200mm, ISO 100, f/2,8, 1/160 Sekunde. Bogenschützen sind ja dankbare Motive, da sie sich vor dem Schuss nicht mehr bewegen als eine Marmorstatue.
200mm, ISO 100, f/2,8, 1/160 Sekunde. Bogenschützen sind ja dankbare Motive, da sie sich vor dem Schuss nicht mehr bewegen als eine Marmorstatue.
Mein Fehler.
Mit der passenden Kamera und dem richtigen Zubehör sind mit dem 70-200 2,8 bequem 448mm möglich bei offenblende 4.0
Aber ich vermute das eine solche Kombination deinen Ansprüchen eher nicht gerecht wird.
Alternativ bin ich geneigt zu behaupten das eine G3x bessere Ergebnisse liefert als das was du vom Tennisplatz präsentiert hast.
448mm? Also 1,6fachen Crop und 1,4-fachen Extender? Zumindest der Extender verletzt ja die Regel "maximal 200mm". Das wird der Sicherheitsmann am Eingang nicht durchschauen, aber mogeln ist es trotzdem. Wenn man durch einen kleinen Sensor schärfere Photos hinkriegen würde, müssten ja Smartphones superscharfe Bilder machen.
Ich denke viel bessere Fotos als das der Bogenschützin wirst Du nicht rausholen können. Es ist ja nicht nur die Ausrüstung, die ich durchaus als geeignet ansehe, vielmehr ist der eigene Standort, die Perspektive, ein Problem.
Geniess die Tage in Rio, ich hoffe der olympische Geist weht doch noch ein wenig. Ich habe mir noch kein Olympia angeschaut, eben weil der olympische Geist dem Kommerz weichen musste. Eigentlich schade, ich habe das Mitfiebern damals durchaus genossen.
Hallo,
aus eigenen Versuchen weiss ich, wie schwierig es ist. Sowohl beim Tennis-Spieler als auch auch bei der Bogen-Schützin zeigen die Bilder die Konzentrationsphase des Sportlers. Gewinnen würden die Bilder, wenn der Augenblick der aktiven Aktion mit einer langen Verschlusszeit eingefangen werden würde. Beim Tennisspieler würde dann der Schläger verwischt erscheinen, bei der Bogen-Schützin, wesentlich schwieriger diesen Augenblick zu erwischen, das Loslassen der Sehne erfasst werden.
Mit Grüssen
Günter
Der Zeitpunkt des Loslassens ist gerade beim Bogenschießen sehr schwer zu treffen, denn der Schütze steht da ein paar Sekunden fast regungslos und lässt dann irgendwann los. Mal dauert es zwei Sekunden, mal zehn Sekunden. In den Sekunden hört man dann das Rattern der Seriebilder der Journalisten. Da hat man dann schon mal 50 Bilder "verschwendet", die alle gleich aussehen und das Bild zum Zeitpunkt des Loslassens ist auch nicht befriedigend, denn der Pfeil ist dann quasi sofort weg. Tennis ist da wesentlich einfacher. Da gelingt es leichter, den Ball in der Luft kurz nach Verlassen des Schlägers einzufrieren. Bewegungsunschärfe ist dort aber selbst bei 1/500 Sekunde noch zu sehen. Ich kann ja morgen (da gehe ich wieder zum Tennis) mal ein paar Bilder mit deutlich längeren Verschlusszeiten machen, um zu sehen, ob der Effekt gut aussieht. Oder schon heute beim Badminton. Bei der Bogenschützin würde die bewegte Sehne im Bild aber ziemlich unsichtbar, da sie einfach zu dünn ist.
Wie gesagt, 200mm können keine Wunder bewirken, aber zumindest erkennt man ihn:
Heute wurde ich am Engang übrigens explizit gefragt "Professional Camera?". Da antwortete ich "No, only hobby" und kam rein.
@ Skyscraperfan: Wie lange bist Du jetzt noch in Rio?