Da ich mit meinen 5D MKIV soooooo zu frieden bin und mir der 80D aber nicht...sie ist zu Körnig und wirckt nicht so scharf, ist es etwas für Willich oder muss ich das hinnehmen????
Besten Dank für alle die sich (Blöde) kommentare enthalten :-)
Da ich mit meinen 5D MKIV soooooo zu frieden bin und mir der 80D aber nicht...sie ist zu Körnig und wirckt nicht so scharf, ist es etwas für Willich oder muss ich das hinnehmen????
Besten Dank für alle die sich (Blöde) kommentare enthalten :-)
René
Wer Rechtschreibfehler entdeckt, darf sie behalten! :-)
Bildbeispiele mit intakten EXIF, möglichst als RAW, wären hilfreich. Aber gerade bei weniger Licht wird die eine Blende weniger Rauschabstand bei APS-C sichtbar. Außerdem sind die Pixel auf APS-C Sensoren dichter gepackt, bei 100% Ansicht schaut's dann halt weniger freundlich aus als bei weniger dicht gepackten Pixeln.
Um das zu illustrieren:
KB mit 36 x 24 mm, APS-C mit 22 x 15 mm. Mögen beide Kameras die selbe Pixelzahl aufweisen, dann sieht das Bild gleich aus, wenn
KB auf einem 91 cm breiten (42" Diagonale)
und
APS-C auf einem 56 cm breiten (26" Diagonale)
Standard Monitor mit gleichem Pixel-Abstand dargestellt wird.
In der Praxis werden aber die Pixelzahlen "hochgerechnet" und dann schaut halt das Bild vom kleineren Sensor auf dem zu großen Display (Druck, …) nicht so toll aus wie das vom größeren. Mit ein Grund, warum die Sensorgröße der Hubraum der Fotografie ist: je geringer die optische(!) Vergrößerung ausfällt, desto besser das Ergebnis.
Resumée: Pixel sind nett, aber bei optischen Zusammenhängen absolut uninteressant. Es zählt ausschließlich der optische Vergrößerungsfaktor.
Abhilfe: Nicht nach Pixelzahl vergrößern, sondern nach optischem Maß.
Nebeneffekt: Wer meint, er könne bei 36 mp Kleinbild locker 18 mp wegschneiden, schnibbelt massiv an der Bildqualität bzw. limitiert die Vergrößerbarkeit, auch wenn hinreichend viele Pixel übrig bleiben sollten.
Zweiter Nebeneffekt: Aufgrund dieser optischen Gesetzmäßigkeiten sind bei auf das gleiche Endformat vergrößerten Bildern die Fehler im Aufnahmesystem (Optik, Beugung/Brechung/Reflexionen, Sensordreck, …) auf dem Bild des kleineren Sensor mit höherer Pixeldichte deutlicher zu sehen.
Ich mag Deine Ausführungen sehr. Du gibst mir immer viel Licht ins Dunkel. Danke.
Das kann doch nun wirklich alles und nichts bedeuten.
- Schon möglich, dass mit der Kamera was nicht stimmt,
- auch möglich, dass Du sie irgendwie falsch bedienst,
- möglich, dass Du Objektive ranschraubst, die am Cropbody weniger überzeugen als am Vollformat.
- Ebenfalls möglich, dass Du zu viel erwartest, z. B. falls es um High-Iso geht. Das ist neben Freistellung wohl der einzig nennenswerte Fall, bei dem größere Sensoren tatsächlich einen praktischen Vorteil haben.
Ich kann oft genug auf Anhieb Fotos der alten 7D nicht von jenen aus der 5DIII unterscheiden. Wenn Dich die 80D durchweg enttäuscht, stimmt vermutlich etwas nicht mit ihr. Ich kenn sie nicht, sie zählt aber doch zu den viel gelobten Canon-Bodies. Die Aussage: Liegt an APS-C, musste hinnehmen, ist jedenfalls Quatsch.
Was du so höflich als "Quatsch" betitelst, ist ein Faktum. Um die gleiche Endgröße zu erreichen, muss ein APS-C Bild stärker vergrößert werden. Kleines Beispiel:
Endgröße 36x24 cm. Erforderliche Vergrößerung für
das Mittelformat: Faktor 6,43
das Kleinbild: Faktor 10
APS-C: Faktor 16,36
µ4/3: Faktor 21,18
Also sind rund 64% mehr Vergrößerung erforderlich, um auf das selbe Endformat zu kommen. Was dann auch jeden Fehler, von der Optik bis zum Ausleserauschen, um diesen Faktor vergrößert. Dass der größere Sensor dann auch noch ungefähr einen Blendenwert Vorteil beim Lichtsammeln hat -- und zwar unter allen Umständen, besonders sichtbar bei weniger Licht, kommt hinzu.
High ISO ist ein Amateur-Synonym für "wenig Licht", was so aber nicht zutrifft: man kann auch bei viel Licht ISO 1600 für eine extrem kurze Verschlusszeit reindrehen und wird weniger Rauschen vorfinden als wenn man "gezwungenermaßen" im Innenraum ISO 1600 benötigt. Weil ISO nicht das Maß für die "Empfindlichkeit" (wie beim Film) darstellt, sondern das Maß der Verstärkung nach der Aufnahme. Was also mit wenig Licht aufgenommen rauscht (und da hat APS-C halt eine Blende Nachteil) wird per "High ISO" verstärkt.
Wie gut die Verstärkung entrauscht, ist ein anderes Kapitel -- ich nehme an, die 5D IV wird da ob des jüngeren Erscheinungsdatums und der höheren Wertigkeit für das Unternehmen auch noch einen Vorteil zum "gehobenen Konsumentengerät" 80D bieten.
Alles zusammengenommen ist ein direkter Vergleich bei der selben Ausgabegröße (im Extrem die 100% Ansicht) für das kleinere Format jedenfalls weniger schmeichelnd. Was ja nichts Böses ist -- es ist eben so. In einen 10 l Eimer kriege ich keine 16 l Wasser -- wer das als "Quatsch" bezeichnet, sollte Abstand suchen und in einem Kloster meditieren.
Abgesehen davon, dass ASA / ISO nur eine Fußnote waren …
Ehrlich gestanden kann ich mich an keinen ASA 800 Film erinnern. 25 - 50 - 100 - 200 - 400 waren der Standard bei Tageslichtfilm. Entsprechend musste ASA 800 schon um ein bis zwei Stufen gepushed werden, ASA 3200 entsprechend mehr. Für solche Einsätze war dann der Ilford HP5 dabei, der war für Zeitungsdruck auch bei ASA 1600 noch brauchbar. Wie heißt es so schön? Besser ein nicht so perfektes Bild als gar keines
Als bekennender APS-C Fotograf mache ich heute noch bei ISO 1600 Schluss, mehr als ISO 400 verursacht mir schon körperliche Beschwerden, selten geht's über ISO 160. Aber ich sehe keinen Grund für KB, denn für die selbe Schärfentiefe müsste ich eine Stufe abblenden, was unter'm Strich eine ISO Stufe mehr erfordern würde und somit ist es für meine Anwendungen ein Nullsummenspiel. Schärfe ist überbewertet -- wenn ich mit 22 x 15 cm Print auskomme, habe ich mit KB keinen (echten) Vorteil. Und das sind rund 2600 x 1770 Pixel, also deutlich mehr als Full HD.
Fuji-Press gab es als 400er und 800er. Den 400er habe ich ganz gerne verwendet, den 800er nur in Ausnahmefällen.
SW bin ich genau einmal bis 3200 hoch, weiss aber nicht mehr wieviel Stufen ich gepushed habe. D.h. ob es ein 400er mit 3x oder ein 800er mit 2x war.
So war es
Bei FF geht natürlich noch mehr, und die Möglichkeit schafft natürlich auch Begehrlichkeiten. Früher war ISO eine feste Grenze, die zudem nur per Filmwechsel änderbar war. Heute ist ISO ein weitere Variable wie Tv und Av und somit eine Stellschraube bei der Umsetzung von Ideen.
Jo, aber nicht alle wollen die selben Schärfentiefe.
Ich bin bekennender FF Fotograf, weil meine FBs am FF die Brennweite haben, die ich erwarte. Viele Linsen habe ich noch aus dem Analogzeitalter (z.B. 200L, 135L, 85/1.8, 35L, ...) und will die eben bei dem FF-Bildwinkel einsetzen. Die 20D habe ich auf IR umbauen lassen, jedesmal wenn ich die nehme bin ich am rechnen, da ich kein APS-C Gefühl habe.
Ebend, da werden die Bilder bei 100% Ansicht argwöhnisch beäugt, letztendlich zählt aber was man aus dem Bild rausholen kann. Und dies bzgl. ist DSLR in einer hervorragenden Position, wenn man früher Möglichkeiten dagegen stellt.
Und dann sind wir beim Forenalltag: Jammern auf hohem Niveau.
Den Fuji 400 ASA Farbfilm konnte man auch gut mit 1600 ASA belichten, nur dann muss er anders entwickelt werden. Somit musste man in der Regel den ganzen Film mit der gleichen ASA / ISO Einstellung durchziehen wenn man nicht ein Labor hatte das einem nur das kleine Stück entwickeln konnte. Man hat auch oft einen für C41 Prozess bestimmten Film im E6 Prozess entwickelt um ein kontrastreicheres Negativ zu erhalten. Wenn ein Bild eine Aussage hat ist Körnung, Rauschen und Schärfe zweitrangig. Die Körnungspeeper waren aber damals nicht so angesagt wie heute die Pixelpeeper. Ich bin mit meiner 80D zufrieden. Sie ist bei der Pixeldichte eben sensibler für Verwaclungsunschärfe.
Nennt sich Pushen, da muss ich gerade feststellen, dass ich tatsächlich auch Farbe auf 3200 hochgezogen habe. Ich hatte echt in Erinnerung ich wäre bei Farbe nur bis 1600 hoch.
http://www.fotocommunity.de/photo/be...t-stark/156226
Ich kenne den Weg "Filmpatronen selbst zu konfektionieren", um eben eine kleinere Anzahl an Bildern in einer Serie zu haben. Ein Labor welches die Bilder 1-4 in ASA 100, 6-10 in ASA 400 entwickelt ist mir nicht bekannt (mit Bild 5 als Schnittverlust).
Nennt sich Cross Entwicklung, habe da auch noch ein Bsp.:
http://www.fotocommunity.de/photo/cr...ut-stark/33635
Zweimal Zustimmung.