Bezug auf die Nachricht von Artefakt
Kleine Zwischenfrage:
Kommt es mir nur so vor, oder sind die Gelis für die AF-Objektive, besonders die Teles, irgendwie größer als zu FD-Zeiten, bzw. größer, als sie sein müssten?
Es ist überhaupt eine Zumutung, dass man zum Verstauen der Optik eigentlich immer die Geli abbauen und verkehrt wieder applizieren muss, weil sonst gar nix mehr in der Fototasche Platz hat. Da leiern die oft sowieso wackeligen Bajonette für die Geli noch schneller aus.
Ich habe noch ein altes FD 4/80-200, das hat eine eingebaute Metall-Geli, die ich bei Bedarf rausziehe, für verschiedene Brennweiten verschieden weit. Und der Durchmesser ist nicht größer als der Durchmesser der Optik. Das nenne ich vorbildlich!
Überhaupt habe ich damals viel mehr in die Fototasche bekommen, weil alles viel schlanker war und großteil Gummi-Sonnenblenden drauf waren. Ist zum Teil sicher auf den USM zurückzuführen, aber nicht nur: Die Hersteller müssen durch eine möglichst große, durchgestylte, professionell scheinende Anmutung der Gelis den unverschämten Preis, der ein Vielfaches der Herstellungskosten ausmacht, rechtfertigen ... Da sind Fremdhersteller wie Sigma schon netter: Nachdem diese Plastikdinger in der Herstellung ein paar wenige Euro kosten, schenken sie die bei allen Optiken dazu!
Bei WW-Optiken sind mir die Tulpen-Dinger schon klar, wobei auch hier immer auf die kürzeste Brennweite abgestimmt sein muss, und für alle anderen Brennweiten der Schutz gegen Streulicht "suboptimal" ist.
Gruß, Dietmar