Hi,
Ooooh das ist lustig. Warum postet man wenn man nichts weiß?
SD, sowohl PAL; NTSC und SECAM, waren niemals 25/30 P sondern immer 50i/60i!
Das heisst man hatte bei schnellen Bewegungen 50 Bewegungsinformationen bei halber vertikaler Auflösung, bei den damaligen 70cm Schirmen und schnellen Bewegungen ausreichend, und bei stehenden /fast stehenden Bildern haben sich diese beiden Halbbilder des Interlace verfahrens dann zu einer vollen vertikalen Auflösung ergänzt.
(man konnte bspw. im AVID, aber auch auf meinem AMIGA aus den 50 Halbbildern 50 Vollbilder rechnen lassen, und hatte so, bei etwas Auflösungsverlust, auch relativ schöne weiche Zeitlupen! - nur mal so am Rande ... )
Bei HD nicht viel anders. Das kleine HD, ARD; ZDF und ORF, also 1280x720 ist von Anfang an 50P !
Sony hatte hier etwas Probleme, weil ihr HD noch aus der Röhrenzeit stammt, also ein 1080-50i/60i war.
'i' ist eine Superlösung, solange man keine Computerbildschirme, und vor allem keine Flachbildschirme hatte.
Warum: Weil es 50% Daten spart, ohne sichtbaren Verlust, da eben das Auge bei schnellen Bewegungen etwas weniger auflöst, als bei Standbildern.
Nun kann man dem 'i' hinterhertrauern, es nützt nichts, die Flachis werden es nicht mehr können wollen, es wäre zu teuer, obwohl es einige Modelle gab die das konnten, die dann natürlich wegen zu geringer Stückzahl eben zu teuer...und sterben im Konkurrenzkampf...muss ich nicht erläutern.
Also heisst die Alternative 50/60P, und wer die Bewegungsartefakte bei 25/30P nicht sieht, sorry das ist nur meine Meinung, dem ist nicht zu helfen.
Ach so, Kino:
ich war mal ehrenamtlicher Vorführer in einem Clubkino; ist lange her, aber ich weiss noch:
- alle Bilder werden zweimal gezeigt, also Großbildflimmern ist 48 Hz, und das sieht wiederum jeder der nicht blind ist, wenn es sehr hell wird, bspw. wenn die Kamera mal in den Himmel schwenkt
- die erzielbare Bewegungsunschärfe des 24P im Kino ist bedeutend höher als die erzielbare Bewegungsunschärfe bei elektronischem 25/30P
Das liegt vermutlich daran, dass vollkommen verschieden belichtet wird:
- die Filmkamera öffnet das Bildfenster für 1/50 sec: nun werden für diese Zeit alle Moleküle/Pixel (spielt keine Rolle) parallel belichtet, was sich bewegt verschwimmt, einigermassen, mir ruckelt manchmal auch Kino schon zu stark wahrnehmbar !
Bei Videokameras werden aber oftmals eben nicht alle Bildelemente in einem 'parallelen Zeitfenster' gleichzeitig belichtet, die Bewegungsabbildung ist jedenfalls subjektiv empfunden wesentlich schärfer, wodurch Ruckeln begünstigt wird.
Wenn mir das jemand hier besser erklären kann, Danke im Voraus
mfg seifenchef