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Thema: Bilddateien langfristig sichern - gibt es ein Patentrezept?

  1. #21
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    Standard AW: Bilddateien langfristig sichern - gibt es ein Patentrezept?

    Zitat Bezug auf die Nachricht von Bernd Hohmann Beitrag anzeigen
    Nein.

    Vielleicht springt Norbert hier rein und kann aus seinem Schatzkästlein was über "rock solid backups" erzählen - aber das geht schnell in die tausende von Euros.

    Dein Kernproblem ist weniger die Datensicherheit sondern dass Adobe oder Apple in 10 Jahren beschliessen, dein derzeit aktuelles Datenformat in den aktuellen Produkten nicht mehr zu unterstützen - kann Dir auch bei DNG passieren weil es zzt. noch ein sehr bewegliches Ziel ist.
    dein 'Nein' ist so nicht wirklich nachvollziehbar.

    festplatten sind auch heute ein sehr sicheres medium, wenn man weiß, wie man damit umgeht. man darf nicht den fehler begehen, dem medium selbst die daten über sehr lange zeiträume anzuvertrauen. vielmehr ist es digital immer zwingend erforderlich, dass die daten von zeit zu zeit refreshed werden. sprich: wenn man es sich angewöhnt, die daten regelmäßig von einem medium zum nächsten zu kopieren, sind die daten auf festplatten sehr sicher.

    ich habe mir angewöhnt, meine bilder auf externen platten zu sichern und dann noch zur sicherheit eine weitere kopie davon zu machen. sprich: meine daten sind immer auf 2 festplatten gesichert. und von zeit zu zeit (etwa 2 bis 3 jahre) kopiere ich die daten der ersten platte auf ein drittes medium und das der zweiten auf die erste - und die ehemalige zweite platte wird dadurch frei. damit habe ich mal eine fast 100%ige sicherheit, zumindest die daten über längere zeiträume zu retten.

    das mit den eventuell obsolet werdenden bildformaten höre ich jetzt schon fast 15 jahre lang. selbst meine damaligen gif's oder bmp's oder tiff's kann ich heute immer noch problemlos mit jedem moderneren bildbearbeitungsprogramm lesen und anzeigen lassen. und ich denke, das wird auch noch eine gehörige zeit lange so sein. im gegenteil: die moderne unterhaltungsindustrie, vor allem im TV-bereich, macht es eher wahrscheinlich, dass JPG und konsorten noch lange problemlos lesbar sein werden. immerhin sind in den vielen jahren nicht wirklich viele neue bildformate erfunden worden. und sollte es dennoch den anschein haben, dass eines meiner archiv-formate zusehends seltener werden, dann - so bin ich überzeugt - wird es zeitgerecht jede menge an programmen geben, die mich beim konvertieren in ein neues format unterstützen werden.

    kurz: ich denke, mit meiner methodik bin ich auf einem guten weg.

  2. #22

    Standard AW: Bilddateien langfristig sichern - gibt es ein Patentrezept?

    Zitat Bezug auf die Nachricht von phototipps.com Beitrag anzeigen
    kurz: ich denke, mit meiner methodik bin ich auf einem guten weg.
    Die Methodik stimmt schon so halbwegs, wird aber mit zunehmender Datenmenge unlustig und sie enthält das Kernproblem, dass Du unter Umständen eine schon längst kaputte Datei sicherst.

    Zum Thema Datenformate: JPG, PCX etc. sind entweder hinreichend standardisiert oder schon seit Jahren unverändert. TIFF hatte zb. zu Anfang das Problem, dass da jeder sein eigenes Süppchen kochte, genauso misstraue ich DNG.

    Ich spiele eher auf die ganzen proprietären Formate an, von denen zb. Adobe recht viele produziert und es häufig vorkommt, dass eine Datei erzeugt mit Version x mit einer Nachfolgeversion z nur über Umwege bearbeitbar ist.

    Bernd

  3. #23
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    Standard AW: Bilddateien langfristig sichern - gibt es ein Patentrezept?

    Zitat Bezug auf die Nachricht von Bernd Hohmann Beitrag anzeigen
    ... dass Du unter Umständen eine schon längst kaputte Datei sicherst.
    naja, sein kann es schon - ist aber höchst unwahrscheinlich.

  4. #24

    Standard AW: Bilddateien langfristig sichern - gibt es ein Patentrezept?

    Nimm eine Wahrscheinlichkeit von 0,000012277% (6 Richtige bei Lotto "6 aus 45") und multipliziere das mit Deinem Datenbestand. Bei 100.000 Dateien ist schon eine kaputt.

    Kaputte Dateien sind in der EDV-Praxis häufiger als es den Admins lieb ist (es sei denn sie arbeiten auf Systemen, wo jede Datei ständig angefasst wird - aber das ist selten).

  5. #25
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    Standard AW: Bilddateien langfristig sichern - gibt es ein Patentrezept?

    Ich drucke meine fertigen Bilder immer noch aus
    Die sicherste Methode, meine Fotos aufzubewaren

  6. #26
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    Standard AW: Bilddateien langfristig sichern - gibt es ein Patentrezept?

    Zitat Bezug auf die Nachricht von Bernd Hohmann Beitrag anzeigen
    Nimm eine Wahrscheinlichkeit von 0,000012277% (6 Richtige bei Lotto "6 aus 45") und multipliziere das mit Deinem Datenbestand. Bei 100.000 Dateien ist schon eine kaputt.

    Kaputte Dateien sind in der EDV-Praxis häufiger als es den Admins lieb ist (es sei denn sie arbeiten auf Systemen, wo jede Datei ständig angefasst wird - aber das ist selten).
    und wie hoch ist die wahrscheinlichkeit, dass die selbe datei auf beiden externen medien defekt ist?

  7. #27

    Standard AW: Bilddateien langfristig sichern - gibt es ein Patentrezept?

    Zitat Bezug auf die Nachricht von phototipps.com Beitrag anzeigen
    und wie hoch ist die wahrscheinlichkeit, dass die selbe datei auf beiden externen medien defekt ist?
    Kommt drauf an wie Du sicherst: Wenn Du nur die neuen Dateien seit der letzten Sicherung auf das externe Medium kopierst und von dort auch nur die neuen Dateien auf das nächste Medium ist das Risiko für jedes Medium gleich. Die Wahrscheinlichkeit dass die selbe Datei auf allen 3 Medien kaputt geht ist wohl geringer als das Risiko dass mir genau jetzt ein Metor aufs Dach fällt.

    Wenn Du aber immer komplett Deinen Datenbestand von A nach B und dann komplett von B nach C sicherst ist die Wahrscheinlichkeit für einen Defekt auf dem ersten Medium immer noch die angenommenen 0,000012277%, für die Folgemedien aber 100% + 0,000012277% da Du eine kaputte Datei von A nach B kopierst und zusätzlich das Risiko hast dass eine andere Datei auf B kaputt geht. Auf Datenträger C kann ich es schon nicht mehr ausrechnen weil mein letzter Statistikkurs 30 Jahre her ist. Du hast aber die kaputten Dateien von A, die neuen kaputten von B und dazu noch das Risiko des Ausfalls auf C.

    Darum versuch ich immer, mehrere Generationen aufzuheben. Hier im laufenden Betrieb wird jede Stunde inkrementell gesichert, die älteste Stundensicherung gibt die Tagessicherung, die älteste davon die Wochen.. Monats.. Quartals... Jahressicherung (was mit rsnapshot eher einfach ist).

    Bernd

  8. #28
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    Standard AW: Bilddateien langfristig sichern - gibt es ein Patentrezept?

    also ich gehe als informatiker davon aus, dass eine datei, die kaputt wird, einen lesefehler produziert. von daher weiß ich also, dass die datei kaputt ist und werde sie daher vom zweiten sicherungsmedium restaurieren (in der hoffnung, dass dort eben genau diese datei keinen lesefehler hat).

    und wenn doch: na, ist halt eines von 100.000 bildern verloren. ich halte das für verkraftbar.

  9. #29

    Standard AW: Bilddateien langfristig sichern - gibt es ein Patentrezept?

    Zitat Bezug auf die Nachricht von phototipps.com Beitrag anzeigen
    also ich gehe als informatiker davon aus, dass eine datei, die kaputt wird, einen lesefehler produziert.
    Das ist ja das ulkige: das passiert nicht sondern es steht einfach nur Datenmüll drin.

    Zitat Bezug auf die Nachricht von phototipps.com Beitrag anzeigen
    und wenn doch: na, ist halt eines von 100.000 bildern verloren. ich halte das für verkraftbar.
    Ebent - insofern ist das für den Hobbybereich eh nur graue Theorie.

    Bernd

  10. #30
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    Standard AW: Bilddateien langfristig sichern - gibt es ein Patentrezept?

    Zitat Bezug auf die Nachricht von Monie Beitrag anzeigen
    Ich drucke meine fertigen Bilder immer noch aus
    Die sicherste Methode, meine Fotos aufzubewaren
    dir ist aber schon bekannt, dass sowohl das papier als auch die farbe einem zerfallsprozess unterworfen ist?

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