Hallo Rainer, ist zwar jetzt ziemlich off topic, aber da seid ihr beide wirklich richtig zu beneiden. Ich sag immer: "Ich bin glücklich verheiratet. Nur meine Frau hat 'n bisschen Pech gehabt." :-)))
Hallo Rainer, ist zwar jetzt ziemlich off topic, aber da seid ihr beide wirklich richtig zu beneiden. Ich sag immer: "Ich bin glücklich verheiratet. Nur meine Frau hat 'n bisschen Pech gehabt." :-)))
Ich fotografiere als Amateur seit ca. 25 Jahren auch Hochzeiten im Verwandten-und Freundeskreis.
Dies u.a., weil die Paare sich einen Profi für den ganzen Tag nicht leisten konnten, deshalb nehme ich auch keinem Profi die Arbeit weg.
Seit 2006 fotografiere ich digital und ergänzend, Schwarzweiss-Aufnahmen auf Film .
An dieser Stelle , DANKE an Canon-Trainer Jürgen Denter ohne dessen Workshops ich sicher nicht so schnell mit DSLR's hätte umgehen können.
Die Lektüre von allem was ich kriegen konnte zum Thema Hochzeitsfotografie, hat mir auch sehr geholfen ansprechende Ergebnisse zu erzielen.
Immer empfehle ich den Paaren, zumindest ein paar Studio-Fotos beim Profi zu machen.
Ich nehme zu 20 % als Gast an den Hochzeiten teil und bin zu 80 % als Fotograf zugegen.
Das und anderes, bespreche ich natürlich mit den Paaren im voraus.
Ich sage so genau wie möglich, was ich fotografisch kann, und vor allem,, was ich NICHT kann.
Nach inzwischen ca. 15 fotografierten Hochzeiten, kann ich natürlich auch zeigen, wie eine Hochzeitsreportage von mir aussieht.
Mein persönliches Fazit:
- MIR macht es Spaß ( sonst würde ich es auch nicht tun)
- Ausnahmslos alle Paare waren zufrieden
- Es löste mein Geschenkproblem .Mein Geschenk war immer eine Fotomappe mit ausgewählten Abzügen sowie einer DVD mit den Dateien
Mein Eindruck ist, dass es sicher keine leichte Aufgabe für einen Amateur ist eine Hochzeit zu fotografieren, aber sie ist bei entsprechender Vorbereitung, durchaus machbar.
Gruß
Reiner
P.S.: Für Geld würde ich es nicht tun. Wäre mir zuviel Stress
Geändert von Reiner J. (08.02.2017 um 19:36 Uhr) Grund: Edit wg. Rechtschreibfehlern
Und man sollte auch bedenken, dass kein Profi gleich als Profi angefangen hat. Ein jeder muss lernen. Am besten natürlich, wenn er fotografiert, während ein Profi das auch tut. Dann kann er sein Ergebnis ja mit dem des Profis vergleichen und sieht, wo er Defizite hat.
irgendwann muss jeder "Profi" auch zum ersten Mal eine Hochzeit fotografiert haben. Ohne jede Erfahrung logischerweise. Wie hat der den Auftrag bekommen wenn es immer heißt lass das jemand mit Erfahrung machen? Wie bekommt man den ersten Auftrag dann überhaupt wenn man selbst noch nichts in der Hinsicht vorwevorweisen kann?
Bei mehr oder weniger allen Tätigkeiten gibt es eine "Lernkurve". Das Problem in solchen Fälle ist doch oft, dass der "Fotograf" nicht einmal die Basics beherrscht. Wer nicht in der Lage ist, unter Zeitdruck oder schwierigen Bedingungen sicher und zuverlässig, technisch ordentliche Fotos zu erstellen, sollte definitv die Finger davon lassen. Wer mit seiner Kamera umgehen kann und die Technik sicher beherrscht, wird mit Sicherheit keinen Totalausfall produzieren.
Die Bedingungen sind für die kostenlosen Fotografen aus dem Verwandten- und Freundeskreis oft auch nicht einfach. Während der teure Profi seine Zeit und Bedingungen einfordert und sie dann auch bekommt, muss "der arme Onkel mit der Profikamera" mit dem vorliebnehmen, was ihm das Brautpaar anbieten. Der Profi will und bekommt das Brautpaar frisch gestylt für 1 1/2 Stunden im Schloßpark im Nachbarort, Onkel Alfred muss die Bilder in einer viertel Stunde zwischen der Kirche und dem Kaffee hinter der Kirche oder noch schlimmer im Garten der Kneipe machen. Wenn der Profi fotografiert, macht er das in der vereinbarten Zeit, bis er genügend Bilder hat, bei Onkel Alfred heißt es nach dem 10. Bild, "das reicht, da wird schon etwas dabei sein...".
Ganz abgesehen davon ist "Profi" nicht zwingend eine Qualitätsmerkmal. Es gibt auch bei den Profis sehr gute und sehr schlechte Exemplare. Ein engagierter Amateur mit Erfahrung und Geschick kann ein besseres Ergebnis abliefern, als ein mittelprächtiger Profi. Ich kenne einige "Profis", welche angeblich ausschließlich von der Fotografie leben. Wenn ich deren Bilder sehe, kann ich oft nicht glauben, dass man mit so mittelprächtiger Arbeit genügend Geld für den Lebensunterhalt verdienen kann.
"Klassisch" war das eher nie der Fall -- da hatte man als Lehrling die Begleitpflicht und durchs Tun die vielen kleinen Details gelernt (oder halt auch nicht, nicht jeder ist g* auf den Hochzeitskrampf). In anderen Ländern, wo die Ausbildung seltener über Lehrverhältnisse läuft, hat sich das Anlernen als Praktikant oder Assistent eingebürgert. Erst seit es die digitalen Kameras für vergleichsweise wenig Geld und recht großer Toleranz für Fehlerbehebung in der Nachbearbeitung gibt, fühlen sich mehr und mehr Amateure wie in den Olymp berufen, wenn sie eine Hochzeit "begleiten dürfen". Nicht, dass ich Hochzeiten für die Formel 1 der Fotografie hielte, aber die erzeugbaren Tränen liegen wahrscheinlich nirgends näher.
Wenn man also Soziopath mit einem Hang ins Sadistische und einer Prise Selbstüberschätzung wäre, würden sich "zur Abwechslung mal Hochzeiten" gut anbieten. Je nach Größe und Korpulenz von Bräutigam und Trauzeugen würde ich eine Zahn- und Unfallversicherung empfehlen …
Das wär das erste Mal in der Menschheitsgeschichte, dass ein Ignorant durch Vor-Bilder etwas lernen würde. Ehe man nicht einen ziemlich vollständigen Überblick über die Technik hat, wird man immer an Magie und Wunder glauben, wenn man ordentliche Bilder von einem, der's im Blut hat, sieht.
Servus!
Es ist immer wieder interessant wie derartige Threads in regelmässigen Abständen gestartet werden ohne dass sich der TO sich vorher ein Bild der Sachlage gemacht zu haben.
Ich will dem TO wirklich nicht zu nahe treten, aber eine kurze Abklärung der Sachlage im Bezug zum Gewerberecht (Thema Auftragsfotografie, welche auch die Hochzeitsfotografie beinhaltet) täte Not.
Infoquelle für jederman zugänglich: https://de.wikipedia.org/wiki/Berufsfotografie
Zumal sich ja nicht nur der Fotograf sondern auch das Brautpaar als "Auftraggeber" sich wissentlich in der Schwarzarbeit / sprich im Pfusch verantworten darf.
LG
Christian
Du solltest dich selbst besser informieren.
Eine einmalige (!) Tätigkeit einer Privatperson fällt eher nicht ins Gewerbliche, und schon gar nicht, wenn es sich um einen Freundschaftsdienst im Bekanntenkreis handelt.
Ansonsten stehe ich sinngemäß den Aussagen von Dirk und Thomas.