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Thema: Mein kleiner Bericht zur G1X Mark II - Teil 1

  1. #11
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    Standard AW: Mein kleiner Bericht zur G1X Mark II - Teil 1

    Zitat Bezug auf die Nachricht von mack Beitrag anzeigen
    Hi
    ich konnte heute (leider nur sehr) kurz mit der G1XII rumspielen.

    Der erste Eindruck: WOW ist das Teil schwer! Wie ein Ziegelstein!
    (Natürlich viel leichter als der SLR plus L.)

    Was mir aufgefallen ist, wenn man zoomt oder einfach die G1 auf ein
    neues Motiv schwenkt, fokussiert sie ständig (ohne andrücken des
    Auslösers) und ist daher auch wirklich sehr schnell scharfgestellt und
    bereit abzudrücken. Der Fokus braucht sich so auf keinen Fall mehr zu
    verstecken!
    Das wird auch ein Grund sein, dass der Akku (wie von euch beschrieben) nicht sehr lange durchhält.

    Also für das kurze fummeln hat mir das Teil sehr gut gefallen!!

    Mack
    Ich persönlich kann deinen Eindruck vom schnellen AF leider noch nicht teilen, schon gar nicht im low light... Aber auch ich habe erst wenige Versuche mit ihr gestartet...schau'n wir mal...

  2. #12
    Moderator Avatar von Andreas Koch
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    Standard Bericht zum EVF-DC1 und Fazit zur G1X Mark II
    Thread-Eröffner

    Für die G1X Mark II gibt es als Ergänzung zum klappbaren Display den elektronischen Sucher EFV-DC1. Dieser war nun angekommen.

    1. Ausstattung und Haptik

    Es ist der erste elektronische Aufstecksucher, den Canon für seine Kamera-Reihe produziert. Angesichts der starken Konkurrenz und der jahrelangen Erfahrung der Konkurrenz beim Einsatz von EVFs in kompakten Kameras (z.B. Fuji und Olympus), habe ich - man kennt ja Canon - nicht allzuviel erwartet. Im besten Fall ein solides Produkt, welches die Minimalanforderungen einigermaßen abdeckt.

    1. Ausstattung und Haptik

    Der EFV-DC1 kommt in einer Canon-typischen Verpackung, die den EVF und eine kleine hellgraue Schutztasche sowie eine Anleitung enthält.



    Der eigentliche EVF ist überraschend zierlich. Ich hatte ihn klobiger erwartet. Tatsächlich wiegt er nur ca. 45 Gramm und hat Abmessungen von ca. 5 x 3 x 3 cm (L x H x B). Genau genommen beträgt die Breite nur 2.5 cm, die 3 cm ergeben sich durch die etwas überstehende Gummidichtung am Okular. Er ist aus Plastik, fühlt sich aber wie die Kamera selbst hochwertig und gediegen kann.





    Ausgestattet ist er mit einem Augensensor, zusätzlich mit einem manuellen Umschalter und mit einem kleinen Rad zur Dioptrieneinstellung. Zudem ist er stufenlos klappbar (bis 90°!, also komplett senkrecht), was sich im Einsatz an der Kamera als wirklich enorm praktisch erweist!



    Er wird oben im Blitzschuh der Kamera eingesteckt (geht sauber und satt ohne Fummeln). Der EVF rastet automatisch ein. Wieder gelöst wird er durch einen Druck auf einen kleinen Knopf links. Das alles geht problemlos und blitzschnell. Das finde ich z.B. sehr wichtig, wenn man den EVF unterwegs eben mal draufpackt und er nicht ständig montiert sein soll. Das Handling mit dem EVF hat Canon hier wirklich sehr gut gelöst.

    Montiert auf der Kamera ergibt sich - bedingt durch das geringe Gewicht - keinerlei negativer Einfluß auf Austarierung oder Gewichtsverteilung bei der Kamera, sehr angenehm.





    Den notwendigen Strom erhält der EVF durch den Kamera-Akku. Das spart zwar Gewicht und Größe, belastet aber den ohnehin schon recht knappen Akku der G1X Mark II unter Umständen weiter. "Unter Umständen" deshalb, weil je nachdem, wie man den EVF nutzt, das große Display ausgeschaltet werden kann, was wiederum Strom einspart.

    Der aufgesetzte EVF wird automatisch erkannt, d.h. es muß nichts im Menü eingestellt oder konfiguriert werden! Aufsetzen und die Kamera weiß, dass sie im Standardmodus nun mittels Augensensor zwischen EVF und Display umzuschalten hat. Das alles finde ich praxisgerecht. Echtes Plug & Play, was Canon da anbietet.

    2. Leistung

    Verwöhnt von den sehr guten EVFs von Olympus EM-5, wie auch Fujis X-E2/X-T1, die ich in der letzten Zeit verwendet hatte, war meine Erwartungshaltung an Canons Debütstück nur mäßig hoch.

    Beim ersten Blick durch den EVF war ich allerdings sehr überrascht: meine Erwartungen wurden deutlich übertroffen. Ich blickte in ein kristallklares, helles und recht großes Sucherfenster, mit brillianten Farben und guter Kontrastleistung. Ich gebe zu, dass ich wirklich verblüfft war. Canons EVF kann sich in meinen Augen mit den besten EVFs der Konkurrenz messen! Wenn man dieses winzige Teil betrachtet, dann fragt man sich schon, wo ein so großes Fenster beim Durchschauen herkommt.

    Die Größe des Sucherbildes entspricht in meiner Erinnerung in etwa dem einer E-M5 oder X-E2. Ich habe keine der beiden Kameras mehr da und kann leider nicht direkt vergleichen. Es ist aber etwas größer als das Sucherbild einer 70D. Wobei anzumerken ist, dass ich Brillenträger bin, also naturgemäß durch das dazwischenliegende Brillenglas noch etwas weiter weg von der Eintrittspupille bin, als jemand ohne Glas.

    Auch für Gleitsichtbrillenträger ist die Positionierung der Eintrittsöffnung gerade richtig: man überblickt gerade noch das ganze Sucherbild mit allen eingeblendeten Infos. Bei der Fuji X-T1 mit ihrem supergroßen Sucherbild war mir das bereits etwas zu groß, hier mußte ich teilweise schon schon neu ansetzen, um auch die Ecken einsehen zu können. Bei der G1X Mark II passt es für mich wie angegossen. Es macht großen Spaß, damit zu arbeiten.

    Das Sucherbild ist wie schon gesagt hell und klar. Ein Ruckeln beim Verschwenken ist fast nicht auszumachen, viel weniger als noch bei der Fuji X-E1. Auch in dunklen Umgebungen bleibt das Sucherbild klar, hell und flüssig in der Bewegung, die Körnung nimmt zwar zu, aber nicht so stark wie in der X-E1 oder sogar X-E2, wenn ich mich noch richtig erinnere.

    Auch mit dem Wechsel von Sonnenlicht auf dunkle Innenumgebungen kommt der EVF sehr gut klar: er passt sich superschnell an, es gibt kaum eine Verzögerung.

    In meinen Augen hat Canon mit dem EVF-DC1 ein richtiges kleines Meisterstück geschaffen. Und ich habe wirklich schon viel gesehen. Ich bin begeistert von diesem Sucher und er gibt dem Fotografieren mit der G1X Mark II ein völlig neues Gefühl.

    Der EVF-DC1 hat eine hohe Auflösung von 2.36 Mio Bildpunkten. Ich habe mal versucht, ein Foto des Blicks durch den Sucher zu machen, um einen Eindruck von der Darstellung zu bieten:



    Noch einige Infos zum EVF:

    Die Sucherinfos werden im EVF (analog zum hinteren Display) innerhalb des Motivbildes angezeigt. Andere Hersteller bieten teilweise die Möglichkeit der Auswahl, ob die Infos innerhalb des Bildes oder außerhalb in einer Statusleiste angezeigt werden sollen. Diese Möglichkeit bietet Canon nicht.

    Überhaupt gibt es keinen eigenen Menüpunkt für den EVF. Canon hält sich beim Menüaufbau der G1X MkII an die Devise "keep it simple". Alles Wichtige ist da, mehr aber auch nicht. Ich persönlich finde das wohltuend angesichts der Menüwüste z.B. einer Olympus, wo ohne ausführlichstes Handbuchstudium und Einstellungsführer nur wenig geht. Es ist auch nicht möglich, hinteres Display und EVF getrennt voneinander zu konfigurieren. Es gibt nur zwei Menüeinträge für "Custom Display" und LCD-Helligkeit, und die Einstellungen gelten immer für beide Anzeigen. Das kann man gut finden oder nicht, mir selbst reicht das für so eine mobile Allrounder-Kamera völlig aus.

    Auf zwei Nachteile im Handling möchte ich noch hinweisen:

    Der EVF verfügt, neben dem manuellen Umschalter, über einen Augensensor. Das Umschalten mittels dieses Sensors funktioniert auch zuverlässig, ist aber etwas gemächlich: das Umschalten dauert ca. 1 Sekunde. Wenn man sich daran gewöhnt hat, kann man gut damit arbeiten, aber es ist eben nicht blitzartig und andere Hersteller bekommen das schneller hin.

    Und leider ist der Augensensor auch im Wiedergabemodus aktiv! Also wenn man z.B. das hintere Display ausgeklappt hat, sich Bilder ansieht und mittels Touchfunktion die Bilder weiter"wischen" will und dabei vor den Augensensor kommt, wird das hintere Display kurz mal stillgelegt und auf EVF umgeschaltet. Das hätte man in der Software der Kamera anders programmieren können, so dass z.B. der Augensensor automatisch deaktiviert wird, wenn das hintere Display ausgeklappt ist und sich die Kamera im Wiedergabemodus befindet. Die Konkurrenz bietet das teilweise. Man muß dabei allerdings wirklich ziemlich direkt vor den Augensensor kommen und die Grenze von ca. 4 cm unterschreiten. Kleiner Workaround: bei längerer Bildwiedergabe einfach den EVF manuell stillegen oder eben einfach nicht so dicht mit dem Finger vor den Augensensor kommen. Nicht ganz perfekt, aber in meinen Augen angesichts der sonstigen Vorzüge auch kein Beinbruch.

    Hier endet mein Bericht zum EVF-DC1.


    Ein paar Sachen möchte ich noch gerne zum Review der G1X Mark II nachreichen, weil ich nach meinen ersten Bericht eine ganze Reihe von Anfragen dazu bekommen habe.

    Im Gegensatz zu der Aussage in einem anderen Review bietet die G1X Mark II sehr wohl die Möglichkeit, die Größe des AF-Felds zu verändern! Es sind zwar nur zwei Stufen möglich (groß und klein), aber oftmals wird die AF-Genauigkeit bei der Wahl des kleinen Feldes besser. Die normale (große) Einstellung ab Werk finde ich etwas zu groß, oftmals wird zuviel abgedeckt und der Fokus liegt deshalb manchmal nicht da, wo man ihn vermutet. Mit dem kleinen AF-Feld habe ich diese Probleme nie, der AF liegt dann zuverlässig auf dem, was ich auch anvisiert habe.

    Hier zwei Fotos, die den Unterschied zeigen:

    1. Großes AF-Feld (Standard)



    2. kleines AF-Feld



    Das Umschalten geht schnell und praxisgerecht: 1x Taste zur AF-Feld-Auswahl drücken, dann am großen Drehring zwischen groß und klein umstellen.

    Standardmäßig ist das AF-Hilfslicht aktiv, was bedeutet, dass die Kamera oft wie eine Taschenlampe nervtötend in der Gegend herumfunzelt. Ich habe die Funktion testweise deaktiviert, konnte aber keinerlei negative Auswirkungen auf die AF-Geschwindigkeit und Treffsicherheit feststellen. Vielleicht nur in total dunklen Umgebungen, das muß ich nochmals extra austesten. Im normalen bis etwas lichtschwachen Umgebungen kann man die Funktion des AF-Hilfslichts meines Erachtens auch deaktiviert lassen.


    Die AF-Geschwindigkeit selbst reicht (in meinen Augen!) vollkommen aus. Inzwischen gibt es auf Youtube ja diverse Videos dazu, auch den Unterschied zwischen dem Vorgänger und der neuen Mark II betreffend. Hier ist es aber entscheidend, womit man vergleicht - mit einer ausgewachsenen DSLR oder Systemkamera von Olympus oder Fuji verglichen, ist der AF natürlich nicht gleich schnell und leistungsfähig. Innerhalb der Edelkompaktkamera-Klasse finde ich ihn aber ziemlich fix. Gegenüber einer Nikon P7800 z.B. ist er eine Rennmaschine. Ich denke für alles außer Action ist er dem Verwendungszweck der Kamera angemessen.


    3. Mein Fazit zur G1X Mark II

    Mein persönliches Fazit zur G1X Mark II fällt (vor allem in Verbindung mit dem elektronischen Sucher) sehr positiv aus.

    Ja, die G1X Mark II ist ein Nischenprodukt. Und ja, Canon verlangt (noch) etwas zu viel Geld dafür, die Kamera ist teuer. Aber sie ist auch in der Kombination ihrer Fähigkeiten einzigartig am Markt: es gibt schlicht keine andere Kamera, die einen so großen Sensor mit dem entsprechenden ISO- und Freistellungspotential, ein lichtstarkes Universalzoom 24(!)-120/2.0-3.9 mit sehr leistungsfähigen IS, ein Klappdisplay mit Touchfunktion, internem Blitz und optionalem sehr gutem EVF in einem so kompakten Gehäuse vereint.

    Wenn es diese Kamera vor drei Jahren gegeben hätte, wäre ich z.B. gar nicht erst in die Welt der kleinen, spiegellosen Systemkameras mit Wechselobjektiven gegangen. Im Prinzip ist diese Kamera genau das, was ich jahrelang gesucht habe. Wenn man eine große Canon-DSLR-Ausstattung als Hauptsystem besitzt und - aus unterschiedlichsten Gründen - weiter behalten und ausbauen will, aber dennoch eine sehr mobile, leistungsfähige und universal einsetzbare Kamera mit Systemkompatibilität sucht, die eine DSLR-ähnliche Bildqualität mit Freistellungspotential bietet, wird man in der G1X Mark II fündig.

    In meinen Augen ist die G1X Mark II in erster Linie als ein mobiler Allrounder zu bewerten: sie ist ein verläßliches, hochwertiges Arbeitspferd, das gerade durch die Kombination ihrer Eigenschaften punktet. Sie ist in keiner Disziplin (außer im Preis ) einsame Spitze, andererseits hat sie aber auch nirgends wirklich grundlegende Schwächen. Sie ist vielleicht nicht die Hip-Kamera, über die man monatelang spricht und in Foren diskutiert. Vielmehr ist sie ein Arbeitsgerät, das man einpackt, immer dabei hat und mit dem man Fotos macht; verläßlich, ohne Überforderung durch ausufernde Möglichkeiten und ein zu überladenes Menü, in hoher Qualität und eingebunden ins Canon-System. Gerade für Canon-Anwender baut man hier eine Brücke, um Anwender nicht in andere Systeme wechseln zu lassen, nur weil sie nicht ständig eine schwere, auffällige DSLR herumschleppen oder sich mit einem zweiten System mit Wechselobjektiven belasten wollen.

    Ich habe jedenfalls nach 2 Jahren jetzt mein Fuji-Zweitsystem komplett verkauft und bin zukünftig mit der kleinen G1X MkII unterwegs, wenn ich nicht viel tragen möchte. Dazu noch den EVF, einen Reserveakku, einen kleinen Pol- und zusätzlichen Graufilter, und vielleicht den 270EX II. Das alles passt in eine winzige Tasche und wiegt fast nichts, ist aber universell einsetzbar und sehr leistungsfähig.

    Oder, wie ein befreundeter Händler sagte, der seit Marktstart selbst die G1X verwendet und jetzt auf die Mark II wechselt: Das Schöne an dieser Kamera ist, dass man mit ihr völlig unauffällig unterwegs ist und die anderen Leute einen damit nicht ernst nehmen; aber man trotzdem eine sehr leistungsfähige Bildmaschine mit nahezu DSLR-gleicher Bildqualität dabei hat.

  3. #13
    Free-Member
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    Standard AW: Mein kleiner Bericht zur G1X Mark II - Teil 1

    Hallo Andreas

    Besten Dank für diesen positiven Bericht. Das sieht nun doch plötzlich alles sehr viel besser aus (kommt mir jedenfalls so vor). Ich denke, dass es den Punkt trifft, wenn du sagst, dass diese Cam in keiner Disziplin wirklich schwächelt. Und ich freue mich eigentlich darüber. Und denke immer noch, dass mal aus der M etwas werden könnte, wenn man doch beim Canon System bleiben möchte. Für die nächsten 2 Jahre ist die G1X ein Übergang neben der 5D MkIII, die mir oft zu schwer ist. Und besonders wenn es immer mehr tolle Alternativen zur VF DSLR im APS-C Sektor gibt, dann werde ich schon etwas kribbelig. Eine 5D Mk IV würde ich wohl nicht mehr kaufen. Erstens ist die Mk III so gut, dass da schon etwas enormes geschehen müsste und zudem werden die APS-C im Handling immer reifer und professioneller, sodass die Zukunft tatsächlich diesem Format gehören könnte mit seinen kleinen und leichten Linsen. Die BQ ist ja wohl einer VF "praktisch gesehen" ebenbürtig.

    Und dass du dann gleich das ganze Fuji-Equipment verkauft hast, ist ja auch ein Hinweis darauf, dass du sehr auf Canon's künftige Innovationskraft zählst. In einem Jahr müsste die M auf dem Niveau der X-T1 sein :-)

    Gruss, Alex

  4. #14
    Free-Member Avatar von mack
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    Standard AW: Mein kleiner Bericht zur G1X Mark II - Teil 1

    Ich bin auch froh, dass endlich das positive berichtet wird. Ich dachte
    Zeitweise schon, dass man einfach alles schlecht reden will! Bei einigen
    schein das so zu sein (ich kaufe einen Passat, ist der aber nicht gleich wie
    ein Mercedes, berichte ich nur über das schlechte). Schade!!

    Vielen Dank für deinen Bericht!!

    Für mich scheint nun auch die Zeit reif, mir die G1XM2 mit dem Sucher zu kaufen. Ich denke, meine Zeit mit der DSLR ist im Moment vorüber.
    (Verkaufe daher meine EOS 60D, 24-105L, 70-300L, 420EX.)

    Mack

  5. #15
    Free-Member
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    Standard AW: Bericht zum EVF-DC1 und Fazit zur G1X Mark II

    Auch von mir nochmal ein Danke für den schön zu lesenden Abschlussbericht!

    Gut zu hören/lesen, dass der Sucher ein Highlight geworden ist. Auch wenn Canon so etwas zuvor noch bei keiner Kamera in dieser Form geliefert hatte, techn. zuzutrauen war es ihnen. Aus dem starken Canon-Videobereich liegen ja sicher genügend Kompetenz und Erfahrung mit EVF vor. Aber Du hast es selbst angedeutet ("...man kennt ja Canon..."), hier liegt zugleich der Hund begraben: Das, wozu Canon technisch in der Lage ist und das, was dann, jeweils modellpolitisch motiviert, tatsächlich eingebaut wird, das sind - leider! - zwei verschiedene Paar Schuhe. Der AF ist in dieser Hinsicht modellbereichsübergreifend ein jahrelanges trauriges Kapitel. Da muss es - Du hast Recht! - schon überraschen, dass Canon mal beim EVF gleich mit einem wertigen Teil an den Start geht.

    Ich weiß noch nicht, ob ich mir die G1XII leisten soll. Gemessen an meinen Praxisbedürfnissen in diesem Bereich würde sie "an sich passen". Und nach Deinem Bericht würde ich sie aber wohl nicht ohne den Sucher kaufen. Nur, dass die Kamera (mit Geli und dringend nötigen Zweit- und Drittakku) dann eben preislich dort landet, wo ich mit DIESER Art von Kamera im Moment eigentlich nicht hin wollte.
    Ich hoffe/ahne/fürchte, dass Canon vielleicht zur Photokina mit einem ausgereift(er)en M-System kommt - und das wäre mir entschieden lieber als eine G1XII, so wie sei jetzt ist. Deshalb ist der Satz...

    Zitat Bezug auf die Nachricht von Andreas Koch Beitrag anzeigen
    Wenn es diese Kamera vor drei Jahren gegeben hätte.....
    ...wahr gesprochen. Das ist eben das andere Problem mit der Canon-Modellpolitik: Erstmal ein paar Jährchen ins Land gehen lassen, dann ein schönes Päckchen schnüren - aber mit Technik, die z.T. schon vor 3 Jahren po-to-date war (Sensor, AF, etc.), UND mit dem Preis am Anschlag!

  6. #16
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    Standard AW: Mein kleiner Bericht zur G1X Mark II - Teil 1

    EVF + Externer Blitz?
    Geändert von rotte (02.05.2014 um 07:56 Uhr)

  7. #17
    Free-Member Avatar von ceving
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    Standard AW: Mein kleiner Bericht zur G1X Mark II - Teil 1

    Zitat Bezug auf die Nachricht von hanibal49 Beitrag anzeigen
    Besten Dank für diesen positiven Bericht. Das sieht nun doch plötzlich alles sehr viel besser aus (kommt mir jedenfalls so vor).
    Ich hatte auch den Eindruck, dass das Fazit nicht zum ersten Teil passt. Im ersten Teil wurde noch der Eindruck vermittelt, dass das Objektiv bei 24/2 nicht benutzbar ist und im Fazit gilt das Objektiv wegen der 24mm als einzigartig. Außerdem wird die Kamera jetzt als Arbeitstier beschrieben, obwohl im ersten Teil herausgestellt wurde, dass der Kamera wegen des unter dimensionierten Akkus sehr schnell die Puste ausgeht. Ghostwriter?

  8. #18
    Free-Member
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    Standard AW: Mein kleiner Bericht zur G1X Mark II - Teil 1

    Hallo Andreas,

    danke für Deinen ausführlichen Bericht!
    Wobei mich bei so seltsamen Äußerungen wie "ghostwriter" auch nicht wundern würde, wenn jemand keine Lust mehr hat, seinen Eindruck zu schildern
    Kann man ein Objektiv mit 24mm nur und ausschließlich offenblendig (bei f2.0!) verwenden? Wo sogar das 24/105 bei 4 Schwächen zeigt und kann man mit einem Akku, der nicht solange hält nicht fotografieren? Mann oh Mann was hab ich da nur mit der Hasselblad bei 12 Aufnahmen gemacht, wenn ich dann den Film wechseln mußte ...

  9. #19
    Moderator Avatar von Andreas Koch
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    Standard AW: Mein kleiner Bericht zur G1X Mark II - Teil 1
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    Zitat Bezug auf die Nachricht von BeautyOfNature Beitrag anzeigen
    Wobei mich bei so seltsamen Äußerungen wie "ghostwriter" auch nicht wundern würde, wenn jemand keine Lust mehr hat, seinen Eindruck zu schildern
    Kann man ein Objektiv mit 24mm nur und ausschließlich offenblendig (bei f2.0!) verwenden? Wo sogar das 24/105 bei 4 Schwächen zeigt und kann man mit einem Akku, der nicht solange hält nicht fotografieren?

    Eben. Deswegen antworte ich auf so einen Unsinn wie "Ghostwriter" normalerweise auch nicht, einfach zu schade um die Zeit.

    Du hast die Punkte angesprochen. Bei 24mm muß man im Nahbereich (!) eben auf 2.8 oder 4.0 abblenden, so what? Das ändert doch nix an den 24mm Anfangsbrennweite... Und was hat ein klein dimensionierter Akku mit der grundsätzlichen Eignung als Arbeitspferd zu tun? Nimmt man halt einen Ersatzakku mehr mehr, das Ding wiegt wenige Gramm und ist kleiner als eine Streichholzschachtel... Größerer Akku wäre halt schöner gewesen, ist nun aber mal nicht. Ändert doch nix an der grundlegenden Auslegung der Kamera...

    Wollte hier lediglich meine (!) Eindrücke der Kamera schildern. Vielleicht hilft es ja dem einen oder anderen. Wegen mir kann wirklich jeder herzlich gerne die Kamera verwenden, die er möchte. Wer meint, dass ihm die G1X Mark II aus dem einen oder anderen Grund nicht gefällt, ist doch auch okay! Dann nimmt er halt was anderes, das Angebot ist ja nun wirklich groß genug in der Fotobranche.

  10. #20
    Free-Member
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    Standard AW: Mein kleiner Bericht zur G1X Mark II - Teil 1

    Du hast es ja gesagt, dass du diese Cam verwenden wirst. Damit gibst du eine gute Referenz ab. Das finde ich sehr klar. Du wolltest ja im gesamten Text auch nicht unkritisch wirken, und einfach alles loben. Das geht schon in Ordnung und ist mir lieber als eine Lobhudelei.

    Und habe ich das richtig verstanden, dass du Fuji verkauft hast und jetzt die G-X1 deine Immerdabei ist? Das ist ja auch noch interessant. Nicht nur ich, sondern wohl viele andere, sind doch im Moment daran, sich neben dem schweren Equipment etwas Leichtes anzuschaffen. Ich möchte gerne auf Canon warten (M?), weshalb ich die G-1X ganz oben auf der Liste habe. Würde ich weiter auf der Fuji Schiene investieren (habe vor einem Jahr eine X-E1 gekauft), wäre das langfristig wohl das Ende meiner Canon-Bindung. Mit einer X-G1 würde ich mich dann ebenfalls von der Fuji trennen und hätte dann nur noch Canon Immerdabei und 5D MkIII mit viel Equipment.

    Gruss, Alex

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