Die Lokation war extrem dunkel.
Ort des Geschehens was das Schabreu in Braunschweig. Eine der letzten echten Musikkneipen in unserem Raum.
Alles mit AutoIso fotografiert, da es wie gesagt extrem dunkel war.
Die Lokation war extrem dunkel.
Ort des Geschehens was das Schabreu in Braunschweig. Eine der letzten echten Musikkneipen in unserem Raum.
Alles mit AutoIso fotografiert, da es wie gesagt extrem dunkel war.
ISO 12800 bei F2.8 ist schon heftig.
Ich finde die Bilder nicht schlecht (aber auch nicht wirklich gut) dafür aber sehr authentisch. Der (Auto-)Weissabgleich ist ebenfalls sehr *warm* geraten, passt aber irgendwie.
Ansonsten ist das EF24-70mm f/2.8L USM einfach zu lichtschwach.
Ok, was kann man besser machen?
Wie geschrieben war es extrem düster und die Beleuchtung ausschließlich mit warmen Licht. Alles rot/orange und der Hintergrund hatte auch diese Farben.
Diese Tönung herauszuarbeiten via EBV finde ich nicht gut, da es der Situation vor Ort nicht entspricht.
Was hätte man besser machen können (auch EBV)?
Wie bereits bemerkt wurde mit dem 24-70/2.8 fotografiert. Etwas Lichtstärkeres steht momentan nicht zu Verfügung
Du weisst, dass Du dich in einem Grenzbereich befindest, den nur wenige nachstellen können (ISO12800@F2.8). Ich komme zwar auf F1.2 runter, mit der 5D1 gar keine schlechte Kombi, hiermit handel ich mir aber andere Probleme ein (geringe Schärfentiefe).
Mein 85L an deiner M4 würde sicher noch was reissen.
Die Bilder der Instrumente gehen ja noch. Das kann man authentisch und stimmungsvoll nennen. Aber die Gesichter, besonders extrem auf Bild 1, sehen nicht authentisch, sondern entstellt aus. Wenn dieser graue Belag nicht durch Entrauschen und Aufhellen usw. entstanden sein sollte (was ich vermute), dann kann man eben bei dem Licht mit dem vorhandenen Equipment keine Fotos machen, jedenfalls keine zum Veröffentlichen.
Davon abgesehen, finde ich die Lichtstimmung aber ok.
Geändert von ehemaliger Benutzer (15.01.2011 um 10:57 Uhr)
Na ist doch was wenn die Stimmung und Motivwahl erst einmal ok ist.
Natürlich muss man Entrauschen bei diesen Isozahlen.
Aber zu sagen dass man so keine Fotos machen kann halte ich doch für masslos übertrieben.
Mag unter Profisicht vielleicht so so sein.
Ich gebe zu, dass das 1te Foto grenzwertig ist.
Doch für die lokale Presse sowie die Bands waren diese absolut ausreichend wie sie sagten. Dort ist dieser Grauschleier auch nicht (so extrem) zu sehen.
Und entstellt fand niemand etwas
Mit welchen Objektiven seid ihr so unterwegs?
FB bringen bei lokalen veranstaltungen nicht viel, da es nicht wie bei großen Events feste Fotografenplätze gibt.
Hier ist man meist auf etwas Zoom angewiesen.
Wäre mit dem Weissabgleich evt. noch mehr möglich gewesen hinsichtlich BQ?
Geändert von braunschweiger (15.01.2011 um 11:38 Uhr) Grund: txt
Hi,Bezug auf die Nachricht von braunschweiger
ist das Deine Erfahrung auf Konzerten? Ich denke, dass jeder Veranstaltungsort anders ist, ebenso wie jedes Lichtsetup. Bei vielen "lokalen VAs" bzw. kleineren Gigs kann ich mich noch frei genug bewegen, was auch mal den Einsatz lichtstärkerer FBs mit Fuß-Zoom ermöglicht. Ein entsprechendes 24er, ein 50er und/oder ein 85er sind für den richtigen Ausschnitt eine Herausforderung und haben auch ihre Grenzen, bringen aber bei so wenig Licht manchmal die besseren Ergebnisse. Und in manchen Kellern oder Clubs würde theoretisch ohnehin nur noch der Blitz helfen. Deine Fotos sind für mich der beste Beweis für den Einsatz von FBs. Beim nächsten Event mag das wieder völlig anders sein.
Ich mag das 24-70 für Konzerte, aber manchmal ist mit f2.8 eben nichts mehr zu holen, so wie hier. Deshalb würde ich nochmal über FBs nachdenken. Und Stimmung hin oder her, bei so einem Licht habe ich auch mal den Mut, keine Aufnahmen zu machen. Bei Auftragsarbeiten ist für mich ein Notfallsatz FBs Pflicht, erst recht, wenn ich die Location nicht kenne oder wenn ich nicht weiss, was die Techs an Licht einsetzen. Ansonsten weiter üben und auch mal andere Einstellungen probieren. Bei wenig Action oder ruhigen Auftritten à la Singer/Songwriter kann man auch mal länger belichten als mit 1/160 - 1/200 Sekunden. Solche "Bewegungen" wie hier können auch mit 1/125 oder auch mit 1/60 noch passen; Einbein könnte auch helfen usw.usf.Bezug auf die Nachricht von braunschweiger
Konzertaufnahmen von tobenden Künstlern können sicher auch mal rauschen oder dynamische Unschärfen zeigen, solange die Atmosphäre transportiert wird. Bei Motiven wie hier stehen die Personen im Fokus, da darf es dann doch etwas knackiger sein. Die Gitarren hätte ich mit anderen Einstellungen versucht, die bewegen sich ja kaum, und die Aufnahmen der beiden Künstler finde ich fürs erste Mal ganz nett – nicht mehr, nicht weniger. Nächster Gig, neues Glück...
Grüße
Frank
Moin,
'mal völlig unabhängig von der ganzen technischen Diskussion hier...
Bei den ersten drei Bildern hätte ich mir andere Situationen und/oder Ausschnitte gewünscht:
Bild-1: Mikro vor der Sängerin stört
Bild-2: dito, mittlere Anordnung ist auch irgendwie langweilig
Bild-3: Ein Aufnahmestandpunkt weiter links wäre schöner gewesen
Und dann vielleicht noch eine Idee: Ich bin zwar ein Gegner von Blitzen bei Konzertaufnahmen, aber in so einem schwarzen Loch und bei so einem Rahmen eines Auftrittes hätte ich (nach vorheriger Absprache mit den Künstlern) überlegt, ob da ein indirekter Blitz (oder schwacher Aufhellblitz) mehr gebracht hätte...
Gruß Alex
Das ging mir auch durch den Kopf!
Normal bin ich auch ein Freund der Lichtstimmungen bei solchen Veranstaltungen, aber wenn das Loch so dunkel ist wie da, geht´s kaum anders. Kreativ blitzen, vllt. auch mit langen Zeiten, oder den Foto wegpacken und ein Bier trinken...