Am letzten Sonntag endeten nach sechs Tagen die German Open 2018, eines von sechs sog. Platinum-Turnieren im Tischtennis. Hohe Preisgelder und mehr Weltranglistenpunkte animieren eine Vielzahl der weltbesten Spieler zur Teilnahme. So waren beispielsweise bei den Herren 27 Spieler aus den ersten Dreißig in der Weltrangliste zugegen.
Nachfolgend ein paar Eindrücke, ein wenig durch die "deutsche Brille" betrachtet.
Beginnen wir mit den Damen. Petrissa Solja, nach längerer Auszeit zurück auf der internationalen Bühne, erreichte zwar die Zwischenrunde, hatte aber dank auch deutlich sichtbaren Trainingsrückstands gegen eine junge Chisnesin kaum Grund zu jubeln und verlor mit 0:4.
Sabine Winter
war ebenso wie Han Ying
gesetzt. Die Formkurve von Sabine steigt nach fast einjähriger Verletzungsmisere, aber es reichte trotzdem in der ersten Hauptrunde noch nicht zum Sieg. Han Ying wiederum kam zumindest ein Runde weiter, musste aber in dieser ebenfalls die Segel streichen. Diese Bild drückt ihre Begeisterung darüber recht deutlich aus ...
Damit war das Turnier für die Damen zu Ende, es gewann letztlich eine Japanerin.
Bei den Herren war dieses Mal nicht Timo Boll der letzte deutsche Vertreter.
Er verlor gegen den späteren Sieger Ma Long im Viertelfinale.
Mehr Grund zum Jubeln hatte Patrick Franziska.
Nach überstandener Qualifikation schaffte er es bis ins Halbfinale. Hier allerdings strauchelte er trotz guter Leistung
gegen den späteren Zweiten Xu Xin.
Der wiederum kam im Finale zeitweilig an seine körperlichen Grenzen
Aber für das obligatorische Sieger-Selfie reichte die Kraft dann doch noch.