Bezug auf die Nachricht von Dirk Wächter
Hallo Schorsch, ich konnte in meinem Buch darauf gar nicht eingehen, weil so, wie du das hier formulierst, einfach von der Fragestellung her schon nicht passt.
Die Zeit beeinflusst den Hintergrund und die Blende den Vordergrund? Das habe ich so ja noch nie gehört. Was genau meinst du denn damit? Willst du evtl.
darauf hinaus, dass eine lang eingestellte Belichtungszeit zu Bewegungsunschärfen an den Stellen im Bild führen kann, die ausreichend Umgebungslicht
abbekommen haben und jene Stellen hingegen, die weniger Umgebungslicht abbekommen haben (weil sie z.B. abgeschattet sind) und auch nahe genug am Blitz dran sind,
um hauptsächlich eben durch dieses Blitzlicht (das eine ultrakurze Abbrenndauer hat) beleuchtet werden, scharf abgebildet werden? Ist es das, was du meinst?
Wenn ja, beschreiben wir hier eine äußerst ausgeklügelte Belichtungssitutation, die von der Planung und Ausführung her wohl durchdacht und wissend umgesetzt werden
muss.
Ja, sowas kann man machen und das funktioniert auch, diese so genannte "Trennung von Hintergrund und Vordergrundlicht". Das ist im Buch genau beschrieben. Aber daraus ein physikalisches Gesetz mit den Worten "Die Zeit beeinflusst den Hintergrund und die Blende den Vordergrund?" ableiten zu wollen ist nicht nur falsch, sondern auch unverantwortlich
und wird daher mit 3x mit offenen Augen in den Blitz hineinschauen bestraft! :-)