Welcher Getriebeneiger?

[Wahrmut]

Danke euch beiden für eure Erfahrungsberichte.

Ich werde wohl mal in Kürze unweit von mir einen Benro-Vertrieb aufsuchen und mir den GD3WH genauer anschauen.
Wenn der stabil und vor allem sehr präzise einzustellen ist, wäre das ein Schnäppchen.
Falls nicht, wird es wohl doch auf einen Manfrotto hinauslaufen.

Gruss

Wahrmut

[JensLPZ]

Hallo Adele,

mit dem ersten hatte auch auch ein ähnliches Problem. Manfrotto gibt (nach Registrierung) jedoch recht lange Garantie. Das Problem hatte (komplett kostenlos) eine Berliner Firma repariert.

[ehemaliger Benutzer]

Das Problem hatte (komplett kostenlos) eine Berliner Firma repariert.

Die „Reparatur“ bestand ja nur im Festziehen einer Schraube (Inbus). Das kann jeder (sogar ich) und dauert normalerweise keine Minute. Das Problem bestand darin, dass die nicht zerstörungsfrei zugänglich ist. Und es gibt 3 davon.
Den Kopf deswegen, auch auf Garantie, durch die Gegend zum Service zu schicken, finde ich suboptimal, zumal das auch mal unterwegs passieren kann. Der Kopf wird durch so eine gelockerte Schraube praktisch erstmal unbrauchbar.
Insgesamt bin ich mit dem Getriebeneiger aber zufrieden, zumal er auch nicht allzuviel kostet.

[ehemaliger Benutzer]

Ich habe mir gerade mal den Benro-Getriebeneiger angesehen (im Netz). Er ist dem Manfrotto 410 erstaunlich ähnlich. Die Befestigungsschrauben sind anscheinend genauso zugeklebt, wie beim Manfrotto 410 und er dreht sich genau wie dieser auch nicht um die Stativachse, sondern außermittig.
Allerdings ist er wesentlich leichter und wohl trotzdem aus Metall(?). Außerdem ist die Arca-Klemme integriert, was nicht nur das Handling verbessert, sondern auch Gewicht spart.
Das Gewicht des 410 finde ich auf einem (leichten) Karbonstativ schon störend, auch weil es beim Tragen so kopflastig ist. Auf einem Berlebach UNI ist das natürlich egal.

[Wahrmut]

So, kleine Rückmeldung:
Ich habe momentan den Benro zu Hause und mal ein wenig damit herumprobiert.
Bin nun wirklich kein Getriebeneiger-Experte, aber die Feineinstellung finde ich recht schwergängig (hohes Losbrechmoment) und deshalb auch nicht so einfach, wirklich fein einzustellen.
Wie verhält sich das bei den beiden Manfrottos?
Ich habe nämlich gerade mal ein wenig in Kombination mit dem MP-E getestet (da bietet sich so ein Getriebeneiger ja auch an) und hier wäre eine leicht laufende Feineinstellung (noch besser mit einstellbarer Friktion) deutlich besser.
Ausserdem ist das Losbrechmoment der 3 Einstellräder auch deutlich unterschiedlich (ok, für den Preis darf man nicht so laut meckern).

Da der Benro nicht sonderlich hoch baut, konnte ich ihn auch nicht auf die 100mm Nivellierkalotte schrauben - schade!
Er sitzt mit den Drehrädern auf der Kalottenoberseite auf.
Alles in allem würde ich ihn aber nach diesem Kurztest als preiswert bezeichnen - allerdings muss er das noch über einen längeren Zeitraum unter Beweis stellen (auch bei dem Benro sitzen die Schrauben unter einer verklebten Abdeckung und müssten im Notfall gewaltsam freigelegt werden).

Gruss

Wahrmut

[ehemaliger Benutzer]

Da der Benro nicht sonderlich hoch baut, konnte ich ihn auch nicht auf die 100mm Nivellierkalotte schrauben - schade!
Er sitzt mit den Drehrädern auf der Kalottenoberseite auf.

Das Problem tritt beim Manfrotto 410 (und anderen Köpfen) auch auf. Ich habe es damit gelöst (gibt verschiedene Größen):
https://www.berlebach.de/?bereich=details&id=72

[Wahrmut]

Das Problem tritt beim Manfrotto 410 (und anderen Köpfen) auch auf. Ich habe es damit gelöst (gibt verschiedene Größen):
https://www.berlebach.de/?bereich=details&id=72

Danke für den Link!
Sicher nicht so hochwertig, aber ich hab mir mal auf die Schnelle dieses Teil bestellt:
https://www.gumptrade.com/14010011201.html
Ich hoffe, das funktioniert auch (ansonsten war's wenigstens billig).

Gruss

Wahrmut