Videoanfängerfragen

[ehemaliger Benutzer]

Schau mal ein paar klassische Reportagen an und schau, wie dort Landschaft auc ohne zoomen schön in szene gesetzt wird.

Ist wohl am besten. Wobei da bei den richtig guten oft mit Kamerafahren gearbeitet wird. Was wohl auf einer 15km Wanderung schwierig wird.

[Kuntha]

Macht es doch nicht so kompliziert, Kamera auf Stativ, Foto machen, dann halt je nach Bedarf Record drücken...
Habs damals auch so gemacht, und hatte da noch nicht mal einen PC zum scheiden

http://vimeo.com/17702412

[ehemaliger Benutzer]

Macht es doch nicht so kompliziert, Kamera auf Stativ, Foto machen, dann halt je nach Bedarf Record drücken...
Habs damals auch so gemacht, und hatte da noch nicht mal einen PC zum scheiden

http://vimeo.com/17702412

Klasse Video. Vielleicht hast Du recht. Ich will halt einfach immer alles perfekt machen Deshalb bin ich ja auch nie mit meinen Bildern zufrieden

[Freistellungsbeauftragter]

Hallo,

um einen einfachen Urlaubsfilm zu machen würde ich mir keinen Camcorder kaufen. Das mit dem Freihanddrehen geht damit genauso schlecht. Bei beiden kannst Du einen Stabilisator einschalten (IS Objektiv vorausgesetzt), was aber immernoch zu wackeligen Aufnahemn führt. Wenn Du vorwiegend Landschaftsaufnahmen machst, dann hast Du mit der Tiefenschärfe kein Problem, jedenfalls keins, welches Du nicht beim Fotografieren auch hättest.
Meistens reicht hier einfach auf unendlich zu stellen. Mit der Schärfe wird das erst schwierig, wenn Du bei wenig Licht (Offenblende, mit lichtstarker Linse) und kurzen Distanzen, z.B. Personen filmen möchtest. Und ein einfacher Schwenk über ein Tal, geht mit fast jedem halbwegs vernünftigen Stativ. Genausogut zeitraffer Aufnahmen. Einfach laufenlassen (vom Stativ) und später im Schnitt bescheunigen. Das mit dem nachträglich zoomen, ist eigentlich nur dann sinnvoll, wenn Du ein höher aufgelößtes Foto einbindest, da kannst Du ohne Verluste bis zur 1 zu 1 Auflösung reinzoomen, oder auch nachträglich schwenken.

Ein Steadicam ist nichts, was man nur mit einer DSLR verwendet, das hat genauso beinem Camcorder sein Berechtigung.

Hier mal 2 Beispiele von mir, beide mit 5DII gedreht, das erste machmal mit Stativ, einige zeitraffer und zeitlupen-Aufnahmen, manches aus der Hand und das zweite mit Steadicam.

1. Jimena de la Frontera
2. Steadicam Test

Gruß

Jörg

[Knipsbox]

Mache einfach viele gute Fotos und gestalte daraus eine "Diaschau". Da kann man überblenden, hart schneiden, innerhalb eines Bildes schwenken und auch Kamerafahrten sind ein tolles Gestaltungsmittel. Die 5D II hat ja genügend Pixel dafür. Der große Vorteil bei Fotos, Du kannst exakt auf Takt (Musik) schneiden und überblenden. Bei Video passt das oftmals nicht und da wird es dann evtl. schwierig.
Videos kannst Du natürlich auch in eine Diaschau einbauen. Das lockert die Schau auf. Wenn Du in einer Stadt beispielsweise Straßenmusiker oder Glockenspiele mit Figuren aufnimmst, dann kommt das im Video besser als nur im Foto evtl. mit O-Ton.
Auch bei Landschaften kann man einiges mit Video machen. Z.B. Gräser im Vordergrund, die sich vom Wind bewegen. Es gibt etliche Motive.
Das kann dann natürlich alles auf DVD, CD oder Blue-Ray in Voll HD ausgegeben werden.
Programme dafür: z.B. Wings Platinum von Stumpfl, oder AquaSoft, oder mobjects, oder Magix und viele weitere, darunter auch freeware.

Gruß Wilfried

[tr3]

Hallo,
auch ich möchte mich meinen Vorrednern anschliessen, denn ich habe ebenfalls positive Erfahrungen mit dem Freihandfilmen und der 5D gesammelt.

Ich besitze selbst eine Glidecam mit Weste und Arm und weiss wie gut die Ergebnisse (nach einiger Übung) damit sein können. Habe ansonsten auch viel Equipment (Rig, Neiger etc.).

Für einen Kurztrip im Februar nach Kanada wollte/konnte ich aber leider nicht viel von meiner Ausrüstung mitnehmen und drehte diverse clips (selbst kleine Kamerafahrten) Freihand. Ich war nach meiner Rückkehr sehr überrascht wie gut die Aufnahmen geworden sind.
Allerdings schreibe ich die ruhigen Aufnahmen zum großen Teil dem Gewicht meiner 5D zu. Hatte oft das 16-35 drauf, unter der Cam den Batteriegriff und darunter noch einen Mic.-vorverstärker (ähnlich groß wie der Batteriegriff, aber schwerer), oben drauf ein Rode NTG2.
Schätze das Gewicht auf 2,5-3 kg.
Brennweite bis max. 70mm.

[ehemaliger Benutzer]

Danke für Eure Antworten. Ich hab heute mal vom Balkon ausgetestet. Schwenk, Zoom und Fokuswechsel. Dann noch die Startrailsaufnamen die ich hatte als Timelapse "zweitverwertet". Sah wesentlich besser aus als ich es erwartet hätte. Ich glaub das ganze könnte ganz gut klappen.

Mache einfach viele gute Fotos und gestalte daraus eine "Diaschau"

Sowas kommt eh mit rein, da ich einige Startrails fotografieren will, die dann als Timelapseaufnahmen sozusgen zweitverwertet werden.

[ehemaliger Benutzer]

Jetzt fällt mir grad noch eine Frage ein. Ist der Stabi eigentlich beim filmen immer aktiv? Denn beim Fotografieren wird er ja erst mit Druck auf den Auslöser aktiv.

[bernd krueger]

Ist der Stabi eigentlich beim filmen immer aktiv?

Ich glaube, ja. Falls Dir der Sound wichtig ist: IS aus. Den hört man auf der Audiospur.

[Freistellungsbeauftragter]

Hallo,

Ich glaube, ja. Falls Dir der Sound wichtig ist: IS aus. Den hört man auf der Audiospur.

Ja, der Stabi ist beim Filmen permanent an, ausser Du schaltest ihn am Objektiv ab. Was die Lautstärke des Stabi angeht, so kann ich aus eigener Erfahrung sagen, das man den, bei manchen Objektiven deutlich hört und bei anderen überhauptnicht, kommt also auf einen Versuch an.


Gruß

Jörg