Es wird sehr oft von einer "mangelnden Makrofähigkeit" gesprochen. Wer noch aus analogen Zeiten kommt, weiß, dass das so nicht unbedingt stimmt.
Sensor- respektive Filmformat bedingt nun einmal im Zusammenhang mit einer bestimmten Brennweite einen definierten Vergrößerungsmaßstab.
Mit Erscheinen der ersten Digitalkameras und ihren "Winz"-Sensoren waren ohne weitere Hilfsmittel erstaunliche Vergrößerungsmaßstäbe möglich. Allerdings - wie bekannt - mit den Nachteilen der schlechteren Bildqualität und höherem Rauschen. Allerdings auch mit einem größeren Schärfentiefebereich, was oft auch positiv gesehen wurde....
.... zum Ärger der kreativen Gemeinde, die doch mit Unschärfe gestalten wollte. Dies war aber ob der physikalischen Bedingungen so nicht möglich.
Die Fotografengemeinde rief nun nach weniger Rauschen, größeren Sensoren, weniger Schärfentiefe - daher besseres Bokeh - bessere Qualität.
Im Bereich der DSLR ist dies schon seit einiger Zeit Standard. Die Kompaktkameras - voran die Edelkompakten - ziehen jetzt nach. Wir haben eine bessere Bildqualität, größere Sensoren, können wieder anfangen ein klein weinig mit Unschärfe zu gestalten. Was macht die "Fotografengemeinde" (die sich an früher nicht mehr erinnern oder diese Erfahrung nicht machten) ? .... Man bemängelt die schlechte Makrofähigkeit
Wir machen eigentlich da weiter, wo wir vor 10 Jahren analog aufgehört haben. Die G1x ist daher für mich der richtige Schritt in die richtige Richtung - back to the roots .
Ich möchte wieder gestalten, deshalb benutze ich bei Bedarf auch Makrozubehör.
Django0810, gute BQ bei Deinen Aufnahmen. Die Vignettierung kommt imho durch die größere Tiefe des Achromaten. Ich habe eine flachere NL4 Nahlinse verwendet und eigentlich keine Probleme mit Vignettierungen.
Meine Nahlinse wird mit einem separaten Adapter am Objektiv befestigt. Ich vermute mal das der Achromat ähnlich adaptiert wurde.Bezug auf die Nachricht von Tango