Vielen Dank für die Mühe. Ist ja gut das man da noch die Chance bekommt!
Vielen Dank für die Mühe. Ist ja gut das man da noch die Chance bekommt!
Das mag für das Ef 500 f4 version l gelten, ist aber sicher nicht allgemeingültig für Canon Produkte. Beim 2,8/400 L IS war in der E-Mail mit der Abkündigung des CPS Service schon die Angabe, dass die Ersatzteilversorgung nicht mehr gewährleistet ist. Das kann vieles bedeuten, da sicher nicht alle Ersatzteile auf einmal ausgehen. Im Fall vom 2,8/400 L IS weiß ich definitiv, dass zeitnah mit der Abkündigung die Ersatzversorgung schon nicht mehr gewährleistet war.
Ja, ich sehe das auch immer ein wenig kritisch. Neulich stand ich auch vor der Frage: 70-200mm 2,8 L USM I oder II. IS war nicht zwingend notwendig. Ein Anruf in einem Fotoshop, wo ich das Objektiv kaufen wollte, brachte Gewissheit: Das ohne IS wird bald oder sogar jetzt nicht mehr unterstützt. Also wurde ich quasi gezwungen, mir die teurere Linse zu kaufen. War aber goldrichtig, hätte ich, denke ich auch so gemacht. Aber schon erschreckend. Da werden die Optiken noch angeboten, sollen aber halt bald nicht mehr unterstützt werden.
... och ... Canon geht da noch weiter: Ich hab Ende 2016 mein 70-200 L IS USM II eingeschickt - also die aktuellste Version. Erst sollte die Reparatur 800 Euro kosten, dann war das Ersatzteil nicht mehr lieferbar. Ich "durfte" dann ein Neues verbilligt für 1.100 Euro kaufen.
Das dürfte ein anderes Problem gewesen sein. Das Objektiv wird ja wohl heute noch produziert. Vermutlich hätte man für Dein Objektiv ein Teil gebraucht, welches nicht als Ersatzteil gelistet war und deshalb nicht bestellt werden konnte.
Ich hatte den Fall an meinen Arbeitsplatz, dort ist bei einem (Druckplatten-)Belichter ein Teil (Federband) kaputtgegangen, welches normalerweise nicht kaputt geht und deshalb überhaupt nicht als Ersatzteil gelistet war. Für die Bestellung hätte es zuerst gelistet werden und dann auf Lager genommen werden müssen, was vermutlich Wochen gedauert hätte. Das ging natürlich nicht, der Lösungsansatz war dann sehr pragmatisch: Der Techniker ist in Heidelberg bei der Produktion vorbeigefahren und hat das Teil mit Wissens seines Chefs und der Produktion dort "geklaut" (offiziell mitnehmen konnte er es nicht) und mitgebracht. Als es dann bestellbar war, wurde es zu uns geliefert und dann wieder in die Produktion gebracht. Das ging aber natürlich nur wegen der räumlichen Nähe (190 km) und dem "schmerzfreien" Techniker.