Paarshooting in Hamburg

[hank]

.... irgendsowas "Emotionales"...

Emotionen sind für eine technische Betrachtung ein echter Mist... sie lassen sich so schlecht in Messwerte transformieren...

Meine Lieblingsbilder der Fotostrecke habe im Blog gefunden. Ich finde de Serie toll, weil das Thema "verliebtes Paar" für meinen Geschmack schön eingefangen wurde.

[hannibaLLL]

Emotionen sind für eine technische Betrachtung ein echter Mist... sie lassen sich so schlecht in Messwerte transformieren...

Meine Lieblingsbilder der Fotostrecke habe im Blog gefunden. Ich finde de Serie toll, weil das Thema "verliebtes Paar" für meinen Geschmack schön eingefangen wurde.

Finde ich persönlich auch, dass im Blog noch einige schöne Bilder versteckt sind. Bspw. gefällt wir das Bild echt sehr gut – verstehe bloß nicht, was die Unschärfe soll…

@ roland

Wenn ich dir einen Tip geben darf: geh´ doch gar nicht auf den Schlaubischlumpf MQ ein. Das schlimmste für einen wie ihn, ist die Nichtbeachtung… Einfach ignorieren und gut ist. Ich weiß es juckt sehr in den Fingern, aber auf einen Nenner mit dem wirst du eh nie kommen…

[ehemaliger Benutzer]

Fangen jetzt wieder die seitenweise, pseudoprofessionellen Aufsätze
an und das blah blah von wegen professioneller Fotograf, etc....

Das liegt an Dir.

Ich bin seit mehr als 30 Jahren Berufsfotograf, habe in allen
Publikationen des Landes schon bilder gehabt.

Mein Studio hat rund 600 Quadratmeter Betriebsfläche, ich
sitze auf fast 80.000 ws Blitztechnik.

Du kannst Dich angesichts dessen sicher blamieren indem Du
mich als Amateur bezeichnest, aber es würde dir sicher besser
zu Gesicht stehen auf solche Kindergartennummern zu verzichten.

Ich zweifele doch auch nicht an dass Du Hochzeitsfotograf bist, oder?

Mal unter uns beiden: Warum kommentierst du meine Beiträge?

Mir ist an dem Bildern etwas aufgefallen und ich habe
nachgefragt. Mein Interesse liegt in der Fotogafie, und
deswegen frage ich wenn mir etwas auffällt.

Wenn ich Glück habe bekomme ich eine sachlich-professionelle
Antwort, wenn ich Pech habe blamiert sich der Befragte mit
einer Kindergartennummer. Verzichte ich auf die Frage weil
ich annehme dass der Befragte sich wie ein Seppel verhalten
könnte habe ich keine Chance meine Neugier zu befriedigen.

Also frage ich, weil ich Wissenslücken hasse.

Ich kommentiere deine doch auch nicht.

Das ist doch ganz allein Deine Sache.

Bist du immer noch nicht über die Aktion von vor
ein paar Monaten hinweggekommen?

Sei mir nicht böse, aber da war doch das verletzte Ego
sehr klar zu erkennen. Das war alles andere als souverän,
Deine Reaktion war damals schon Kindergarten.

Tut mir leid, ich hab angenommen dass Du seitdem
nachgedacht haben könntest und vielleicht weniger
dünnhäutig hättest reagieren können.

Ich hab eine einfache Frage gestellt. Eine einfache sachliche
Antwort wäre schön gewesen und hätte Dir die Peinlichkeit
dieses Rumgezickes erspart.

Michael, lass einfach stecken. Ich weiß doch wer du bist
und mich interessiert es doch überhaupt nicht, was Du
schreibst und was machst.

Das erwartet doch auch niemand. Antwortest Du nur den
Leuten deren Arbeit Dich interessiert?

Ich kenne deine Fotos und Deine Fotobearbeitungen, das
ist und war für mich noch nie ein Maßstab, aus dem ich
etwas lernen könnte.

Ich glaube dass Du bei vielen Bildern die Du von mir siehst
nicht realisierst dass sie von mir sind. Nein, ich bin mir sicher
dass Du meine Arbeit nicht ansatzweise überblicken kannst.
Aber auch das ist völlig unerheblich für die Frage, die ich
gestellt habe.

Diese Meinung von mir kennst du doch auch, warum
kommentierst du meine Sachen denn überhaupt?

Siehe oben: Die Antwort auf diese Frage hat mich interessiert.
Mir ist aufgefallen dass die Schatten abgeschnitten sind und ich
empfinde das als Bildfehler. Ich habe nachgefragt warum das
so ist.

Ich bearbeite meine Fotos so wie ich sie schön finde, mir ist
das egal, ob gerade du (und ich meine nur dich) das für richtig
hältst oder nicht.
Die Lichter habe ich auch noch beschnitten, jetzt kannst du
nochmal meckern.

Hättest Du genau diese zwei Sätze als erste und einzige
Antwort geschrieben wäre der Thread abschliessend beendet
gewesen und Du hättest Dir den peinlichen Kindergartenauftritt
komplett erspart.

"Es ist Absicht und ich finde das schön so" wäre noch besser
gewesen.

Herrgott, wir sind hier in einem Fotoforum, da tut es doch
wirklich nicht Not aus einer Frage zu einer Bildtechnik solch
einen Schwall von Animositäten zu generieren, oder?

[ehemaliger Benutzer]

Bilder mit "angehobenen" Schwarzwerten sind im Moment total angesagt!!
(genau, wie der aktuelle Zwang, bei Sommerbildern immer direkt mit ganz viel Lensflares in die Sonne zu fotografieren...)

In Fotoforen, oder ganz allgemein?

Ist es auch sinnvoll jedem Trend hinterherzurennen?

Aber vielleicht machen wir dazu besser einen neuen Thread auf.

[ehemaliger Benutzer]

Emotionen sind für eine technische Betrachtung ein echter Mist... sie lassen sich so schlecht in Messwerte transformieren...

Da hast Du aber nicht gut aufgepasst.
Mich sprangen die abgeschnittenen Schatten an, erzeugten
die Assoziation das etwas kaputt ist an den Bildern.

Ich gehe immer von den Bildern und dem Bildeindruck aus.

Was der technische Grund für diese negative Assoziation ist
kann man recht gut definieren, wenn es wie hier das Resultat
einer vom Autoren als schön empfundenen Bearbeitung ist.

Bilddiskussionen sind allerdings mühsam wenn es bei
einfachen Fragen zu Bildern immer gleich zu solchen
Kindergartennummern kommt.

[AlexKowalski]

In Fotoforen, oder ganz allgemein?

Ist es auch sinnvoll jedem Trend hinterherzurennen?

Aber vielleicht machen wir dazu besser einen neuen Thread auf.

Wie "allgemein" das ist, kann ich auch nicht sagen.
Zumindest ist es mir in diversen Fotoforen aufgefallen.

Dort sind es zumeist Fotografinnen, die (offenbar bewußt) fast alles dafür tun, damit ihre Fotos gerade nicht technisch perfekt aussehen, sondern "emotional" und manchmal fast ein wenig "laienhaft".

Da wird bewußt in die Sonne fotografiert, da werden diverse Bildgestaltungsregeln (Drittel-Regel, Goldener Schnitt usw.) bewußt gebrochen, da werden teilweise sogar Gegenstände (Blümchen, Pflanzen) vor die Linse gehalten... manchmal sogar durch Plastikfolie fotografiert...

Alles, damit die Bilder gerade nicht "technisch sauber" aussehen, sondern mit verringertem Kontrast (z.B. Sonne im Objektiv, oder eben in der Nachbearbeitung die Schwarzwerte anheben), diffusem Zeugs vor der Linse, "verbogenen Farbkanälen" usw. wird versucht, den Bildern einen emotionalen Retro-Look und etwas "Zufälliges" zu geben...

Ich kenne auch eine Fotografin, die z.B. bewußt alte, teilweise defekte Analogkameras sammelt und sich darüber freut, wenn möglichst viele Licht-Lecks der Kamera ihre Spuren auf den Bildern hinterlassen.

Das alles scheint ein bewußter "Kunst"-Trend zu sein....

[hank]

Da hast Du aber nicht gut aufgepasst.

Nicht nur das. Ich habe soeben gelernt, dass ich darüber hinaus auch eine "skurrile, unangebracht sozialkritische und ganz sicher falsche Sichtweise auf einen etablierten Bereich der Fotografie habe."

Mich sprangen die abgeschnittenen Schatten an, erzeugten
die Assoziation das etwas kaputt ist an den Bildern.

Für mich ist ein richtig gutes Feedback (was ich beileibe auch nicht immer gebe) ein Feedback, dass zuerst neutral die Beobachtungen benennt und getrennt davon die Wirkung dieser Beobachtung auf mich einschließlich ausgelöster Gefühle.

Deine rein technischen Beobachtungen halte ich für nachvollziehbar - zur Beschreibung der Wirkung auf Dich hast Du Dich für meinen Geschmack so zurückgehalten, dass ich da wirklich nichts Nützliches draus ziehen kann. Ich denke, wir sind uns darüber einig, dass es oft eine gute Idee ist, die volle Tonwertskala auszunutzen, dass es aber nicht in jedem Fall zwingend notwendig ist, um wirksame Bilder zu gestalten - Bilder, die die Betrachter auf einer emotionalen Ebene erreichen.

"die Assoziation das etwas kaputt ist an den Bildern." scheint mir nunr kein reicher Schatz an Assoziationen zu sein, der mir etwas über die bei Dir ausgelösten Emotionen mitteilt.

Bilddiskussionen sind allerdings mühsam wenn es bei
einfachen Fragen zu Bildern immer gleich zu solchen
Kindergartennummern kommt.

Hm, wenn das Deine "immer"-Erfahrung ist: Was hälst Du von der Idee, dass die Welt unser Spiegel ist? Dass das etwas mit Deiner Art der Kommunikation zu tun haben könnte?

[hank]

Finde ich persönlich auch, dass im Blog noch einige schöne Bilder versteckt sind. Bspw. gefällt wir das Bild echt sehr gut – verstehe bloß nicht, was die Unschärfe soll…

Auf Deinen Hinweis bin ich dem Link zu dem Bild gefolgt - ich mag das Bild auch. Sieht aus wie TiltShift - ist es aber vielleicht gar nicht.

Die Unschärfe dient nach meinem Eindruck der Blickführung - im Unscharfen habe ich nichts, woran ich mich mit den Augen festhalten kann - der Bereich, in dem die Kommunikation ausgedrückt durch Körperhaltung und Gesichtsausdruck stattfindet - der Bereich ist scharf. Für mich hat das die Wirkung, dass der Weg meiner Augen wenn er nach unten im Bild gleitet beinahe wie auf einem Trampolin aus dem weichen Unscharfen wieder nach oben katapultiert wird.

Ich finde das Bild auf jeden Fall gut und ansprechend - diesen TS-Effekt würde ich mir etwas zurückhaltender wünschen - finde ihn prinzipiell aber gut. Also etwas zurückhaltender würde ich mir den Effekt wünschen, weil er bei mir schon Aufmerksamkeit auf sich selbst lenkt, anstatt die Blickführung mehr subtil zu unterstützen.

[ehemaliger Benutzer]

Wie "allgemein" das ist, kann ich auch nicht sagen.
Zumindest ist es mir in diversen Fotoforen aufgefallen.

Ich habe mehr und mehr den Eindruck dass Foren ganz
allgemein auf einen gemeinsamen Level hingravitieren
der sehr viele Leute auf einen Nenner bringt.

Man denke nur an Tintenfische als Kopfschmuck, Mehlshootings
und all die teal&orange Bearbeitungen. Das hat mal jemand
anders vorgemacht und aus mir unerfindlichen Gründen wollen
das dann sehr viele Leute nachmachen. Meist schlechter als das
Original, wobei die Originale oft noch nicht einmal sonderlich
komplex sind.

Dort sind es zumeist Fotografinnen, die (offenbar bewußt) fast
alles dafür tun, damit ihre Fotos gerade nicht technisch perfekt
aussehen, sondern "emotional" und manchmal fast ein wenig
"laienhaft".

Ein Bild kann *trotz* technischer Mängel Emotionen transportieren.
Den Umkehrschluss dass Unschärfe und flaue Farben emotional
wirken sollen finde ich sehr gewagt. Nicht selten finde ich das
nämlich schlicht unscharf und flau, und ich kann mir kaum vorstellen
dass ich das allein so sehe.

Da wird bewußt in die Sonne fotografiert, da werden diverse
Bildgestaltungsregeln (Drittel-Regel, Goldener Schnitt usw.)
bewußt gebrochen, da werden teilweise sogar Gegenstände
(Blümchen, Pflanzen) vor die Linse gehalten... manchmal sogar
durch Plastikfolie fotografiert...

Kann das fehlenden Bildinhalt ersetzen?

Das alles scheint ein bewußter "Kunst"-Trend zu sein....

Es macht die Bilder vor allem zu einem Beispiel für einen
Modetrend. Ich würde es vorziehen zeitlose Bilder zu schaffen.
Man sehe sich nur die Bilder von Vivian Maier an - die sind
heute noch atemberaubend. Und völlig frei von bewusstem
"Kunst"-Trend.

[ehemaliger Benutzer]

Ich habe soeben gelernt, dass ich darüber hinaus auch eine
"skurrile, unangebracht sozialkritische und ganz sicher falsche
Sichtweise auf einen etablierten Bereich der Fotografie habe."

Sagt wer? Und wieso?

Für mich ist ein richtig gutes Feedback (was ich beileibe auch
nicht immer gebe) ein Feedback, dass zuerst neutral die
Beobachtungen benennt und getrennt davon die Wirkung
dieser Beobachtung auf mich einschließlich ausgelöster Gefühle.

Für mich ist ein richtig gutes Feedback nicht an ein formales
Format gebunden. Gut wird es dadurch dass es mir einen
vorher ungekannten Blickwinkel ermöglicht. Egal wie das
erreicht wird.

Deine rein technischen Beobachtungen halte ich für
nachvollziehbar - zur Beschreibung der Wirkung auf
Dich hast Du Dich für meinen Geschmack so zurückgehalten,
dass ich da wirklich nichts Nützliches draus ziehen kann.

Naja, ich hatte den Eindruck dass an den Bildern etwas
nicht stimmt, etwas kaputt ist. Das sprang mich so an
dass ich auf die Suche nach der Ursache ging.
Der Gedanke dass das bewusst so sein könnte kam mir
nicht. Für mich als Zielgruppe ist der Versuch durch diese
Bearbeitung Authentizität zu vermitteln in die Hose gegangen.

Aber ich bin weder die Zielgruppe (das weiss ich selbst)
noch ein Maßstab für den TO (das sagt er).

Und mir reicht "Ich wollte das so, ich finde das schön"
als abschliessendes Statement von ihm.

Ich denke, wir sind uns darüber einig, dass es oft eine gute
Idee ist, die volle Tonwertskala auszunutzen, dass es aber
nicht in jedem Fall zwingend notwendig ist, um wirksame
Bilder zu gestalten - Bilder, die die Betrachter auf einer
emotionalen Ebene erreichen.

Dann könnnen wir uns sicher auch darauf einigen dass
bewusst herbeigeführte Bildfehler fehlende Emotionalität
nicht ersetzen können.

Ganz im Gegenteil bin ich der Ansicht dass viele Leute sich
so auf all die zeitgeistigen Trendtechniken konzentrieren
müssen, dass dabei die Emotion zugunsten des oberflächlichen
Effekts auf der Stecke bleibt.

"die Assoziation das etwas kaputt ist an den Bildern." scheint
mir nunr kein reicher Schatz an Assoziationen zu sein, der mir
etwas über die bei Dir ausgelösten Emotionen mitteilt.

Emotionen habe ich subjektiv nicht entdeckt. Ich hätte eher
gesagt dass da eine Shortlist abgearbeitet wurde. Das ist
wohlgemerkt meine persönliche Interpretation, der sich
niemand anschliessen muss.

Hm, wenn das Deine "immer"-Erfahrung ist: Was hälst Du von
der Idee, dass die Welt unser Spiegel ist? Dass das etwas mit
Deiner Art der Kommunikation zu tun haben könnte?

"Immer" in dem Sinne dass sich das mit Roland wiederholt.
Und nein, da es eine ganze Reihe von Leuten gibt die nicht so
dünnhäutig wie Roland reagieren gehe ich davon aus dass es
nicht in meiner Art der Kommunikation begründet ist.