Nachtrag zu Michelangelo: Bezogen auf unser modernes Weltbild muss uns dies ja überzeugen: das Auge funktioniert wie eine Camera Obscura. Wahrnehmen ist abbilden. Richtiges Sehen ist das zentralperspektivische Sehen, weil die Wirklichkeit - der Raum - selber geometrisch ist. Dieses Konzept von Wahrnehmung haben wir heute verinnerlicht (Repräsentationstheorie, Wahrnehmungstheorie)
epitox
Ich auch - zumal CANON selber die Kombination aus EOS 5Ds / 5DsR und dem bisherigem EF 24-105 f/4 L IS USM als "nicht empfehlenswert" eingestuft hat. Von daher hatte ich beim neuen EF 24-105 f/4 L IS II USM auf eine erhebliche Steigerung der Abbildungsleistung gehofft und es schon finanziell eingeplant. Leider sind die ersten Testberichte sehr ernüchternd diesbezüglich. Wenn die optische Leistung sich nicht wesentlich von der Version 1 unterscheidet, dann lohnt sich auch der Neukauf für mich nicht. Das Alte werde ich weiterhin an der 5D Mark III verwenden, aber an der 5Ds ist es schlicht überfordert.
Viele Grüße
Walter
Ich kenne das alte EF 24-105 f/4 L IS, hatte es aber nie. Wenn das neue in die richtige Richtung (Verbesserungen wie beim 4/16-35 oder 2,8/24-70 II) gegangen wäre, hätte ich es mir definitiv angeschafft, auch wenn ich es nicht zwingend brauche. So lasse ich es eben bleiben.
Canon schreibt auf der Produktseite, dass das neue optisch besser ist als das alte. Im Zweifelsfall wird Canon es dir auch beweisen können das es sich so verhält. Auch wenn sich Herr Koch unheimlich viel Mühe gemacht hat, wird er dadurch Herstellerbehauptungen nicht widerlegen können...
epitox
Was sollen sie dann auch sonst schreiben? Die bewährte optische Qualität des Vorgängers mit verbesserter Abdichtung und mehr Gewicht.
Für mich wäre ein Kaufargument gewesen, wenn es ähnliche Performance Sprünge gegeben hätte wie beim 4/16-35 oder 2,8/24-70 II. Wenn das Objektiv nicht in dieser Leistungsklasse ist, fehlen mir die Argumente für den Kauf.
Nein, sie schreiben ganz klar bessere optische Eigenschaften. Es ist allerdings keine Hexerei als Hersteller diesen Beweis zu erbringen. Andreas Koch ist bestimmt ein guter Fotograf, aber er kennt weder seine Kamera noch das Objektiv so wie es der Hersteller tut. Außerdem gibt es de facto keine Endkontrolle durch den Hersteller - zumindest nicht so wie sich das ein Laie vorstellt. Man weiß daher auch nicht was Andreas Koch genau getestet hat. Objektiv allein? Kamera? Oder doch beides zusammen in wilder Serienstreung....
epitox
Ich hatte mal das 17-85. Teuer gekauft. Das selbstständige Spiel des Tubus hat mich wahnsinnig gemacht. Bei der kleinsten Neigung hielt es die Zoomeinstellung nicht. Ich hatte danach das 15-85. Optisch mag ich es noch heute sehr. Doch der Tubus ist auch da zu leichtgängig. Als ich dann vor der Wahl zwischen 24-70/4 und 24-105/4 I stand, war für mich ein hartes Ausschlusskriterium, dass auch das 24-105 zu selbstständigen Brennweitenveränderungen neigt. Bei einigen tut's das, bei anderen nicht. Ich kauf so was nicht mehr, habe genug für ein Leben darunter gelitten
Schon diese kleine Verbesserung - ein Tubus, der die Position hält - wäre für mich Argument genug, das alte 24-105 in Rente zu schicken.
Wer wirklich das Optimum an Bildqualität rausholen will, der greift eh zu Festbrennweiten - oder lebt mit dem Kompromiss, mit dem sich gut leben lässt.
Der Preis ist ein anderes Thema. Gebt dem Ding einfach ein bisschen Zeit und erinnert Euch ans 24-70/4:
http://geizhals.at/?phist=861236&age=9999
Wer das 24-105/4 II zum aktuellen Preis kauft, weiß, dass er damit Geld verbrennt, oder?