capture one - farbmanagement frage
hab grad die demo-version von c1 runtergeladen um mir die aktuelle version mal anzusehen. das letzte mal als ich was mit c1 gemacht hab war glaube ich version 3 ... :-)
insofern bin ich da nicht mehr auf dem aktuellen stand und aus der englischen hilfe werde ich auch nicht aus allen punkten schlau. um sicher zu gehen daher meine frage ob ich das so richtig verstanden hab:
als monitorprofil wird automatisch das im betriebssystem (win10) aktivierte profil verwendet, so wie es z.b. photoshop auch handhabt, oder?! ...zumindest hab ich nix gefunden um ein monitorprofil zu laden. ...nur die proof-ansicht-profilauswahl, und die dient ja zum softproof des ausgabefarbraums.
wenn ich es richtig verstanden hab, ist der interne arbeitsfarbraum immer ProPhotoRGB (was sich nicht ändern lässt) und im ausgabe-tab wird dann der gewünschte ausgabefarbraum festgelegt.
AW: capture one - farbmanagement frage
Hi,
ich bin sicherlich kein Fachmann was die verschiedene Profile angeht.
Ist Deine Shift-Taste kaputt?
Zitat:
Bezug auf die Nachricht von Uwe Johannsen
als monitorprofil wird automatisch das im betriebssystem (win10) aktivierte profil verwendet, so wie es z.b. photoshop auch handhabt, oder?!
Ja so weit richtig. Man soll ja auch nicht den Fehler machen und versuchen in Anwendungen das Monitorprofil zu laden was schon das OS geladen hat.
Zitat:
Bezug auf die Nachricht von Uwe Johannsen
wenn ich es richtig verstanden hab, ist der interne arbeitsfarbraum immer ProPhotoRGB (was sich nicht ändern lässt) und im ausgabe-tab wird dann der gewünschte ausgabefarbraum festgelegt.
Das weiß ich nicht - wo hast das mit dem ProPhotoRGB gelesen? Ich habe es im Zusammenhang mit Lightroom irgendwo mal gelesen. Es kann gut sein, dass es so zu sagen für interne Verarbeitung Standard ist.
AW: capture one - farbmanagement frage
Zitat:
Bezug auf die Nachricht von RobiWan
Ist Deine Shift-Taste kaputt?
nein.
Zitat:
....Man soll ja auch nicht den Fehler machen und versuchen in Anwendungen das Monitorprofil zu laden was schon das OS geladen hat.
ist mir klar. es gibt aber programme bei denen man das monitorprofil in den settings gesondert einstellen muss (z.b. DPP)... daher meine frage, da ich vermeiden wollte irgendwas zu übersehen. gleiches gilt für das verwendete colormanagement-modul. bei photoshop kann man eines auswählen, bei C1 scheint es nicht so zu sein oder ich hab es noch nicht gefunden. wäre interessant zu wissen ob sie ACE verwenden, das des betriebssystems (unter win wäre das ICM) oder ein eigenes.
Zitat:
...wo hast das mit dem ProPhotoRGB gelesen? ...
irgendwo in den hilfe-texten von C1.... bei denen sich mir aber nicht alles erschlossen hat, da ich einerseits kein englisch-profi bin und andererseits dort nicht alle antworten auf meine fragen gefunden hab.
ich bin immer sehr genau was den colormanagement-workflow angeht und will an jeder stelle der verarbeitungskette exakt wissen was passiert und eingestellt ist.
AW: capture one - farbmanagement frage
Zitat:
Bezug auf die Nachricht von Uwe Johannsen
Zitat:
Bezug auf die Nachricht von RobiWan
Ist Deine Shift-Taste kaputt?
nein.
Zwar etwas off-topic, aber auch ich fände es schön, wenn Du aus Respekt den Lesern gegenüber sowohl in Überschrift als auch Textkörper die gängige Rechtschreibung beachten würdest.
Zitat:
Bezug auf die Nachricht von RobiWan
Ich habe es im Zusammenhang mit Lightroom irgendwo mal gelesen. Es kann gut sein, dass es so zu sagen für interne Verarbeitung Standard ist.
Bei Lightroom kann man meines Wissens doch auswählen, mit welchem (Bearbeitungsprofil) man arbeiten möchte, oder nicht? :)
AW: capture one - farbmanagement frage
Zitat:
Bezug auf die Nachricht von KloBoBBerLe
Bei Lightroom kann man meines Wissens doch auswählen, mit welchem (Bearbeitungsprofil) man arbeiten möchte, oder nicht? :)
Nein, kann man nicht. LR konvertiert alle Bilder zur Bearbeitung in den Farbraum Melissa-RGB. Erst beim Export kann man einen Farbraum auswählen.
AW: capture one - farbmanagement frage
Zitat:
Bezug auf die Nachricht von Adele Timm
LR konvertiert alle Bilder zur Bearbeitung in den Farbraum Melissa-RGB. Erst beim Export kann man einen Farbraum auswählen.
Wer da mal tiefer einsteigen möchte:
http://ptgmedia.pearsoncmg.com/impri...mRGB_Space.pdf
AW: capture one - farbmanagement frage
Zitat:
Bezug auf die Nachricht von Adele Timm
Nein, kann man nicht. LR konvertiert alle Bilder zur Bearbeitung in den Farbraum Melissa-RGB. Erst beim Export kann man einen Farbraum auswählen.
Und genau so wird wohl auch C1 arbeiten mit ggf. dem Unterschied, dass man sich für anderes Farbraum entschieden hat. /Das von Andreas verlinkte PDF habe ich nicht gelesen, weil es mir so ziemlich egal ist, wie intern die Programme arbeiten./
AW: capture one - farbmanagement frage
mir ist es nicht egal. daher mein anfangsposting.
AW: capture one - farbmanagement frage
Und welche Bedeutung soll es denn bitte haben?
Ich nehme zumindest an, dass so ziemlich jede Software (in dem Fall RAW Converter) intern einen fixen Farbraum verwendet. Dieser wird vermutlich auch immer größer sein als der in welches man die Ausgabe produziert.
AW: capture one - farbmanagement frage
Zitat:
Bezug auf die Nachricht von RobiWan
Und welche Bedeutung soll es denn bitte haben?
Ich nehme zumindest an, dass so ziemlich jede Software (in dem Fall RAW Converter) intern einen fixen Farbraum verwendet. Dieser wird vermutlich auch immer größer sein als der in welches man die Ausgabe produziert.
aus farbmanagement-sicht macht es sinn, wenn sich die farbräume der arbeitskette nicht all zu sehr unterscheiden bzw. identisch sind. ...denn 1. je mehr durch das colormanegement-modul zwischen den unterschiedlichen farbräumen hin und her transformiert werden muss, um so verlustbehafteter ist der workflow (insbesondere bei gammatransformationen) und 2. besteht bei zu grossen farbraumen die gefahr des visuellen blindfluges. soll heissen: ist der arbeitsfarbraum grösser als der monitorfarbraum, produziere ich z.b. bei farbkorrekturen unter umständen (übergesättigte) farben, welche ich am bildschirm nicht sehe, im bild aber enthalten sind und bei der ausgabe zu problemen führen können.
im idealfall wählt man also einen arbeitsfarbraum, welcher dem ein- und ausgabefarbraum recht nahe kommt bzw. identisch ist, so dass wenig umgerechnet werden muss und die visuelle kontrolle am proofmonitor gegeben ist. hier als möglichst verlustarme "brücke" zwischen ein- und ausgabefarbräumen zu dienen ist ja u.a. auch der sinn von arbeitsfarbräumen.
gängige DSLR-kameras bewegen sich bezüglich gamut im adobeRGB bereich. MF-kameras und rückteile liegen da deutlich drüber, insofern ist anzunehmen, dass C1, welches ja ursprünglich für MF-rückteile geschaffen wurde, intern mit einem sehr grossen farbraum arbeitet.
wenn ich nicht die möglichkeit habe, den arbeitsfarbraum selbst zu wählen, z.b. ihn an meine DSLR mit kleinerem gamut und anderem gamma anzupassen, bestehen die oben genannten gefahren. wer farbverbindlich arbeiten muss, kann da u.u. probleme bekommen.
ich bilde mir ein, dass man in den alten C1 versionen ,so um v3 herum, den arbeitsfarbraum frei wählen konnte. ich kann mich aber auch irren, da es bereits ne weile her ist, als ich damit gearbeitet hab. daher meine ausgangsfrage.