Vielleicht hat es auch etwas mit der Belichtungszeit zu tun ... Wenn es schön sonnig ist, dann hat man gleich mal Blende 11 und 1/125 Sekunde, auch beim Filmen. Da kann man 25p oder 50p einstellen - da bleibt es beim Sport bzw. mit ordentlicher Bewegung zu scharf.
Da gehörte dann der richtige Graufilter davor, damit man bei der gewünschten Blende möglichst auf eine lange Zeit, im Idealfall auf 1/25 Sekunde kommt. (Längere Zeiten gehen logischerweise nicht, weil die Belichtungszeit nicht länger als die Anzahl der Frames pro Sekunden sein kann ...) Dann ist jeder Frame leicht verwischt in der Bewegung und im filmischen Ablauf wirkt das Ganze schön weich. Das heißt aber permanentes Herumgebastel mit den Graufiltern usw., nix Automatik ...
Oder ist das ein Denkfehler meinerseits? Zumindest kenne ich das vom Super-8 noch so - wenn ich da mit der Lupe die einzelnen Frames anschaue, sind die bei normalen Bewegungen der Akteure (Kinder usw.) "erschreckend" verwischt, haben also eine deutliche Bewegungsunschärfe. Und beim Filmzeigen war keine abgehackte Bewegung zu erkennen ...
Gruß, Dietmar
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