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Thema: Umgang mit «Problemwölfen»

  1. #11
    Free-Member Avatar von IR. Gendwer
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    Standard AW: Umgang mit «Problemwölfen»
    Thread-Eröffner

    Hmm, dann besser wieder Ausrotten. Hat ja bisher auch gut geklappt, da kennen die Deutschen sich aus bei Tieren wie bei Menschen. Da sind wir gründlich. Die Paar Luchse im Bayerischen Wald die ja auch schon für Angst und schrecken gesorgt haben nehmen wir dann gleich mit.

    Wir haben eh zu viele Arten hier, da ist es schon gut das unsere Landwirtschaft wenigstens ordentlich Pestizide ausbringt, damit unser Wasser versifft wird. Dann werden auch die lästigen Insekten drastisch weniger. In Folge davon dann auch die Fische, die Vögel, der.........

  2. #12
    Free-Member Avatar von D.W.
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    Standard AW: Umgang mit «Problemwölfen»

    Ich glaube du schweifst gerade etwas weit aus.

  3. #13
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    Standard AW: Umgang mit «Problemwölfen»

    Ich werde nie verstehen, wieso Tiere, wie der Wolf, nicht nach Deutschland passen sollten. Stichhaltige Argumente habe ich dazu bisher noch nie gehört oder gelesen.

    "Laut Naturschutzbund Deutschland (Nabu) kam es zwischen 1950 und 2000 in Europa zu 59 Angriffen, bei denen neun Menschen starben. Bei fünf der tödlichen Angriffe seien die Wölfe an Tollwut erkrankt gewesen. Der Nabu beruft sich bei den Angaben auf eine wissenschaftliche Untersuchung eines norwegischen Institutes (Nina), das weltweit dokumentierte Fälle zusammenstellte."

  4. #14
    Free-Member Avatar von D.W.
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    Standard AW: Umgang mit «Problemwölfen»

    Nun ja die Welt verändert sich,und in unserer Ackerlandschaft findet der Wolf wohl auch schwer Nahrung die paar Rehe und das bißchen Rotwild das noch umherstreift wird als Nahrung wohl nicht ausreichen da wird das Schwarzwild auch keine grosse Rolle spielen.
    Ergo wird der Wolf sich nach anderem Futter umsehen.
    Bei uns werden schon Herdenschutzhunde eingesetzt.
    Das finde ich grundsätzlich gut aber wenn man als Wanderer oder Radfahrer auf so ein Tier trifft kann das auch ganz schnell brenzlig werden. Ich habe nichts gegen den Wolf bin aber der Meinung das er in der heutigen Landschaft in der es in erster Linie um den Anbau von Nahrung geht keinen Artgerechten Lebensraum mehr finden wird der seinem natürlichem Verhalten entgegenkommt.
    Und wenn das erste Kind am Waldspielplatz oder der erste Spaziergänger angegriffen wird wird die öffentliche Meinung wohl auch umschlagen.

  5. #15
    ehemaliger Benutzer
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    Standard AW: Umgang mit «Problemwölfen»

    Zitat Bezug auf die Nachricht von moggel Beitrag anzeigen
    Ich werde nie verstehen, wieso Tiere, wie der Wolf, nicht nach Deutschland passen sollten. Stichhaltige Argumente habe ich dazu bisher noch nie gehört oder gelesen.
    Schau, als vor ein paar Jahren die Vogelgrippe durch die Medien getrieben wurde haben die angsterfüllten Deutschen angefangen ihre Hecken und Bäume im Garten zu schneiden damit die Vögel weg bleiben.
    Und denen willst Du Wölfe oder Bären "vor die Nase" setzen. Tiere die den Lebensraum bewohnen den sich der natursuchende Deutsche mit seinen Kindern für den Urlaub ausgesucht hat.
    Und was denkst Du was los ist wenn die ersten Wölfe anfangen in die Städte einzuwanderen wie Fuchs oder Wildschwein.

    Natürlich würde ich mich total freuen wenn an meinem Vogel-Winteransitz im Odenwald ein paar Wölfe auftauchen würden. Das wäre super.
    Ich denke schon das Deutschland sich ein paar Wölfe leisten kann aber der recht hohe Besiedlungsgrad, unsere Monokulturen, ... die ganze deutsche Infrastruktur, lässt Wölfe in freier Wildbahn im Grunde nicht mehr wirklich zu.

    Nachtrag:
    Habe eben erst den Post von D.W. gelesen. Hätte ich mir mein geschreibe sparen können
    Geändert von ehemaliger Benutzer (23.12.2017 um 17:16 Uhr)

  6. #16
    inaktiver User Avatar von Reiner Jacobs
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    Standard AW: Umgang mit «Problemwölfen»

    Zitat Bezug auf die Nachricht von Holger Leyrer Beitrag anzeigen
    Wer bestimmt was ein "verhaltensgestörter" Wolf ist ?
    Sind das Wölfe die Schaf reißen nur weil es einfacher ist als echtes Wild zu jagen?
    Oder Wölfe die in Siedlungen kommen und unsere Müllberge nach Futter durchsuchen wie Fuchs und Waschbär?

    Ich denke der Wolf passt einfach nicht mehr in die Infrastruktur Deutschlands.
    Man kann versuchen ihn in bestimmte Areale zu zwingen aber sein Ur-Verhalten lässt ihnen umherziehen für die Jagd und für die Erschließung neue Reviere.
    Und das wird nicht toleriert werden und hat ganz sicher nichts mit verhaltensgestört zu tun.
    Ob der von mir gewählte Begriff "verhaltensgestört" in diesem zusammenhang mit den Wölfen der richtige ist, kann man diskutieren, jedoch wenn ein ursprüngliches Wildtier am hellichten Tage durch die Dörfer streift oder auf dem freien Feld eine Landwirt mit seinem Traktor begleitet bzw. verfolgt, dann würde ich mal meinen, dass die Wölfe früher eine natürliche Scheu vor den Menschen und ihren Siedlungen hatten und diese auch nur maximal nachts besucht haben.

    Hier in der Nähe wanderte morgens ein Wolf mitten durchs Dorf, eine junge Frau die ihr Kind zur Schule brachte konnte ihn mit dem Smartphone filmen, die Beobachtung wurde durch die Landesbehörde bestätigt und anerkannt.

    Ich bin der Meinung, dass der Wolf in Deutschland nur noch ganz wenige Lebensräume findet in denen er in natürlicher Weise leben kann, für die anderen Gebiete sollte man die Bejagung frei geben um menschliche Siedlungen wolfsfrei zuhalten.

    Gruß Reiner

  7. #17

    Standard AW: Umgang mit «Problemwölfen»

    Zitat Bezug auf die Nachricht von D.W. Beitrag anzeigen
    Nun ja die Welt verändert sich,und in unserer Ackerlandschaft findet der Wolf wohl auch schwer Nahrung die paar Rehe und das bißchen Rotwild das noch umherstreift wird als Nahrung wohl nicht ausreichen da wird das Schwarzwild auch keine grosse Rolle spielen.
    Ergo wird der Wolf sich nach anderem Futter umsehen.
    Bei uns werden schon Herdenschutzhunde eingesetzt.
    Das finde ich grundsätzlich gut aber wenn man als Wanderer oder Radfahrer auf so ein Tier trifft kann das auch ganz schnell brenzlig werden. Ich habe nichts gegen den Wolf bin aber der Meinung das er in der heutigen Landschaft in der es in erster Linie um den Anbau von Nahrung geht keinen Artgerechten Lebensraum mehr finden wird der seinem natürlichem Verhalten entgegenkommt.
    Und wenn das erste Kind am Waldspielplatz oder der erste Spaziergänger angegriffen wird wird die öffentliche Meinung wohl auch umschlagen.
    Gesunde Wölfe sind extrem scheu, auch bei jungen, vielleicht neugierigen Wölfen sollte lautes Anrufen oder das werfen eines Stockes zur schnellen Flucht verleiten.
    Wer sich einmal diesen Wiki-Artikel https://de.wikipedia.org/wiki/Hundeb...Schweizhttp:// anschaut, sieht das vorallem große Hunde ein wesentlich größeres Risikopotential bergen als Wölfe.
    Außerdem sehe ich auch ein großes Rechtfertigungsproblem für den weltweiten Tier- und Umweltschutz: in armen Ländern wie z.B. in Afrika sollen die Menschen Raubtiere, die Vieh reissen (i.d.R. Keine Entschädigung wie in De) oder auch Elefanten, die überlebenswichtige Felder zertrammpeln, schützen - und bei uns wird jedem Tier das vieleicht unbequem werden könnte von vorherein schon das Existenzrecht abgesprochen.
    Grüße,
    Carsten

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