Das weiß der TO anscheinend ja. Nur seine Kunden nicht. Und die beschweren sich dann von wegen "Ey wir brauchen 300dpi ey, sonst könn'wa dein Bild nich drucken!" Weil halt "nur" 72dpi drinstehen. Und dann darf man als Fotograf - wieder und wieder - zu erklären anfangen, weshalb das alles Schwachsinn ist.
Einfacher WÄRE es da, wenn man einfach von der Kamera aus 300dpi reinschreiben könnte, dann würde sich keiner mehr beschweren, auch wenn die Auflösung ansonsten gleich bleibt.
Aber das geht ja, wie nun geklärt wurde, nicht.
Aber das war die Frage des TO; daher hatte ich auch deine beiden Links bemängelt.
Das der DPI-Wert in den Exifs vollkommen nichts sagend ist, wusste der TO und ich auch.
Um die Bedeutung des DPI-Wertes ging es ja auch nicht.
Es ging darum, ob sich der Wert schon in der Kamera ändern lässt, damit man sich unnötige Diskussionen mit der etwaigen Kundschaft sparen kann. ( falls man mal was out of cam weitergeben will/muss )
Und das man den Wert am Rechner ändern kann, stand auch nicht zur Diskussion.
Gruß
Jochen
P.S.: 300.
Geändert von ehemaliger Benutzer (07.12.2011 um 13:02 Uhr)
Dein Leidensdruck ist gut nachvollziehbar - schaffen es doch selbst einige User in einem Forum wie hier, sich nicht vom Begriff DPI in den EXIFs zu lösen. Wieviele Diskussionen hat es schon gegeben ...
Zur Lösung: Ich meine, im DPP etwas gesehen zu haben, also zumindest beim Konvertieren von RAW auf JPG sollte man die "gewünschten" DPI eingeben können.
Alternativ würde ich bei den üblichen Verdächtigen wie Exif-Viewer oder XnView nachsehen, ob die eine Stapelverarbeitung für den DPI Wert anbieten.
Also irgendwie verstehe ich jetzt doch nix mehr. Und das obwohl ich glaubte, durch die zwei Links etwas schlauer geworden zu sein...
Ein Beispiel: Eine Verbandszeitung gibt eine "Mindestauflösung von 300 dpi" vor. So steht es dort geschrieben. Also speichere ich die Fotos nach der Bearbeitung mit 300 dpi. Ist es nun richtig, dass ich mir diesen Schritt eigentlich sparen könnte (habe kein PS) und Nikon-User ohnehin?
Übrigens, die 10d konnte 180 dpi
Ja, das kannst Du Dir sparen, denn eine Bilddatei kann gar keine "dpi" haben. Das ist eine Maßeinheit im Druckbereich, eben "Druckpunkte (dots) per inch", also ein Maß für die Druckqualität.
Was die besagte "Verbandszeitung" möchte, ist eine Datei, die bei 300 dpi Druckqualität eine bestimmte Größe erreicht. Genauer müßten sie sagen: "Da wir Dein schönes Foto vielleicht als Titelbild in DIN A4 drucken möchten und gerne mit 300 dpi drucken, brauchen wir eine Bilddatei, die mindestens xxx Megapixel groß ist". Dann wird ein Schuh - pardon - ein Druckbild draus.