Man kann das im Crop-Modus aufgenommene Video passend machen, ist doch egal ob es der Prozessor in der Kamera oder der Prozess im NLE macht. Es gibt immer noch viele HD-Videokameras auf der Welt die Full-HD aus Aufnahmesensoren mit 500.000 Pixeln machen. Gut, die 300.000 Pixel der EOS 550D im Crop-Aufnahmemodus sind schon ein wenig dürftig. Die nächste Generation dieser DSRLs wird bestimmt einen Crop-Modus mit einem neuen Bildverarbeitungsprozessor liefert bei gleichzeitig erhöhter Bildpunktzahl.
In meinem Video: http://www.vimeo.com/16794281
siehst Du ungefähr zwischen 00:33 und 00:53 ein paar skalierte Crop-Mode Clips. Sieht auf dem HDTV nicht so schlecht aus.
Es sind ja auch nur wenige Aufnahmen (5-10%?) in der Praxis die von Aliasing/Moire evtl. betroffen sind bei Motiven mit einer horizontalen Linien-/Kantenanhäufung. Es gilt dafür einigermaßen brauchbare Workflows zu finden.
Ich habe für mich als praktisch umsetzbar bisher gefunden:
1. Rücknahme der Fokusierung um eine kontrollierte Fokusringverdrehung mit einer Hilfsskala am Objektiv von der ursprünlich fokusierten kritischen Motivebene
2. Standbilderstellung vom kritischen Motiv und ggf. per PAN & ZOOM Kamerafahrten im NLE auf dem Bild realisieren um Bewegung zu simulieren.
3. Videoaufnahmen im Crop-Modus machen und mit einem Bildbearbeitungsprozess im NLE den Clip skalieren und nachbessern. Heutige NLEs können das mit entsprechenden Filtern schon recht gut.
Zu Deinen Andeutungen über andere Möglichkeiten Aliasing/Moire zu neutralisieren:
Es nützt wenig, wenn es Deinerseits bei Andeutungen bleibt, lege Deinen Workflow bitte hier offen wenn es Dir nicht zuviel Mühe macht, dann haben auch andere Leute etwas davon.