Sehr starke Portraits sind dabei
Sehr starke Portraits sind dabei
Bin begeistert. Sehr schöne Fotos, tolle Auswahl und sehr gute Momente. Das ist Reisedokumentation a la bonheure
Danke, ich mach dann mal weiter.
Heute gibt es bein paar Bilder aus Indein (nicht Indien). Indein liegt westlich des Inle-Sees. Man erreicht das Dorf per Boot über einen Fluss. In Indein findet sich ein riesiges Feld von Pagoden. Die über 1000 Pagoden ziehen sich den ganzen Bergrücken hoch. Unten befinden sich die ältesten Pagoden aus Ziegelsteinen, nach oben hin wird es immer moderner.
Ich bin auch völlig begeistert ! Wie wurden die Menschen fotografiert - wie hast du dich mit ihnen verständigt ?
Gruss
Kalli
hallo Kalli,
die Menschen wurden mit einer Kamera fotografiert. Scherz beseite...
Ich habe ja Hände und Füße.. Damit kann man sich prima verständigen und ein: Foto?? mit zeigen auf die Kamera hat noch jeder dort verstanden.
Auch war oft ein Guide mit dabei, der hat dann übersetzt. Auch hatten wir immer kleine Geschenke (Stifte, Shampoo, Zahnbürsten aus dem Hotel, etc.) mit dabei.
Zudem sind die Burmesen ein offenes Völkchen. Ich habe noch nie so freundliche Menschen erlebt.
Selbst in den ärmlichsten Verhältnissen kommt immer ein nicht aufgesetztes, ehrliches Lächeln mit မဂၤလာပါ။ (Min ga la ba.)
die nächsen Portaits sind alles von Menschen um den Inlesee herum - die Intha - „Leute des Sees“, von in, „See“ und tha, „Menschen“
Die Familie hat uns ganz stolz ihren Erdofen vorgeführt, mit dem sie Kurkumawurzeln gedämpft haben.
Nach dem Abkühlen und Trocknen wird dann daraus das gelbe Pulver, das wir kennen.
Die Frauen müssen am Tag mindestens 500 Zigarren (Cheroot) per Hand rollen. Dann bekommen sie ca. 1 Dollar pro Tag als Verdienst.
Bin natürlich weiterhin dabei
Ist wahrscheinlich normal und sicher auch häufiger im Land sichtbar (denn 3 Bilder sind ja dabei): Handies.
Ist aber trotzdem irgendwie unerwartet.
Dem Zwiebeltreter sei des Mauerscheissers Respekt gewiss. Ein bisserl Neidfaktor ist natuerlich auch dabei, nachdem ich es trotz 2 Jahren Arbeit in MMR nie aus Yangon heraus geschafft habe mit Ausnahme meiner Pfichtbesuche in Naypyidaw.
Gut beobachtet.
Das Handy ist dort jetzt DIE Absicherung zur Demokratie.
Dieses Rad kann und wird das Militär, das immer noch die geheine Macht in diesem Land ist, nicht mehr zurück drehen können.
2007 kostete ein Handy dort 1000$. Auch so kann man die Meinugsfreiheit einschränken.
Immerhin gibt es jetzt keine Einschränkungen alla China in Sachen Meinungsfreiheit im Internet mehr.
an den Mauerscheisser.... wer will schon in die Geisterstadt Naypyidaw ...
Mir ist durchaus bewußt, dass das Handy (und das Internet) extrem wichtig für die "Opposition" ist. Wer bei diesen wirtschaftlichen Verhältnissen in ein Handy investiert, investiert in Informationen und nicht in ein hippes Gadget.
Der Kontrast ist dennoch stark, steht doch "barfuß auf dem Kahn" gegenüber.