aber die Datenmengen hindern mich dann doch gelegentlich, so oft zu filmen, wie ich es gerne machen würde. Aber das würde mir ohne 4k vermutlich genauso gehen.
VG Simone
MJPEG benötigt übrigens weniger Rechenleistung, da dort weniger decodiert werden muss.
MPEG-4 wäre qualitativ schlechter und eine Extraktion von Einzelbildern aufwändig und Qualitativ nochmals schlechter, da nicht jedes Einzelbild gespeichert wird, sondern nur die Veränderungen die zwischen 10 oder sonst was Bildern sind.
Bei MJPEG wird JEDES Bild gespeichert - das ist ja auch der Grund, warum trotz der Komprimierung MJPEG so viel größer ist.
Da ich nicht der ganz große Filmexperte bin, war mir MJPEG lieber als ein Canon RAW Format, bei dem ich erst mal noch die passende Software haben muss - MJPEG können fast alle.
H.264 oder H.265 ist eigentlich für das Endprodukt gedacht (Fertig geschnittener/erstellter Film). Klar, wer nur hobbymäßig ein wenig herumfilmen möchte, für den würde H.265 schon auch passen.
Ich befürchte aber, dass H.265 komplett ausscheiden würde, da die Prozessorleistung dafür absolut nicht ausreicht. Wenn ich darüber nachdenke, dass AF, Belichtung, Bildstiel etc. auch Prozessorlast verursachen, könnte ich mir vorstellen, dass auch H.264 ein Problem sein könnte.
Für H.264 oder H.265 wäre vermutlich ein spezieller Video Prozessor notwendig. Das würde den Preis der Kamera nochmals etwas anheben...
Aber auch diese H.* Komprimierungsverfahren haben einen höheren Qualitätsverlust als MJPEG. Im Film mag das nicht groß auffallen, bei einem extrahierten Einzelbild aber sehr wohl!
Von daher - für MICH alles gut :)
Auch mit H.264/H.265 kann man in unabhängigen Einzelbildern aufnehmen. Canon hat das für FullHD sogar implementiert, nennt sich "ALL-I".
Das stimmt so auch nicht ganz.
Alle genannten Formate komprimieren verlustbehaftet und alle können je nach Dateigröße verschiedene Qualitätsstufen anbieten. H.264 ist aber effizienter als MJPEG und H.265 ist nochmal effizienter, d.h. bei gleicher Dateigröße ist mit H.265 eine bessere Bildqualität möglich als mit H.264 oder MJPEG.
Canons Wahl von MJPEG liegt vermutlich am Fokus für Fotos, also die Nutzung der Video-Funktion als superschnelle Serienbildfunktion. Da ist es natürlich einfacher, wenn man ein fertiges JPEG ohne Konvertierung extrahieren kann. Das ist der Vorteil von MJPEG.
Hallo,
ich musste jetzt etwas suchen. Zwar war ich mir sicher, dass man maximal 29 Minuten Filmen kann, aber ich will es auch nachweisen ;-)
Man kann 29:59 Minuten am Stück filmen. Alles ab 30Minuten gilt als Filmkamera.
https://www.canon.de/cameras/eos-5d-...pecifications/
Runterscrollen zu EOS Movie, da steht die Länge angegeben.
VG Simone
Genau
Bei meiner 1D ergibt dann FullHD 50P mit ALL-I ca. 1,3 GB pro Minute an Daten...
Bei 4K 50P (vierfache Auflösung von FullHD) in MJPEG sind das dann ca. 5,7 GB pro Minute
H.264 und H.265 unterscheiden sich nur in der Effizienz der Komprimierung (doppelt so gut als mit H.264), nicht aber in der Qualität. Dadurch ist man bei einer Übertragung höchstens in der Lage bedingt durch das geringere Volumen eine höhere Bitrate zu verwenden. im Unterschied zu den H.* Versionen ist bei MJPEG jedes Einzelbild komplett im Film vorhanden, während bei H.264 oder H.265 im Stream die Veränderungen gespeichert werden.
Die Codierung in H.265 benötigt aber im Vergleich zu H.264 die dreifache Rechnerleistung.
Ich hab schon Filme in 4K (50P) mit einer Länge von 40 Minuten erstellt. Die Leute machen sich keine Vorstellung davon, was 4K für die Hardware bedeutet. Ich habe einen Rechner mit 32 GB RAM, eine FirePro mit 8GB, Intel Xeon 3.50GHz mit 6 CPU's und auch der geht beim Rendern ordentlich in die Knie und benötigt mehrere Stunden für 40 Minuten Film...
Moin, was meinst du mit 4K (50P)? Die Canon 5DMK4 macht keine 50p in 4K, sondern max. 30P.
Ansonsten bleibt der MJPG-Codec ein 8bit-Codec. Ich finde, dass ist das größere Manko im Vergleich zu anderen Codecs. Einen 8bit-Codec mit so einer Datenrate zu füttern ist nicht sehr effektiv.
Moin
Ich hatte ja geschrieben, dass ich eine Canon 1DX MK2 habe, die schafft maximal 4K mit 60P.
Ich verwende 4K mit 50P - und das sieht spektakulär aus.
8 Bit in 4:2:2 reicht mir völlig aus, es gibt ja überhaupt erst seit letztem Jahr HDR Fernseher die 10 Bit darstellen können.
(ich habe so einen - mit ULTRA HDR premium)
Gibt es mittlerweile BluRay HDR Rohlinge zu kaufen? Wie sieht es mit Software für 4K HDR aus? - Leider sehr düster :(
Ich habe auch keine Software die mir eine HDR BluRay erstellen kann, kennst Du eine?
Hallo, bei 8bit vs 10 bit gehts in erster Linie nicht um die Ausgabe sondern um die Möglichkeiten der Nachbearbeitung. Die Unterschiede sieht man schon recht schnell in den Hauttonabstufungen oder an Flächen mit Verlauf, wenn man an den Reglern dreht. Bei Film ist das aktuell aufgrund der Datenmengen gefragter als 14/16bit RAW, es ist der Mittelweg mit wenig Kompromissen. Aber in der Klasse der filmenden Fotokameras liefert aktuell nur die GH5 4K in 10bit und wird aus diesem Grund auch gerne gekauft. Der MJPG-Codec ist halt ein aufgeblasener 8-bit Codec mit viel Datenmüll und deshalb auch nicht sonderlich beliebt bei Filmern. Er liefert halt keinen Mehrwert im Verhältnis zur Datenmenge. In den Filmkameras von Canon findet ihn man auch nicht, das hat ja auch seinen Grund. Aber jeder hat seine Präferenzen und die 5D hat halt diesen Codec. Ändern kann man es ja ohnehin nicht.
Klar, wenn man einen unterbelichteten Film hoch zieht, dann merkt man die 10 Bit schon. Bei der 1DX ist der 4K Crop nicht so stark wie bei der 5D, das müsste sich auch positiv auf das Rauschverhalten auswirken.
Die 1DX2 ist sehr rauscharm und hat auch bei ganz schlechtem Licht eine Top Bildqualität. Ich kann da auch in extrem hohen ISO Bereichen Filmen, das ist sehr beeindruckend.
Ich hab das bisher noch nie gebraucht und hab auch nicht die Zeit viel rumzudoktern, aber sollte ich mal einen Film falsch belichten, dann wären 10 Bit von Vorteil.
( Schlimm genug, wie viel Zeit man für das Schneiden/Musik etc. benötigt :cry: )
Was soll in MJPG-Codec für ein Datenmüll sein?
Hallo,
ich verstehe bei den ganzen technischen Sachen bzgl. Filmen nur Bahnhof. Kann mir jemand evtl. kurz sagen, was Sinn macht bzgl. Verhältnis Qualität und Datenmenge beim Filmen mit der 5dIV?
Also ich möchte schon gelegentlich 4k filmen. Aber sonst reicht in der Regel auch FHD
Aber sollte man in MOV oder in MP4 speichern? Und was macht Sinn bei FHD? Da gibt es dann ja gleich vier verschiedene Möglichkeiten :-O Plus die Wahl zwischen Mov oder MP4 hätte man dann 8 verschiedene Möglichkeiten in FHD zu filmen. Und da bin ich mit meinem Latein am Ende.
Also, was sollte man sinnvollerweise für gute Qualität aber nicht sofort gesprengte Festplatte bei 4k mit 5dIV einstellen, und was für FHD? Und wie abspeichern?
Mannmann ..... Wie gut, dass das Filmen die Kamera dann fast alleine macht :D
VG Simone
Hallo Simone,
das hängt davon ab, was Du damit vor hast und wie gut Du die unterschiedlichen Formate mit deiner Hard-/Software be-/verarbeiten kannst.
Ich habe keine 5DIV, sie wird meiner 1D aber recht ähnlich sein. 4K geht vermutlich nur mit MOV.
Die besseren Qualitäten in FHD sind vermutlich auch unter MOV zu finden.
Ich verwende bei FHD nur ALL-I mit 50P und bei 4K auch nur 50P. Das sind auf meiner Kamera die mit Abstand besten Formate.
Aber das muss jeder für sich selbst herausfinden. Teste doch mal verschiedene Einstellungen mit bewegten Objekten und vergleiche das Ergebnis in Sachen Verarbeitung und Qualität.
4K ist sehr anspruchsvoll wenn es um Hardware geht. Dann frisst meine 1D für 4K mit 50P in 10 Minuten ca. 64 GB. Das ist schlimm, das Filmergebnis hilft aber ein wenig darüber hinweg. :biggrinbounce:
Wirf mal einen Blick ins Handbuch, unter MP4 findest Du die Formate, welche weniger Speicher benötigen, die sind Qualitativ aber nicht so gut wie die unter MOV.
Ich kann nur eines empfehlen: Nicht in der Theorie diskutieren, selbst ausprobieren - dann hast Du die Facts auf dem Tisch! :)
Grüße Markus
Aber genau dadurch, dass die Komprimierung effizienter ist, ist eine höhere Qualität bei gleicher Speichermenge möglich!
Es handelt sich immer noch um eine verlustbehaftete Kompression, d.h. mit größeren Dateien kann man die Verluste reduzieren.
Wenn man jetzt die von dir erwähnten 5,7 GB/Min., die MJPEG (in der Implementierung von Canon) verbraucht, vollständig für H.264 verwendet, dann liefert H.264 eine bessere Qualität und H.265 nochmal eine bessere Qualität.
Wenn man alles mit der selben Dateigröße vergleicht, dann hat man mit effizienteren Codecs einen realen Qualitätsgewinn!
Davon abgesehen ist ein moderner Codec wie H.265 auch in jeder anderen Hinsicht qualitativ besser.
Es wird z.B. auch 10 Bit Farbtiefe unterstützt.
MJPEG ist aus reinen Qualitätsgründen nicht sinnvoll.
Der einzige Vorteil ist die einfache JPEG-Einzelbildextraktion, also die Nutzung der Videofunktion für superschnelle Serienbildaufnahmen.
Übrigens, ALL-I-Aufnahmen sind rein qualitativ auch nicht besser.
Mit ALL-I sind die Videos nur besser für die Bearbeitung geeignet, da der PC wesentlich weniger Aufwand beim Dekomprimieren hat. Wenn man also vor hat, Videos kaum zu bearbeiten oder wenn die Verarbeitungszeiten egal sind, dann kann man auf ALL-I zu Gunsten einer Speicherplatzreduzierung auch verzichten.
Durch den starken Crop, der bei 4K entsteht, ist unter schlechten Lichtbedingungen, also wenn die volle Sensorfläche wirklich nötig wäre, die Qualität ab einer gewissen ISO-Grenze sogar schlechter als mit FullHD, da man mit FullHD einen vollen Sensor-Readout hat.
Aus all diesen Gründen verwende ich persönlich primär FullHD mit 50p.
PS: Ich bin nur Hobby-Fotograf, aber ein Profi-Informatiker.
Das verstehe ich nicht. Bei MJPEG habe ich pro Sekunde 50 vollständige JPG Bilder - so, als ob ich diese 50 Bilder mit der Kamera einzeln fotografiert hätte. Was soll da mehr gehen?
Ich habe das mal bei einem Golfspieler beim Abschlag getestet. Man kann ein aus dem Film extrahiertes Einzelbild nicht von einem manuell fotografierten Bild unterscheiden. Was soll mir ein Codec jetzt noch hinzufügen, was bei einem Foto nicht vorhanden ist?
Wie kann ein Codec aus Film-Einzelbildern bessere Bilder machen als es die Kamera mit einem einzelnen Foto erreicht?
Ich habe einen HDR-BluRay Player, es gibt ja mittlerweile ein paar wenige HDR-Bluray Filme zu kaufen. Das was ich mit meiner 1DX MK2 in 4K filme, he - was Bildqualität anbelangt bin ich echt sehr penibel.
Aber das was die meine Canon da in 4K abliefert ist echt der Hammer. Die 5D MK4 wird da trotz kleinerer Sensorfläche auch nicht so viel schlechter sein.
Nutzt ja nichts, wir haben ja nur 8 Bit
Absolut, gerade die 5DIV hat bei 4K erheblich weniger Sensorfläche!
Macht absolut Sinn, FullHD in 50P hat eine gute Qualität. 4K bläht alles auf, egal ob es sich um die Datenmenge, die Bearbeitung oder das letztendliche finale Rendern in H.264 oder H.265 handelt.
Dito! Fotografieren ist "nur" mein Hobby, von Beruf bin ich Softwareentwickler :cool:
was mich nervt, ist das im 4K modus die Kamera ständig einzelne Dateien anlegt. Filmt man zb ein paar Minuten hat man 5-6 einzelne Videodateien die man in einem Bildbearbeitungsprogramm zusammenschustern muss. Das nervt gewaltig...
Das liegt am Dateisystem FAT32, da kann eine Datei nicht größer als 4 GB sein.
Ich speichere Fim nur auf die CFast Karte, da CF Karten für 4K 50P zu langsam sind. Bei CFast Karten gibt es dieses Problem nicht. Bei der 1D ist es aber so, dass CF Karten mit einer Größe von mehr als 128 GB von der Kamera in extFAT formatiert werden.
Wenn das bei der 5D auch so ist, dann wäre das Problem mit einer 256 GB Karte vielleicht lösbar.............................? :( *hüstel*
Eventuell geht es aber auch mit einer SDXC SD Karte?
Ich werde mal versuchen meine CF Karte am PC zu Formatieren vielleicht bekomme ich dann größere Dateien. Obwohl ich festgestellt habe, für meine Ansprüche reicht 1080 50p bei weitem. Darum hab ich mir die Frage gestellt warum soll ich 4K einschalten mich mit mega Datenmengen rum ärgern wenn 1080p für Facebook, versenden und Videos auf Onkels und Omas TV angucken auch reicht. 50fps schaut zu dem deutlich flüssiger aus und ich kann bei ein paar Lustigen Szenen die Geschwindigkeit auf 25fps runterschalten und hab ne Zeitlupe die für den ein oder anderen Lacher sorgt. Hab neulich ein Video geschnitten, am 4K Fernseher angeschaut und es mit 1080p Material gemischt und niemanden ist es aufgefallen das da eine andere Qualität eingestellt war zumindest von den nicht Fachmännern. Ich selber bin ja 30cm vorm TV gestanden da sah man es schon aber lang nicht so brutal wie erwartet.
Ich habe keine Ahnung ob das geht...
Wenn Du dir mal wieder eine SD Karte zulegst, dann nimm eine SDXC - ich bin mir fast sicher, dass es mit dieser Karte funktioniert
Ich filme ausschließlich in 50P (in seltenen Fällen 100P), die Qualität und Flexibilität ist dort einfach Top
Mit am PC formatierte CF Karten in exFAT schreibt die 5DIV auch Dateien die größer als 4 GB sind, auch wenn die Karte beispielsweise nur 16 GB hat.
Zugegeben ich habe vom Filmen keine Ahnung. Aber ich hab jetzt 2 junge Welpen. Hab am Ersten Tag als die im Haus warn ein bisschen mitgefilmt natürlich in 4K und unser LG Fernseher kann die 4K videos nicht abspielen da MJPG. Laut Internet kann er aber H264. Jetzt bin ich hergegangen hab mir die Kostenlose Version von Davinci Resolve geholt. (neueste Version) und bin jetzt am Umwandeln. Ist es normal das ein Video so arg langsam rendert? Gurckt hier zwischen 10 und 15fps rum. Das bedeutet ein 25fps Video das 10 min geht braucht Doppelt so lang zum Umwandeln? Gut zugegeben mein PC ist 5 Jahre alt (Graka ist neu 1080 Geforce)
Wenn das Normal ist, was machen dann Leute die Videos drehen die 2-3 Stunden gehen... den ganzen Tag mit 100% Preozessor Auslastung rumrechnen?
Ja, ist leider so, H264 ist zudem rechenintensiv und RAM sollte auch genug da sein, sonst bremst auch noch die Festplatte - Davinci ist allerdings auch für den Profibereich gedacht und da stehen dann leistungsstarke Rechencluster für das Rendering rum ;)
Wenn‘s schneller gehen soll mal Handbrake (https://handbrake.fr) ausprobieren - aber auch da wird‘s dauern.
Hallo zusammen,
selbst bei Full HD gehe ich zunächst her und wandele das Rohmaterial in einen anderen Codec (z.B. ProRes ).
In meiner Videoschittsoftware arbeite ich grundsätzlich nur mit Proxy-Dateien. Erst beim finalen Ausgeben des geschnittenen Films wir dann auf die großen Dateien zurückgegriffen. Das finale Rendern starte ich dann Abends als letzten Job.
Ich bin zur Zeit dabei mir einen Atomos Shogun für die Aufnahme mit meiner 5D Mark IV zu kaufen. Leider gibt Canon auf dem HDMI Port auch nur Full HD in 8 Bit aus aber der Qualitätsunterschied von intern aufgenommenen Material (schlecht) zu dem vom Shogun aufgenommenen (genial) ist derart, dass man Canon Böswilligkeit unterstellen muß. Sie wollen einfach nicht ein Gerät für alles verkaufen sondern mehrere ....
Ein weiterer Vorteil vom Shogun ist die Tatsache das man nicht mehr an das 29:59 Minuten Limit gebunden ist. (Einfach StandBy der Canon ausschalten und nur auf dem Shogun aufnehmen) Und das man eine ganze Menge an zusätzlichen Feature bekommt wie z.B. Zebra, Wave-Monitor etc. die beim Filmen sehr hilfreich sein können.
Das Gleiche gilt für den Ton - der übrigens bei Canongeräten noch nie ausreichend war. Für die Tonaufnahmen nehme ich einen externen Fieldrekorder. Selbst ein als sehr gut bewertetes Video Steromikrofon (Rode Video Min X) oder ein Shotgun liefert an der 5D direkt angeschlossen sehr viel Rauschen und am Fieldrekorder einen Glasklaren Klang. Vorteil: Man kann jedes Objektiv im AutoFocus nutzen und hat die störenden AF-Geräuche nicht im Audiomaterial.
Ob die Aussage stimmt den man von professionellen Filmemachern immer wieder hört "das der Ton mindestens genau so wichtig ist wie das Bild" muß jeder für sich entscheiden, ich denke sogar das bei verschiedenen Genres der Sound wichtiger ist.
Es läuft drauf hinaus das man eine Canon DSLR eigentlich nur für die Bilderzeugung nehmen kann - den Rest: Wie im richtigen Codec abspeichern oder den Ton muß man anderswo erledigen. Was immer noch gut ist da jeder eine ganze Menge von Wechselobjektiven hat.
Auf die ursprüngliche Frage ob man 4K mit einer 5D Mark IV in Betracht ziehen kann wäre meine persönliche Antwort: "Bei Bildern möchte ich die meiner 5er nicht mehr missen aber fürs 4K Filmen auf keinen Fall da der verwendete Codec nicht für Video taugt. Ob der Log Codec den man für ca. 100€ von Canon aufspielen lassen kann was taugt kann ich nicht beurteilen"
Wünsche allen ein entspanntes Wochenende
Interessant. Aber das wäre mir alles etwas zu viel, denn beim Filmen aus der Hand fehlen mir dann mindestens zwei Hände. So benutze ich daher auch das DM-E1 als Mikro und bin damit recht zufrieden, auch im Vergleich mit einem Zoom H1. Es kommt halt immer darauf an, was man damit vorhat und wie flexibel man sein muss.
Ich finde die Qualität direkt aus der Camera auch nicht wirklich schlecht. Mit C-Log wird sie noch besser. Hast Du dann auch das C-Log Upgrade gemacht hast, denn das fehlt dann noch in Deiner Auflistung?
Gruß
Claus
Hallo Claus,
ich meinte in meiner letzten Zeile als ich von LOG CODEC schrieb natürlich den CLog. Das C wurde mir von der Rechtschreibprüfung gestohlen :cry::mad:
Habe notgedrungen von 2 Wochen das Audio-Interface wechseln müssen und bin von Focusrite Saphire auf RME Fireface UC aufgestiegen.
(RME hat bei dem Gerät völlig vergessen das Rauchen einzubauen :biggrinbounce:)
Bei meinem Fieldrecorder TASCAM DR-40 wird es auch passieren müssen. Da möchte ich auf einen Sound Devices Mixpre 6 wechseln. Wenn nur das liebe Geld nicht wäre ...
Schönes Wochenende noch
Oller Thread, aber was aktuelleres ist mir hier im Forum dazu nicht untergekommen...
Ich möchte das Thema 'Speichermedium für 4K' nochmals aufwärmen.
Da sich vor kurzem eine Lexar 1066 (160MB/s) in die ewigen Jagdgründe verabschiedet hat (nie mehr Lexar!), muss ich mir jetzt Ersatz besorgen.
Eine no name (nennt sich offiziell 'SHARPEN') CF, die angeblich 120 MB/s schreiben soll, verweigert nach ca. 2 sec. die Arbeit.
Eine SanDisk SD Extreme Pro (95 MB/s) hat gerade eben 5 Min. 4K locker weggesteckt.
Ich will mir jetzt nicht unbedingt eine CF Karte zulegen, die für die 5DIV völlig oversized ist - 160MB sind also gar nicht nötig.
Meine Frage:
Mit welchen Mittelklasse Karten habt ihr gute Erfahrungen gemacht?
Hat jemand z.B. ne SanDisk Extreme 120 MB/s im Einsatz?
Es kommt mir aber nicht nur auf's 4K filmen an, sondern auch darauf, die max. fps der 5DIV nicht allzu schnell auszubremsen.
Gruß
Wahrmut
Hallo Wahrmut,
wenn du mit der 5D4 ernsthaft Videoaufnahmen machen willst empfehle ich auf jeden Fall das Upgrade mit dem Canon C-Log ausführen zulassen. Das reduziert nicht nur den Cropfaktor im 4K Segment von 1,72x auf 1,3x sondern erhöht auch die Möglichkeit der Nachbearbeitung mittels der Canon Luts (1) erheblich. Was mich nur gestört hat ist die Tatsache, dass man eigentlich keine Aufnahmen aus der Hand machen kann da der Kamera Screen die einzige Visuelle Kontrolle während der Aufnahme ist. Canon auch den Ausgang über HDMI zum externen Recorder z.B. über Atomos V nicht freigeschaltet. Daher hab ich die 5D4 abgegeben und bin auf die EOS R umgestiegen. Aber auch die EOS R hat im Video Bereich bei weitem nicht die Möglichkeiten wie die Pana GH5, welche im Videobereich weiterhin meine Hauptkamera bleibt.
Hallo Albert,
besten Dank für diese interessanten Infos!
Das mit dem reduzierten Crop auf 1,3x hat was mit dem C-Log zu tun?
Ist ja'n Ding!
Echt jetzt: Wenn ich 4K über externen HDMI Recorder aufnehme, habe ich nur das Display?
Ist das wieder mal diese traditionelle Canon-Willkür? Unfassbar...
Na ja, ich will ja (zumindest mittelfristig) eigentlich eh weg von Canon - hab mir vorgestern mal ein paar Konkurrenzprodukte angeschaut.
Hat noch jemand Erfahrungen mit Speichermedien?
Grüße
Wahrmut