Nachtpanorama am Rhein mit dem Blick auf die BASF.

[Pe]

Habe meine erste Langzeitbelichtung hinter mir. Bin mit dem Ergebnis einigermaßen zufrieden, dafür das es das erste Mal war.

Leider hat mir niemand gesagt, daß ich den Bildstabilisator ausschalten muß, daher kann der eine oder andere Wackler
mit drin sein.

Benutzt habe ich nicht meine Canon EOS 7 DMark II sondern meine komakte Fuji X-E2 mit dem XF 18-55mm Objektiv.
Zudem hatte ich auch noch das 12mm Objektiv und das Telezoom XF 55-200mm dabei, was zum Einsatz kam.

Kritik an meinen Bildern ist erwünscht. Vielleicht kann ich ja noch was von dem einen oder anderen lernen, worauf ich
noch achten soll.

[hank]

Kritik an meinen Bildern ist erwünscht. Vielleicht kann ich ja noch was von dem einen oder anderen lernen, worauf ich
noch achten soll.

"worauf ich noch achten soll."

Fang an, Dich für Bildgestaltung, für Bildkomposition zu interessieren.

[Pe]

[QUOTE=hank;2191820]"worauf ich noch achten soll."

Fang an, Dich für Bildgestaltung, für Bildkomposition zu interessieren.[/QUOTE

Was hast Du bei meinen Fotos vorzuschlagen?

[hank]

"worauf ich noch achten soll."

Fang an, Dich für Bildgestaltung, für Bildkomposition zu interessieren.[/QUOTE

Was hast Du bei meinen Fotos vorzuschlagen?

Ich möchte eine bewusste Linienführung sehen. Ich möchte eine harmonische Aufteilung der Flächen im Bild sehen. Ich möchte die Lichtpunkte kompositorisch im Bild verteilt sehen. Ich möchte die Lichter insgesamt prägnant, aber nicht zu sehr überstrahlt im Bild haben. Ich möchte eine Aufnahme zu einem Zeitpunkt, in welchem künstliches Licht und Abendhimmel in der Helligkeit miteinander harmonieren. Ich möchte einen Fotografen, der Dinge im Bild betont und andere abschwächt (das Verschmelzen des Schiffes mit dem anderen Ufer und deren Gebäuden im ersten Bild finde ich z.B. sehr furchtbar - es befördert die "Verflachung" der 3-dimensionalen Wirlichkeit in 2-D - eine der Aufgaben, der in interessanten Bildern entgegengearbeitet wird, meiner Meinung nach, es sei denn, es soll eine grafische Wirkung erziehlt werden - für eine grafische Wirkung taugt mir Dein Bildaufbar aber auch nicht).

[Pe]

Ich möchte eine bewusste Linienführung sehen. Ich möchte eine harmonische Aufteilung der Flächen im Bild sehen. Ich möchte die Lichtpunkte kompositorisch im Bild verteilt sehen. Ich möchte die Lichter insgesamt prägnant, aber nicht zu sehr überstrahlt im Bild haben. Ich möchte eine Aufnahme zu einem Zeitpunkt, in welchem künstliches Licht und Abendhimmel in der Helligkeit miteinander harmonieren. Ich möchte einen Fotografen, der Dinge im Bild betont und andere abschwächt (das Verschmelzen des Schiffes mit dem anderen Ufer und deren Gebäuden im ersten Bild finde ich z.B. sehr furchtbar - es befördert die "Verflachung" der 3-dimensionalen Wirlichkeit in 2-D - eine der Aufgaben, der in interessanten Bildern entgegengearbeitet wird, meiner Meinung nach, es sei denn, es soll eine grafische Wirkung erziehlt werden - für eine grafische Wirkung taugt mir Dein Bildaufbar aber auch nicht).

Du möchtest viel auf einmal. Ich kann Dir das leider nicht liefern, da ich nicht einmal das verstehe was Du möchtest. Das waren meine ersten Langbelichtungsaufnahmen. Bin soweit damit zufrieden und ich wüßte nicht was ich da nun besser hätte machen können. Das was Du willst,
verstehe ich leider nicht. Da bin ich noch zu unerfahren um wirklich was damit anfangen zu können. Vielleicht könntest Du ja das was Du willst
mit ein paar Deiner Fotos verdeutlichen, damit ich es verstehe.

[hank]

Du möchtest viel auf einmal. Ich kann Dir das leider nicht liefern, da ich nicht einmal das verstehe was Du möchtest. Das waren meine ersten Langbelichtungsaufnahmen. Bin soweit damit zufrieden und ich wüßte nicht was ich da nun besser hätte machen können. Das was Du willst, verstehe ich leider nicht. Da bin ich noch zu unerfahren um wirklich was damit anfangen zu können. Vielleicht könntest Du ja das was Du willst mit ein paar Deiner Fotos verdeutlichen, damit ich es verstehe.

Ich glaube nicht, dass es mit ein paar Bildern und kurzen Erklärungen von mir getan wäre.

Ich schlage Dir nochmal vor - falls Du mehr über Fotografie lernen willst und Bilder machen willst, die andere mehr ansprechen - eigne Dir Wissen über Bildgestaltung an.

[Juergen Schmidt]

Hallo

Ich nenne mal ein paar Punkte:
Deine Bilder wirken wie geknippst. Beim Schiff, irgendwie hast Du Dich hingestellt und halt drauf gehalten (klar, vermutlich ein Stativ verwendet). Damit hat die Oberkante des Schiffbugs genau die Uferlinie der gegenüberliegenden Flusseite getroffen, damit wird das Schiff quasi ins Ufer integriert. Wärst Du etwas tiefer gegangen könntest Du dieses Problem lösen, nur mal als Beispiel. Bei den anderen Bildern kippen die meisten Gebäude nach rechts, im Gegensatz zur Uferlinie könntest Du das nachträglich korrigieren.
Dann, Deine Bilder haben keine Spannung, irgendwie ist es halt nur eine Ansammlung verschiedenfarbiger Lichtpunkte. Kennst Du den goldenen Schnitt, oder die Drittelregel, damit kann man schon mal ein bisschen Bildaufbau betreiben. Dann, denke dran, das Auge welches Dein Bild betrachtet, will geführt werden und es fängt immer links im Bild an. Du solltest einen Vordergrund haben (nicht umsonst verwenden Fotografen bei Landschaften auch schon mal ihren Rucksack oder ihre Jacke um einen eyecatcher zu setzen). Von diesem Punkt wird dann das Auge in das Bild geführt usw. Ist schwierig hier in kurzen Worten zu erklären. Kauf Dir vielleicht mal ein Buch dazu und probiere dann. Eine Empfehlung aus meiner Sicht wäre vielleicht die Fotoschule von Feininger.

Grüße

Jürgen

[michael_alabama]

..... z. B. der Klassiker: Horizont in der Mitte. Stichwort Goldener Schnitt. Bei einigen Bildern kippt der Horizont. Unabhängig davon, ob das Motiv in der Realität perspektivisch kippt - also die Kamera tatsächlich gut ausgerichtet ist - wirkt es dann scnell als Fehler.

vg micha

[Pe]

..... z. B. der Klassiker: Horizont in der Mitte. Stichwort Goldener Schnitt. Bei einigen Bildern kippt der Horizont. Unabhängig davon, ob das Motiv in der Realität perspektivisch kippt - also die Kamera tatsächlich gut ausgerichtet ist - wirkt es dann scnell als Fehler.

vg micha

Vielen Dank für die Kritik.

Habe natürlich nur geknipst, denn von Bildgestaltung habe ich noch keine Ahnung. Woher auch, es hat mir noch keiner gezeigt auch habe
ich noch kaum was darüber gelesen. Vom Goldenenen Schnitt habe ich auch schon was gehört. Mit Sicherheit habe ich daher auch viele
Gestaltungsfehler in meinen Bildern. Zudem kommt noch dazu, daß es um 5.30 Uhr morgens sehr kalt ist und man sich kaum konzentrieren
kann. Man will so schnell wie möglich das Bild machen, was nicht gerade produktiv ist, daher habe ich die Kamera auch nicht ausgerichtet,
sondern nur aufs Stativ gestellt. Also alles falsch gemacht was es falsch zu machen gibt. Habe zwar das Lightroom mit 5. irgendetwas aber
ich habe keine Erfahrung wie man Bilder bearbeitet. Das einzige was ich damit mache sind Bilder zuzuschneiden, mehr nicht. Wenn ich an
der Farbe, Kontrast usw. rumspiele wirken die Bilder gleich gekünselt, sagt zumindest meine Frau. Daher lasse ich das. Es ist nicht ganz einfach
jemanden zu finden mit dem man die Mißstände aufarbeiten kann und sich mal zusammen setzen kann, denn die Zeit hat keiner.
Werde mir aber nach und nach ein paar Videos auf Youtube anschauen, um zumindest nicht ganz ahnungslos in den nächsten Fotowalk zu gehen.

[ehemaliger Benutzer]

Lass' dich nicht verrückt machen In keinem deiner Bilder ist der Horizont zu sehen, somit gilt es nur die Vertikalen senkrecht zu bekommen. Der "Goldene Schnitt" ist schlichtweg ein Quargel, mit dem man seit Jahrzehnten eine nicht vorhandene (oder beliebig konstruierbare) Sau durch's Dorf jagt. Ob der Horizont in der Mitte ist, bestimmt nur der Fotograf. Mal passt's, mal nicht, aber das sklavische "der muss auf einer Drittelteilung (was nichts mit dem Goldenen Schnitt zu tun hat) liegen" ist unangebracht. Das wusste auch Herr Gursky und hat beim teuersten Bild der Welt, Rhein II, trotz massiver Nachbearbeitung, auf diesen Firlefanz für Foto-Club-Mitglieder verzichtet.

Deine Begründungen lese ich wohl, aber leider ist es sehr unerheblich, wie du ein Bild erzeugt hast -- es zählt nur das Bild, die Geschichte drum herum kannst du in die Biographie aufnehmen, ein Bild "schön reden" wird nicht gelingen. Ansonsten: ein Anfang ist getan, nun sollten (baldigst) weitere Schritte folgen, wenn dir das Genre liegt. Youtube ist sicher ein brauchbarer Einstieg, wenn man denn die richtigen Clips findet. Für extreme Lightroom-Pantscherei solltest du nach Serge Ramelli suchen, der reizt die Regler am Extremsten. Es muss nicht gefallen, was er treibt, aber wie er's treibt ist überaus lehrreich.

Viel Spaß -- etwas anderes muss Amateur-Fotografie nicht leisten.