Tja wäre schön wenn Du auch die nötigen Informationen mitliefern würdest. Speedlites gibt's geringfügig mehr wie nur eines, wäre also ganz nett wenn du dazuschreiben würdest mit welchem du arbeitest, welche C.Fn-Einstellungen du vorgenommen hast, welche Belichtungsmessmethode eingestellt war, in über 90 % ist Mehrfeldmessung das Richtige, Selektiv oder Spot braucht's nur für ein Motiv vor dem hell erleuchteten Fenster, etc. Mittenbetont eigentlich gar nicht.
Welche Methode der Entfernungsmessung nutzt Du, bei E-TTL 2 wird z. B. die Entfernung mit einbezogen, ein Blitz kann aber definitiv nur in EINER Ebene richtig belichten, davor ist es zu hell, dahinter ist es zu dunkel. PUNKT
Wenn da mehr wie das Zentrale Messfeld mitspielen dürfen kann auch schnell mal auf einen Punkt im Vorder- oder Hintergrund scharfgestellt werden, das kann je nach Blende noch ein scharfes Bild ergeben aber beim Licht macht es was aus wo der Blitz denkt das er richtig belichten muss 20 cm dahinter gibt ein überbelichtetes Hauptmotiv, 20 cm davor ist es dunkler wie du meinst.
Generell wenn Du blitzt sollten die ISO nicht unter 800 stehen (eher mehr), das verkraften die Modernen Kameras allesamt so, dass es beim Ausbelichten nie Probleme macht, wenn einer am Bildschirm Probleme sieht, Bild in Ausbelichtungsgröße und nicht bei 100 % ansehen, dann sind die Probleme weg. OK um Rauschreduzieren in LR anzupassen darfst solange auf 100 % schalten, das macht man aber für Standardbilder nur einmal und dann hat man sich je Kamera und ISO-Wert entsprechende Vorlagen erstellt die man einfach nur zuweist. Achso ich gehe selbstverständlich davon aus, dass du normale Bilder, also RAW-Bilder machst, alles andere ist vorsätzliche Qualitätsvernichtung ich sag mal 256 Tonwertabstufungen gegen 4096 und 16384, da kann man problemlos korrigieren und beim Endprodukt das zum Bilderdienst oder ins Web geht schaut das Histogramm nicht wie ein Gartenzaun, bei dem jede zweite Latte fehlt aus.
Ansonsten ISO und Belichtungseinstellungen so wählen, dass die Umgebung auch ohne Blitz möglichst korrekt belichtet wird und der Blitz nur noch das Hauptmotiv einfriert.
Im übrigen gibt's beim Blitz nur eine Regel - BIG is beautiful, heißt man wählt einen mit der LZ 58/60 (wenn du gerne schleppst dürfen aus auch LZ 76 sein, Metz hat da einen hübschen Stabblitz) oder wenn's gebraucht sein soll LZ 55, hängt ein Compact-Battery-Pack (kostet zusammen mit Akkus derzeit ca. 78 EUR) stellt den Blitz auf C.Fn-07=1 (Stromversorgung nur über externen Batteriepack damit die Steuerelektronik nicht plötzlich saftlos dasteht), C.Fn-08=1 (Schnellblitz bei Reihenaufnahmen) und vergisst ihn den ganzen Abend lang. In meinen Blitzen schlummern seit Jahren Alkaline-Batterien, die einfach nicht leer werden wollen, sie müssen nur die Steuerelektronik versorgen der Bums kommt aus einem Quantum Turbo 2x2 und zwei alten CP-E damit kann ich meine Blitze viel flotter Extern versorgen. Das geht aber nur mit 580EX II, 580EX, 550EX, MR-14EX und MT-24EX, die Schwachmaten mit 270, 420 und 430 in Typbezeichnung sind außen vor, naja nicht ganz, von Quantum gibt's auch für die 4x0er ein Kabel das ins Batteriefach kommt, das kostet aber fast soviel wie das JJC Batteriepack und ich glaube nicht das jemand der am gescheiten Blitz spart dann mehr für eine externe Stromversorgung ausgibt wie der Blitz kostet, wohlgemerkt mehr wie ein 580EX II kostet.
Flash Setup for Canon ganz unten auf der Seite und Perfect TTL Exposures, Simplified Nummer zwei auf der Seite, wobei ich da nicht 100 % konform gehe, damit, dass man die Belichtung des Bildes am Display der Kamera, nicht beurteilen kann damit schon, kann ja wie blöd hochgedreht sein, das geht NUR im RGB-Histogramm NICHT im Graustufenhistogramm. Warum nur RGB-Histogramm, einfach mal ein Bild in der Wohnung bei eingeschalteten Energiesparleuchten aufnehmen da wird's besonders deutlich. Die Kameras "lieben" Rot, wenn das Graustufenhistogramm längst OK sagt ist Rot immer noch ausgefressen, dann einfach mal langsam Stufe für Stufe unterbelichten und mal nachsehen wie Lange es dauert bis der kleine, dünne fast unsichtbare rote Zacken am rechten Rand verschwunden ist, je nach Beleuchtung und Motiv kann das Graustufenhistogramm da auch schon mal einen halben Zentimeter vom rechten Rand weg sein. Womit ich nicht konform gehe ist, dass man die Blitzbelichtung nicht anpassen soll, für meinen Geschmack sieht man dann zuviel Blitz, ich mag's eher wenn die aufgehellten Schatten nicht heller wie der Hintergrund sind, also dreh ich das Teil je nach Motiv ein oder zwei Drittel runter und wenn's doch mal mehr braucht gibt's halt in LR einen Schubs, sind ja eh alles RAW-Bilder. GF erklärt das dann wie das Manuell geht ich bin aber ein Faulstrick und dreh dazu lieber die die Blitzbelichtung runter und lasse Kamera und Blitz gerne den Rest machen, sollte es wirklich mal nicht stimmen siehe Schubs in LR.
Das halte ich für ein Ammenmärchen, zumindest bis einschließlich 1D Mark III.
Aus einem Canon PDF zu den C.Fn, für die schlechte Übersetzung (Rahmen=>Frame=>Bildbereich) kann ich nichts...
Standardmäßig wird bei der E-TTL-Blitzmessung zunächst mit Hilfe aller 63 Messbereiche ermittelt, wo sich das Motiv befindetMehrfeldmessungen führen.
und wie stark es reflektiert. Anschließend wird die Blitzbelichtung auf diesen Messbereichen basierend eingestellt. Die Reflexion
des Motivs wird durch den Vorblitz ermittelt. Mit anderen Worten, die Messung konzentriert sich auf diese Messbereiche und
ändert sich bei jeder Aufnahme. Die Blitzmessung eignet sich speziell bei Motiven, die nur einen kleinen Bereich des Rahmens
füllen. Im Vordergrund befindliche Objekte innerhalb des Rahmens und einige andere Bedingungen können jedoch zu falschen
Tja, dann bleibe ruhig bei deiner Meinung des Ammenmärchens! Meine langjährige Erfahrung mit zweistelligen Canon-DSLRs und der Matrixmessung für Dauer- und Blitzlicht sagt mir jedenfalls etwas ganz anderes!
Leider schickt dich dein Auszug aus dem Canon PDF in eine falsche Richtung. Die Beschreibung ist zwar grundsätzlich korrekt, aber in dem wichtigen Punkt "aktives AF-Feld" unverständlicherweise unvollständig.
Ein Ammenmärchen ist hingegen, dass, wie du es auffasst, die Matrixmessung nur mit den 1D-Modellen mit einer Gewichtung auf das aktive AF-Feld funktioniert. Bemühe ruhig mal die Suchfunktion des Forums, um den Einfluß des aktiven AF-Feldes bei Mehrfeldmessung im Detail zu recherchieren.
VG Bernhard
Unvollständig? Nein, weil das AF-Feld nicht berücksichtigt bleibt. Der AF und davon nur die Entfernung gehen in den E-TTL II Teil ein. Blitzbelichtung und AL-Belichtung sind grundsätzlich verschiedene Dinge. Wenn wir von Blitzgeräten reden, reden wir über Blitzbelichtungsmessung. Die Mehrfeldmessung versucht Motiv und Hintergrund zu separieren, und nur die Belichungs-Messfelder zu berücksichtigen, die zum Motiv gehören, davon aber alle. Denn der Hintergrund ist vom Messblitz unterbelichtet, die Einbeziehung des Hintergrunds würde zu einer Überbelichtung des Motivs führen. Demgegenüber steht die Integral-Messung, die alle Belichtungsmessfelder einbezieht. Nur FEL macht Spot-Messung.
Wo bitte habe ich das geschrieben? Ich habe geschrieben "zumindest bis einschließlich 1D Mark III", weil ich nicht weiß, ob sich danach vielleicht etwas daran geändert hat. Und alles bezieht sich auf Blitzbelichtungsmessung. Der Auszug stammt aus einem PDF zur 1D Mark III, mein Wissen aus den Dokumenten zu 1D Mark II, und das deckt sich zu 100%. Wenn das bei den zweistelligen gundlegend anders sein sollte, bitte...
Also mal ehrlich: Auf das was in Foren geschrieben wird, gebe ich zunächst gar nichts, um es mal höflich zu formulieren. Es regt mich höchstens zum Nachdenken und zur Recherche an. Eine Unwahrheit wird durch deren ständige Verbreitung nicht zur Wahrheit. Information sollte man möglichst an der Quelle abgreifen, die zu Canon-Ausrüstung aus Canon-Dokumenten, und dabei möglichst aus englischsprachigen Dokumenten, siehe schlechte Übersetzung oben. Da kann auch mal leicht eine Aussage während dem Übersetzen negiert werden.
Interessanten Thesen vertrittst du da. Leider im wesentlich Teil technisch falsch! Aber gut, jedem seine persönliche Meinung, die Freiheit soll er in vollen Zügen genießen dürfen.
Aber wie schreibst du selber so schön:
Apropos, mein Quelle ist das gelebte, langjährige und reale Fotografieren mit Canon-Kamera (und nicht nur denen). Mein Englisch reicht aus, um die Hintergrunddokumentation der Hersteller locker im Original lesen und verstehen zu können.... Auf das was in Foren geschrieben wird, gebe ich zunächst gar nichts, um es mal höflich zu formulieren. ... Eine Unwahrheit wird durch deren ständige Verbreitung nicht zur Wahrheit. ...
Um konstruktiv zu enden, empfehle ich dir noch mal, hier im Forum die verfügbaren und verlässlichen Erfahrungen zum Thema "Aktives AF-Feld + Mehrfeldmessung + Blitzlicht" in Ruhe zu recherchieren. Es lohnt sich!
VG Bernhard
Alles klar ... dann wäre also eine erste Möglichkeit, den Blitz immer etwas länger laden lassen, als er eigentlich bis zur Freigabe braucht.
Und eine zweite Möglichkeit eine Serie mit z.B. 3 Fotos zu Blitzen und diese immer wieder neu einmessen zu lassen ... dann nach der Serie diese zu kontrollieren auf das Display zu schauen und mit der Blitz-Belichtungs-Korrektur nachzuregeln.
Und was machen wir, wenn wir dazu einfach keine Zeit haben, weil uns das Motiv bis dahin schon längst wieder GOOD-BYE gesagt hat ?
Dann müssen wir uns doch wohl auf den Blitz und eine korrekte Belichtung verlassen können !!!
Alles klar ... und DANKE für diese Erfahrungen.
Das bedeutet also für mich, dass ich in Zukunft schon im Vorfeld genau schaue was ich im Sucher sehe und bei überwiegend dunklen Bestandteilen eben den Blitz "runter" gegle ... und bei überwiegend hellen Bestandteilen von vornerein "hoch regle".
Bin mal gespannt wie sich das auf die Fotos auswirkt.
Schreibst Du immer so endlos viel ... und das ohne einmal Luft zu holen "ohne Punkt und Komma" ??
Sorry ... aber ich bin bei deinem Endlostext jetzt irgendwo ausgestiegen ... hab da gar nichts mehr verstanden.
Ein paar klare kurze Absätze mit guten und knappen Empfehlungen hätte ich mir eigentlich gewünscht ...
Die zentrale Frage zur Blitzfolgezeit und einer passenden Ausleuchtung bleibt immer, wie viel Energie habe ich denn beim letzten Fotos aus dem Blitz und seiner Spannungsversorgung herausgesaugt. Lange Distanz zum Motiv (mehrere Meter), weit geschlossene Blende (8-11), eine kurze Verschlusszeit (1/250 sek) und ISO 100 (für die dem Forumsbildrauschen Verfallenen) wäre eine Kombination, die dem Blitz immer das Maximum abverlangt. Da wird das Thema Serienbilder mit dem Systemblitz problematisch bis unmöglich.
Ich habe kein Problem im Innenraum mit höheren ISO-Werten (> 400) und einer kurzen Distanz zwischen Blitz und Motiv zu arbeiten. Will ich die Atmosphäre mit einfangen, dann stelle ich eine Kombination aus Zeit und Blende ein, die gegenüber der korrekten Belichtung 1-2 Lichtwerte (= Blenden) knapper ausfällt. Der Blitz bleibt auf E-TTL - Blitzkorrekturfaktur nur, wenn ich sehr nahe am Motiv bin und das Umgebungslicht bescheiden gering ausfällt. Damit lassen sich durchgängig Blitzfolgezeiten realisieren, die auch Serienbilder problemlos zulassen. Der Blitz wird dabei über Eneloop-Akkus mit Energie versorgt.
VG Bernhard