Starke Einleitung Jens. Da freu ich mich schon auf weitere Bilder und Berichte.
Starke Einleitung Jens. Da freu ich mich schon auf weitere Bilder und Berichte.
Vielen Dank an alle für eure Kommentare., das freut mich sehr und geht runter wie Öl.
Wir kamen Freitags am späten Nachmittag im „Hauptquartier“an, quasselten noch eine Weile mit Bence und anderen Fotografen. Und ab dem Abend standen dann schon die ersten „Fotosessions“ an. Es war schlechtes Wetter angesagt, mäßiger bis starker Regen. Und dann fotografieren? Ja, durch ein Backlight wurde das tatsächlich möglich. Unser Guide fuhr uns, soweit wir mit dem Jeep kamen. Ich hatte - ehrlich gesagt – echte Befürchtungen, wie das mit dem riesigen, voll gepackten und damit echt schweren Rucksack (einem Lowepro Supertrekker AW II > vielen Dank an nikontina für diesen Tipp) klappen würde. Dabei entdeckte ich erstmal den Nutzen der Hüftgurte. Das machte alles unglaublich leichter – wenn man ihn erst mal auf dem Rücken und wenigstens einer Schulter hatte.
Schlammig war es trotzdem bereits – auch ohne die avisierten Niederschläge. Der Puszta-Sand hat offenbar die Eigenschaft, bei Nässe klebrig und rutschig zu werden. Das Laufen fiel wirklich schwer, aber wir kamen natürlich alle wohlbehalten und gut gelaunt und voller Spannung an.
Tag 1
Von der ersten Nacht dort berichte ich jedoch später mehr, mache jetzt einen Sprung zum nächsten Morgen. Nur so viel: Der Regen kam wirklich, es schüttete zeitweise wie aus Kannen – auch am Samstag, dem ersten „richtigen“ Tag dort. So langsam wurde es aber auch kühler, es mischten sich die ersten Schneeflocken mit in den Regen.
Das Ganze machte das Fotografieren nicht leichter… Ich bin ein Freund der manuellen Einstellungen, dem M Modus. Ich stelle normalerweise alles fix, lasse jedoch Auto ISO stehen. Auch bei ISO 6400 (das hatten wir öfter und nicht nur bei sehr kurzen Belichtungszeiten) waren diese Bilder noch gut anzuschauen. Okay, wir hatten alle eine 5D Mark IV und Kai und ich noch eine 1er am Start.
Einige Graureiher erkannten wir dann, als es langsam ganz langsam hell wurde. Ein Silberreiher verirrte sich auch. Selbst einen Weißstorch fanden wir. Als es heller wurde, landeten Möwen – allesamt echt große Exemplare an Silber- und Heringsmöwen. Ja und Kormorane kamen.
Und es schüttetet mal mehr mal weniger. Und wurde ganz langsam kälter.
Jetzt mal ein erstes Kormoranbild. Kormorane sind ausgesprochen geschickte Taucher und Fischfänger – wer kennt das nicht. Bis sie ihre Beute verschluckten, dauerte es manchmal doch eine Weile.
Wir waren anfangs noch gut mit Experimentieren beschäftigt, welche Objektive, Blenden, Kameras samt allen Einstellungen optimal sind. Verzeiht mir daher bitte die fotografische Unzulänglichkeit des jetzt folgenden Bildes.
Fliegende Fische in der Puszta?
Flying fishes? Kormoran (Phalacrocorax carbo) - great cormorant 5D4_1535-klein by Jens Steyer, auf Flickr
Ganz stark dein fliegender Fisch, dann auch noch ein Wels. Die Perspektive finde ich zudem wunderbar. Ein sehr feines Bild.
Deine ersten Bilder hier in diesem Thread machen schon jetzt Lust auf mehr ... danke auch für Deine ausführlichen Beschreibungen zur Entstehung der Aufnahmen.
...ja, da bin ich auch schon gespannt auf weitere Bilder, nicht minder interessant finde ich auch Deine Tour-Beschreibung!
Soweit ich informiert bin, fotografiert man in den Hides von Bence Mate ja durch verspiegeltes Glas, da würd mich mal interessieren, wie Du damit zurecht gekommen bist?
Gruß Klaus
Vielen Dank, ihr beiden.
Klaus - eine PM an dich kommt gleich.
Irgendwie hatten es uns die "Kormoranten" angetan - dort war richtig was los:
Kormoran-Action (Phalacrocorax carbo) - great cormorant 5D4_1655-klein by Jens Steyer, auf Flickr
Starke Aufnahmen. Der fliegende Fisch ist mein Favorit.
Hast Du das bei der Aufnahme schon so gesehen oder erst beim Auswerten?
Gruß Michael
Hy,
Schöne Ausbeute bis jetzt.
Ich war letztes Jahr im Sommer bei Bence da gab es keine Kormorane mehr Reiher, Löffler usw.
Aber das ist teilweise schon "Hardcore Ansitzen"
Bin gespannt was du noch zeigst.
Gruß