Nein
Ja, war aber harmlos
Ja
....ja, wenn man sich in Gefahr begibt.
Während einer Reise durch Namibia habe ich auch die Farm HARNAS(http://www.harnas.de/de/) besucht.
Dort werden Tierwaisen beherbergt und aufgepäppelt. Es gibt dort unter anderem Löwen, Leoparden, Geparden und vieles mehr.
Allerdings sind dort nicht nur Tierbabys sondern auch ausgewachsene Exemplare.
Diese befinden sich in einer Art Freigehege und man kann dort hineingehen, um aus der Nähe zu fotografieren.
Die Farmleiterin hat mich zuerst zu den Löwen "geschleppt".
Sie öffnete das Tor und hat mich aufgefordert hineinzugehen. Sie selbst blieb draussen. Mir war nicht wohl !!! Da kam schon ein richtiger Karwenzmann von einem Löwenmännchen auf mich zu. Da legt sich der Bursche doch tatsächlich neben mich auf den Boden, öffnet sein Maul und umklammert mit einem wohligen Grunzen meinen rechten Fußknöchel.
Ich war zu Salzsäule erstarrt. Von draußen rief die nette Dame, ich solle ihm einen Hieb auf den Schädel verpassen. Das hinwiederum fand ich keine so gute Idee, würde er mir doch in seinem Zorn den Fuß abbeisen. Ich habe mich geweigert. Ich wurde zum zweitenmal aufgefordert zuzuschlagen. Ich habe mich nicht bewegt. Jetzt nochmals eine dritte Aufforderung zum schlagen. Ich habe mit meinem Leben abgeschlossenund ihm einen Hieb auf die Birne versetzt. Er hat einen lauten Brüller losgelassen und musste hierzu sein "Mündchen" öffnen.
Ich hatte ca. 10 Schritte gebraucht um in das Gehege hineinzugehen, mit zwei weltrekordwürdigen Sätzen war ich wieder draussen.
Aber das war noch nicht alles. Die Leoparden sollten noch aufgesucht werden. Hatte allerdings keinen Bock mehr, aus verständlichen Gründen. Da ich aber nicht als Feigling gelten wollte, habe ich mir auch noch die Leoparden angetan.
Beim eintreten in das Gehege amüsierten sich vor mir zwei freundlich wirkende Halbwüschsige. Gerade als ich meine Camera in Stellung bingen wollte, schrie jemand Aaaaachtung. Ich drehte mich blitzschnell um und verspürte einen nichtallzuheftigen Schlag auf meiner rechten Schulter. Da saß doch plötzlich eine ausgewachsene Leopardin fauchend vor mir. Sie saß auf dem Ast unter welchem ich stand und wollte mir auf den Rücken springen. Ich hatte sie nicht gesehen. Nun hatte ich endgültig die Schnauze voll von Begegnungen mit "zahmen" Miezen.
Draußen vor dem Gehege eröffnete mir meine Begleiterin, daß der Leopard mir einen Dreiangel in das schöne neue Jeanshemd gerissen hatte. Durch meine schnelle Drehung hatte er nur das Hemd erwischt.
Etliche Unfälle, ohne von mir selbst behaupten zu wollen ich wäre leichtsinnig oder tollpatschig
1. Absperrgitter bei Konzert nicht richtig gesichert, die Massen drücken Richtung Bühne. Also entweder ich werde gleich eingequetscht zwischen Bühne und Gitter oder ... ja genau, ich spring auf die Bühne. Dabei mir aber so ungünstig das Knie an einer Monitorbox angeschlagen das ich bei Peter Pan Speedrock auf der Bühne lag und mein Bein nicht mehr bewegen konnte.
2. Crowdsurfer im Nacken beim Objektivwechsel während Flogging Molly - instinktive Reaktion: ich hab ne Krankenversicherung, meine Cam nicht. Der Cam gehts nach wie vor gut, ich hatte böse Schürfungen
3. Knock-Out durch Sänger: Wollte eigentlich in die Menge springen, blöderweise war ich dazwischen als er springen wollte (hab gerade das jubelnde Publikum fotografiert). Bin 5min später wieder zu Bewusstsein gekommen...
4. Alle möglichen Körperflüssigkeiten auf mir und der Linse (Blut, Urin, Speichel, in der Reihenfolge der Häufigkeit)
5. Frontalzusammenstoss zwischen Cam und Wasserwerfer der Polizei. Gründlicher kann keine Sensorreinigung sein.
6. Pfefferspray und Dübbelgranaten beim G8 ...
und vieles mehr. Das blödste war ein Bänderriss weil ich auf ner Lache Kunstblut ausgerutscht bin und direkt mitm fuss im Mastercore hängengeblieben....
So entstehen Kletterfotos. Wenn man keinen Fehler macht, ist es nicht gefährlich, sieht aber möglicherweise so aus.
Haengesitz.jpg
Das ist ein Berlebach-Holzstativ in Rohform:
Holzstativ.jpg
Teufelsturm.jpg
Geändert von ehemaliger Benutzer (16.10.2008 um 23:27 Uhr)
nicht schlecht herr specht! hat man da an der steilweind so einen guten stand??? Ôo ich bin echt fasziniert!
Hallo,
ich habe mal in Norwegen einen Kajakkurs gemacht. Der Lehrer erzählte Folgendes:
er war mal mit dem Kajak und seiner neuen und offenbar teuren Digitalkamera (er nannte auch das Modell, aber damals hatte ich noch keine Ahnung von diesem neumodischen Zeug, so dass ich mir das nicht gemerkt habe) unterwegs, um zu fotografieren. An einer Stelle paddelte er rückwärts und kam in die Nähe des steilen Ufers. Während er fotografierte, sprang eine Bergziege auf das Kajak, er kenterte und verlor die Kamera - die sank dann auf den Boden des Fjords. Die Ziege wollte wohl an dem Kajak lecken; die Ziegen leiden oft unter Salzmangel und lecken daher gerne das Salz von Booten ab.
Er meldete, dann den Schaden seiner Kameraversicherung, die die Kamera auch teilweise ersetzte. Er hatte Zeugen, die bei ihm waren.
Liebe Grüße,
nutello
teils teils, an der "front" wo es nur so gummigeschosse gehagelt hat war ich mit helm, rückenpanzer und schienbeinpanzer unterwegs, meiste zeit im "krisengebiet" mit snowboardhelm (der hat echt geholfen) und seltener inkognito "normal" unterwegs
Mit dem Stativ habe ich mich schon öfter böse gezwickt. Es sind auch erhebende Gefühle, wenn die Kamera mit größerem Tele am Stativkopf kippt, dann Fahrt aufnimmt und ein paar Finger einquetscht.
Des Weiteren ist das Fotografieren bzw. der Transport der Ausrüstiung auch für meine Umgebung gefährlich. So haben das Stativ und die baumelnden Kameras des öfteren meine neben mir herlaufenden Kinder am Kopf erwischt...
Viele Grüße
Wolfgang