AW: Internet-Anschluss im Home-Office
Ich würde dir empfehlen, einen zweiten Accesspoint (bzw. Router) via CAT5a (oder hochwertiger) an deine Fritzbox im Keller hängst und diesen dann entsprechend Sinnvoll verortest (in der Annahme, dass Kabelwege im Keller leichter zu realisieren sind als im EG oder OG).
Was mir an vielen Fritzboxen überhaupt nicht gefällt ist, dass die verbaute Antenne nicht Richtbar ist (Stichwort: Abstrahlwinkel). Das mag vl im kleinen Maße sehr gut funktionieren, ist aber bestimmt zu wenig um ein Haus sinnvoll abzudecken. Solltest du diese Variante wirklich favorisieren achte darauf, dass du ein Gerät mit richtbaren Antennen anschaffst.
Alternativ möchte ich noch OpenWRT als Routerfirmware einwerfen. Habe diese selbst seit vielen Jahren auf TP-Link-Geräten im Einsatz. Damit ließe sich z.B auch Mesh realisieren (oder die Sendeleistung in einen unzulässigen Bereich hinein regeln:rolleyes:). Das ganze würde aber vermutlich etwas über das Ziel hinausschießen.
LG, Robert
Edit: Es stimmt übrigens, dass für 100Mbit vier Adern reichen. Davon würde ich aber alleine wegen des Nadelöhrs Abstand nehmen :)
AW: Internet-Anschluss im Home-Office
Auf jeder Etage einen WLAN-Repeater setzen oder im Keller zweiten Router mit externer Antenne installieren, dessen Antenne über passendes Kabel draußen montiert wird. Entsprechend im OG Router mit Außenantenne installieren. Fensterdurchführungen etc. gibt es im entsprechenden Versandhandel.
AW: Internet-Anschluss im Home-Office
Ein Repeater reduziert die effektiv Nutzbare Bandbreite um ca. 50%. Das wirft natürliche die Frage auf, welche Anforderung an diese gestellt wird.
LG, Robert
AW: Internet-Anschluss im Home-Office
Zitat:
Bezug auf die Nachricht von Richard Fritz Braun
Vielleicht kann man vom Keller in einem Rohr wo das Koaxkabel fürs Fernsehen oder das Telefonkabel für den Festnetzanschluss noch ein abgeschirmtes LAN Kabel mit einziehen. Man sollte es nicht machen aber bei kurzen Distanzen können auch stromführende Drähte im Rohr sein ohne dass es Probleme gibt.
Rein nach Vorschrift ist es verboten in ein Rohr ein Stromkabel mit einem SAT/LAN/Tel-Kabel zu ziehen, wäre bei Neubau ein Nogo, aber da die Kabel ausreichend isoliert und ein Lan-Kabel abgeschirm ist, entstehen bei einer normalen 100MBit Leitung keine Probleme. sieht bei GBit Leitungen anders aus. Durch ein Rohr mit SAT-Kabel kann man es versuchen, aber Windungen im Haus können selbst mit einem guten Zugkabel zu einem unlösbaren Problem führen (einfetten ist ein Must). Ein Satkabel kann man oft nur schwer wieder rausziehen, wenn die Fettschicht eingetrocknet ist. Natürlich sollte das Rohr ausreichend dimensioniert sein, ein 20mm Rohr wird meist für SAT und nachträglichen LAN zu klein im Durchmesser sein.
Ich denke ohne Erfahrung wird es der Fragesteller nur schwer hinkriegen, es könnte einfacher sein, ein Loch durch die Decke nahe an der Wand zu bohren, ein Handwerker kriegt das in der Regel hin. Leider muß man von unten bohren, um die Wand oben zu treffen. Umgekehrt müsste man den Boden aufmachen...
AW: Internet-Anschluss im Home-Office
Hallo Uwe,
versuch es mal damit, den "einspeisenden" PowerLine-Adapter an einer anderen Steckdose zu betreiben. Bei mir hat das bei - zumindest symptomatisch - vergleichbaren Problemen die Lösung gebracht.
AW: Internet-Anschluss im Home-Office
Zitat:
Bezug auf die Nachricht von Marcel Denkhaus
Hallo Uwe,
versuch es mal damit, den "einspeisenden" PowerLine-Adapter an einer anderen Steckdose zu betreiben. Bei mir hat das bei - zumindest symptomatisch - vergleichbaren Problemen die Lösung gebracht.
Das ist ein einfacher und tatsächlich oft erfolgreicher Weg, eventuell auch den Stecker umdrehen (also die Polung umdrehen) und dann die Bandbreite messen. Probieren lohnt sich und kostet nur etwas Zeit. Und den Adapter natürlich immer direkt in die Steckdose und niemals über einen Verteiler oder Zwischenstecker!
Wir haben zu Hause zusätzlich die Erfahrung gemacht, dass nach der Installation mehrerer PowerLAN/Powerlink Adapter in verschiedenen Stromkreisen und Stockwerken die Bandbreite massiv größer und stabiler geworden ist, weil diese als Knoten agieren und notfalls Daten indirekt über diese Knoten versendet werden. Mit relativ günstigen TP-Link Geräten schaffen wir zwischen ca. 80MB/s und 250 MB/s über 1-4 Etagen. Natürlich ist dabei relevant, wo der Sicherungsschrank aufgebaut ist und wie die Verdrahtung des Stromnetzes ausgeführt ist.
AW: Internet-Anschluss im Home-Office
Vielen Dank für die zahlreichen Tipps. Ich werde mich der Reihe nach mit den Möglichkeiten beschäftigen und einige Varianten ausprobieren.
AW: Internet-Anschluss im Home-Office
Nach einigen Versuchen habe ich doch noch ein nutzbares Leerrohr gefunden. Das dort enthaltene Koax-Kabel habe ich zum Einziehen eines CAT7-Kabels verwendet.
Endlich habe ich nun eine stabile Verbindung mit bis zu 600 mbit/s!
AW: Internet-Anschluss im Home-Office
Ist schon ein rechter Aufwand mit dem Inet im Haus. 600Mb lassen mich vor Neid erblassen. Corona 3 x HomeOffice Arbeitsplätze. und nur LTE kein Kabel, nix. Deutschland du digitales Entwicklungsland... Selbst Albanien ist weiter als wir und in Schweden legt die Regierung Glasfaser für umme und 1 Gb in Ferienhaussiedlungen an jedes Haus.