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Thema: Zoomobjektiv oder mehrere Festbrennweiten?

  1. #1

    Standard Zoomobjektiv oder mehrere Festbrennweiten?
    Thread-Eröffner

    Hallo zusammen,

    bevorzugt ihr eher ein Zoomobjektiv wie z.B das 24-70mm oder mehrere Festbrennweiten (24mm, 50mm, 85mm usw) und warum?

    MfG

    David

  2. #2
    Free-Member
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    Standard AW: Zoomobjektiv oder mehrere Festbrennweiten?

    Ich habe drei Gründe, geordnet nach Wichtigkeit: Lichtstärke, Bidlqualität und Gewicht/Grösse

    Dafür nehme ich sehr gern schlechtere Flexibilität in Kauf und ich fotografiere mit FB viel bewusster und die besten Bilder sind damit entstanden.

  3. #3

    Standard AW: Zoomobjektiv oder mehrere Festbrennweiten?

    Kommt drauf an, wie flexibel ich sein will ...
    War gerade über Pfingsten mit der Famile in Hamburg, da hab ich dann doch lieber das 24-70 drauf gehabt, um flexibel zu sein und weil ich nicht mehrere Objektive mitschleppen wollte.

    Bin ich zu Hause oder auch mal auf Tour (ohne Familie) unterwegs, nehme ich gerne die Festbrennweiten.
    Das mit dem bewusster Fotorafieren, empfinde ich dabei auch so. Aber auch mit dem Zoom sind schon tolle Bilder entstanden ...

  4. #4
    ehemaliger Benutzer
    Gast

    Standard AW: Zoomobjektiv oder mehrere Festbrennweiten?

    Beides!

    Je nach Lust und Laune oder Aufgabenstellung.

  5. #5

    Standard AW: Zoomobjektiv oder mehrere Festbrennweiten?

    Meine Festbrennweiten ( 17 TSE, 100 IS Makro und 300/2,8 IS ) haben klar ihre ganz speziellen Einsatzbereiche, den "Rest" erledigen die Zooms ( 16-35, 24-70 und 70-200; jeweils II ).

    LG Ewald

  6. #6
    Free-Member
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    Standard AW: Zoomobjektiv oder mehrere Festbrennweiten?

    Ich habe mittlerweise auch beides und je nach Einsatz waehle ich aus:
    24-70 2.8 II L, 70-200 2.8 II L IS
    Oder 24 1.4 II L, 35 1.4 Art, 50 1.4 Art, 85 1.4 EX, 100 2.8 L IS Macro, 135 2.0 L

  7. #7
    Free-Member
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    3

    Standard AW: Zoomobjektiv oder mehrere Festbrennweiten?

    Find auch beides am besten.

    Ich hab ein 24-105 für alles von Landschaft bis Portrait und ein 35 1.4 weil ich die Bildwirkung aus leichtem WW und hoher Lichtstärke liebe und für die Dunkelheit. Ich versuch immer ein Objektiv pro Einsatzzweck zu verwenden, das schränkt auf der einen Seite zwar ein, auf der anderen hat man nicht viel zu schleppen und nimmt das Zeug dann auch immer mit.

    Ich hatte auch mal das 40 2.8, 100 2.8 L IS und das 17-40 4.0 zusammen. Ist aber einfach nur nervig mit dem ständigen Wechseln und man muss immer alles mit sich rumschleppen wenn man nicht weiß was kommt.

    Auf der anderen Seite sind einige der billigen FB's den modernen Zooms optisch inzwischen sogar unterlegen, da rentiert es sich dann schon zu vergleichen.

  8. #8
    ehemaliger Benutzer
    Gast

    Standard AW: Zoomobjektiv oder mehrere Festbrennweiten?

    Ich habe mich dem Trend auch angeschlossen.
    Für Unterwegs (Erinnerungsfotos) mit der 70D und leichten Zooms und wenn es mir darauf ankommt mit der 5D Mark III und entsprechenden guten Zooms bzw. Festbrennweiten. Je nach Zweck.
    Die Aussage von Fabian kann ich nur Unterschreiben. Es kommt vor, dass ich nur eine FB mitnehme, die Bilder die dann entstehen sind immer irgendwie etwas besonderes. Also ruhig mal den Mut zusammennehmen und sagen: "Heute ist ein 100mm FB Tag" und schauen was dabei rauskommt. Mir macht es immer wieder Spass.

  9. #9
    ehemaliger Benutzer
    Gast

    Standard AW: Zoomobjektiv oder mehrere Festbrennweiten?

    Zitat Bezug auf die Nachricht von Donny Beitrag anzeigen
    Beides!

    Je nach Lust und Laune oder Aufgabenstellung.
    So halte ich es auch, und bei den meisten begeisterten Hobby-Fotografen wird es so sein, wenn sie sich beides zugelegt haben.

    Warum legt man sich beides zu?

    Zunächst reizt die Flexibilität der Zooms, die Bequemlichkeit, seltener Objektivwechsel vornehmen zu müssen, wobei ich inzwischen auch ein eifriger Wechsler zw. meinen 3 Haupt-Zooms geworden bin, weil einfach der Bedarf vorort entsteht.
    Dabei ist die Ausgangssituation häufig, dass ich extra zum Fotografieren irgendwo hingefahren bin, und dort so viele Eindrücke mitnehmen möchte, wie mir ins Auge fallen. Man fährt schließlich auch nicht ständig immer wieder zu fernen Zielen, um sich mit einer FB dort auszutoben. Benzin ist teuer, Reisen ist teuer!

    Dem kommt entgegen, dass einige Zooms heute die schon erwähnte hohe Abbildungsleistung haben, und sich vor so mancher FB gar nicht bildwichtig verstecken müssen. Etwas anders ist das mit Leuten, die Fotografieren, um sich hinterher die Pixel unterm Elektronenmikroskop anzusehen, auch die Mikroskopie ist ein schönes Hobby!
    Solange es ums "Bild" geht, das mit realistischem Betrachtungsabstand angesehen wird, relativieren sich so manche hochgejubelten "Abbildungsfehler" schon ziemlich.

    Die Festbrennweite hätte demnach fast gar keine Existenzberechtigung mehr?

    Nein, so ist das auch nicht. Der Zweck heiligt die Mittel, aber das Werkzeug FB kann durchaus eine nutzbar höhere Abbildungsleistung haben, und hat auf jeden Fall einen ganz eigenen Nebeneffekt.
    Mit einer einzigen Brennweite muss sich der Fotograf seine Bilder sehr bewusst erarbeiten. Er muss selbst näher ran oder weiter weg, und so trivial es sich anhört, diese Notwendigkeit erlernen dies überhaupt zu bemerken!
    Das ist gar nicht so selbstverständlich, wie man glauben möchte, besonders für "Zoom-Verwöhnte", die im Extremfall gar nichts anderes kennen, als Vario-Brennweiten für schnelle Schüsse aus jedem Stand. In der Realität ist auch das Blödsinn, führt nicht zu guten Bildern, gerade weil die bewusste Auseinandersetzung mit dem Motiv und dem gewünschten Bild schnell verloren geht, oder nie entwickelt wurde.

    Auch die Perspektive als Gestaltungsmittel steht mit einer FB leichter im Fokus des Fotografen, als wenn er sich ständig sein Bild "zurecht zoomt". Ich kann ja ein und dasselbe Motiv sowohl mit 24mm als auch mit 135mm bildfüllend fotografieren, muss nur den Aufnahmestandort anpassen. Aber, das hat im Bild sehr wohl etliche Folgen!
    Schon ein 24-105mm L USM deckt dieses Beispiel fast exakt ab, und führt dazu, dass beides möglich ist! Daraus resultiert leicht, dass der Fotograf einfach stehen bleibt, und sich sein Bild "zurecht zoomt". Der Perspektivegedanke geht dabei automatisch verloren, er entsteht ja gar nicht erst!
    Wie ein Objektiv sieht, dass könnte man rein mathematisch in der technischen Beschreibung (Bildwinkel...) nachlesen, aber besser erlernt man das in der Praxis "am Objekt". So, wie man gefühlsmäßig ein Fahrrad um die Kurve lenkt, erlernt man in der Praxis auch den Blickwinkel einer FB. Daraus resultiert, dass man diese Lehre mit einem stufenlosen Zoom eher nicht machen kann, denn wer benutzt sein Zoom prinzipiell nur mit einer einzigen Brennweiteneinstellung?

    Die Berechtigung von Zooms auf Fotoreisen, wie ich sie häufig mache, steht aus Gründen diverser Zwänge (Reisen, Zeit, Kosten...) gar nicht zur Diskussion. Wenn man von Natur aus "beweglich" ist, sich gerne seine Motivwelt erläuft, anstatt sich jedes Bild nur "zurecht zu zoomen", dann erzeugt man selbstverständlich auch mit guten Zooms sehr ansprechende interessante Bilder.
    Schließlich kann man die Weisheiten, zu deren Anwendung FBs einen Fotografen tendenziell zwingen, auch mit Zooms (bewusst) einsetzen.

    Die andere Seite ist quasi "künstlerisch" möglicherweise hochwertiger, wenn man sich mit einer FB, z.B. 35mm, an einem Reiseort bewegt, und somit deutlich intensiver an die Motive zur Bildumsetzung heran gehen muss. Daraus folgt u.U. dass man bessere Bilder macht, als mit Zooms, aber nicht wegen der eventuell höheren Abbildungsleistung!

    Im Großen und Ganzen führt dieses ganze Philosophieren zum Zweck der Hobby-Fotografie, dass man sich nämlich weniger mit der Technik beschäftigt, als mit der bewussten Gestaltung von Bildern, die später hoffentlich auch angesehen werden. Fotografieren ist "malen mit Licht", nicht die permanente Untersuchung, welche feststehenden Schwächen das Equipment hat, quasi als Ersatz für die nicht vorhandene optische Bank.
    Wenn faszinierende Bilder entstehen, dann vor allem deswegen, weil sie trotz irgendwelcher Abbildungsfehler des verwendeten Objektivs, und trotz der Einfachheit der eingesetzten Kamera bewusst gestaltet und gemacht wurden.
    Die andere Seite ist das ewige Experimentieren um bei Superweitwinkel-Objektiven die obligatorischen Vignettierungen und Randunschärfen nachzuweisen, und anschließend die Foren mit dem Gejammer über diese in der Regel physikalisch bedingten "Fehler" voll zu schreiben.

    Deswegen, wenn es sich monetär realisieren lässt, schafft man sich Zooms und FBs gerade so an, wie der persönliche Geschmack bzw. die Lust es anraten, weshalb direkte Fragen nach Kaufempfehlungen für Objektive für mein Verständnis wenig sinnvoll sind. Ich lasse mir auch ungern von anderen vorschreiben, was ich benutzen soll, dass weiß ich glücklicherweise selbst.
    Und an den Punkt kommt jeder Hobbyfotograf von alleine, wenn er sich denn mit dem Thema aktiv (in freier Wildbahn!) auch auseinandersetzt.

  10. #10
    Free-Member
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    Standard AW: Zoomobjektiv oder mehrere Festbrennweiten?

    Wolfgang, du bringst es auf den Punkt.

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